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Geschrieben von Makira am 03.03.2009, 21:18 Uhr

Ungeliebtes Enkelkind?

Hallo,

Ich weiß, eigentlich gehört der Beitrag hier nicht so richtig rein. Aber es handelt sich um ein Grundschulkin und ich muss mir mal was von der Seele schreiben, was mich sehr belastet.

Habs auch im Oma-Forum gepostet.

Basis:
Wir haben eine Tochter von 9 Jahren, die manchmal sehr anstrengend sein kann (Grenzen austesten, Widerworte,....).
Meine Eltern leben nicht mehr. Das Kind hat also nur eine Oma und einen Opa.
Nichtsdestotrotz wünscht man sich, daß die Großeltern ihr Enkelkind und gerne um sich haben. Denn, so denke ich, das spürt ein Kind. Es ist glücklich, weil es freudig irgendwo zeitweise aufgenommen und geliebt wird. Die Familie eben. Soweit meine Idealvorstellung.

Tja, wenn da der Opa sich nur etwas anders verhalten würde.
Hintergrund: Opa (64) und Oma (60). Sehr rüstig, fit, machen jeden Tag Sport (wandern, joggen, Rad fahren, mit dem Hund mind. 2 Std. spazieren am Stück). Find ich auch toll.
Oma füllt ihre Hausfrauenrolle aus und weist Opa gelegentlich in seine Schranken. Sie ist eine ruhige, herzliche Person, die gut mit Kindern kann.
Opa ist als Einzelkind nur bei seiner Mutter aufgewachsen, die ihm selbst als er schon erwachsen war (bis kurz vor seiner Hochzeit mit Oma) das Schnitzel kleingeschnitten hat. Oma hat das gleich klargestellt: Sie macht das nicht. Aber sie kocht ihm jeden Tag, denn woanders isst er nix. Nur Omas essen. Gelegentlich gehen sie doch mal essen - meistens mit uns, damit sie uns mal wieder sehen - so alle 6-8 Wochen.
Ihr merkt, worauf ich hinaus möchte.....

Im Prinzip kann ich echt nicht meckern. Die GE (Großeltern) sind immer da, wenns mal brennt. Schule früher aus und ich muß noch arbeiten, wichtiger langer Arztermin, Überstunden - und alle 6 bis 10 Wochen auch mal ein freier Abend für meinen Mann und mich.

Aber - wir kommen uns immer wie Bittsteller vor. Wenn mein Mann die Kleine dann abends abholt und sie 3 Std. oder so bei den GE war, dann ist Opa meistens total genervt. Er hatte dann seinen Mittagsschlaf nicht und der Spaziergang mit dem Hund und Oma konnte man auch nicht machen - weil - die Kleine läuft ja nicht so schnell wie sie und meckert dann nur rum....

In den 9 Jahren haben die GE höchstens 3-4 mal angerufen mit dem Satz: Die Kleine kann ja mal wieder bei uns schlafen - damit Ihr einen freien Abend habt.

Lieber wäre mir gewesen: Die Kleine kann mal wieder bei uns sein - wir hätten sie gerne ne Weile um uns. Geht das?

Wisst ihr was ich meine? Sie nehmen unsere Tochter nur uns zuliebe und Opa ist immer genervt.

Das tut mir weh. Spürt mein Kind, das Opa von ihr genervt ist, weil sie seinen Ablauf durcheinander bringt und er nicht mehr die volle Aufmerksamtkeit von Oma hat? So kommt es uns vor. Das tut mir für mein Kind so unendlich leid!

Und jetzt der Grund, warum ich so dämlich bin:
Unsere Tochter ist schon recht früh daran gewöhnt, mal bei den GE zu sein und auch mal dort zu übernachten. Alle zwei Jahre möchten mein Mann und ich mal eine Woche (5-6 T) für uns haben. Das haben wir schon zweimal gemacht und es hat wunderbar geklappt. Immer massive Vetos von Opa (Rabeneltern, hätten wir nie übers Herz gebracht,...).
Vor 5 Wochen hatte ich also vorsichtig angefragt, ob Anfang Mai evtl. möglicherweise die eine Woche gehen könne. Es ist dann auch Schule und sie hätten das Kind dann auch nicht ganztägig.
Einen Abend später kam mein Mann nach Hause. Er hatte mit Opa gesprochen.

O-TON Opa: EINE WOCHE!? NÄ! Im LEBEN NICHT!!! Wenn überhaupt, dann höchstens, allerhöchstens ein Wochenende. Wenn überhaupt!

Anmerkung: An diesem Tag war ich genau einen Tag vor meinen Tagen. Also quasi eine Zeitbombe.

Spontane Reaktion: Die lieben ihre Enkeltochter nicht. Sie ist eine Last. Das soll meine Tochter nicht zu spüren bekommen. Sie lieben sie nicht. Sie bringt den Tagesablauf durcheinander. Mein armes, armes Kind!

Dann hab ich unter Tränen (PMS) Berge von Pfannkuchen gebacken und irgendwann am Nachmittag die Tel.nr. von den GE gewählt.
Sie waren nicht da und ich sprach meine Gedanken so ziemlich genauso wie oben auf den Anrufbeantworter mit dem Schlußsatz, sie sollten bitte heute nicht mehr bei uns anrufen.

DAS WAR DÄMLICH

Am nächsten Tag erhielt mein Mann einen Anruf von seiner Mutter. Tränenüberströmt berichtete sie ihm, daß der Opa fast hätte den Notarzt anrufen müssen, weil ich - die Böse - so schlimme Sachen auf den Apparat gesprochen hätte.

Ach ja, und der Opa hat das gar nicht so gemeint. Der ist halt so.
Im übrigen ist das eine ständige Entschuldigung. Der Opa ist halt so.
Der Mann sagt unreflektiert unmögliche Sachen und alle Welt verzeiht ihm, er ist halt so. Aber wenn ich mal "halt so" bin, muss der Notarzt gerufen werden.

Im übrigen ist Opa ansonsten ein netter Kerl, der sein HErz am rechten Fleck hat. Aber - so sagt mein Mann und der kennt ihn gut - er ist der größte Egoist der Welt.

Sollte ich jetzt einfach weise sein ( mit vierundvierzich) und die beiden zum essen einladen - Schwamm drüber? Weil - drüber reden ist unmöglich. Opa ist halt so.

Das ganze ist jetzt schon einige Wochen her und seitdem herrscht Funkstille.

So - wie seht ihr das.

Interessiert mich echt brennend.

 
75 Antworten:

Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von like am 03.03.2009, 21:37 Uhr

Ich wäre ehrlich gesagt auch ziemlich angefressen und würde versuchen, eine andere Betreungslösung für das Kind zu suchen. Urlaub ohne Kind ist dann womöglich halt nicht drin. Du kannst die Großeltern nicht ändern, das ist sicher, und ICH wäre in dem Fall zu ehrenkäsig, immer BITTE, BITTE zu sagen mit dem Gefühl, dass das Kind nicht wirklich willkommen ist. Gemeinsames Essengehen und Familienfeiern sind eine Sache, aber das Kind allein dort, womöglich für Tage, würde mir kein gutes Gefühl geben.
Aber das ist meine Meinung, andere denken da sicher ganz anders.
Ich denke auch, GE haben weder eine moralische noch sonstige Pflicht, für ihre Enkelkinder da zu sein, das ist alles absolut freiwillige Basis. Wenn sie beschlossen haben, ihr Leben jetzt allein nach ihren Vorstellungen zu gestalten, hast du gar kein Recht, diesen Ablauf ständig mit deiner Tochter "durcheinander" zu bringen - und so würde ich das Nichtmehrkommen deiner Tochter dann auch erklären. Dann merkst du schon, welche Reaktionen kommen und ob evtl. ( was schön wäre) doch mal eine HERZLICHE Einladung kommt.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Tinai am 03.03.2009, 21:56 Uhr

Hallo,

hast Du Dich denn entschuldigt für Deine Vorwürfe per AB?

Mir ist auch nicht klar, warum Du derart reagierst, wenn sie Eure Tochter nur für ein WE nehmen wollen und nicht die ganze Woche. Ich finde nich, dass Großeltern zu irgendetwas verpflichtet werden sollen. Denn dem Kind schadet dass eher als dass es nützt.

Man kann auch niemanden zwingen, seinen Neffen, Enkel, Nichte etc. zu lieben oder gern zu haben.

Ich kann wohl verstehen, dass Dich das verletzt, aber ich finde Deine Reaktionen grundfalsch, denn sie ändern insgesamt nichts.

Ansonsten finde ich wäre es notwendig, dass Du Stellung nimmst zu Deinem "dämlichen" AB-Ausbruch.

Gruß Tina

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Mandy2 am 03.03.2009, 22:03 Uhr

Hallo,

ich würde die Besuche Deiner Tochter bei den GE reduzieren und schon gar nicht wg. einer Woche anfragen. Haben sie gesagt, dass sie Deine Tochter nicht lieben oder gehst Du einfach davon aus. Meine Schwiegermutter liebt auch ihre Enkelkinder, mag sie aber nicht um sich haben, weil sie das als große Belastung empfindet und es ihr zu anstrengend ist. Es war auch am Anfang schwer für mich das nachzuvollziehen, zumal sie halt immer anders geredet und den Kindern viel versprochen und nix gehalten hat. Aber es ist wie es ist, es sich nicht ihre Kinder, sie muss sich nicht kümmern. Ich hab es akzeptiert und die Kinder vemissen sie auch nicht.

Lg. Mandy

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von AndreaL am 03.03.2009, 22:04 Uhr

Hallo,

meine Eltern haben ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihrem einzigen Enkel, sie lieben ihn und sie haben ihn - in Maßen - auch gerne um sich.

Meine Mutter kommt, wenn ich Nachmittagstermine habe hier um die Beaufsichtigung zu gewährleisten. Zur Not auch spontan sofort.

ABER EINE Woche war mein Kind mit meinen Eltern noch nie zusammen. Das geht nicht. Warum auch immer, das soll keine Rolle spielen. Das ist so.

Die anderen Großeltern haben gar kein Interesse, da war er noch nicht mal stundenweise bzw. immer nur mit uns.

Es ist toll, wenn das klappt, dass Kinder über mehrere Tage bei den Großeltern sein können. Ich finde Deinen Anspruch aber vermessen zumal mit dem Wissen um Deinen Schwiegervater.

Weißt Du, ich bin genauso alt wie Du ;-), dieses Ärgern bringt nur Falten...

Ihr könnt nicht alleine in den Urlaub. So isses... Und Dein Schwiegervater findet das noch dazu nicht gut, umso mehr steigert er sich in die Abwehrhaltung hinein...

Die meisten Eltern haben diesen Luxus des Alleine-Urlaubens über MEHRERE Tage noch nie gehabt. Und das ist ganz normal... Komm' mal runter.

