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Geschrieben von Robinson1993 am 24.01.2018, 21:05 Uhr

Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Zu folgendem Thema habe ich bestimmt viele Fragen die ihr mir beantworten könnt.

Ich bin leider selbst so ein Mann der viel meckert wenn er nachhause kommt, allerdings muss ich erst einmal meine Situation und mein lebensumfeld schildern:
Ich bin 24 Jahre jung ich arbeite Vollzeit als maurer (teilweise ein echt harter beruf) und neben bei gehe ich noch in dem brugerladen meines Bruders auf 450€ Basis arbeiten, das führt dazu das ich kaum noch Zeit für meine Familie Habe! Denoch ist es aus meine Sicht nötig, das Geld ran zu schaffen! Mache neben bei auch noch mein Führerscheins gerade,denn ich komplett selbst finanzieren muss! Mein rücken macht mir momentan arbeitsbedingt sehr zu schaffen, und Schlaf bekomme ich durch den vielen Stress momentan auch nicht viel!!
Jetzt zu meiner frezndin: sie ist 21 Jahre jung und vollzeitmami! Muss morgens den kleinen Mann in den Kindergarten bringen und sich um die kleine kümmern! ( wir haben einen Sohn (3) und eine Tochter (8monate alt) um halb 2 gilt sie den kleinen wieder ab! Und den Rest des Tages muss sie sich selbst gestalten!
Nun sind wir an dem wirklichen Knackpunkt angekommen, wenn ich Abend nachhause komme, meist sehr geschafft von der Arbeit, muss ich so gut wie jeden Tag noch einkaufen gehen fürs Abendessen, was ich auch selbst zubereite in den meisten Fällen! Da fällt natürlich auch Abwasch zusammen,denn ich auch erledige! Dazu kommt meistens das die Wohnung von den Kindern verwüstet wurde ich ich das auch noch in Ordnung bringe! Und dann soll ich mich meist auch noch um die Kinder kümmern, was ich einfach körperlich, bzw seelisch nicht mehr sobgabz auf die Reihe bekomme! Nicht weil ich meine Familie und meine Kinder nicht Liebe, sondern viel mehr weil ich einfach kaputt bin und dann die Geduld nicht mehr vorhanden ist! Und dann kommt auch jeden zweiten Tag mindestens eine Maschine Wäsche dazu die ich Abend noch aufhängen muss! Man bemerke,das Wort duschen ist noch gar nicht gefallen:/ so komme ich also dazu das ich meiste erst gegen 21 Uhr mit allen Sachen fertig bin außer duschen!
Es wäre ja nicht das Problem wenn das was ich mache wenigstens etwas geschätzt wird, aber es ist absolut nicht der Fall! Im Gegenteil, bekomme dann solche Texte geschickt, die zu dieser Seite zu diesem Thema passen,bloss lese ich immer nur die eine seite und nie die andere! Und da frage ich much macht das was ich tue überhaupt nocj einen sinn ?? Ich bin kein schlechter mensch und woll es auch nicjt sein, aber in der letzten zeit verliere ich immer mehr die list am Leben!!
Ich gehe malochen wie ein Tier und trage alle Rechnungen! Ich gebe mein bestes im Haushalt das die Wohnung immer auf Vordermann bleibt und bekomme trotzdem.immer nur Vorwürfe was ich ja für ein schlechter Freund bin und etc.
Wollte das einfach nur mal los geworden sein, war allerdings auch nur die Kurzfassung! Da ich ja heute wie jeden anderen Tag noch immer nicht mit meinen Aufgaben fertig bin...
Ich danke euch im voraus fürs Lesen!!
Liebe Grüße

