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Geschrieben von pauline-maus am 10.01.2018, 22:33 Uhr

kopiert aus dem patchwork Forum!

eine kleine Frage,

welche sich aus meinen persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen für mich stellt.
Warum wird immer wieder nach einem neuen Familienmodell, mit Zusammenleben und alles und das immer teilen gesucht, wenn man dieses schon hinter sich hat und es nicht funktionierte?
Ich persönlich habe Ehealltag mit allen Stressfaktoren, welcher dieser mit sich bringt hinter mir und möchte dies nicht mehr.
Deswegen kommt für mich nur ein Mann mit eigener Wohnung und Vergangenheit , welche er beide selbstständig bewirtschaftet in Frage.

Also warum einen stressfaktor antun, den man ja schon kennt und einzuschätzen weiss?

Wie gesagt ,meine Erfahrung , meine Vorstellung ,mein Leben....eures muss nicht falsch sein,nur anders...das interessiert mich

 
34 Antworten:

Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Finfant am 10.01.2018, 23:09 Uhr

Hallo!

Genau DAS!!! ist meine Einstellung :-)

Mein Haus, meine Familie, meine Kinder....und wenn, einen Mann.....dann bitte mit eigener Wohnung :-)))

lg, Andrea

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Hausschuh am 11.01.2018, 2:48 Uhr

Hallo,

ich würde mir auch nie wieder einen Mann ins Haus holen!!
Das schließt ja keine Partnerschaft aus...aber never ever ein gemeinsamer Haushalt!
Jürgen von der Lippe macht das schon richtig...

Gruß Hausschuh

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 7:04 Uhr

Erstens kommt es manchmal anders, als man denkt: Ich wollte auch nie wieder mit einem Mann zusammenleben, auch mein Freund fand die Option mit zwei Wohnungen erstrebenswert, aber eine Fernbeziehung über 800 km ist auf Dauer nicht machbar und für ihn war eine eigene Wohnung in München nicht zu bezahlen - also wohnen wir jetzt doch zusammen. Das war nicht unsere erste Wahl, aber jetzt ist es so, und es ist gut.

Aber zweitens ist ein Modell ja nicht allein deswegen scheixxe, weil es einmal nicht funktioniert hat. Meine Ehe ist nicht am Zusammenleben gescheitert, sondern an ganz anderen Dingen. Diese Fehler versuche ich, beim zweiten Anlauf zu vermeiden. Aber das geht auch in einer gemeinsamen Wohnung.

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Blueberry am 11.01.2018, 8:07 Uhr

Vielleicht ist weniger das Modell, als der Partner entscheidend. Was mit dem einen nicht funktioniert hat, kann doch mit einem anderen (dem richtigen) total toll klappen.

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von pauline-maus am 11.01.2018, 8:27 Uhr

das problem bin dann wohl eher ich .
ich bin auch ein rudeltier ,klar.
ich liebe menschen um mich, habe viele freunde , die ich mag und die mich hoffentlich auch mögen, eine liebe familie und immer mal männerbekanntschaften. dies dürfen gern meine wohnung besuchen aber niemals einziehen, da bin ich dann wohl eher der einsame wolf, der öfters gern alleine ist, besonders abends.
aber wie gesagt, das ist dann mein eigenes ding und wahrscheinlich eher nicht so verbreitet
ich habe den vergleich , ein leben mit mann oder ohne und finde zweiteres für mich besser

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Foxi23 am 11.01.2018, 9:48 Uhr

Sehe ich auch so.

Großer Stressfaktor für mich in meiner letzten Beziehung war, dass ich alleine für Haushalt, Kochen, Garten verantwortlich gemacht wurde. Weil ich ja die Person war, die es gestört hat, wenn es dreckig war, ihn ja nicht. Und er würde auch Brot essen.

Jetzt hab ich zwar bis auf seine Wäsche auch nicht weniger Arbeit, aber ich mache das ausschließlich für mich und mein Kind.

Natürlich kann man nie wissen, was kommt, aber ich strebe keinen weiteren gemeinsamen Haushalt an.

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Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 10:12 Uhr

Mein Freund ist so einer - penibel an der Grenze zur Pedanterie. Ich bin da deutlich lockerer.