Ob ich 'klein beigeben' würde... Ehrlich, keine Ahnung. Ich habe mich auch schon oft über meine Schwiegereltern geärgert und bin auch eher impulsiv und aufbrausend, aber dazu habe ich mich noch nie hinreißen lassen. Ich vermute, Dir ist das passiert aufgrund des Wissens, dass Euch nur die Woche Paarzeit durch die Lappen geht...

VG

Andrea

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Nathalie B. am 03.03.2009, 22:05 Uhr

Ich bin einmal in einer ähnlichen Situation gelandet mit meiner Schwimu. Jedoch endete die Situation glimpfiger, ohne daß jemand sein Gesicht verlor.

In Eurem Fall würde ich an Deiner Stelle einen Brief schreiben, oder anrufen und einfach erklären, dass diese Art von Deinem SChwiVa dich verletzt, daß auch wenn Du weißt, daß er kein böser Mann ist, er sich manchmal überlegen soll, wie seine Äußerungen auf Dich wirken. Einfach, das ist es was Du an dem Tag so unglücklich gesagt hast. Wenn er einigermaßen klug ist, wird er deine Erklärung annhemen. Es geht in dem Fall aber nicht um eine Entschuldigung sonder um eine Erklärung.

Ältere Menschen hängen oft unheimlich an Ihre Routine und sind verloren und schlecht gelaunt, wenn die Gewohnheiten nicht resprektiert werden. Vielleicht ist das so in eurem Fall.

Viel Erfolg.

Nat

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Mariakat am 03.03.2009, 22:39 Uhr

Hallo,
sei mir nicht böse, aber ich finde dein Verhalten total daneben. Warum sollten die GE ihr Enkelkind nicht lieben, nur weil sie es eine WOche nicht auf sie aufpassen können???? Woher nimmst du dir das Recht zu sagen, dass ihr alle 2 Jahre einen Woche für euch alleine haben solltet??? Hast du einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen???? Das würde mir nicht im Traum einfallen!!! Du schimpfst auf den verwöhnten Einzelkind Opa und dein Kind scheint auch ein Einzelkind zu sein... der Opa stammt aus einer anderen Generation und ist glücklich mit der Oma und seinem Dasein. Offensichtlich haben alle akzeptiert, dass er so ist wie er ist, nur du nicht! Du träumst von anderen Großeltern...
Großeltern von heute sind genauso anders, wie Eltern von heute. Sie haben ihr Leben und genießen den Ruhestand. Niemand muss sich vorschreiben lassen, wie er sein Alter verbringt und was er zu tun und lassen hat.
Ich würde mich an deiner Stelle entschuldigen und schiebe nicht das PMS als GRund vor. Finde ich kindisch.
Gruß Mariakat

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von mathi am 03.03.2009, 23:40 Uhr

hallo, ich habe die anderen beiträge nicht wirklcih gelesen.
woche urlaub hin oder her, vielleicht möchte opa jedes mal nach dem aufpassen ein herzliches dankeschön hören, weil es nicht selbstverständlich ist, auf das enkelkind aufzupassen.
schließlich sind die GE auch in ihren besten jahren, wo sie endlcih mal gemeinsam was unternehmen könnten.
abgesehen davon, dass es echt das dämlichste ist, etwas schriftlich oder sogar am AB zu hinterlassen
lg.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind? oh ja dieses liebe Generation

Antwort von Sonnenkinder22 am 04.03.2009, 5:34 Uhr

Hallo,

ich kenne das gut, meine Schwiegereltern waren ähnlich.
und immer wieder war ich die böse, aber nun ist alles anders.

Wir haben 3 Jahre kein Kontakt gehabt und nun ist alles anders.
Wir haben nochmal gesprochen, naja - was man so sprechen nennt.
Dann sind sie heute viel netter und ich darf so sein wie ich bin und muß nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Aber Deine Tochter ist doch in dem Alter, das du mit ihr reden kannst.
Meine Maus ist fast 9 und die sagt mir manchmal auch genau das was sie denkt. Grade was Konfliktsit. betrifft.
Ausserdem ist es, das ich denke, Kinder wachsen damit auf und meißt können die mit solchen Personen besser umgehen, als wir Mama´s .

Hast Du schon mal versucht mit Opa zu reden,
auf einer anderen Basis, also vielleicht mehr wie er ist.
Er ist doch mehr Rüpelhaft und vielleicht wäre es eine Möglichkeit,
wenn DU mal mit ihm redest und ihm versuchst klar zu machen, wie Du Dich fühlst. Das es Dir weh tut, wenn er so barsch ist....
Stell ihm ein Spiegel vor, versuch ihm doch mal zu zeigen wie er ist.
Natürlich auf eine liebe Art und Weise, vielleicht - wie wäre es für Dich, wenn ............

Ich weiß es ist sehr schwer, man kann immer gut reden, aber es ist schwer soetwas auch umzusetzten, damit die Gegenpartei nicht beleidigt ist usw. Bei uns hat die Kontaktpause geholfen, aber wenn man erlich ist, kann es manchmal zu spät sein, die Großeltern sind nicht mehr die jüngsten.

Überleg Dir gut was Du machst, denn bedenke immer zwei Punkte:
- die Großeltern sind nicht mehr die jüngsten und manche Sachen kann man nie wieder gut machen.
. deine Tochter sollte eine schöne Erinnerung an ihre Kindheit haben

Wenn der opa sich falsch verhält, wird Deine Tochter das sicher merken und nicht Dir die Schuld geben, sondern ihm und ggf. wird Opa mal das passende hören.

Es wäre schön, wenn ich Fir vielleicht ein bissel helfen konnte.

Sei stark und halte durch!!!!

Alles alles Liebe für Dich und Deine Familie.

Liebe Grüße
Sonnenkind

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Makira am 04.03.2009, 5:52 Uhr

Tja, ich hatte so reagiert, weil ich 1. einen Tag vor meinen "Tagen" war und es bei mir so ist, daß die Hormone ziemlich verrückt spielen, da bei mir gerade die Wechseljahre eingeläutet werden. An einem anderen Tag hätte ich so nicht reagiert.

Ich möchte nicht unbedingt, daß die GE die Kleine eine Woche nehmen. Ich bin auch mit einem Wochenende oder einem freien Abend zu frieden. Es geht um die Art und Weise, wie der Opa das rübergebracht hat. Das kam so rüber, als würde er es regelrecht hassen und sich verbiegen, wenn sein Enkelkind bei ihm ist.
Ich weiss, daß es nicht so ist - aber er ist eben mehr Egoist als liebender Opi. Und ich kann solche Äußerungen in dem Ton eigentlich ab, aber kann das meine Tochter auch? Eher nicht. Er hat sich da nicht im Griff. Darum geht es mir. Um das vermitteln von Inhalten.

Klar war meine Reaktion übertrieben und falsch. Entschuldigt habe ich mich noch nicht. Und das, obwohl ich eher der Typ bin, der Streitigkeiten möglichst noch am gleichen Tag aus der Welt schaffen möchte.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Makira am 04.03.2009, 5:57 Uhr

Hallo Andrea,

nee, es geht nicht um die Woche Paarzeit. Es geht ums Prinzip. Es geht darum, was der Opa dem Kind vermittelt. Ich weiß, daß sie ihr Enkelkind lieben - aber diese Äußerungen von Opa sind einfach nur Panne und vermitteln einen völlig falschen Eindruck und irgendwann platzt einem der Kragen.

Ich als Mutter fühle, daß mein Kind bei ihren einzigen Großeltern nicht wirklich willkommen ist. Und spürt das Kind das auch?
Darum geht es mir.

Gruß
Makira

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Makira am 04.03.2009, 6:00 Uhr

Damit hast du höchstwahrscheinlich Recht. Die beiden sind zwar in ihrer Erscheinung noch topfit und jugendlich (Oma sieht aus wie Anf. 50), aber im Geiste festgefahren. Mittwoch werden die Teppiche ausgeschüttelt, jeden Tag gehts um 8 Uhr und nochmal um 14 Uhr ganz lange mit dem Hund raus, jeden Mittag hält Opa sein Mittagsschläfchen und tägl. ist Oma da, um Opa zu umsorgen. Das geht mit Enkelkind alles nicht.

Man könnte auch sagen: Das ist die Alterspubertät.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Makira am 04.03.2009, 6:10 Uhr

Hallo Mariakat,

du schreibst:
Hast du einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen????

Nein, aber es wurde von uns vieren so abgesprochen. Außerdem geht es mir nicht um die Woche, sondern um die Art, wie er es vermittelt hat.Da kam mir einfach der Kloß hoch, daß ihm das Kind lästig ist. Und das tut mir fürs Kind leid. Das tat mir weh. Nicht die Woche.

Ich schiebe nicht die PMS vor. Es ist eine Tatsache, daß ich wahrscheinlich an einem anderen Tag anders reagiert hätte. Auch heute. Ichhab ja schon gesagt, daß das dämlich war von mir.

Du schreibst:
Offensichtlich haben alle akzeptiert, dass er so ist wie er ist, nur du nicht!

Ich habe sehrwohl akzeptiert, daß er seine Abläufe braucht und das Kind ist sehr selten mal den Großeltern. Und wenn, dann meistens kurz. Was ich nicht akzeptiere, sind unreflektierte verletzende Äußerungen, die u.U. ein falsches Bild widergeben und alle Beteiligten vor den Kopf stoßen und verletzen.

Mein Mann und ich sind der Meinung, daß alle anderen ihn zwar so hinnehmen, aber Akzeptanz ist anders.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind? oh ja dieses liebe Generation

Antwort von Makira am 04.03.2009, 6:17 Uhr

Hallo Sonnenkind,

danke für deinen Beitrag. Ja, du hast mir sehr geholfen.

Meine Tochter hat von dieser Sache gottseidank nichts mitbekommen. Sie geht gerne zu ihren Großeltern. Die Oma kümmert sich auch liebevoll um sie und Opa geht mit ihr immer vor den Computer und dann malen sie.
Der Punkt ist, das hält er ein, zwei Stunden durch und ist dann genervt und will seine Abläufe. Verstehe ich auch. Nur die Art und Weise, wie er es rüberbringt, das macht mir zu schaffen.

Man kann leider nicht mit ihm reden - haben wir schon ganz oft gemacht. Lange ausführliche Gespräche aus versch. Sichtweisen.

Du schreibst:
Überleg Dir gut was Du machst, denn bedenke immer zwei Punkte:
- die Großeltern sind nicht mehr die jüngsten und manche Sachen kann man nie wieder gut machen.
. deine Tochter sollte eine schöne Erinnerung an ihre Kindheit haben

Genauso sehe ich das auch. Die Sache wird sich auch demnächst wieder einrenken, aber es ist auch so, daß die zwei Punkte, die du beschreibst, auch für die Großeltern gelten, oder?

Ich weiche einem Gespräch mit den GE nicht aus, ich muss nur warten, bis ich etwas gefestigter bin.

LG
Makira

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Ärgere dich über keinen über 60 jährigen!!!

