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Geschrieben von Sterni68 am 14.10.2004, 19:46 Uhr

War doch anders gemeint, war doch!

Also Ralph, das hast du jetzt leider falsch verstanden. Die Aussage mit der Adoption bezog sich nicht auf die Frage nach der weiteren finanziellen Versorgung des Kindes sondern sollte für Sabrina eher sowas wie ein "befreiender Gedanke für die Zukunft sein". Das Thema steht doch bei ihr sowieso gar nicht an. Sie sollte wissen, dass, auch wenn dieser Mann die Vaterschaft anerkannt hat - sie jetzt nicht auf Gedeih und Verderb an ihn gebunden sein muß, was die "Vaterschaft" betrifft. Sie möchte sich vielleicht distanziern und eines Tages auch nicht mehr wollen, dass diese Vaterschaftsanerkennung bestehen bleibt. Vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt oder einen Gedanken mit ins Spiel gebracht, der nichts mit der Situation zu tun hat. NATÜRLICH gibt man sein Kind nicht einfach an den nächsten zur Adoption frei! Und ja - vielleicht hast du sogar Recht: Vielleicht interpretiere ich auch in die Geschichte zu viel rein, mag daran liegen, dass ich selbst mal in einer ähnlichen Lebenslage wie Sabrina steckte und von einem Mann, "der ja nur das beste wollte für mich und mein Kind" regelrecht drangsaliert wurde und das alles unter dem Deckmäntelchen der "Liebe" geschah. Ich wollte nicht so wie er, war aber im Grunde ziemlich alleine und fertig und ließ mich von ihm, ohne dass mir das sofort bewußt wurde, Stück für Stück abhängig machen. Er machte sich immer unentbehrlicher auf eine ganz und gar subtile Weise. Aber egal - das ist eine andere Geschichte. Im Falle von Sabrina wäre die Vorgeschichte sicher auch mal interessant. Dann kann man da auch mehr zu sagen. Vielleicht hat sie sich, als sie das Kind bekam, an jeden sich ihr bietenden Strohhalm geklammert, weil sie nicht wußte, wie es weitergehen soll. Ich frage mich bei der Geschichte die ganze Zeit: Warum hat ihr Freund die Vaterschaft überhaupt anerkannt? Dieses "Bauernopfer" hätte ja gar nicht Not getan. Sie hätten auch ohne diese Anerkennung zusammenleben können. Das er es tat, macht Sabrina aber jetzt unfrei, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen - macht ihr Schuldgefühle wenn sie über Trennung nachdenkt. Vieles geht nicht aus ihrem Posting hervor. Das eben lässt ja gerade so viel Interpretationsspielraum! Wer wollte was bezwecken mit dieser Vaterschaftsanerkennung. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wenn man seinen Freund nicht mal mehr küssen mag und man sogar Ekel empfindet, nicht dazu raten sollte, sich jetzt mal zusammenzureißen und zu der Entscheidung, die man mal getroffen hat, zu stehen.

 
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