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Geschrieben von chatilia am 27.04.2005, 9:26 Uhr

Liebeskummer

Ich bin seit genau einem Jahr verliebt, aber nicht in meinen Mann.

Der andere ahnt wohl was, spürt was, es ist aber nie was gelaufen. Aber auch er gibt mir zu verstehen, dass es wohl "gefunkt" hat. Blicke, "zufällige" Berührungen, manchmal ein "zu nettes" Wort, Befangenheit - mehr nicht. Und dies über die letzten 12 Monate.

Ich habe allerdings nie Treffen gefördert oder provoziert, da ich immer hoff(t)e, dass es irgendwann im Sande verläuft. Wobei ich immer sehr leide, weil ich ja nie weiss, ob's jetzt das letzte Treffen war.

Der "andere" meldet sich so alle 2 bis 3 Wochen, dann gehen wir einen Kaffee trinken mit anschliessendem Spaziergang. Diese Treffen sind so wunderschön, dass ich nachher wie auf Wolken schwebe. Dann überkommt mich wieder das heulende Elend.

Ich bin sicher, dass mich dieser andere Mann nicht nur als "gute Kollegin" sieht, das gibt er mir manchmal ganz ganz leise und durch die Blume zu verstehen. Gesprochen darüber direkt haben wir allerdings noch nie.

Aber es darf doch nicht wahr sein, dass ich es nicht schaffe, eine reine Freundschaft in diesem Mann zu sehen.

Das dauert nun schon seit über einem Jahr.

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich das lockerer angehen kann? Es nervt mich, dass ich mit meinen 38 Jahren nicht in der Lage bin, nach über einem Jahr nicht auf den Boden zurückzukommen. Soll das nun die nächsten 5 Jahre so weitergehen?

Ich schäme mich fast, das zu schreiben, aber ich war in meinem ganzen Leben noch gar nie so verliebt.

Mit meinem Mann habe ich so eine Art WG. Wir streiten nicht, machen uns das Leben nicht schwer, aber er versteht mich nicht. Er sagt, ich hätte mich sehr verändert im letzten Jahr (Kunststück!). Natürlich merken das auch die Personen aus meinem Umfeld, aber niemand ahnt den Grund.

Ich bleibe bei meinem Mann, weil ich kein Abenteuer will. Aber ich will auch nicht mehr so leiden.
Mein Mann hat das alles natürlich nicht verdient, wir haben zwar keine Gemeinsamkeiten mehr, beruflich sind wir total auseinander gedriftet, wir können uns daher fast nichts mehr erzählen. Das war schon immer ein Problem, da wir total verschiedene Herkunft haben, aber wir haben immer einen Weg gefunden. Seit 3 Jahren ungefähr klappt das aber nicht mehr, es ist wie wenn wir zwei verschiedene Sprachen reden.

Ihr habt immer eine ganze Menge guter Tipps hier. Habt ihr vielleicht auch einen für mich?

Eine verzweifelte

Chatilia

P.S. Hoffentlich rät mir niemand, mit dem anderen Mann zu reden, ich bin sehr sehr schüchtern, und würde das nicht schaffen. Dann leide ich noch lieber weiterhin.

 
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