Antwort von Henni am 04.03.2009, 7:29 Uhr

DAS ist seit eingien jahren MEIN Spruch, den ich auch mal meinen Eltern gegenüber so gebracht habe. Fakt: du wirst den Opa nciht mehr ändern können, ich meinen auch cniht, und entweder man nimmt ihn nun so wie er ist oder man läst es. Für MICH ist deinen Situation was GE angeht der pure Luxus, ich bin neidisch, und da der Opa wie du schreibst ganz sicher deinen Tochter leibt ist es doch alles halb so wild! MEInen eltern haben AUCH gern ihren gewohnten Ablauf selbst wenn wir mal da sind, das geht nun mal mit 2 Kinder nciht und wir bringen ALLEs durcheinanderm was man UNS auch spüren lässt...die Kidner merken das nciht und genießen Oma und Opa! Und so ist es bei euch sicher auch....

für dene AB Gescichte musst DU dich entschuldigen, in welcher Form auch immmer....

LG HEnni

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Re: hast du schon mal darüber nachgedacht

Antwort von Bengelengelmama am 04.03.2009, 8:17 Uhr

dass die GE überfordert sein könnten mit deiner Tochter?

Auch wenn sie mit 60 und 64 Jahren sehr fit wirken, körperlich. In diesem Alter sind aber die Nerven meist nicht mehr die stärksten.

Eine Woche ist eine lange Zeit, ich finde nicht dass du das verlangen kannst. Dann müßt ihr nun mal jetzt in den sauren Apfel beißen und eure gemeinsame Zeit ohne Tochter auf später verschieben. Ein WE ist immer noch etwas anderes als eine Woche.
Das hat nichts damit zu tun dass sie deine Tochter nicht lieben, oder sie ihnen egal wäre........da kann ich dir ganz andere Geschichten erzählen.

Also erklär ihnen deinen Wutausbruch ohne dich irgendwie rechtfertigen zu müssen, sag ihnen dass du den Eindruck hast, ihr Enkelkind wäre ihnen egal. Und komm nicht mit PMS, das wird der Opa garantiert NICHT verstehen. Und die Oma...kommt drauf an wie Weltoffen sie ist - denn früher gabs halt alles sowas nicht.

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Deine Erwartungshaltung erschreckt mich....

Antwort von mamaj am 04.03.2009, 8:18 Uhr

Kann es sein, das du so denkst, weil deine Schwiegereltern DEINE Erwartungen nicht erfüllen?

Wieso MÜSSEN Großeltern ihre Enkel betreuen, vor allem über Nacht, vor allem mehrere Nächte?
Wieso müssen sie ihr Leben verändern, um es dir recht zu machen?
Wieso sagst du, wenn sie es nicht tun, sie lieben ihre Enkelin nicht?

Deine Schwiegermutter kümmert sich liebevoll um das Enkelkind, der Opa spielt und malt mit ihr am PC....so verhält man sich nicht gegenüber einem Enkelkind, das ungeliebt ist.

Ich denke, deine Tochter ist nicht ungeliebt, aber deine Erwahrtungshaltung ist einfach zu groß....

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, der eine Mensch braucht seine täglichen, immer wiederkehrenden Abläufe mehr, der andere weniger.
Je älter wir werden um so mehr brauchen wir feste Wege, feste Uhrzeiten, feste Rituale um uns im Leben, das gerade in der heutigen Zeit recht hektisch geworden ist, zurecht zu finden.

Sie soll bei ihnen schlafen, sie soll mal eine Woche dort bleiben....ganz ehrlich, es ist eure Tochter, ihr könnt nicht von anderen erwarten, damit ihr mal Zeit für euch habt, das andere sie betreuen.

Stell dir mal vor du hättest z.B. eine Schwester die diese Erwartungshaltung an dich hätte, du magst deine/n Nichte/Neffen sehr, aber du fühlst dich in deinem Leben eingeschränkt.

- eigentlich wolltest du an dem Nachmittag ins Kino, nun sollst du deine/n Nichte/Neffen betreuen
- eigentlich wolltest du dich an dem Abend mit Freunden treffen, nun soll dein/e Neffe/Nichte bei euch schlafen
- eigentlich gehst du jeden Mittwoch Vormittag zum Yoga, nun soll das Kind jeden Mittwoch Vormittag zu dir

Was würdest du sagen, wenn deine Schwester behaupten würde du würdest ihre Kinder nicht mögen...nein sogar nocht schlimmer, ihre Kinder wären ungeliebt.....nur weil du dein eigenes Leben führen möchtest, was absolut dein Recht ist.

Und genau dieses Recht haben deine Schwiegereltern auch.

Ich finde du bist ungerecht gegenüber deinen Schwiegereltern, wenn du behauptest dein Kind sei ungeliebt.......

Alles Gute
mamaj

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Auch ein "ungeliebtes" Enkelkind

Antwort von Trini am 04.03.2009, 8:38 Uhr

Meine Eltern sind 560 km von und entfernt und derzeit beide 70 Jahre.

Mein Schwiegereltern (wohnen etwa 30 km entfernt) waren anfangs, als der Große 1997 geboren wurde, viel für uns da. Da war Schwiegervater 70, Schwiegermutter 67.
Sie haben das Kind auch immer die drei Tage am Stück zu sich genommen, wenn Tagesmutter Urlaub hatte (ich hatte damals 3-Tage-Woche).
Mein Schwiegervater war ein ähnlicher Typ wie der Deinige . Unser Sohn konnte damit leben. Es hat ihn nicht verletzt, er kannte Opa ja nur so.

2000 kam dann der zweite Sohn. Der war plötzlich immer zu klein, um bei Oma und Opa zu bleiben. Er hat keine...einzige...Nacht bei ihnen schlafen dürfen. Der Große durfte ganze Wochen da bleiben. Dabei war der Kleine früher sauber und insgesamt auch viel leichter zu lenken als der Große. Das hat mich UND das Kind verletzt.

Kurz vor der Einschulung des Kleinen starb Opa an Krebs. Oma ist inzwischen so dement, dass es besser ist, ich lasse die Kinder allein zu Hause, als sie zu Oma zu bringen.

Urlaub allein hatten wir in den 12 Jahren noch NIE!!!
Meine Eltern nehmen ein Jahr ums andere EIN Kind für eine Woche.

Im Sommer fahren die beiden zusammen für eine Woche auf einen Reiterhof. Das wird SEHR ungewohnt für uns!!!

Ich denke mal, Deine SE haben auch ein Recht darauf, ihre Meinung zu ändern.
Als sie Euch den Urlaub "allein" versprochen haben, waren sie 9 Jahre jünger und wussten nicht (mehr), wie sich so ein Kind entwickelt. Außerdem scheint Opa ja nicht mehr so fit zu sein, sonst wäre er mit 64 noch nicht (wie es in Deinem Post klingt schon länger) in Rente.

So manches "Problem" kann man aber, nach einer Entschuldigung Deinerseits ganz leicht aus der Welt schaffen.

1. Man kann die Besuche drastisch reduzieren.
2. Der Mittagsschlaf für Opa muss möglich sein. Das kann man von einer Neunjährigen verlangen.
3. Wenn "Madamchen" nicht mit spazieren will (was eine Neunjährige durchaus könnte, aber wohl zu öde findet und dann nervt) kann sie auch allein zu Hause bleiben.

Bei uns hat sich die Situation ja durch den Tod meines Schwiegervaters von selbst geändert.
Aber, Dir würde ich raten, Deine SE nicht von Vornherein als Notbetreuung einzuplanen. Kinder kann man auch mal bei Feunden lassen oder (in diesem Alter und tagsüber) allein.

Dann fargen über Kurz oder lang die Großeltern schon von selbst nach ihrer Enkelin.

Trini

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Expo2 am 04.03.2009, 8:51 Uhr

Hi makira,

du wolltest meine Meinung wissen:

also mich erschreckt dein Anspruchsdenken! Du schreibst selbst, sie sind immer da wenn es brennt und jetzt machst du so ein Theater, weil du mit deinem mann nicht ne Woche wegfahren kannst?

Ich kann verstehen, dass der Opa da keine Lust drauf hat, warum gestehst du ihm das nicht zu??

Ich würde mich an deiner Stelle für die Situation (AB!!) entschuldigen und persönlich den Kontakt suchen!
Du kannst ja mal ruhig auf den Tisch bringen, was du dir so vorstellst und dich aussprechen!

Du hast kein Abo darauf, deine Tochter da jederzeit einzubuchen!

GLG
Ex

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Re: Auch ein "ungeliebtes" Enkelkind

Antwort von Makira am 04.03.2009, 8:58 Uhr

Hast Recht Trini,

bis auf die Tatsache, daß der Opa vollfit ist, seit 3 Jahren in Rente (Altersteilzeit) und die Abmachung letztes Jahr im Sinne der Regelmäßigkeit alle zwei Jahre getroffen wurde.

Die Besuche drastisch reduzieren? Dann sehen wir uns ca 3 mal im Jahr, obwohl sie nur 5 Autominuten von uns weg wohnen.

Ja, sie fragen über kurz oder lang nach ihrer Enkelin. Da kommt dann: Die... kann mal wieder bei uns übernachten, ... damit ihr einen Abend frei habt.

Da waren sie wieder - meine drei Probleme: Danke, daß ihr uns das ermöglicht. Aber auch der Beigeschmack, daß es nicht um des Kindes willen ist.

Das meine ich - nichts anderes.

Leider ist es wohl so.

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Nochmal zur Klarstellung - An Alle

Antwort von Makira am 04.03.2009, 9:05 Uhr

Nein - es geht mir nicht um die Woche! Den Anspruch hab ich nicht!!! Die Woche muss nicht sein, auch kein Wochenende. Schön, wenns klappt, auch ok, wenns nicht klappt.

Darum gehts nicht!

Ja - sie sind da wenns brennt. Da bin ich heilfroh und sage ihnen das auch öfter. Allerdings brennts nicht jeden Monat, schon gar nicht jede Woche. Und meine Tochter hat im "Brennfall" auch Freundinnen zu denen sie nach der Schule auch mal mitgehen kann.

Ich nehme die Großeltern im Brennfall sehr selten in Anspruch, weil ich eben weiss, wie verhaftet sie sind und damit hab ich auch kein Problem.

Es verblüfft mich etwas, daß mein Posting anscheinend nicht richtig rüberkommt.

Das einzige, was ich gerne möchte, ist, daß das Enkelkind dort erwünscht ist und hin und wieder - nicht oft - auch mal die Initiative von den GE ausgeht - und zwar von Herzen - nicht weil sie uns einen freien Abend ermöglichen wollen - darauf kann ich dann verzichten.