 
29 Antworten:

Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von mellomania am 24.01.2018, 21:15 Uhr

uff. sorry aber was macht deine freundin? mein mann hat noch nie, bzw. musste noch nie so viel für die familie machen. das ist alles eine frage der organisation. wir haben auch zwei kinder, 6 und 4, ich gehe vormittags 30 h die woche arbeiten, mein mann arbeitet wechselschicht, früh und spät und ich mache alles alleine. aber ohne stress! ich mache das nebenher. gehe auf dem weg vom amt zum kindergarten bzw. schule kurz einkaufen, koche dann, abends vesper, hausaufgaben etcpp. wir waren drei jahre im ausland, da hatte ich auch alles alleine gemacht, einfach um ihm das nicht auch noch aufzulasten, immerhin geht er vollzeit arbeiten. ich verstehe nicht, dass du neben deinem job, dem aushilfsjob auch noch einkaufen, kochen und haushalt machen musst. hö? du klingst nach alleinerziehend, sorry ist nicht böse gemeint aber ihr müsst dringend die aufgaben umverteilen. eigentlich sollte das alles erledigt sein, wenn du heimkommst. klar, mit den kindern abends spielen ist doch ok und wäre auch vertretbar aber einkaufen, kochen, abwasch etcpp? was macht deine freundin den ganzen tag? sorry da hab ich vollstes verständnis für dich! geht gar nicht

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von Zuna am 24.01.2018, 21:34 Uhr

Da läuft natürlich was mächtig schief ..

Aber bevor alle hier die Frau an den Pranger bringen.. geht es deiner Freundin selbst gut?

Ich habe eine Depression hinter mir und wenn ich jetzt zurück schaue schäme ich mich wie ich manchmal reagiert habe.
Ausgelöst wurde die Depression durch eine Schilddrüsenerkankung die nach der Ss auftrat.
Es wurde zum Glück entdeckt und nach 2 Jahren herumexperimentieren mit Medis geht es mir heute blendend und mit 4 kleinen Kindern glänzt mein Haushalt wieder und ich liebe mein Leben als Hausfrau und Mutter.

Schick sie doch einmal zur Blutentnahme.

Ich finde es ganz furchtbar das sie mit 2 Kindern den Haushalt nicht packt.. aber evtl liegt da ein tieferes Problem vor.

Ich wünsche euch alles gute und finde es sehr gut das du dir Gedanken machst.

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von emilie.d. am 25.01.2018, 1:44 Uhr

Als mein erstes Kind geboren wurde, habe ich im Haushalt nichts gemacht. Ich habe mich selbst nur von Käsebroten, Pudding und Co ernährt. War froh, wenn ich duschen geschafft habe.

3 Jahre und ein Baby unter einem Jahr, das ist mitunter schwer zu händeln. Ich habe einige Männer in der Bekanntschaft, die heimlich über ihre Frauen lästern, dass die den Haushalt nicht auf die Reihe bekommen. Wenn sie selbst dann mal einen Samstagvormittag aufpassen sollen, kriiegen die noch nicht mal die Kinder vernünftig angezogen, gewaschen und abgefüttert. Geschweige denn, dass sie nebenher das Geschirr aufräumen oder eben schnell eine Wäsche aufhängen.

Rede mit Deiner Freundin. Ich fände es völlig legitim, dass Du abends auf die Kinder aufpasst, während sie einkauft, Abendessen macht und die Wäsche aufhängt. Oder ihr macht abends eben eine Brotzeit. Aber sowas nebenher geht oft aghwer, kommt auf die Kinder an.

Genauso kannst Du ihr sagen, dass Du Dir mehr Wertschätzung wünschst. Wieviel Wertschätzung bringst Du Ihr entgegegen? Nochmal, zwei kleine Kinder und 1 8-Monatsbaby sind kein Pappenstiel. Macht sie die Nächte? Falls ja, das schlaucht extrem.

Ich bin nach Kind 2 nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen, weil das im Gegensatz zu zwei kleinen Kindern Entspannung pur war. Wobei ich keinen körperlich fordernden Job habe.