Weil ICH es in seinen Augen nicht gründlich genug mache, ist ER für die wöchentliche Grundreinigung der Badezimmer zuständig. Und gestern lief noch die Spülmaschine, als wir mit dem Abendessen fertig waren. ICH hätte das Geschirr bissi zusammengestellt und dann heute in die Spülmaschine eingeräumt, aber das hält ER nicht aus, deswegen hat ER das ganze Glump mit der Hand abgewaschen. Alleine.

Was ich gelernt habe inzwischen: Genau das auszuhalten. Mein Ex war auch nicht komplett untätig an der Haushaltsfront, aber es hat für mich nie gereicht UND ich konnte nur schwer die Füße still halten, während er irgendwo in der Wohnung zugange war. Während mein Freund gestern (völlig unnötigerweise, in meinen Augen) den Abwasch machte, habe ich Zeitung gelesen (und mich über seinen Putzfimmel lustig gemacht). Meinen Ex hätte ich hochkant aus der Küche geworfen und dann den Abwasch fluchend selber gemacht. Weil er in meinen Augen alles "falsch" gemacht hätte, und weil ich das als "meinen Job" betrachtete. Tatsächlich ist Küche immer noch "mein Job", aber ich mache ihn so, wie ich meine - und wenn das wem nicht paßt, dann ist das nicht mein Problem. Diese Lockerheit hatte ich damals noch nicht, allerdings macht mein aktueller Freund mir das auch leichter.

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von pauline-maus am 11.01.2018, 10:17 Uhr

aber genau das ist es, ich möchte über so eine eventuelles"problem" gar nicht nachdenken und locker bleiben müssen. ich mach das so wie ich denke, ohne das da ein zweiter irgendwas mit zu tun hat.
bin aber im vollreifeprozess des lebens, noch ist nix beschlossene sache was männer angeht

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von mama-nika am 11.01.2018, 10:40 Uhr

...und eigener Ehefrau hattest du vergessen zu erwähnen

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Finfant am 11.01.2018, 10:57 Uhr

Hallo!

bei mir ist es halt der Grund, das ich eine sehr gute Ehe hatte! fast 30 Jahre...

und nee, es fühlte sich falsch an, als damals mein Freund sich hier "breitgemacht" hat !!! ER wollte mir sagen, wann ich was zu kochen habe, er schickte Nadine aus unserem Wohnzimmer, er wollte das wir im Kinderzimmer die Vokabeln üben....da er in Ruhe fernsehen wollte. NEIN, das wollte ich nicht :-)))

Er ist morgens um 5 Uhr am WE aufgestanden und hat den Fernseher angemacht....das war es dann mit ausschlafen bei mir und Nadine :-( um Gottes-Willen nicht nochmal, wenn ich nur daran denke, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Er wollte dann bei mir einziehen...und dann hab ich die Beziehung mehr oder weniger beendet.

lg, Andrea

ps. Wir sind nicht im Streit auseinander, ich mag ihn immer noch, als der Freund meiner Jugendzeit (wir kannten uns schon als Kinder, wir wohnten im gleichen Haus, damals) nicht mehr und nicht weniger :-)

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Aber das lagt doch am Mann

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 11:52 Uhr

Und nicht am Konzept des Zusammenlebens an sich.

Du bist ja im Grunde auch gar nicht in der Situation, die die AP meinte. Sie fragt ja explizit danach, warum Frauen, bei denen es im ersten Anlauf NICHT geklappt hat, es nochmal versuchen. Bei Dir hat der erste Anlauf ja geklappt - das kann natürlich ein "Problem" sein, weil jeder weitere "Versuch" daran gemessen wird, aber das ist dann wieder was ganz anderes.

Möglicherweise finde ich das Zusammenleben mit meinem Freund auch nur deswegen so toll, weil es im Vergleich zum Zusammenleben mit meinem Ex so viel besser abschneidet. Dann habe ich Glück, daß es vorher so scheixxe war.

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Foxi23 am 11.01.2018, 12:03 Uhr

Hey, wie lange soll ich suchen, um einen zu finden, ders vor mir macht? Es ist schon schwer genug, erstmal einen zu finden, der intelligent, nett und auch noch wenigstens gleich groß wie ich ist mit 1,80 m.

