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Geschrieben von nemesis73 am 31.10.2012, 7:11 Uhr

Kindergarten Auswahl?

Hallo,
ich berichte mal über meine Erfahrungen in Hessen und in Rheinland-Pfalz:

Ich habe meine Tochter 3 Wochen nach ihrer Geburt für einen Krippenplatz in Hessen angemeldet. System eigentlich super: zentrale Anmeldung bei der Stadt mit gewissen Präferenzen (z.B. ob man fahren kann oder einen Platz direkt in Laufweite braucht). Hat leider überhaupt nicht geklappt, und es gab noch dazu keinerlei Rückmeldung. Da ich nach 1 Jahr wieder arbeiten mußte, hatte ich ein Riesenglück, noch einen privaten Krippenplatz für knapp 800 € mtl zu bekommen. Klasse Einrichtung, aber leider auch 30 min Fahrtzeit entfernt. Vergabe dort: Dringlichkeit.
Vergabekriterium städtische / kirchliche Krippen: offiziell Dringlichkeit, Berufstätigkeit der Eltern, Geschwisterkinder, inoffiziell persönliche Präferenz der Leiterin bzw. des zuständigen Pfarrers. Einmal wurde ich sogar ganz unumwunden auf die Möglichkeit einer "Spende" hingewiesen. Kenne einige, die auf diese Weise einen Platz bekommen haben.

Danach sind wir nach Rheinland-Pfalz umgezogen. Keine zentrale Anmeldung möglich, also alle 38 Einrichtungen in dieser Stadt einzeln abklappern. Ich habe meine Tochter mit einem Jahr Vorlauf zu ihrem 3. Geburtstag angemeldet. War wegen der Entfernung sehr schwierig, da fast alle LeiterInnen auf einer persönlichen Vorsprache bestanden, um das Kind auf die Warteliste zu setzen. Vergabe s.o.: offzielle und inoffzielle Kriterien. Generell scheinen Geschwisterkinder bevorzugt zu werden, unabhängig, ob eine Person in Haushalt zu Hause bleibt oder nicht. Muß dazu sagen, daß ein Halbtagesplatz problemlos zu bekommen ist, da Rechtsanspruch. Hilft nur leider einer Mutter mit 40-Stunden-Job nur bedingt :-(

Wir haben wieder nur mit Glück einen Platz 2 Wochen vor ihrem 3. Geburtstag bekommen, da der KiGa damit das erforderliche Kontingent an U3-Kindern erfüllen konnte.

Persönliches Fazit:
Vergabekriterien sind das eine, die Hofierung der entscheidenen Person das sinnvollere, solange insbesondere bei den Ganztagesplätzen nur der Mangel verwaltet wird.

LG,
Sabine

 
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