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von jannas am 25.01.2018, 7:30 Uhr

Hallo,
dein Alltag klingt sehr anstrengend.
So wirst du das nicht ewig durchhalten.
Allerdings kann auch ein Alltag mit kleinen Kindern sehr anstrengend sein, obwohl es auf den ersten Blick alles ganz easy aussieht.
Habt ihr überhaupt mal kurz Zeit oder Ruhe, miteinander zu sprechen?
Wann hast du deine Freundin das letzte mal gefragt, wie es ihr geht?
Es wirkt, als wäre sie mit allem überfordert.
Wie schlafen denn die Kinder, habt ihr nachts einigermaßen Ruhe?
Und wie sind die Kinder sonst drauf?
Manche können wirklich anstrengend und fordernd sein.
Ich finde, es geht gar nicht darum, wer mehr macht oder mehr machen sollte.
Suche doch mal das Gespräch mit ihr.
Ohne Vorwürfe.
Nicht nur jammern.
Lass sie doch mal erzählen.
Ob sie sich das Leben/den Alltag so vorgestellt hat.
Ob sie soweit glücklich und zufrieden ist.
Was sie sich wünschen würde.
Und dann erzähle ihr von deinen Gedanken.
Natürlich auch, wie überlastet du dich fühlst und was du dir anders wünschen würdest.
Wenn’s geht, nicht, ich möchte, dass abends der Haushalt fertig ist und das Essen auf dem Tisch steht.
Sondern eher, ich würde gerne mit dir und den Kindern zusammen sein. Ich habe das Gefühl, immer nur unterwegs zu sein.
Ich würde gerne mit euch gemeinsam leben, auch schöne Momente haben.
Hast du eine Idee, wie das gehen könnte?

Wer hat sich vor den Kindern um den Haushalt gekümmert?
Ihr seid natürlich auch noch sehr jung und es mag bei manchen Sachen die Routine fehlen.
Das wird schon.

Und wann meckerst du denn? Oder wie?
Das hast du irgendwie gar nicht erwähnt.


Also, mein Tipp: reden!

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von stjerne am 25.01.2018, 7:47 Uhr

Deine Freundin wurde schon mit 18 Mutter, die hatte ja gar keine Zeit, das alles zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Wie lange habt Ihr vorher zusammengelebt?
Natürlich muss sich etwas ändern, es muss Struktur in Euren Tagesablauf.
Vielleicht gibt es irgendwo Kurse oder Hilfe für junge Familien? Mit 21 schon zwei Kinder, dem wäre ich auch nicht gewachsen gewesen.

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Durchhalten. Schwere Zeiten gehen vorbei.

Antwort von und am 25.01.2018, 15:30 Uhr

Das hört sich alles sehr anstrengend an - für euch beide. Du mit 2 Jobs, Führerschein, einkaufen und Haushalt. Deine Freundin mit 2 keinen Kindern Tag und Nacht und sicher auch einen Anteil im Haushalt. Du brauchst nicht denken, nur weil du abends was im Haushalt machst, dass sie tagsüber gar nichts gemacht hat. Das ist ganz sicher nicht so, denn kleine Kinder machen eben extrem viel Dreck und Unordnung und brauchen auch noch Aufmerksamkeit rund um die Uhr, das ist extrem anstrengend. Aber natürlich ist auch dein Arbeitstag anstrengend, das muss man natürlich auch wertschätzen. Ihr habt es BEIDE schwer.

Jedoch - die schweren Zeiten gehen vorbei. Die Kinder werden größer, irgendwann geht auch die Kleine in den Kindergarten. Deine Freundin kann dann auf 450 Euro arbeiten gehen, dann musst du das nicht mehr machen. Deine Führerscheinstunden werden irgendwann vorbei sein und du hast dadurch wieder einen Zeitgewinn. Bald sind eure Kinder aus dem Gröbsten raus - und ihr seid dann immer noch jung und könnt das Leben genießen, zusammen mit euren Kindern. Das ist der Vorteil daran, wenn man so jung Kinder kriegt. Es wird alles besser werden. Ihr müsst nur durchhalten und positiv in die Zukunft schauen. Und vor allem - nie den Respekt voreinander verlieren.