Ich gebe zu, ich hätte es auch nicht ausgehalten, das dreckige Geschirr stehen zu lassen. Muss also einen finden, den es ein klein bisschen früher stört als mich, okay. Also wo hast du den her?

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 12:28 Uhr

Tja, manchmal muß man Abstriche machen. Er ist kleiner als ich (ich bin 1,84, er ist 1,78). Aber er ist nett und intelligent genug für mich.

Er hat mich (wieder)gefunden. Wir kennen uns seit mehr als 35 Jahren und waren damals schon ineinander verschossen, hatten uns aber aus den Augen verloren.

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Foxi23 am 11.01.2018, 12:32 Uhr

Ja, das ist auch nicht sooo schlimm. Ich träume ja nur, auch mal einen zu finden, zu dem ich zumindest körperlich aufschauen kann UND meine restlichen Kriterien erfüllt. Ich kenne nur gleich groß und 4 cm kleiner. Will auch mal wissen, wie das ist. Die 1,90-Männer haben komischerweise immer 1,60-Frauen an der Hand. Seltsam.

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Re: Aber das lagt doch am Mann

Antwort von ösitina am 11.01.2018, 12:41 Uhr

Ich bin mir ziemlich sicher dass auch ich, jeden anderen Mann nach meinem jetzigen, mit eben diesem vergleichen würde, und jeder mies abschneiden würde und ich dann wohl lieber alleine bleiben wollen würde..

Meine erste Beziehung war auch scheiße, hat mich aber nicht an einem weiteren Versuch gehindert, und ich habe es bisher nie bereut.

Ich glaube es kommt ganz drauf an, wie die bisherige Erfahrung ist..

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 13:08 Uhr

Ja, das wundert mich auch immer. Meine Freundin ist gerade mal 1,55 m groß und ihr Mann hat knapp 2 Meter. Allerdings will ich den nicht geschenkt haben. Netter Kerl, ganz grundsätzlich, aber so der Typ "einsamer Schweiger" - nix für mich.

Mein Ex war auch kleiner als ich, etwa so groß wie mein jetziger Freund. Und danach hatte ich mir geschworen: "Jetzt suchst Du Dir einen größeren! Muß doch schön sein, sich mal behütet und beschützt zu fühlen!" Tja, war wohl nix

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Foxi23 am 11.01.2018, 13:28 Uhr

Jaaa, kenn ich. Einfach mal nicht immer gebückt laufen, nicht runter gucken, mal beim Küssen im Stehen die Arme nach oben um seinen Hals legen. Hach ja ....

Aber ich werde immer gefunden von den Kleinen. Wobei man ja noch dankbar sein muss, dass es nur 4 cm sind ;-)

Ich frage mich gerade, wo meine Schmerzgrenze wäre ...

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2018, 13:39 Uhr

Ach ja.... Hohe Schuhe tragen, ohne daß es lächerlich aussieht (und ich rede nicht von High Heels, sondern nur von popligen Pumps mit einem kleinen Absatz). Im Kino den Kopf ohne Verrenkungen in seine Halsbeuge kuscheln.

Mein Freund hat mir übrigens irgendwann mal gebeichtet, daß er sich am Anfang schwer damit tat, sich beim Küssen auf die Zehenspitzen stellen zu müssen. Ist also für beide Seiten gewöhnungsbedürftig....

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Re: Finde doch einfach einen Mann, den der Dreck stört

Antwort von Foxi23 am 11.01.2018, 14:11 Uhr

Ja, das glaub ich. Wobei meinen Ex das nie gestört hat. Sagt er jedenfalls. Und er war dazu noch 7 Jahre jünger als ich.

Man gewöhnt sich dran, ja. Anfangs bin ich immer etwas gebückt gelaufen, weil wenn die Augen tiefer sind, ist man nämlich insgesamt kleiner

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Andrea&Würmchen am 11.01.2018, 17:39 Uhr

Ich habe erst vor kurzem zu meinem Mann gesagt, dass ich (Stand heute, also mit Anfang 40, 2 Kindern, die aus dem gröbsten raus sind und jeder Menge Erfahrung) nicht mehr mit einem Mann zusammenziehen würde. Daraufhin meinte er, er würde auch nicht mehr heiraten.