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Re: Nochmal zur Klarstellung - An Alle

Antwort von Sternspinne am 04.03.2009, 9:26 Uhr

Hey,
ich kann dich sehr gut verstehen. Bei uns ist es genauso. Im Notfall sind sie da, alles andere ist eher flau. Bis auf meine Älteste (15 und schon immer seher pflegeleicht im Bezug auf Omas), wollen sie meine Kinder eigentlich nicht sehen. Wenn ich sie darum bitte, ja ja natürlich. Aber nachher kommt alles wie gehabt. Dann konnten wir ja dies nicht und das nicht und es ist ja schon anstrengend und in dieser Art, ich habe es noch nie anders gehört.
Jedesmal, wenn mir nichts anderes übrig bleibt, freue ich mich zunächst, daß sie es machen. Aber nachher kriegt das einen üblen Beigeschmack, daß ich denke nie wieder!
Keine Freude kein "es war schön" oder so. Und kann man nicht die kleinen Querelen einfach bei sich behalten, anstatt sie einem immer noch mitzugeben!
" Also der ..... ist da ja schon sehr schwierig und da hat er wieder....."
Aber sie werden älter und es ich lasse sie inzwischen lieber alleine als bei denen zu betteln.
Auch wenn wir zusammen kommen, der Blick sagt, (manchmal auch der Mund) "ihr geht sicher bald wieder"?
Aber bei meiner Mutter weiß ich, sie erträgt viele normale "Lebensäußerungen" der Kinder nicht und hat regelrecht Angst davor, wenn die Jungs kommen.
Na ja, jetzt habe ich selber gejammert, wolte aber nur sagen, daß ich dich gut verstehe!
Gruß, Sternspinne

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ganz ehrlich....

Antwort von mamaj am 04.03.2009, 9:27 Uhr

Ich habe das Gefühl es geht nicht um die Wünsche deiner Tochter, sondern um das, was du gerne hättest.

Mit 9 Jahren war unsere Tochter sehr gut dazu in der Lage selbstständig die Großeltern zu fragen, ob sie sie mal wieder besuchen dürfte.
Welche Großeltern würden dieser Bitte nicht nachkommen....?

Du möchtest mehr Kontakt...aber was wollen die anderen?
Vermißt deine Tochter derzeit etwas?
Braucht sie derzeit den Kontakt zu den Großeltern so dringend?
Kinder in den Altern wollen mit anderen Kindern spielen, sich mit Klassenkameraden treffen.....Großeltern sind toll, aber nicht wirklich zwingend wichtig.

Liebe zeigt sich doch nicht nicht in der Häufigkeit der Besuche.
Vieleicht wären die Besuche deiner Tochter bei den Großeltern schöner, wenn die Großeltern selbst darum bitten, oder deine Tochter von sich aus die Großeltern fragen würde.
Mir sind 2-3 Besuche im Jahr die wunderschön sind lieber, als Besuche 2-3 mal im Monat, die aber so nebenher laufen, weil keiner eigentlich Lust darauf und Zeit dafür hat.....

LG
mamaj

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aber makira

Antwort von Expo2 am 04.03.2009, 9:32 Uhr

sag mal merkst du nicht welchen Druck du verströmst?
Mach dich doch mal frei und versetze sich in eine ähnliche Situation:

stell dir vor, deine Freundin/Schwester sieht dich so, weil du z Bsp. die Patentante oder die Tante ihres Kindes bist.
Du magst das Kind sehr, aber ständig kommt von der Seite, dass da mehr erwartet wird, als du meinst.
So fühlen sich die Großeltern. Sie lieben garantiert deine Tochter, aber ständig haben sie von dir die Keule, dass es normal ist, verstehst du?
War das in deiner Kindheit so?

Das ist eine Sache zwischen dir und denen, nimm den Druck raus (du!) und das ganze pendelt sich ein!
Alleine schon die Reaktion auf deinen mißglückten ABanruf zeigt dir doch auch wie unglücklich sie mit der Situation sind.

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auch mal ganz ehrlich....

Antwort von Makira am 04.03.2009, 9:34 Uhr

ja, auch meine Tochter ist in der Lage selbstständig zu fragen. Das hat sie genau einmal gemacht. Die Antwort von Opa war: Ach? Weiß nicht - am besten fragste mal die Oma.
Oma druckste auch nur rum, weil sie wusste, daß es Opa nicht recht war.
Irgendwann sagte meine Tochter dann traurig: Na, muss ja nicht sein. Tschüss, Oma.

Da brach mir fast das Herz. Echt. Weißt du jetzt was ich gerne hätte? Noch Fragen?

Wer sagt, daß ich mehr Kontakt möchte? Hast du das Posting nicht richtig gelesen?
Ob meine Tochter was vermißt? Was denkst du denn?

Brauch ein Enkelkind den Kontakt zu den Großeltern dringend?

Hier geht es nicht um Quantität.

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Re: aber makira

Antwort von Makira am 04.03.2009, 9:38 Uhr

Ja, habe den Druck den ich verströme schon gemerkt und bereue das auch im Nachhinein. War unreflektiert und dämlich.

Ist es nicht normal, daß man sein Enkelkind liebt? Wenn nicht, dann habe ich tatsächlich zu hohe Erwartungen.
Aber - sie lieben ja ihr Enkelkind. Nur hat Opa eine seltsame Art das zu zeigen.

Und ich erwarte nicht MEHR - sondern etwas ANDERS.

He - bin ich echt total auf dem falschen Pferd? Stupst mich notfalls bitte nochmal an. Kann Kritik gut vertragen.

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nochwas

Antwort von Makira am 04.03.2009, 9:45 Uhr

Du schreibst, die Besuche wären schöner, wenn die Großeltern selbst drum bitten. Stimmt.
Tun sie auch - so alle 3-4 Monate mal, aber immer mit dem Hinweis, daß wir (mein Mann und ich) dann mal wieder einen Abend frei hätten.

Na danke , deswegen brauch ich das nicht, die Kleine übernachtet ja auch hin und wieder bei ihren Freundinnen. Wie 9 jährige das eben so machen.

Von 2-3 Besuchen im Monat reden wir nicht im entferntesten.

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Du verstehst mich falsch.....oder garnicht?

Antwort von mamaj am 04.03.2009, 9:50 Uhr

Wenn die Großeltern meiner Tochter ihr so etwas antworten würden, dann würden sie mit den Konsequenzen, eben das unsere Tochter nicht mehr gerne vorbei kommt, leben müssen....

Die Frage ist dann allerdings:

Kann ich damit leben?

Ja, ich kann...und das sehr gut...

Ich liebe meine Eltern und Schwiegereltern, aber würden sie sich unserem Kind gegenüber so verhalten, dann würde ich den Kontakt nicht fördern sondern es einfach gut sein lassen....

Oft arbeitet die Zeit für einen und die Großeltern merken, das sie eigentlich doch das Enkelkind vermissen....nur muß ihnen auch die Zeit gegeben werden, damit sie das Enkelkind vermissen können....

Ich weiß wovon ich schreibe....
Sie hatten auch nie Lust uns zu besuchen und haben sich selten oder ungern Zeit fürs Enklekind genommen.
Ich habe es akzeptiert und mich zurück gelehnt, aber weiterhin normalen Kontakt gehalten, nur nicht mehr um gegenseitige Besuche gebeten oder gebettelt (bei uns ging es nicht um Betreuung, sondern lediglich um gegenseitige Besuche zum Wohle des Enkelkindes).
Heute betteln sie darum, das unsere Tochter in den Ferien vorbei kommt...und gerne auch mal für eine Woche ;-)
Nur das unsere Tochter das nicht immer will....und ich es auch nicht von ihr erwarte.....

LG
mamaj

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Re: aber makira

Antwort von RenateK am 04.03.2009, 9:53 Uhr

Hallo Makira,
ich glaube wirklich, Du bist auf dem falschen Pferd. Nicht jeder ist gern von Kindern umgeben. Ich habe zum Beispiel einen Sohn, den ich sehr liebe und wir haben ein enges Verhältnis. Mich würde aber nie jemand fragen, ob ich mich um ein anderes Kind kümmere, weil eigentlich jeder weiß, dass mir das nicht liegt (was anderes ist, wenn mein Sohn Besuch hat, da kümmere ich mich aber ja auch nicht drum, sondern er). Meine Schwiegermutter sieht unseren Sohn fast nie (halbe Stunde Autofahrt), sie ist allerdings auch sehr alt und krank, aber sie mag ihren anderen Sohn und die anderen Enkel halt lieber, ist für uns kein Problem. Meine Eltern lieben unseren Sohn sehr und haben es auch gern, wenn er sie besucht (wohnen inder selben Stadt), öfter als einmal im Monat ist das aber auch nicht, mehrere Tage wäre ihnen auch zu viel - verständlicherweise in meinen Augen. Im Notfall wären sie immer da, ich habe das bisher aber fast nie in Anspruch genommen, weil ich denke, es ist mein Kind und nicht ihres. Ich denke wirklich, Du erwartest etwas, was Deine Schwiegereltern nicht erfüllen wollen und vor allem auch nicht müssen und was nicht von ihnen erwartet werden kann.
Viele Grüße, Renate
PS: Für die Sache am Anrufbeantworter würde ich mich auch vorbehaltlos entschuldigen ohne wenn und aber.

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Re: aber makira

Antwort von IngeA am 04.03.2009, 9:54 Uhr

Hallo,

meine Kinder haben noch beide Omas und Opas und beide leben in unserer Nähe.
Meine Schwiegereltern sind sehr herzlich, sie fragen immer wieder wann die Kinder kommen, sie unternehmen sehr viel mit ihnen. Sie nehmen die Kinder auch mal über ein paar Tage.
Meine Eltern sind auch sehr zurückhaltend. Mein Vater ist recht wortkarg und streng und auch meine Mutter ist nicht so herzlich, wie die Schwiegermutter. Sie haben einen großen Garten, den sie bewirtschaften, sie machen viel Sport und reisen gerne, haben also genug zu tun. Keines der Kinder hat je bei ihnen übernachtet oder ist mit ihnen irgendwo hin gefahren. Auch mal nur ein paar Stunden ist eher selten (obwohl sie direkt neben uns wohnen), wenn dann ist die ganze Familie bei meinen Eltern. Auch zum Babysitten abends würde ich eher meine Schwiegereltern fragen als meine Eltern.

Alle vier lieben aber ihre Enkelkinder sehr und die Enkelkinder lieben auch alle ihre Omas und Opas! Meine Kinder sind bei bei beiden "Parteien" sehr gerne.

LG Inge

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Jetzt versteh ich dich!

Antwort von Makira am 04.03.2009, 9:57 Uhr

Ich dachte die ganze Zeit, du klagst mich an, weil ich eine Betreuungsstätte bei den Großeltern einfordere - auf Teufel komm raus.

Wahrscheinlich möchte ich nur Happy-Family - zum Wohle meines Kindes - auf Teufel komm raus.

Du hast Recht - wenn meine Tochter nicht mehr gerne hingeht . dann kann ich damit leben. Aber sie möchte ja gerne hin, traut sich nur nicht mehr zu fragen.

