Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Mama von Levin am 28.01.2005, 14:52 Uhr

Total gefrustet

Hallo Ihr,

ich bin gerade sehr gefrustet. Levin wird nun bald 3 Jahre (am Faschingsdienstag) und sollte eigentlich ab September als I-Kind einen Regelkindergarten besuchen.
Nach über drei Monaten bekamen wir heute von denen Bescheid das sie „einfach zu viele Vorbehalte“ haben und ihn deswegen nicht aufnehmen werden.
Sie haben Levin zweimal gesehen, einmal bei einem ersten Gespräch mit der Frühberatung und uns, und einmal war er mit meinem Mann einen Vormittag zum „Schnuppern“ dort.
Sie haben viel und oft bei der Frühberatung angerufen und nachgefragt. Aber nicht einmal mit uns intensiver gesprochen.
Gelder der Eingliederungshilfe sind bewilligt und heute rief die Dame des Sozialamts an, um den „Runden Tisch“ auszumachen!
Tja, ohne Kindergarten geht dies aber nun nicht.
Mann, die würden eine 100% Kraft extra nur für ihn bezahlt bekommen…. ich versteh wirklich das Problem nicht… für mich ist das mangelnde Bereitschaft und fehlendes Engagement.
Im Nachbarort sind einige, sogar mehrfachbehinderte Kinder in versch. Kindergärten integriert. Levin ist doch „nur“ körperbehindert. Ich hoffe so sehr das wir einen anderen Kiga finden. Leider kommt da hier im Ort nur noch eine Einrichtung in Frage.
Der ist jedoch so weit weg das ein Hinbringen zu Fuß niemals möglich sein wird!

Alternativ hätte er einige Orte weiter ab September die Möglichkeit einen Kindergarten für Körperbehinderte zu besuchen. Leider arbeiten die erstens Ganztags und zweitens gibt es keine weiteren Kinder die „nur“ körperbehindert sind, so dass Levin wieder nur Erwachsene hätte zum reden. Wie soll er da motiviert werden und soziale Kontakte knüpfen?

Zudem ist er und sein 7 ½ Monate alter Bruder seit anfang Dezember nur Krank.
Ich dreh bald noch durch… unsere Partnerschaft ist schon soooo stark belastet durch die ganze Situation… woher soll ich/wir nur die ganze Kraft nehmen um diese vielen Felsbrocken alle aus dem Weg zu räumen.
Ständig Arztbesuche zu denen ich mit beiden nicht gehen kann. Denn alle Ärzte sind in oberen Stockwerken ohne Aufzug. Ständig jemanden Fragen ob er/sie mitgehen kann… mein Mann hat schon Probleme und kriegt nicht mehr frei….
Während meiner Risikoschwangerschaft haben sie im schon 3 Monate seinen Job weggenommen wegen Unzuverlässigkeit durch zuviel Abwesenheit…

Ich weiß echt nicht mehr wie das alles weiter gehen soll…

Sorry wir haben leider durch die Ereignisse der letzten Zeit, rund um Levins Behinderung, kaum noch Freunde, also niemand mehr bei dem ich meinen Frust so richtig abladen kann…

Liebe Grüße
Andrea

 
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