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Geschrieben von Schokokiwi am 08.12.2023, 21:30 Uhr

Krippe-Eingewöhnung

Hallo zusammen,

wir sind gerade mitten in der Krippen-Eingewöhnung. Meine kleine Maus ist 18,5M alt und geht seit 4 Wochen in die Krippe. Anfangs waren wir eine Stunde zusammen drin, bis wir dann am 4. Tag mit 10 min Trennung angefangen haben und uns langsam gesteigert haben. Zwischenzeitlich wurde sie auch ein bisschen krank, aber wir mussten zum Glück nur einen Tag aussetzen. Es haben schon 40 min Trennung geklappt, aber nun stagniert es bzw. es muss immer früher abgebrochen werden. Die Trennung an sich klappt meistens ganz gut, sodass sie maximal kurz weint und sich dann schnell beruhigen lässt. Problematisch für sie ist aber, dass danach andere Kinder von ihren Eltern gebracht werden und die Tür (durch die ja Mama weg ist) ständig auf und zu geht und sie dadurch immer wieder an mich erinnert wird. Außerdem setzt ihr der immer größer werdende Lärmpegel und der größere Trubel durch die vielen Kinder zu und sie fängt irgendwann einfach nur noch panisch an zu schreien. Zuhause hat sie auch manchmal ihre Probleme, wenn sie überreizt ist oder auch mal, wenn etwas nicht so läuft wie sie will. Dann weiß sie aber selber was ihr hilft: sie zieht sich in ihr Bett zurück zu ihren Schnullern, spielt kurz damit und beruhigt sich von alleine wieder. Kuscheln war noch nie so ihr Ding, da drückt sie einen nach kurzer Zeit weg. Nun ist der Krippenraum zwar so gestaltet, dass es eine kleine Höhle gibt zum zurück ziehen, meine Maus diese aber ablehnt und dort ja auch Kinder vorne dran schreiend rumrennen. Ich bin total ratlos wie das Ganze jemals funktionieren soll mit ihrem Gemüt. Ein zurück gibt es nicht mehr, ich muss Mitte Januar wieder arbeiten und es kann auch wirklich niemand übernehmen. Habt ihr da einen Tipp oder ähnliches erlebt?
Liebe Grüße, schokokiwi

 
6 Antworten:

Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von Cafe2go am 08.12.2023, 22:47 Uhr

Hallo,
Wäre es vorerst eine Option, deine Kleine (vorrübeegehend) als Letzte zu bringen? Damit die Tür nicht mehr ständig aufgeht?

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Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von Schokokiwi am 09.12.2023, 6:52 Uhr

Danke für deine schnelle Antwort :) Das hatte ich auch schonmal angesprochen. Es wird zeitgleich noch ein anderes Kind eingewöhnt, bei dem sich die Eingewöhnung auch sehr in die Länge gezogen hat und es sich deshalb ungeplant überschnitten hat. Die sind natürlich trotzdem schon viel weiter und das Kind bleibt schon einige Stunden da. Sie wollen ungern, dass zwei Eingewöhnungen gleichzeitig stattfinden, weshalb wir immer so früh kommen sollen... Ich werde es aber nochmal ansprechen.

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Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von DoroU85 am 09.12.2023, 10:14 Uhr

Hm, würde die Kleine vielleicht mit Ohrenschützern klarkommen? So niedlich plüschige Teile, die sie vielleicht auch selbst aussuchen kann? Das wäre hoffentlich eine kleine Hilfe, damit zumindest der Lärm sie nicht so belastet und sie mitten im Trubel ihre kleine Oase der Stille bekommt. Ansonsten würde ich überlegen, ob mittelfristig nicht doch eine Tagesmutter passender wäre. Es klingt, als wäre deine Maus sehr sensibel gegenüber Geräuschen und Gewusel, was durchaus vorkommen kann. Da ist die Krippengruppe womöglich einfach zu groß für sie... Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet!

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Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von Flocke1105 am 13.12.2023, 23:17 Uhr

Hallo,

Ist eine Erzieherin nur in dieser Zeit für dein Kind zuständig? Dies sollte so sein, dass dein Kind eine feste Person als "Zuflucht" hat und eine Vertrauensperson. Falls es so ist und keine Bindung entsteht, darum bitten, eine andere Erzieherin die Eingewöhnung machen zu lassen. Hat dein Kind sein Lieblingskuscheltier ggf einen Schnuller dabei? Falls nein, mit Erzieherin besprechen und mitnehmen.
Meine Kinder (1 + 3) haben beide ihr Lieblingskuscheltier dabei und wenn es mal hart für sie wird, wird es geholt. Der kleine hat auch immer einen Schnuller dabei für den Notfall.
Und wenn alles nichts bringt, auch wenn es hart ist, muss sie mal durch die Situation gebracht werden, auch mit weinen. Denn wenn du jedes Mal wenn sie weint, abgerufen wirst und sie holst, bekommt sie das auch irgendwann raus (ja kleine Kinder kapieren das, falls jetzt Kritik kommt) "wenn ich weine kommt Mama". So war es bei meiner Tochter auch.
Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und Glück.
Viele Grüße

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Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von Schokokiwi am 14.12.2023, 8:14 Uhr

Danke für die Antworten an alle. Ja, sie hat ihre Schnuller dabei, und die geben ihr auch am meisten Halt und Sicherheit. Sie hat auch eigene Kuscheltiere, die ihr dann gegeben werden, aber darauf springt sie nicht so an. Wir haben ihr jetzt tatsächlich ein Bett in einem Ruheraum eingerichtet, in das sie sich zurückziehen darf, wo ihre Schnuller liegen und auch ein Kuscheltier. Meiner Meinung nach hat sie schon Bezug aufgenommen und ich denke dass die Erzieherin auch wirklich gut zu ihr passt, aber nichts toppt halt die Mama... Wir haben uns jetzt dazu entschieden es tatsächlich etwas rigoroser anzugehen und ihr zu zeigen, dass sie jetzt da durch muss, denn ich habe wie du sagst auch das Gefühl, dass sie weiß, dass ich geholt werde, wenn sie eskaliert (auch wenn sie noch so klein ist). Das tut natürlich weh zu sehen, dass sie so weint, aber ich sehe irgendwie keinen anderen Weg. Wenn ich dabei bin, fühlt sie sich wohl bis sie irgendwann genug hat und zur Tür geht und "Hause" sagt. Auch dann sind wir ja geblieben und sie fand es zwar nicht toll, hat sich aber verhältnismäßig schnell beruhigt, weil ich ja da war. Ich bin gespannt wie die Woche jetzt läuft und hoffe, dass wir bald etwas länger trennen können, damit sie auch mal den restlichen Tagesablauf dort mitbekommt, sonst wird das auch wieder ein Schock für sie.

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Re: Krippe-Eingewöhnung

Antwort von Milva88 am 21.12.2023, 21:19 Uhr

Hallo Schokokiwi,

hast du schon über eine Tagesmutter nachgedacht? Du kannst die Persönlichkeit deiner Tochter ja nicht ändern. Vielleicht ist sie in einer Betreuungssituation mit weniger Kindern besser aufgehoben. Evtl. ist ein Au-Pair auch eine Möglichkeit um sie noch eine Zeit lang zu Hause zu betreuen. Eine Buchempfehlung zu dem Thema, falls du gerne liest: In guten Händen von Nora Imlau.

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