JA, ich sollte mir auch so eine Schulter-Zuck-Mentalität zulegen. Wenn sie nicht wollen - gut. Ham se Pech gehabt.

Möglicherweise ist das die Lösung. Aber (Achtung Gluckengedanke) ist mein Kind damit glücklich?

LG
Makira

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Re: nochwas

Antwort von IngeA am 04.03.2009, 10:01 Uhr

Hallo,

ich würde um ehrlich zu sein diesen Hinweis jetzt nicht negativ auslegen. Meine Schwiegereltern sagen das auch oft. Und ja, ich genieße den freien Tag! Sie bitten um einen Besuch und denken dabei AUCH an mich und meinen Mann. Das ist doch schön!

LG Inge

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Makira....nein, nicht dämlich, ganz im Gegenteil....

Antwort von mamaj am 04.03.2009, 10:04 Uhr

Du machst dir Gedanken über eure situation und fragst hier um Rat, das zeigt doch, das dir eure Familiensituation nicht gleichgültig ist.

Ja ich denke auch, das du etwas anderes erwartest.....

Aber können deinen Schwiegereltern die etwas anderes geben?
Können sie aus ihrer Haut?
Könnten sie sich ändern?

Nein, ich denke nicht.....und hey, es ist keine Kritik an deinem Denken, du bist wie du bist, und sicherlich genau so richtig, denn jeder Mernsch hat seine Vorstellungen davon, wie etwas sein soll.
Es soll von mir nur ein Hinweis sein, das du meiner Ansicht nach von deinen Schwiegereltern etwas erwartest, das sie nicht in der Lager sind geben zu können.

Und: Sie bieten euch an am Wochenende das Kind über Nacht zu nehmen, damit ihr mal wieder allein etwas unternehmen könnt)?
Sehe es als Chance....als Chance für eure Tochter die Bindung zu den Großeltern zu festigen, und als Chance für euch als Ehepaar mal wieder ein paar Stunden für euch zu haben.

Und noch ein kleiner Tipp.....erwarte nie etwas von anderen Menschen, egal ob Familie, Verwandte oder Freunde...dann wirst du nicht enttäusch
UND... freue dich über das, was andere Menschen in der Lage sind dir (und deinem Kind) zu geben.

LG
mamaj

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Re: nochwas

Antwort von Makira am 04.03.2009, 10:06 Uhr

Hm, das könnte so sein. Kommt bei mir - wahrscheinlich aufgrund der Summe der Ereigniss - völlig falsch an, wenn es so sein sollte, wie du schreibst.

Aber - wie würdest du den Satz für dich werten?

Ja, hallo, wir wollten nur mal sagen, dass die ...... am Samstag mal wieder bei uns schlafen kann, damit ihr einen Abend frei habt.

Hm....

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Danke - denke das war das Abschlußposting ;-)

Antwort von Makira am 04.03.2009, 10:11 Uhr

Ja, ich erwarte wohl zuviel.
Möglicherweise erwarte ich daß, was ich auch tue. Nämlich die Dinge, die ich tue, mit Herz zu tun (oh, viiiile Tuns)

Ich finde, dein Posting beeinhaltet den Spruch des Tages, ne der Woche, ach was - des Jahres.

Sei bereit, das was du gibst, gerne zu tun. Aber erwarte es nicht von anderen.

Bingo.

Ich werde die GE zum essen einladen ... und vorher ne Valium nehmen

LG
Makira

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Ich glaube, DU denskt schon richtig

Antwort von like am 04.03.2009, 10:11 Uhr

nämlich so, wie man sich den Idealfall einer Großeltern-Kind-Beziehung eben wünscht. Aber eure Realität entspricht nicht dem Idealfall - wie in Millionen anderen Familienkonstellationen auch nicht ( gibt´s den "Idealfall" überhaupt irgendwo?) Und damit muss du leben und klarkommen, ohne die Beziehung zu den Großeltern deshalb abzubrechen oder durch unüberlegte Äußerungen ganz zu zerstören.
Definitiv: DU WIRST EINEN ÜBER 60-JÄHRIGEN NICHT ÄNDERN!
Also nimm´s so, wie es ist und such die beste Lösung für deine Tochter - sie wird aus der Opa-Beziehung sicher keinen Schaden davon tragen, dafür ist diese Beziehung sicher nicht wichtig genug.

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Re: nochwas

Antwort von IngeA am 04.03.2009, 10:13 Uhr

Hallo,

das kann ich schlecht sagen
Ich habe zu meinen Schwiegereltern ein sehr gutes Verhältnis. Ich würde es daher so werten:
Mein Kind darf bei den Großeltern schlafen und ich darf einen freien Abend haben.
Wenn dein Kind sich über so eine Einladung freut, dann weißt du, dass es sich nicht ungeliebt fühlt. Und dann brauchst du auch nicht das Gefühl haben, du hättest sie für einen freien Abend abgeschoben.

LG Inge

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von blaubär am 04.03.2009, 10:14 Uhr

Hallo Makira,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich weiß auch, dass es Dir nicht um eine Woche Urlaub ohne Kind geht, sondern um viel, viel mehr.

Bei uns ist es so, dass die Großeltern unser Kind einmal die Woche von der Schule abholen. Das haben wir übrigens auf Drängen der Oma so eingerichtet! Sie machen das zuverlässig, keine Frage. Aber nun müssen sie unser Kind einmal vom Nachmittagsunterricht um 15 Uhr abholen, und zwar nicht von der Schule, sondern von einem anderen Ort in der Stadt, der aber leicht mit dem Auto erreichbar ist. Was kommt da von meinen Schwiegervater: "Oh, mir bleibt auch nichts erspart, jetzt muss ich bis dorthin fahren." Mein Mann entgegnete darauf. "Dann lass es bleiben. Entweder macht Ihr es gern oder gar nicht." Das wiederum fand ich klasse, denn mein Schwiegervater ist zwar an sich ein netter Kerl, aber ein klassischer Meckerkopf, der an allem etwas auszusetzen hat. Da kommt dann schon mal der Spruch "Ja, darf man denn gar nichts mehr sagen".

Was sagt denn Dein Mann dazu? Er kennt seine Eltern am besten und ich finde - im Gegensatz zu den anderen nicht - dass Du da jetzt zu Kreuze kriechen musst. Seit ich meinem Schwiegervater genauso freche Anworten gebe wie er mir, verstehen wir uns besser :-)

Wir betteln auch nicht mehr, damit unser Sohn dort übernachten darf (ist ja anscheinend so anstrengend - er war in 9 Jahren jetzt 3x dort, und sie wohnen nur 10 Autominuten weg). Bei meinen Eltern war er früher zu Kleinkinderzeiten öfter, auch mal ein paar Tage am Stück.

Einziger Tipp, den ich habe: Zieht Euch ein bisschen zurück, lasst die Schwiegereltern mal anrufen. "Weil Opa halt so ist", ist die dümmste Ausrede, die es gibt. Auch ein Opa hat keine Narrenfreiheit! Meine Meinung.

Sei lieb gedrückt,

Mira

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Re: Nochmal zur Klarstellung - An Alle

Antwort von LynetteScavo am 04.03.2009, 10:24 Uhr

Hallo Makira!

Unsere Kinder waren noch nie über Nacht bei den Schwiegereltern. Eigentlich auch nicht tagsüber mal ohne uns. Oma ruft uns etwa 2 Mal im Jahr an, um mit den Kindern in den Streichelzoo oder Kino zu gehen, so für 3 Stunden vielleicht. Ich habe das Gefühl, dass sie nicht mehr Kontakt zu ihren Enkeln brauchen. Die zwei Ausflüge im Jahr kommen mir auch so vor, als wollte sie damit nur IHR Gewissen beruhigen.
Es gab auch schon Geburtstage, wo Oma - zwar aus vielleicht gutem Grund - nicht zum Geburtstag vom Kind kommen konnte. Es wird nicht teilgenommen am Leben der Kinder. Lob und Positives kommt nie, eher mal was nicht so tolles. Ich mache mir da auch Gedanken und kann mir nicht vorstellen, dass das so mal bei mir sein wird, wenn ich dann mal Oma sein sollte.
Ich habe mich damit abgefunden und werde auch nie fragen, ob die Kinder zu Ihnen kommen können. Wenn das nicht von Oma oder Opa (vom Opa sowieso nie!!!) kommmt, dann ist es halt nicht so. Selbst schuld, wenn die Enkel dann auch keinen Bezug zu ihnen haben.
Dass eure GE anrufen um die Tochter zu betreuen, damit Ihr einen freien Abend habt, finde ich schön. Das tun sie zumindest für Euch, auch wenn Sie jetzt nicht sagen, sie wollen Eure Tochter wieder mal sehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Dich verletzt, wenn Du mitbekommst, wie Opa reagiert. Deine Tochter hat es aber ja nicht gehört und wird sicher davon auch nichts spüren.
Eine Aussprache wird wohl unvermeidlich und notwendig. Was Du am AB gesagt hast weißt nur Du. Wenn es nicht beleidigend gewesen ist, würde ich mich auch nicht entschuldigen, aber erklären, warum ich mich so verhalten habe. Leider sehe ich es auch so, dass Du keinen Anspruch auf Betreuung hast und wenn der Opa nicht will, musst Du es akzeptieren.

Toi, toi, toi für das klärende Gespräch und
LG

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Redest du....

Antwort von Makira am 04.03.2009, 10:25 Uhr

....von meinem Schwiegervater? Der Spruch hätte auch von ihm kommen können. Und ich gebe ihm auch schon immer die entspr. Gegenantwort - meistens mit einem Schmunzeln im Gesicht (klappt aber nicht immer). Dann heisst es dann tatsächlich,"Ach lass doch, weisst doch wie er ist."
Ja, auch ich finde, Alter ist kein Freibrief für Narrenfreiheit.

Auch er ist ein alter Meckerkopf, der hinter jedem Zipperlein gleich eine todbringende Krankheit vermutet und uns dezent den Hinweis gab, daß unsere Tochter vielleicht ADS hätte. Er hätte da mal so nen Bericht gesehen. Und er wollte ja nur mal so ... und überhaupt ...weil sie wäre ja schon anstrengend... (ADS hat sie definitiv nicht).

Mein Mann sieht das sehr reflektiert und sagt, sein Vater ist der größte Egoist der Welt. Aber diesmal war auch mein Mann stinkig. Das hat selbst mich überrascht, da er immer der überlegte Diplomat ist.

Stimmt - wir hören auf zu fragen, damit das Bettelgefühl erst gar nicht hochkommt und wenns mal brennt - tja, man wird sehen.

Noch ne kleine Geschichte zu meinem SV:
Als mein MAnn und ich vor ....14 Jahren zusammengezogen sind, haben uns die SE beim renovieren geholfen.
Ich war gerade damit beschäftigt, Türrahmen anzupinseln, als mir mein künftiger SV eine Schippe und einen Besen vor die Nase hielt und sagte:
"Hier mach das mal weg - ist Frauenarbeit. Hab gerade hier für euch´n Loch gebohrt."
Er hat die entspr. Antwort bekommen und war beleidgit. Da hab ich das erstemal den Satz gehört: Der ist halt so.