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von sun1024 am 25.01.2018, 17:39 Uhr

Hallo Robinson,

da habt ihr beide echt volle Tage. Und ja gar nicht mehr wirklich Zeit für euch als Paar. Kein Wunder, wenn man dann auf dem Zahnfleisch geht und meckert.

Ist der Job im Burgerladen für euch finanziell unverzichtbar, oder ist das eher wegen deines Bruders? Wenn ihr auf das Geld irgendwie verzichten könntet, würde ich den Job als erstes dran geben.

Und ansonsten rate ich euch, die Kinder mal einen Abend die Woche jemand anderes in die Hand zu drücken (Großeltern, Tanten/Onkel, Freunde, Babysitter) und zu zweit raus zu gehen. Dann könnt ihr auch mal einen ganzen Satz zu Ende reden und erfahren, was euch beschäftigt und schafft, was ihr euch wünscht und wofür ihr dankbar seid.

LG sun

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von bellis123 am 25.01.2018, 18:55 Uhr

Ich verstehe sehr gut, dass du am Ende deiner Kräfte bist. Ja es ist anstrengend mit zwei kleinen Kindern, aber der Große ist vormittags in der Kita, was macht deine Freundin da die ganze Zeit? Einkäufe habe ich immer mit dem Kinderwagen erledigt, man muss doch zum spazieren mit dem Baby eh raus. Verstehe ich nicht. Zumal sie beim bringen oder holen von der Kita ja auch einkaufen könnte. Nur mit dem Baby, ohne den Großen, ist das auf jeden Fall machbar, egal was sie dir erzählt.

Allerdings ist sie auch sehr früh Mutter geworden und ist bestimmt auch selbst überfordert oder unzufrieden mit ihrer Situation. Wie sieht es mit ihren sozialen Kontakten aus? Hat sie eine Mutter die ihr Tipps geben kann?

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von Bauersfrau am 25.01.2018, 20:37 Uhr

Also da hast du ja schön ein paar gute Antworten bekommen, denen ich großteils beipflichten möchte.

Nur noch eine kleine Ergänzung von mir:
Pfeift doch viel mehr auf den Haushalt! Solange die Kinder so klein sind jedenfalls.. Bei uns bleibt das Chaos, dass mein 1,5jähriger veranstaltet zum größten Teil einfach liegen, weil er am nächsten Tag sowieso wieder von vorne anfängt.. Bringt doch nix.
Die Wohnung muss nicht perfekt aussehen, Hauptsache es schimmelt nix, alle sind satt und haben noch saubere Unterhosen.
Öfter mehr kochen und dann was einfrieren, dann müsst ihr nicht jeden Tag kochen, nur auftauen. Bügeln? Völlig überbewertet!
Staubsaugen? Ein bisschen Dreck ist gut fürs Immunsystem!

Wird schon wieder! Die ersten Jahre sind hart..

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von Philo am 25.01.2018, 21:31 Uhr

