Über Mittag im Kindergarten...

Vielen geht es ja gar nicht darum, die Kinder betreut haben zu müssen, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, soziales Miteinander zu lernen, sich zu entwickeln und Freundschaften zu schließen. Ich selber habe für meinen Sohn einen 8 - 12 Platz, obwohl ich Hausfrau und mit dem kleinen Bruder zuhause bin. Und ich habe da gar kein schlechtes Gewissen drum, denn ein Kindergarten ist in erster Linie für Kinder gedacht, und nicht für Erwachsene, die ihre Kinde betreut haben müssen, weil sie arbeiten müssen / wollen. Wenn das zufällig passt, ist es natürlich gut, aber das ist nicht der grundsätzliche Sinn eines Kindergartens.

Diese Kurzplätze sind bei uns übrigens noch sehr beliebt. Die Mittagessenplätze werden dann von Halbtagskräften oder geringfügig Beschäftigten genutzt (Betreuung sowieso nur bis 14 Uhr möglich). Und bei uns geht es sehr fair zu. Wer nicht zwingend einen Mittagessenplatz braucht, bucht ihn auch nicht, sondern überlässt ihn denen, due ihn dringender brauchen. Ist wohl der Vorteil am gemütlichen Landleben. ;-)