Das klingt jetzt natürlich komisch, denn wir führen eine gute Ehe mit allen Höhen und Tiefen, die offensichtlich dazugehören. Aber ich bräuchte das, würde unsere Beziehung warum auch immer enden, nicht noch einmal in der Form. Meine Privatsphäre, meine Ruhe, kurz: ICH wäre mir viel zu wichtig, um das zu teilen. Ich bin auch nicht mehr so kompromissbereit wie früher, wenn es um manche Dinge geht.

Der Nachsatz meines Mannes zur Heiratsverweigerung lautete übrigens: Dich hab ich ja schon geheiratet. Würd ich auch wieder machen. Aber was Besseres find ich eben nicht mehr - warum sollte ich das dann nochmal tun?

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Leena am 11.01.2018, 20:39 Uhr

Na ja, nur weil ich im ersten Anlauf mit dem Vater von Kind1 grandios gescheitert bin, heißt dass doch nicht, dass "Ehealltag" ein schrecklicher Stressfaktor wäre, den ich unbedingt vermeiden wollen müsste. Es hing ja ganz konkret an der Inkompatibilität von meinem Ex und mir, nicht an irgendeinem zwangsläufigen Grundsatz-Stress durch Beziehungsalltag. Im zweiten Versuch lebe ich jetzt schon 15 Jahre zusammen und kann immer noch abends nicht gescheit einschlafen, wenn er mal nicht neben mir liegt...

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Danyshope am 11.01.2018, 21:11 Uhr

Naja, ich habe mich recht früh verlobt, umgebaut, von einer Horde Kinder geträumt usw....

Wurde nichts raus. Was auch gut und richtig so ist - dieses öftere "Bäumchen wechsel dich" von meinen Ex wäre eben nicht mein Ding.

Auch ich hatte recht schnell einen neuen Partner - aber wir haben beide fast ein Jahr lang getrennt gewohnt. Sahen uns nur am Wochenende - dann aber langte das eben nicht mehr. Und die erste gemeinsame Wohnung kam. Hätten wir evtl noch etwas sogar mit gewartete, aber da spielten verschiedene Faktoren noch eine Rolle.

Jetzt gut 20 Jahre später sind wir verheiratet - und das noch nicht mal so lange, haben ein Kind, das nächste ist scheinbar unterwegs und wir haben recht viele Höhen und Tiefen gemeistert. Gerade in den letzten Jahren. Aber wird sind daraus gestärkt herausgegangen - auch wenn viele nicht verstehen was uns zusammen bindet. Müssen aber eben andere auch nicht, wir wissen, es passt.

Ich glaube einfach, wenn es wirklich der "Richtige" ist, dann ist nicht gemeinsames Wohnen usw das Thema. Nur, die frage ist eben, ist es der Richtige? Und da denke ich so manches mal, viele nehmen gleich 3 Schritte auf einmal wo es besser wäre auch mal einer zurück zu gehen. Wer zwingt einen das Kind und Familie gleich den neuen kennen lernen müssen, warum muss man gleich zusammenziehen, warum schon in weniger wie einem Jahr der nächste Nachwuchs oder Hochzeit? Das frage ich mich so langsam und in vielen Fällen verstehe ich es dann auch nicht. Muss ich aber eben auch nicht - weil nicht mein Leben. Mir tun eher die Kinder nicht selten leid die dann eben damit zurechtkommen müssen.

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von pauline-maus am 11.01.2018, 21:26 Uhr

ICH wäre mir viel zu wichtig, um das zu teilen. Ich bin auch nicht mehr so kompromissbereit wie früher, wenn es um manche Dinge geht.

Genau das trifft den Punkt, besser könnte ich das kaum sagen.

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Oh, da habe ich aber Glück

Antwort von Philo am 11.01.2018, 21:30 Uhr

...mit meinem Mann.
Ich finde unser Zusammensein nach mittlerweile 9 Jahren und mit 2 Kindern immer noch wunderschön.
Ich möchte meinen Mann im Alltag nicht missen. Ich freue mich immer, wenn er nachmittags nach seiner Frühschicht nach Hause kommt. Ohne ihn müsste ich ja die ganze Hausarbeit alleine machen ;) und morgens alleine aufwachen.

