Ha, Leena! (etwas off topic)

Heute auf den Tag sind wir fünf Wochen zusammen und drei Wochen davon verheiratet. Und es fühlt sich immer noch richtig und gut an. :-))
Wir haben auch weder alles annullieren lassen noch irgendeine Scheidung eingereicht noch ist einer von uns sonstwie getürmt, läuft halt...

Letzten Endes ist es ja fast wurscht, wen man zu welchem Zeitpunkt ehelicht. Wenn's blöd läuft - so wie bei der AP - stellt man nach X Jahren Beziehung fest, dass man die Person an seiner Seite gar nicht kennt, sondern sich doch noch oder wieder fremd ist. Dann kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und den Partner erst allmählich entdecken. Vielleicht tut man das mit Fangeisen am Finger auch etwas achtsamer und achtet auch darauf, nicht den Respekt voreinander zu verlieren...

Im übrigen habe ich nie den Gedanken gehabt, dass ich meinen Seelenverwandten gefunden habe. Der weltbeste Mann (kurz: WM) hat so etwas - falls er es dachte - auch nicht verbal abgesondert. Aber er hat mir mehrmals gesagt, dass er noch nie so entspannt in einer Beziehung war und auch noch nie so viel gelacht hat.
Das mit dem "entspannt sein" konnte ich jetzt nicht so zurück geben, weil ich von Natur aus eigentlich seeeeeehr tiefenentspannt bin und dazu neige, das auch auf mein Umfeld auszustrahlen, egal ob auf Kind, Haustier - oder eben Mann... Aber so viel gelacht wie mit dem WM habe ich auch noch nie...

Dir, liebe AP, kann ich nur folgendes raten: Wenn du merkst, dass für DICH der Zeitpunkt des Abschieds gekommen ist, dann geh, und halte nicht an etwas fest, was nicht mehr funktioniert oder nur noch auf dem Papier existiert.
Meist hilft es, auf den Bauch zu hören und nicht auf den Kopf. Ich bin mir sicher, dass du ganz tief in dir drin weißt, dass du es auch ohne männliche "Belastung" schaffen wirst...

Liebe Grüße,
Martina.