Von diesen Geschichten könnte ich dir tausende erzählen. Wenns teilweise nicht so lustig wär , wär´s zum heulen.

Kennst du aus dem Radio den Knallinger oder auch den Heinz Becker (Familie Becker)? Mein SV ist eine Mischung aus beiden!

In diesem Sinne
LG
Makira

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Auch auf die Gefahr hin...

Antwort von Romacel am 04.03.2009, 11:02 Uhr

daß das schon gefragt wurde, ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, hast Du mal deine Tochter gefragt, wie es so abläuft, wenn sie bei den Großeltern ist?

Du schreibst, der Opa ist genervt, wenn Ihr sie abholt. Hat deine Tochter denn auch das Gefühl, daß sie "nervt", wenn sie mit den Großeltern allein ist? Oder ist da alles in Butter?

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@ Makira

Antwort von Bengelengelmama am 04.03.2009, 11:09 Uhr

andersrum gefragt. Wird deine Tochter damit glücklich wenn sie dorthin geht und nur nebenbei mitläuft?
Ich kann verstehen wenn sie sich nicht mehr zu fragen traut. Wenn sie aber ausdrücklich den Wunsch hat, würde ich sie trotzdem darin bestärken zu fragen. Wenn sie eine Abfuhr bekommt, dann versuche ihr zu erklären, warum vielleicht Oma und Opa nicht möchten. Vielleicht weil sie alt sind und nicht mehr so viel Verständnis und Kraft für Kinder haben? Versuche verständlich zu machen, dass jetzt die GE an der Reihe sind, sie werden sich shcon wieder melden, wenn sie sich fit genug dazu fühlen.

Meine Kinder waren jetzt in den Ferien, das erste mal seit 3!!!Jahren bei ihren GE für 2,5Tage. Und wahrscheinlich sind sie erst einmal wieder bedient. Bei uns ist es genau umgekehrt. Die GE wollen das die Kinder kommen, aber die Kinder wollen nicht, weil sie die Art der GE nicht mögen. Jetzt haben sie das erste Mal seit 3 Jahren das Bedürfnis gezeigt sie zu besuchen. Die GE haben das nie verstanden und immer mir den schwarzen Peter zugeschoben, dabei ist es die Entscheidung der Kinder.

Natürlich wird deine Tochter verletzt sein, wenn sie (sollte sie) eine Abfuhr bekommt. Aber Kinder stecken solche Sachen meistens schnell weg, während wir Erwachsene uns noch Wochen darüber ärgern.

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Re: Auch auf die Gefahr hin...

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:10 Uhr

... nee , ist noch nicht gefragt worden.

Meine Tochter sagt schon manchmal, daß der Opa seine Ruhe will. Aber Opa kümmert sich auch um sie (Computer, die Welt erklären mit erhobenem Zeigefinger). Wenn er mit ihr am Computer sitzt findet sie das ganz toll - aber danach will dann Opa seine Ruhe.

Ist ja auch ganz ok so. Ich frag sie natürlich nicht, ob sie das Gefühl hat, daß sie nervt.

LG
Makira

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Re: @ Makira

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:15 Uhr

Du schreibst:
andersrum gefragt. Wird deine Tochter damit glücklich wenn sie dorthin geht und nur nebenbei mitläuft?

Nee, eben nicht, darum gings mir ja.

Wenn sie eine Abfuhr bekommt, dann versuche ihr zu erklären, warum vielleicht Oma und Opa nicht möchten.

MAch ich schon immer. Und zwar auf eine verständnisvolle Art, die das Verhältnis zwischen ihr und den GE nicht belasten kann.

Aber Kinder stecken solche Sachen meistens schnell weg, während wir Erwachsene uns noch Wochen darüber ärgern.

Hm - Ein gebrochenes Versprechen belastet Kinder sehr. Eine einmalige Abfuhr wahrscheinlich eher nicht so sehr. Aber sie mag bis heute dort nicht mehr von sich aus anrufen oder von sich aus hingehen.

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Du gehst das dann aber grundsätzlich falsch an

Antwort von Tinai am 04.03.2009, 11:25 Uhr

Du schreibst sinngemäß: ICh möchte, dass meine Tochter dort erwünscht ist.

oder "Ich habe den Eindruck, sie mögen sie nicht und das spürt doch auch das Kind".

zu 1.). Man kann Liebe, Zuneigung nicht erzwingen! Das ist etwas, was nicht über den Kopf zu steuern ist. Wenn Du Dir dessen sicher bist, dass sie nicht erwünscht ist, so ist das zwar sehr traurig, aber Du kannst es nicht ändern! Nicht mit Vorwürfen, nicht mit Schmeicheln und nicht mit Drohungen.

zu 2.). Wenn Du meinst, dass Deine Tochter sich auch dort unerwünscht fühlt, dann lass Sie um Himmelswillen nicht alleine dort hin. Dann ist es mir unerklärlich, warum sie da alleine überhaupt hingeht.
Das ist aber auch etwas, was Du bei dem Alter Deiner Tochter ganz gut herausfinden kannst, natürlich nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber einfach mal reden über die Aufenthalte bei den Großeltern.

Ich weiß, dass es leider sehr verletzt, wenn das eigene Kind weniger geliebt wird oder nicht vorbehaltlos angenommen. Aber alles was Du tun kannst, ist Dein Kind zu stärken, keinen Konfrontationskurs mit den Schwiegereltern fahren, denn das macht es nur schlimmer und belastet auch Euer Mutter-Kind-Verhältnis.

Mach Dich frei von dem Anspruch, dass Blutsverwandtschaft selbstverständlich auch Liebe bedeutet! Dann geht es Dir auch besser und Du kannst viel entspannter damit umgehen. ICh habe den Eindruck, dass Du in dieser Sache völlig verbissen bist. Macht nur Falten.

Kopf Hoch und Grüße
Tina

PS: Gbit es nicht eine Kinderfreizeit, zu der Eure Tochter mal möchte? Mein Sohn war das erste mal mit 8 Jahren auf einer Chorfreizeit und war dort trotz all seiner Vorbehalte unendlich glücklich und geht selbstverständlich dieses Jahr wieder. Meine Tochter verreist zum zweiten Mal mit einer Freundin für eine Woche auf einen Reiterhof.
Bestimmt könnt Ihr eine andere Option finden und es tut sicherlich auch gut, wenn die Schwiegereltern mal sehen, dass ihre Betreuung nicht unabdingbar sondern vielmehr verzichtbar ist.

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Re: Du gehst das dann aber grundsätzlich falsch an

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:32 Uhr

Hallo Tina,

ich nehme dann den Punkt 2. mit Abstrichen.

Sie mögen ihr Enkelkind, aber sie nervt den Opa und bringt Oma in den Spagat zwischen "um-Enkelkind-und-Opa-kümmer" und das ist für alle Beteiligten anstrengend und für Opa nervig. Und ich vermute, das spürt sie auch.

Stimmt - ich bin zu verbissen. Glaube, ihr habt mir so ein bissl den Wind aus den Segeln genommen und darüber bin ich ziemlich froh.

Freizeiten:
Die hat sie. Letztes Jahr war sie mit ner Freundin das erstemal in Reiterferien. Hat ihr supertoll gefallen.
Dieses Jahr geht sie auch an Pfingsten für 5 Tage mit ihrer Freundin in eine Wald-Freizeit.

LG
Makira

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Re: @ Makira

Antwort von Bengelengelmama am 04.03.2009, 11:33 Uhr

dann belass es einfach dabei. Wenn sie von sich aus nicht möchte, dann eben nicht. Du kannst sie immer nur bestärken, wenn sie den Wunsch äußert.

Eben, lieber gar nicht hingehen, als sich wie ein "Ersatzteil" fühlen.

Auch sie wird wahrscheinlich irgendwann mit den GE abschließen - und dann werden sie kommen - wenns zu spät ist.

Weißt du, mein Opa, also der Uropa meiner Kinder ist manchemal so unglaublich schroff zu ihnen. Kleine Kinder, Babies betütelt er ohne ende, und die Großen, naja sind halt schon groß und können Wiederworte geben.

ABER: Er liebt sie über alles!!!!! Ich weiß das und die Kinder auch. Er würde sein letztes Hemd für sie geben!
Als mein Sohn vor drei Jahren gestorben ist, hat er sich nie was anmerken lassen. Ja er war traurig, das hat wohl jeder vernommen. Aber Daheim in seinem stillen Kämmerlein da ging es ihm richtig richtig mies. Das weiß ich nur von meiner Oma.

Manche Menschen können einfach keine Gefühle zeigen. Das heißt aber nicht, das sie ihre Enkel nicht lieben würden.

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Den Nebensatz...

Antwort von Trini am 04.03.2009, 11:36 Uhr

"damit Ihr frei habt" würde ich gekonnt überhören.
Der hätte bei mir keinen Beigeschmack.

Umkekehrt fand ich es viel nerviger, wenn die Mutter eines Freundes meines Großen so "schleimig" ankam, dass der L. doch mal wieder bei uns schlafen wolle .. und am Ende wollten die Eltern tanzen gehen.

Das mit dem Reduzieren meinte ich im Bezug auf "Allein-Betreuung" nicht auf gemeinsame Unternehmungen.

Wir haben bei Schwiemu inzwischen die Erfahrung gemacht, dass wir sie besser zu uns holen, weil sich die Kinder dann in ihre Gemächer zurück ziehen können und weniger "nerven".

Ansonsten haben wir die Abmachung, dass jeder die Querelen mit seinen eigenen Eltern klärt. Das vermindert Missverständnisse ungemein.

Ein Punkt wurde von den Posterinnen noch gar nicht angesprochen.
Ich vermute, dass Du Dir immer vorstellst, wie Deine eigenen Eltern wohl als Großeltern gewesen wären. Und das schmerzt sicher!!!

Ich habe übrigens an meine Omi und Uromi durchaus positive Erinnerungen, obwohl ich wahrscheinlich (wie es damals üblich war) auch nur nebenher lief, wenn ich mal da war.

Meine Eltern machen ja richtig Programm für das Enkelkind, das sie besucht. Aber das eben nur einmal im Jahr für eine Woche und für ein Kind. Und danach sind sie fix und foxi.

Trini

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Re: @ Bengelengelmama

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:36 Uhr

Oh mann, das ist schrecklich. Ich finde gerade nicht die richtigen Worte....

Vielleicht möchte ich versuchen zu verhindern, daß sie erst kommen, wenn es zu spät ist. Das wünsche ich niemanden.

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Vielleicht noch eine Idee...

Antwort von Trini am 04.03.2009, 11:40 Uhr

zur "Entlastung" der Oma.