Hallo,
ich versteh beide Seiten. Als (v.a. so junge) Mama ist es frustrierend, den ganzen Tag mit Nur-Kind und Nur-Haushalt zu verbringen, keine Pause zu haben, den ganzen Tag Chaos, Streit, Stress, Immer-zur-Stelle-sein-müssen. etc.,die abends einfach froh ist, Arbeit abzugeben und die Füße hochzulegen. Und auf der anderen Seite den Familienernährer, der abends froh wäre, die Füße hochzulegen.
Die erste Zeit mit Kindern ist Stress pur. Da hilft nur: Ansprüche runterschrauben (Wäsche muss nicht jeden Tag gewaschen werden, ich mach das seit jeher nur Samstags, gebügelt wird nicht, kochen kann man für mehrere Tage und einfrieren, Großeinkauf am Samstag mit den Kindern, der andere putzt, aufräumen MIT den Kindern etc.) und REDEN. Wichtiger als Reden ist dabei, dem anderen zuzuhören und gegenseitiges Verständnis für die Situation des anderen aufzubringen. Ja, und dann steht an, die anfallende Arbeit einigermaßen gerecht zu verteilen.
Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, er kam auch ziemlich kaputt aus der Arbeit heim. Aber ich hab aufgrund einer schwer chronisch kranken Tochter und eines Säuglings oft über Wochen nicht mehr als 1-2 Stunden nachts geschlafen und den Tag mit den Kindern gemanagt. Natürlich hat er da - obwohl auch kaputt - mitgeholfen.
Wie gesagt: Ihr müsst euch einigen, wie ihr die anfallenden Arbeiten aufteilt. Und: Anrechnen und Gegeneinander aufwiegen ist nicht.
Ich wünsch euch dazu viel Kraft.
LG, Philo

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von Hexhex am 26.01.2018, 12:19 Uhr

Huhu,

Deine Stress ist völlig hausgemacht. Anstatt ein langes Klagelied zu singen, musst Du natürlich mit Deiner Freundin klären, wer welche Aufgaben übernimmt. Dass Du abends noch einkaufen oder Wäsche aufhängen musst, ist ungerecht und geht gar nicht. Also müsst Ihr eine neue Aufgabenteilung besprechen. Was sonst?

Setz' Dich halt ein bisschen durch, Ihr seid ja beide erwachsen. Es kann dauern, bis ein Paar die Aufgaben so verteilt hat, dass beide zufrieden sind. Bis dahin muss man sich auch mal streiten, damit sich etwas ändert. War bei mir und meinem Mann auch so. Man muss dabei sehr konkret werden, also genau festlegen, wer was machen soll. Es reicht nicht zu sagen: "Also, du könntest mal mehr tun!" oder "Du könntest auch mal mehr Aufgaben übernehmen" oder "Ich bin immer total fertig!". Das ist alles überflüssig. Sondern man muss sagen, wer wann und wie oft einkauft, wer bügelt, wer putzt usw.

Ein guter Ansatz geht so: Rechne Deiner Freundin vor, dass Du täglich sieben oder acht Stunden arbeitest. Sie sollte einfach ziemlich genau ebenso lange arbeiten, sonst bekommt Eure Beziehung ein Ungleichgewicht. Wenn Euer Kind im Kiga ist, hat sie Zeit zu putzen und Wäsche zu waschen sowie einkaufen zu gehen - außer sie möchte wieder berufstätig sein. Überwiegend zu Hause herumsitzen geht natürlich absolut gar nicht. Wenn schon Hausfrau, dann auch richtig. Oder zurück in den Job, z. B. per Teilzeit-Stelle.

LG

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von Leena am 26.01.2018, 12:47 Uhr

Na ja, es sind ja zwei Kinder, der "Große" ist 3 und geht vormittags bis halb 2 in die Kita und die "Kleine" (8 Mon.) ist immer dabei. Dass man da es ggf. nicht jeden Tag tiefenentspannt zum Einkaufen und Wäschewaschen etc. schafft, kann ich mir spontan leicht vorstellen. :-)

Also vielleicht mal besprechen, was wirklich wichtig ist, wo man vielleicht mal Abstrichen macht (Bügeln ist eh total überbewertet! *lach*), warmes frischgekochtes Essen muss auch nicht unbedingt jeden Abend sein, ... schaut zu, dass Ihr beide nicht verloren geht bei dem gesamten Stress!