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Zusammenwohnen

Antwort von tonib am 12.01.2018, 14:01 Uhr

Ich teile nicht die Auffassung, dass mit dem "Richtigen" das Zusammenleben schon super klappt.

Ich bin ein Freund getrennter Wohnsitze und möchte das auch niemals dauerhaft ändern. Es liegt ja nicht nur an der anderen Person, sondern auch am eigenen Entfaltungs- und Ruhebedürfnis, vielleicht auch mangelnder Kompromissfähigkeit. Ich möchte meine Bilder an der Wand haben, meine Küche nach meinen Vorstellungen einrichten, Sofas kaufen, die mir gefallen, mein Haus in der Farbe anstreichen, die ich mag. Auch mal alleine sein, mich nicht dafür rechtfertigen müssen, jetzt auf dem Sofa zu liegen und das Buch zu lesen. Und: mich dann wieder darüber freuen, dass der Partner kommt. Wären die Umstände anders, müsste ich mehr Kompromisse machen - überleben würde ich das natürlich auch.

Nach Brecht: "Es geht auch anders, aber so geht es auch."

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Ne zeitlang ist das sicher verlockend....

Antwort von SkyWalker81 am 12.01.2018, 20:11 Uhr

Ich bin jetzt 48 Jahre alt, lebe mit meinem Mann seit gut 28 Jahren zusammen, habe also nie alleine gewohnt. Es ist jetzt auch nicht so, dass das Zusammenleben nicht funktioniert, ganz im Gegenteil: wer nun kocht oder das Bad putzt oder den Müll rausbringt war bei uns nie Thema, da hatte von Anfang an jeder "seins" was er lieber macht und das läuft.
Es ist eher so (aber auch eher dezent und meistens setze ich mich doch durch...) bei Einrichtungs und Dekodingen wo man mal Kompromisse macht.

Dennoch, fände ich es jetzt, wo die Kinder langsam größer werden schon toll, wenn ich mal mein ganz "eigenes" Reich hätte und wirklich schlafen, essen, fernsehen könnnte was und wann ich es will, kommen und gehen und mal nicht auf die Uhr schauen müsste.

Andererseits, wenn die Kinder dann wirklich aus dem Haus sind, und wir das Hausdann wieder "für uns" haben, dann kann man sich doch gut aus dem Weg gehen, wenn man möchte. Und ist halt trotzdem nicht allein. Setzt natürlich voraus, dass der Partner dann auch seine Freunde und Hobbys hat und beide getrennt voneinander auf Achse sein können ohne das der andere schmollt.

Und wenn man denn mal in Rente geht, und der Faktor Arbeit , die Regelmäßigkeit und das ganze soziale und emotionale was damit zusammenhängt wegfällt ist man vielleicht doch ganz froh, nicht so ganz alleine zu wohnen....

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von MaCaMa am 12.01.2018, 21:40 Uhr

Hallo Foxi,
weiß nicht ob Du mich noch kennst (aus dem Märzforum)...
Da freu ich mich mal wieder einen der damaligen Namen zu entdecken und lese Du hast Dich getrennt. Ich hoffe Dir gehts trotdem gut, so wie es sich liest scheint das ja auch so zu sein, und deinem Junior auch.
Der Treffpunkt ist doch irgendwann umgezogen, gibt es denn da noch Kontakt?
Männer gibt es ganz viele und ich glaube fest daran dass jeder Topf sein Deckelchen findet- früher oder später

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von kravallie am 15.01.2018, 9:29 Uhr

diskutiere ich mit meiner freundin fast täglich und kann ich auch nicht nachvollziehen.
scheint wohl an der erziehung bzw an dem zu liegen, was die eltern vorgelebt haben.
ich für mich schließe es kathegorisch aus, höchstens ein wechselmodell käme für mich in frage......

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von Foxi23 am 15.01.2018, 12:22 Uhr

Hach, jetzt erst entdeckt.
Ja, der Nick sagt mir was, aber leider nicht so recht, wer und was dahinter steckt.