Macht doch mal einen Drei-Mädels-Nachmittag.

Da lässt sich sicher so einiges klären.

Trini

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Na siehst Du

Antwort von Tinai am 04.03.2009, 11:43 Uhr

dann macht den Urlaub, wenn sie auf Freizeit ist. Es tut den SE sicher gut zzu sehen, dass sie nicht unentbehrlich sind und Euch tut es gut, weil Ihr nicht mehr Bittsteller seid.

Ihr ändert den Opa nicht mehr und die Oma kommt immer in Gewissenskonflikte, weil sie gezwungen ist, Partei zu ergreifen. Damit ist sie offensichtlich überfordert.

Alles Gute Euch!

Grüße Tina

PS: Ich bin froh, dass sie nicht wirklich "ungeliebt" ist, sondern die Großeltern/der Opa einfach nicht die richtige Ausdrucksform findet. Da ist es mir lieber, wenn meien Eltern mir klipp und klar sagen: Das ist uns zu viel. Das kann ich nicht immer nachvollziehen, muss ich aber auch nicht, ich respektiere es einfach, weil ich nicht weiß, wie man mit 70 so "drauf" ist. Ich finde sie auch beide topfit, aber sie haben so viele eigene Interessen und wollte ich, dass sie täglich anruften und täglich ihre Enkel zu sehen wünschten? Ich weiß es nicht. Alles hat Vor- und Nachteile. Für Kinder sind Großeltern etwas ganz wunderbares - in aller Regel und deswegen freue ich mich über jede Zuwendung, fordere sie aber nicht ein!

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Re: @ manchmal kommt die Einsicht einfach zu spät und die kann man nicht

Antwort von Bengelengelmama am 04.03.2009, 11:45 Uhr

erzwingen. Leider.

Ich sage immer - alte Menschen sind wie kleine Kinder.

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Re: Den Nebensatz...

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:45 Uhr

Hi Trini,

Oh, das mit der Mutter eines Freundes deines Großen (wie alt ist er denn?) geht ja gar nicht.
Wenn ich mal Abends Partner-Termin habe, dann sag ichs auch der Mutter der Freundin meiner Tochter. Aber ich sage ihr dann auch klipp und klar, daß wir was vorhaben und obs machbar ist?

Ansonsten ruft meine Tochter selber an, wenn sie bei einer Freundin übernachten möchte oder umgekehrt.

Das mit dem zu uns holen, hatten wir mal versucht. Katasstrophe. Der Opa kommt dann nicht mit , weil ihm da Abends sein gewohntes Umfeld fehlt und der Hund, und überhaupt. Und Oma ist dann zwar da, aber zählt die Minuten, weil sie weiß, daß Opa die Minuten zählt. Geht also gar nicht.

Tja, einer schrieb, Kind läuft nebenher, wenns bei den GE ist. Manchmal wärs mir lieb, wenn es so wäre. Wenn unsere Tochter bei den GE ist, dann unterbrechen die ihren Tagesablauf, weil Oma dem Kind was bieten möchte. Malen, spielen, schwimmen gehen,....Ist ja auch toll. Der Nachteil ist nur, daß sie alles liegen lassen anstatt so weiterzumachen. Kind kann kochen mithelfen, Wäsche zusammenlegen oder auch - etwas langsamer - mit spazieren gehen. Klar, die GE sind dann fix und foxi - wie du so schön schreibst.

Ach, ganz schön schwierig.

LG
MAkira

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Re: @ manchmal kommt die Einsicht einfach zu spät und die kann man nicht

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:47 Uhr

Yep - Da hast du Recht

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Re: @ manchmal kommt die Einsicht einfach zu spät und die kann man nicht

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:47 Uhr

Yep - Da hast du Recht

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Re: Na siehst Du

Antwort von Makira am 04.03.2009, 11:51 Uhr

Na ja, in Urlaub werden wir nicht fahren, wenn sie in der Freizeit ist. Wenn was ist...(ja, bin Glucke).

Recht hast du - es geht ums klipp und klar sagen und dabei nicht verletztend oder abwertend rüberkommen und ein Gefühl des nicht-erwünscht-seins vermitteln.

Aber - wenn sie in der Freizeit ist, haben wir ja - nach unseren Jobs - jede Menge Zeit für uns.

LG
Makira

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???????????????????????????

Antwort von Trini am 04.03.2009, 11:56 Uhr

Und was hättet Ihr gemacht "wenn was ist", wenn sie bei den Großeltern wäre? Dann wärest Du nicht gluckig??

Trini

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Re: ???????????????????????????

Antwort von Makira am 04.03.2009, 12:02 Uhr

Na, GE sind Familie und das ist anders, als von Fremden betreut werden, bis wir in 3-10 Std. dann eingeflogen sind.

Was machen die Betreuer in der Freizeit, wenn das Kind eine Erkältung mit Fieber bekommt? Heimschicken.

Was machen GE mit dem Kind? Zum Arzt gehen und zu Hause betudeln.

Denk ich da falsch?

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Dann ein anderes Mal

Antwort von Tinai am 04.03.2009, 12:06 Uhr

Und dann vielleicht nur eine schöne Städtereise. Muss ja nicht gleich eine Flugreise sein. Das wäre mir jetzt tatsächlich auch gar nicht in den Sinn gekommen.

Wir fahren auch nicht weg, wenn die Kinder unterwegs sind (zumal die selten gleichzeitig weg sind), aber wir genießen es auch einfach mal drei oder vier Tage abends von Verpflichtungen frei zu sein und mal wie zu Anfang der "großen Liebe" einfach mal auszugehen und zu gucken, was es in der Stadt so gibt und ohne Druck - Babysitter will nach Hause - nach dem Kino noch in den Biergarten. Herrlich.

Aber auch Herrlich, wenn die Brut dann wieder zurück kommt :-)

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Jaaaaaa!

Antwort von Trini am 04.03.2009, 12:07 Uhr

War früher (in einem anderen Leben) mal als Sanitäter in einem Kinderferienlager.
Wir sind auch mit den Kindern zum Arzt gegangen.
Da wurde nicht jedes Kind gleich heim geschickt.
Sogar die Läuse haben wir vor Ort bekämpft.

Und für den Reiterhof (2009) mussten wir sogar die Erlaubnis für lebenserhaltende OPs geben.
Allerdings würden wir in DER Zeit auch nicht ans andere Ende der Welt fliegen.
Aber das machen wir auch nicht, wenn Kind bei den Großeltern ist.

Trini

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Tinai ... Du machst mir richtig Lust...

Antwort von Trini am 04.03.2009, 12:09 Uhr

auf die Reiterhofwoche.

Seit der Geburt des Kleinen waren wir ja noch nie "ganz ohne" Kind.

Trini

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Alles hat seinen Preis. LANG

Antwort von momworking am 04.03.2009, 14:37 Uhr

So sehe ich das.

Du möchtest, dass deine Schwiegereltern dich zu entsprechenden Zeiten entlasten? Gut, dann musst du auch etwas dafür geben.
Es reicht nicht, darauf zu pochen, dass sie doch schließlich das Enkelkind lieben und es deshalb eine Woche beaufsichtigen sollen/wollen/müssen.

"Notnagel" wollen deine Schwiegereltern eben nicht sein, würde ich auch nicht wollen, übrigens.
Wenn ich Termine habe (und mögen sie dem anderen noch so absurd erscheinen) wäre ich SEHR angefressen, wenn jemand mir diesen Termin mit einer emotionalen Erpressung (und nichts anderes ist das, was du praktizierst) madig machen wollte.

Sag doch deinen Schwiegereltern ehrlich was Sache ist: Dass dein Mann und du eine Woche für euch wollt/braucht und du dir Gedanken um die Kinderunterbringung machst. Dann können sie zusagen oder absagen, je nachdem wie es passt. Mit "Liebe" hat das m.E. rein gar nichts zu tun.

Meine Schwiegermutter hat auch immer wieder unaufschiebbare Termine, die mir - sagen wir es mal vorsichtig - spanisch vorkommen, aber: bitte, es ist nicht mein Leben.
Meine Schwiegermutter meinte auch, sich 4 Tage vor errechnetem Entbindungstermin unseres dritten Kindes eine (durchaus terminlich frei planbare, weil kein Notfall!!!) Gallenblasen-OP legen zu müssen.
Meine Schwiegermutter fuhr auch 6 Wochen in Kur, in der Schulzeit, wo ich als Lehrerin nunmal keinen Urlaub nehmen kann und sehen musste, wie ich unseren Sohn, der (auf Wunsch der Schwiegereltern!!!!) 2 Stunden mittags dort betreut ist, unterbringe.
Meine Schwiegermutter legt sich (nachdem sie mir zugesagt hat, sie könnte die Kleine 2 Wochen lang nehmen) jeden zweiten Vormittag einen KG-Termin (ist ja nachmittags immer so voll, das muss ich verstehen...) und lässt mein brüllendes Kind bei der Nachbarin.
Als ich eine Krebs-OP hatte, fuhren sie für 3 Wochen an die Nordsee (nicht ohne uns vorher die Handwerker zu bestellen, unser Haus gehört leider ihnen).
undundund

Die Liste ist endlos......

TROTZDEM glaube ich, dass meine Schwiegereltern meine Kinder lieben. Sehr sogar. Aber eben auf ihre (manchmal in der Sichtweise etwas eingeschränkte) Art der Dinge. Meine Schwiegermutter ist obendrein sehr einfach gestrickt und kann sich auch nicht vorstellen, was der Berufsalltag mit drei kleinen Kindern einer Frau abverlangt, aber das weiß ich doch!!!

Meine Konsequenz: Ich verlasse mich nicht mehr auf sie. Ich organisiere unseren Alltag selbst, plane Alternativen für eventuelle Notfälle ein und das Wichtigste dabei: ICH FINDE DAS OK!!!

Wenn es wirklich brennt, dann habe ich Leute, die verlässlich einspringen und mich unterstützen. Meine Kinder haben großartige Paten, die auch gerne mal zur Betreuung einspringen.

Insofern: Werd erwachsen, plan dein Leben ohne deine Schwiegereltern und sei dir SICHER, dass sie dein Kind lieben, aber schlicht und einfach eine daraus resultierende Verpflichtung nicht eingehen WOLLEN und vielleicht auch nicht KÖNNEN.

Es ist nicht DEIN Bier zu entscheiden, wo sie Mittag essen oder welche Pläne sie haben, genau so, wie du dir das umgekehrt auch verbitten würdest.

Ich wünsche dir alles Gute,
Annette

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Hä!? Auch LANG

Antwort von Makira am 04.03.2009, 17:23 Uhr

Hallo Anette,

du schreibst:
Du möchtest, dass deine Schwiegereltern dich zu entsprechenden Zeiten entlasten? Gut, dann musst du auch etwas dafür geben.
Es reicht nicht, darauf zu pochen, dass sie doch schließlich das Enkelkind lieben und es deshalb eine Woche beaufsichtigen sollen/wollen/müssen.