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von Trini am 26.01.2018, 12:52 Uhr

Wir mussten länger üben bis es mit dem ersten Kind geklappt hat, ahben also vorher schon zusammen gelebt.
Und trotz Erziehungsurlaub (so hieß das damals noch) sind wir bei der alten Arbeitsteilung geblieben. Allerdings war ich bei beiden Kindern nach 8 Montaen wieder Teilzeit beruftstätig.

Es gibt Arbeiten, die mit Baby/Kleinkind funktionieren und welche, die gar nicht gehen.

Einkaufen ist sogar "Äktschn" für's Kind. Und man kommt an die Luft und unter Menschen.
Wäsche waschen war auch nie ein Thema. Zum Bügeln braucht man allerdings Ruhe.
Kochen ist auch möglich.

Aaaaaaaaaaaaaber, jetzt kommt die ganz wichtige Frage: Hat deine Freundin vor dem ersten Kind jemals alleine gewirtschaftet??? Oder ist sie schwanger in deinen Haushalt gezogen, wo du alles im Griff hattest?

Dann muss sie es lernen.
Beziehe sie in die Arbeiten ein.
Zeige ihr, wie gekocht und gewaschen wird.
Mache mit ihr zusammen den Einkaufszettel.
Letzteres tun wir auch mit über 50 noch!!

Trini

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von bellis123 am 26.01.2018, 12:56 Uhr

Ich denke, da sie so jung Mutter geworden ist, hat sie nie gelernt einen Haushalt richtig zu führen. Hat sie vor dem 1. Kind überhaupt schon mal allein gewohnt oder ist sie direkt von Hotel Mama (sorry!) schwanger oder als das Baby da war mit dir zusammen gezogen? Sie hatte keine Change zu lernen wie man effizient die Hausarbeit erledigt. Wenn der Große Vormittags in der Kita ist, ist definitiv genug Zeit mal zu saugen, Bad zu putzen, Spülmaschine auszuräumen etc. In dem Altern haben Babys auch Phasen wo sie allein spielen oder selbst wenn nicht, nimmt man das Kind mit in dem Raum wo man für Ordnugn sorgt und lässt es dort mit irgendwas spielen. Ist doch kein Ding, wenn man zügig arbeitet und sich nicht verzettelt. Ich fürchte es ist bei deiner Freundin wirklich eher die Lust oder Motivation. Und einkaufen wie schon gesagt auf z.B. auf dem Hinweg wenn der Große von der Kita abgeholt wird. Wo ist das Problem?

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Zwei Muddis ein Gedanke - und fast zur gleichen Zeit.

Antwort von Trini am 26.01.2018, 13:09 Uhr



Siehe weiter unten.

Trini

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von und am 26.01.2018, 13:27 Uhr

"Wenn Euer Kind im Kiga ist, hat sie Zeit zu putzen und Wäsche zu waschen sowie einkaufen zu gehen - außer sie möchte wieder berufstätig sein."


Ääähh... sie hat zufällig auch noch ein Baby an der Backe.
Ach so, das ist ja nix, das läuft mal eben so nebenher....

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von und am 26.01.2018, 13:32 Uhr

"In dem Altern haben Babys auch Phasen wo sie allein spielen "

Äh nein, haben sie nicht.


" oder selbst wenn nicht, nimmt man das Kind mit in dem Raum wo man für Ordnugn sorgt und lässt es dort mit irgendwas spielen. Ist doch kein Ding, wenn man zügig arbeitet und sich nicht verzettelt. "

Ja klar, einhändig mit nem 7-Kilo-Brocken auf der Hüfte ist es natürlich eine Leichtigkeit und gar kein Ding, in ständiger Bückhaltung mal eben die Bäder durchzuschrubben. Macht man doch mit links.

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von ak am 26.01.2018, 13:57 Uhr

Mein Beitrag ist jetzt weg...

Kurz nochmals zusammengefasst... Biete ihr die Stirn... Sprech mit ihr.
Sie kann das Grobe wegräumen, Wäsche aufhängen, Kleinigkeiten zum Essen zubereiten.
Das schafft man auch mit Kind. Zumal das andere im Kindergarten ist.

