Besuch nach Geburt

Um es klaryustellen: Meine Erstgeborene war das erste Enkelkind meiner Mutter, mit dem sie vielleicht auch gar nicht mehr gerechnet hatte. Und ich weiß aus der Ferne, daß sie stolz und glücklich über unsere Tochter war - von Anfang an.
Trotzdem war es ihr weder möglich noch wäre sie wohl auch näher dran ungebeten gleich angetrabt.
ich möchte nur klarstellen, daß Zurückhaltung und eine andere Einstellung nicht grundsätzlich und automatisch bedeuten und so interpretiert werden müssen, daß jemand gleichgültigoder sogar ablehnend ist.
Und Einladung klingt natürlich manchmal gezwungen und offiziell - so meinten wir das icher nicht.
Vielleicht wollen sie einfach nur ein Signal, daß es paßt, daß es Euch nicht zuviel wird, daß ihr bereit seid für ihren Besuch. Und das ist dann schon eine Einladung zu sagen: wann hättet Ihr denn Lust zu kommen - wir möchten Euch unser baby so gerne zeigen!
So könnte ich das absolut meinen, aber auch auffassen - und bin fastsicher, daß es meine Tochter genauso sähe --- Menschen sind verscheden, und das heißt dann nicht zwangsläufig, daß die eine Art zu sein und zu handeln besser ist als die andere, richtiger oder liebevoller!

Für einige paßt es, unangemeldet nud dauerhaft aufzutauchen - für andere wirkt das wie Drängelei und Aufdrängen.
Die einen meinen es als Hilfe - und dieanderen fassen es als Einmischung auf.
das solltet Ihr auch für die Zukunft im Kopf behalten - ich habe iengesehen - nach einer Ent-Täuschung, daß für meine Mutter eine halbe stunde mit einem Kleinkind genausoviel Glück bedeutete wie für mene Tante ein halber Tag.
Wenn man das versteht, ist man sehr weit gekommen im Leben und kann vieles besser verstehen und akzeptieren.