Naja, Trennung war lange überfällig, jetzt ist alles zwar oft noch ungewohnt, aber es fühlt sich richtig an.

Es gibt ne whatsapp-Gruppe mit einigen wenigen, aber wie das halt so ist, es wird auch immer seltener. Ist ja alles inzwischen 6 Jahre her, der Wahnsinn. Bald ist Einschulung.

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Re: kopiert aus dem patchwork Forum!

Antwort von memory am 15.01.2018, 15:10 Uhr

Mein Mann ist die ganze Woche nicht da und ehrlich gesagt genieße ich da schon die Ruhe!
Allerdings alles allein zu machen nervt auch , Müll und Spülmaschine z.b. , sowie Wäsche vom Keller rauf holen , Auto waschen , Getränke schleppen, Rasen mähen ,Elternveranstaltungen , Kinderfahrdienste usw. sind auch nicht so meins, da finde ich meinen (Wohnteilzeit)-Mann am We eigentlich ganz praktisch!
Immer da sein muss er jetzt auch nicht unbedingt aber so gaaaaanz allein , wenn die Kinder z.b. dann auch groß sind und womöglich noch quatschend mit Katzen an der Backe auf dem Sofa , möchte ich auch nicht enden!

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Weil es nicht am Lebensmodell an sich lag,

Antwort von Anny am 15.01.2018, 20:01 Uhr

dass es nicht funktioniert hat, sondern weil man nicht (mehr) zusammen gepasst hat.
Wenn eine Ehe/Beziehung in gemeinsamer Wohnung scheitert, bedeutet dies doch nicht, dass es GENERELL nicht klappt. Es sei denn, es liegt an einem selbst und man möchte gar kein gemeinsames Leben!!!!

Genauso könnte man ja auch fragen, wieso man eine weitere Beziehung eingeht, wenn doch die erste nicht geklappt hat!!!! Ist genau das gleiche.

LG. Anny

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Re: Weil es nicht am Lebensmodell an sich lag,

Antwort von Foxi23 am 16.01.2018, 13:01 Uhr

Hm, nicht generell.

Ich würde behaupten, hätten wir nicht zusammen gewohnt, hätten sich 95 % der Streitpunkte und daraus resultierende Entfernung voneinander gar nicht ergeben. So grundsätzlich passen wir nämlich eigentlich ziemlich gut zusammen, charakterlich, haben den gleichen Humor etc.

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Re: Weil es nicht am Lebensmodell an sich lag,

Antwort von Leena am 16.01.2018, 17:22 Uhr

Aber warum habt Ihr Euch denn dann gleich ganz getrennt, Foxi, statt einfach nur getrennt zu wohnen..?

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Re: Weil es nicht am Lebensmodell an sich lag,

Antwort von Foxi23 am 17.01.2018, 8:29 Uhr

Hach, das zieht sich schon soooo lange hin.

Wegen diverser Kleinigkeiten und Unaufmerksamkeiten gab es immer wieder Streit, es ging dann meist 1-2 Wochen, dann wieder altes Muster. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer, er immer weniger gemacht, ich mich immer mehr aufgeregt. Dazu kamen ein paar schlimme Äußerungen von ihm, von wegen, wenn es mir nicht passt, müsse ICH was ändern und mich notfalls trennen. Naja, anfangs war ich noch schockiert, aber mit der Zeit habe ich immer mehr über das "was wäre wenn" nachgedacht. Und weil reden immer wieder nichts gebracht hat, hab ich mich immer mehr mit dem Gedanken an Trennung angefreundet. Irgendwann wars mir dann egal, ob und was er macht, tja und am Ende wars mir dann lieber, er war nicht da und ich bin auch nicht mehr gerne heim gekommen. So hab ich mich über mindestens 1,5 Jahre immer weiter entfernt. Deshalb würde ein reines getrennt Wohnen jetzt auch nichts mehr bringen. Wir können zwar noch miteinander reden, aber ich freue mich nicht, wenn ich ihn sehe, und ein Bedürfnis nach Nähe habe ich auch nicht.

Wir hätten das mit dem getrennt Wohnen vielleicht eher in Angriff nehmen müssen.

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