Biete ihr einen Wocheneinkauf an.... oder lass sie abends in den Supermarkt fahren um einzukaufen.
Ich habe die Ruhe ohne Kind dann immer genossen.

Den abendlichen Abwasch könnt ihr ja gerne zusammen erledigen, Saugen kannst DU auch ab und an mal...und die Kinder kannst Du ihr nach Feierabend auch abnehmen... dann hat sie nämlich Zeit für die Hausarbeit.
Lass sie endlich erwachsen werden.

Wenn Du ihr alles abnimmst, dann wird sie nicht selbstständig und Eure Beziehung wird irgendwann an all diesen Sachen scheitern.

REDE MIT IHR- und sag ab jetzt läuft das anders hier. Macht einen Plan wer wann was zu erledigen hat.

Das was sie treibt... Prinzessin schlechthin...und Du bist der Trottel der alles zulässt.
Sorry... für die harten Worte.

Mein Mann braucht ( trotz Verantwortung und Streß am Arbeitsplatz ) nach Feierabend nicht unbedingt die Ruhe... und auch er hat mir in der ersten Zeit viel geholfen. Aber hier liegt die Betonung auf geholfen und nicht auf alles alleine machen.

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von bellis123 am 26.01.2018, 15:40 Uhr

@und
Hä? Wie tickst du denn? Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du dein Kind permanent rumgetragen hast?!?!? Falls doch, wundert mich gar nichts, auch nicht, dass du glaubst dass sich ein 8 Monate altes Kind noch nicht mal ein paar Minuten allein beschäftigen kann. Gerade in dem Alter robben oder krabbeln Kinder durch die Wohnung und interessieren sich für allerlei Alltagsgegenstände. Was spricht dageben z.B. beim Küche aufräumen dem Kind ein paar Tupperdosen oder ähnliches zu geben, die es untersuchen und was ein-/ausräumen kann.

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Zu Hülf

Antwort von Trini am 26.01.2018, 16:12 Uhr

Wir haben mit Baby 2 in der Wippe den Dachboden ausgebaut.

Hier war die Rede von Waschmaschine ein- und ausräumen und einkaufen.

Trini

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Re: Nicht 'rumheulen, sondern Aufgaben neu verteilen!

Antwort von stella_die_erste am 26.01.2018, 20:44 Uhr

Meins hat allein gespielt, sehr zufrieden und ausdauernd. War dann wohl die große Ausnahme ;-)!

Und ich hatte den 7kg-Brocken auch nicht ständig auf der Hüfte.
Ich konnte kochen, putzen, duschen.. alles kein Problem.
Kind hat zugeschaut und fühlte sich gut unterhalten :-)

Jetzt behaupte ich auch noch ganz frech, dass das mit (fast) jedem gesunden Baby möglich ist. Wenn man es nicht von Anfang an versemmelt.

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Ach ja, die 1-Kind-Mutter auf ihrem hohen Ross....

Antwort von und am 26.01.2018, 21:27 Uhr

... ich hab ein paar mehr Kinder als du, teilweise schon komplett großgezogen und sehr gelungen. Also erzähl mir nicht, was man mit fast jedem Kind alles machen kann.

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Bin bei und.

Antwort von emilie.d. am 27.01.2018, 0:11 Uhr

Kind 1 war eine Katastrophe. Da ging nix.

Mit Kind 2 habe ich neben Haushalt ab der 8. Woche nach der Geburt auch noch gearbeitet. Insofern glaube ich nicht, dass es bei Kind 1 an meiner Unfähigkeit lag, sondern eben an dessen genetischen Anlagen.

