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Geschrieben von marie74 am 01.04.2011, 14:45 Uhr

Offene gruppen

Ich selber halte nichts von dem Konzept: Die ruhigeren und kleineren Kinder gehen dabei meiner Meinung nach schnell unter, sind orientierungslos in den Angeboten, hängen sich an eine Erzieherin und fühlen sich nicht mehr heimisch. Für manche Kinder mag es eine schöne Sache sein. Ich finde es besser, wenn man immer für genug Möglichkeiten zum Toben sorgt (draußen, alternativ in der Turnhalle oder einem Raum), dann ist es den Räumen für die Kinder die Gesellschaftsspiele spielen, basteln, malen, bauen oder Rollenspiele machen nicht zuuu unruhig.

Ein Freund meines Sohnes war in einem Kiga (mit 4 Gruppen), wo sie auf dieses Konzept umgestellt haben. Da war er schon ein Vorschulkind. Trotzdem war dieses Jahr laut Mutter für ihn nicht schön, er ist seiner früheren Gruppenleiterin auf Schritt und Tritt gefolgt. In dem Raum, wo diese "Dienst" hatte, war auch er. Wenn sie zur Toilette ging, hat er so lange vor der Tür gewartet :-(

Eine Freundin meiner Tochter war im selben Kiga, ein Jahr lang, sie haben dann gewechselt. Das Mädchen hat sich die meiste Zeit im Waschraum aufgehalten, wo auch gespielt werden durfte und war jeden Tag nass ;-) Sie hat nicht ein Bild mit nach Hause gebracht, obwohl sie gern malt und bastelt. In der großen Einrichtung, ohne Gruppen (Stammgruppen gab es noch, in denen man sich täglich traf) viel gar nicht auf, wie die Kinder ihren Tag verbracht haben.

Dass ein Außengelände nicht mehr genutzt wird, kann ich überhaupt nicht verstehen! Allen Kindern tut Bewegung an der frischen Luft gut, dann muss eben eine Erzieherin draußen Dienst machen! Der Spielplatz draußen könnte täglich mit in die Planung einbezogen werden. In unserem Kiga war jeden Tag, bei Wind und Wetter (ausser bei Gewitter oder Sturm sonst immer) eine Erzieherin von 8.00-10.30 draußen, so dass die Kinder immer die Möglichkeit hatten, dort zu spielen. Von 11.45-12.12 sind nochmal alle rausgegangen. So dass alle Kinder täglich raus können! Das wäre doch bei offenen Gruppen genauso möglich? Auch bei dem offenen Konzept kann man einen täglichen Stuhlkreis machen, in dem evtl. als Abschluss gesungen, gespielt und erzählt wird.

Ich kann verstehen, dass dir die Lösung nicht gefällt. Wenn es vielen Eltern so geht, könntet ihr das über den Elternrat ja mal ansprechen? Letztendlich spricht sich rum, ob ein Konzept ankommt. Der Kiga, in dem die Freunde meiner Kinder waren, hat mittlerweile sehr schlechte Anmeldezahlen und schon eine Gruppe weniger.

 
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