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Re: Zu Hülf

Antwort von emilie.d. am 27.01.2018, 0:16 Uhr

Mein 1. Kind hat auf unserem Arm schon stundenlang geschrien. Wenn wir zum Einkaufen gefahren sind mit Baby, hat er vor Schreien zum Teil erbrochen. Ich bin irgendwann nur noch mit dem Bus los oder hatte ihn in einer Trage und bin zu Fuß zum Einkaufen.
Schaukeln ging irgendwann ganz gut, aber da muss man halt daneben stehen und Anschwung geben.

Ich kenne das von Kind 2 eben auch, dass man nebenher einfach den Haushalt macht oder mal eben das Gemüsebeet umgräbt und Tulpenzwiebeln setzt. Aber das geht einfach nicht mit jedem Kind.

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Re: Ich bin selbst ein Mann der leider viel meckert!:/

Antwort von 3wildehühner am 27.01.2018, 19:22 Uhr

Wenn das so wirklich ist, wie du es schilderst, tust du mir leid.
Oder leidet deine Freundin an Depressionen, die sie so lethargisch machen?

Ich habe drei Kinder mit kurzem Abstand und habe die Kinder mit 21, 22 und 24 Jahren bekommen. Die Kleine war ein Schreikind.

Trotzdem war es mir möglich, den Haushalt zu führen und zudem mein Studium mit den Kindern zu beenden.

Mein Mann hat damals nicht nur Vollzeit gearbeitet, sondern auch noch die Technikerschule als Abendschule besucht.

Da wäre es sehr unfair gewesen, ihn noch am Abend schuften zu lassen.
Was nicht heißt, dass er sich nicht gerne noch mit den Kindern beschäftigt hat, ab und zu auch mit mir zusammen einkaufen gegangen ist oder mal gekocht hat. Kochen konnte ich nämlich noch nicht so toll und habe das erst im Laufe der Zeit gelernt. Aber verhungert sind wir trotzdem nicht.

Also, wenn deine Freundin nicht krank ist, tritt ihr mal -sinnbildlich-kräftig in den faulen Hintern!

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Dann war Dein 3. Kind kein Schreikind.

Antwort von emilie.d. am 27.01.2018, 22:30 Uhr

In den Schreiambulanzen laufen Mütter mit 6 Kindern rum, die nicht mehr ein noch aus wissen. Wo ich auch mal unterstellen würde, dass die sich prinzipiell um mehrere Kinder und Haushalt gleichzeitig kümmern können.

6 Wochen hält man das etwa durch. Das sagen einem auch die Therapeuten. Dann kippt die Situation meist und es wird mitunter gefährlich fürs Kind (Schütteltrauma), weil man als Mutter den Schlafentzug und das Dauergeschrei nicht mehr erträgt.

Allein für Essen zu sorgen, Tische decken, abräumen, Kinder besghäftigen, anziehen, auszkehen, wickeln, stillen oder die anderen Kinder abzuholen mit einem Schreikind ist schon krass. Bei mir.war ws GsD das erste und ich bin wie ein Zombie durch die Wohnung mit dem brüllenden Kind getigert.
Wäsche aufhängen, Böden und Toiletten putzen? Wenn man vor Schlafmangel nicht mehr geradeaus gucken kann?

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Robinson schreibt aber nichts von Schreikind.

Antwort von Trini am 27.01.2018, 23:32 Uhr

Allerdings habe ich langsam Zweifel an der Echtheit der Anfrage.

Trini

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In den ...treten hilft aber nicht, ...

Antwort von Trini am 27.01.2018, 23:35 Uhr

...wenn sie gar nicht weiß, wie Haushalt geht.

Trini

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Re: Robinson schreibt aber nichts von Schreikind.

Antwort von stjerne am 28.01.2018, 19:27 Uhr

Nein, aber 3WildeHühner sagt, dass sie mit Schreikind studiert hat. Das fände ich auch bemerkenswert, wenn es ein echtes Schreikind und nicht nur ein unruhiges Kind war.

Ja, das AP wirkt irgendwie unecht, zumal auch wieder keine einzige Reaktion kommt.

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