Wer tut das? Ich nicht. Sorry, bitte notfalls nochmal die Postings lesen.
Ich möchte nicht entlastet werden, das kann ich selbst ganz gut. Darum gehts auch gar nicht.
Schon gar nicht darum, wenn sie das Kind lieben es auch nehmen müssen, sollen, wollen. Anders rum: Wenn sie nehmen, dann bitte gerne - sonst sein lassen.

Wenn ich Termine habe (und mögen sie dem anderen noch so absurd erscheinen) wäre ich SEHR angefressen, wenn jemand mir diesen Termin mit einer emotionalen Erpressung (und nichts anderes ist das, was du praktizierst) madig machen wollte.

So, tue ich das? Welchen Termin bitte hätte ich ihnen madig machen sollen? Hä?

Sag doch deinen Schwiegereltern ehrlich was Sache ist: Dass dein Mann und du eine Woche für euch wollt/braucht und du dir Gedanken um die Kinderunterbringung machst. Dann können sie zusagen oder absagen, je nachdem wie es passt. Mit "Liebe" hat das m.E. rein gar nichts zu tun.

Richtig - hat es nicht. Und wir haben ganz klar kommuniziert. Eindeutig war auch klar, daß alle zwei Jahre (entw. Apr/ Mai oder Okt) diese Woche in Ordnung geht. Beide Seiten haben abgenickt. Ich hatte vor ein paar Wochen dann daran erinnert, daß wir dann evtl. im Mai wieder...blablabal
Also nochmal: Die Kommunikation war klar, deutlich und beidseitig aktzepiert.

Meine Konsequenz: Ich verlasse mich nicht mehr auf sie. Ich organisiere unseren Alltag selbst, plane Alternativen für eventuelle Notfälle ein und das Wichtigste dabei: ICH FINDE DAS OK!!!

Das mach ich schon lange - fast neun Jahre. Und gelegentlich springen auch mal - wenn auch selten - die GE als Notnagel ein, aber nur wenn ich keine Alternative finden kann.
Leider ist unsere Patentante ins Ausland verzogen und der Patenonkel bei einem Unfall verstorben. .

Es ist nicht DEIN Bier zu entscheiden, wo sie Mittag essen oder welche Pläne sie haben, genau so, wie du dir das umgekehrt auch verbitten würdest.


Wieso sollte ich entscheiden, wo die GE Mittagessen? Glaube, da hast du was falsch verstanden.

Insofern: Werd erwachsen, plan dein Leben ohne deine Schwiegereltern


Danke - werde es versuchen

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Re: Jaaaaaa!

Antwort von Makira am 04.03.2009, 17:38 Uhr

Wir fliegen auch nicht ans andere Ende der Welt. Zweimal waren auf Mallorca, da ist man rel. schnell wieder da.

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Re: Ungeliebtes Enkelkind?

Antwort von Pemmaus am 04.03.2009, 20:38 Uhr

ohne die anderen Beiträge jetzt gelesen zu haben... wir haben auch einen Opa, der eben so ist

Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, wenn Du es irgendwie übers Herz bringen kannst, lad sie zum Kuchen ein, sonst bist du ewig die böse Schwiegertochter. Ich bin die harmoniebedürftige Schwiegertochter und kann ewiges Bösesein nicht ab.

Aber das mit der Woche würde ich mir überlegen und evtl. lieber drauf verzichten.

LG
Pem

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Kein Verständnis

Antwort von Spellbound am 04.03.2009, 21:28 Uhr

Unsere Kinder 10 , fast 8 und 5 Jahre haben keine Großeltern in der Nähe. Wir sehen die Großeltern zu Ostern , da sind wir dann zum Essen eingeladen und die anderen Großeltern gar nicht. Wir telefonieren miteinander und das wars. Die einen wohnen zu weit entfernt und die anderen fühlen sich zu alt.
Babysitter haben wir bisher auch nicht gebraucht , Wir haben auch keinen Kiga der den ganzen Tag die Kinder betreut .
Wir machen keinen Urlaub ohne die Kinder , dann erkunden wir lieber die Gegend mit den Kids zusammen.
Eine Oma für die Kinder wäre mein Herzenswunsch aber sie müßte doch nur mal etwas Zeit mit Ihnen verbringen. etwas vorlesen, einen Nachmittag mit ihnen verbringen. So etwas schönes und ich bin traurig das wir das nicht haben.
Ich versteh nicht warum man immer mehr haben möchte, aber warscheinlich liegt das in der Natur des Menschen und vielleicht wäre ich irgendwann auch so
Traurige Grüße
Spell

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@Makira +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Antwort von Sonnenkinder22 am 04.03.2009, 22:01 Uhr

Hallo,

ich weiß es ist schwer, aber man muß so vernünftig sein und aufpassen.
Man muß sich immer um das Kind kümmern und dessen Bedürfnisse und man muß sich genauso um die GE kümmern, denn manchmal sind die nicht anders, als Kinder - ganz erlich.

Natürlich sollen die Großeltern das genauso sehen, aber manchmal haben sie den Überblick verloren. Ich darf dies immer wieder beobachten.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, sei stark!
Denk immer im Sinne für Dein Kind und sei großzügig,
Du tust es für Dein Kind.

Ich wünsche Dir alles ales Liebe!

Liebe Grüße
Sonnenkind

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@Spellbound

Antwort von Vesna am 04.03.2009, 22:23 Uhr

Sehe ich genauso
Hast mir aus der Seele gesprochen

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Re: Kein Verständnis

Antwort von Makira am 05.03.2009, 5:40 Uhr

Das tut mir leid für deine Kids, daß sie keine GE in der Nähe haben.

du schreibst:
Eine Oma für die Kinder wäre mein Herzenswunsch aber sie müßte doch nur mal etwas Zeit mit Ihnen verbringen. etwas vorlesen, einen Nachmittag mit ihnen verbringen. So etwas schönes und ich bin traurig das wir das nicht haben.

Ja, das ist auch was schönes. Und richtig schön ist es, wenn man das Gefühl hat, das die Kids dort willkommen ist. Oder was würdest du sagen, wenn die Großeltern total genervt wären. Wärs dann immer noch schön?

So - und nochmal - es geht nicht um das immer mehr wollen! Hier geht es um Qualität - nicht Quantität!

Mal ne kurze persönliche Meinung:
Um uns herum gibt es wahnsinnig wenige Ehen, die halten. Die meisten sind geschieden - aus welchen Gründen auch immer. Aber was ich feststelle ist, daß die Ehen, die bereits seit Jahren - und ich meine die in der heutigen Zeit - nicht die Ehen unserer Eltern und Großeltern - Bestand haben, deswegen auch gut funktionieren, daß die Elternteile auch mal eine Qualitätszeit für sich haben. Ob das jetzt ein Abend ist oder zwei oder auch mal fünf am Stück ist dabei unerheblich - hier geht es um die Regelmäßigkeit. Und ich meine damit auch nicht die Zeit abends, wenn die Kids im Bett sind.
Wahrscheinlich wirst du jetzt - wenn überhaupt - zurückschreiben, daß ihr sowas nicht braucht und eure Ehe auch so super ist. Toll. Dann herzlichen Glückwunsch an der Stelle - aber so richtig abnehmen könnte ich dir das nicht.

Gruß
Makira

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Jetzt versteh ich dich @Marika

Antwort von snow-fee am 05.03.2009, 7:36 Uhr

Hallo,

habe mir nur einen Teil durchgelesen.

Meine Meinung ist immer, die Großeltern müssen nicht ständig für die Enkelkinder Gewehr bei Fuß stehen. Für mich hat es sich zu anfang so gelesen, das deine Tochter schon sehr oft bei den Großeltern betreut wird.

Wäre es meine Mutter (unsere Kinder haben nur noch Großeltern von meiner Seite; Oma, Uroma, Uropa) die würde uns den Marsch blasen. Sie ist erst 51 und hat ihr Leben und das stellt sie wegen der Enkelkinder ihrer ältesten Tochter nicht um.

Wir sehen uns öfter, treffen uns, es gibt spezielle Kindertage. Das heißt, sie unternimmt mit einem Kind etwas besonderes. Allein hat bisher keines der Kinder bei der Oma übernachtet (sind 5+7+9 und 5 Monate). War auch noch kein Thema.

Aber, du schreibst, deine Tochter (9) leidet unter der Kälte. Sie ist in der 4. Klasse (gehe von meinem Sohn aus der auch 9 ist) da kann sie doch der Oma und dem Opa mal einen Brief schreiben, das sie traurig ist, das sie sich wie ein Eindringling fühlt, wenn sie fragt wann sie wieder kommen kann.

LG Snow

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Ach neeeeeeeeeeeeeee???????????????

Antwort von Trini am 05.03.2009, 8:52 Uhr

Und Qualitätszeit geht nur auf Malle während der Schulzeit?

Langsam wird es putzig!!

Trini

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Re: @Spellbound

Antwort von Spellbound am 05.03.2009, 9:18 Uhr

Unsere Ehe ist sicherlich einer großen Belastung ausgesetzt aber nicht wegen fehlender Großeltern. 3 Kinder und viele Tiere erfordern immer viel Zeit und wir wußten vorher worauf wir uns einlassen.
Unser Bett ist mehr ein Familienbett und um diese Jahreszeit steht ein großer Monitor davor. Rund um die Uhr wollen die Stuten überwacht werden , das nagt sehr an den Nerven.
Abends essen gehen ? Entweder alle zusammen oder einer von uns mit unserer Freundin. Wir haben keine Großeltern zur Verfügung und mittlerweile fehlen sie uns nicht mehr so sehr. Es ist halt so !
Wenn unsere Kinder mal zu Ostern ein Gedicht für die Oma vortragen dann hat Oma Tränen in den Augen, sie liebt die Kinder wirklich aber möchte sie nicht betreuen.

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@Makira....das sehe ich komplett anders....

Antwort von mamaj am 05.03.2009, 13:39 Uhr

....wir leben seit 5 Jahren ca. 400km von den Schwiegereltern, 1000km von meinen Eltern enfernt, erleben mit unserem Kind zusammen jeden Urlaub, jedes Wochenende und wenn sie doch mal bei den Großeltern ein Wochenende verbringt, dann auf Wunsch unserer Tochter und wir vermissen sie dann sehr....aber wir gönnen es ihr, weil sie natürlich die Abnabelung von uns braucht.

Ansonsten verbringen wir wirklich jeden Tag und jeden Urlaub zusammen mit unserem Kind und sind dennoch, auch nach 13 Jahren, immer noch super glücklich verheiratet, denn um glücklich zu sein, auch als Mann und Frau (und nicht nur als Eltern), brauchen wir sicherlich keinen Urlaub ohne Kind.
Zweisamkeit findet man auch im Alltag, wenn man will....und vor allem auch mal spontan und nicht geplant im Urlaub (wir sind jetzt ohne Kind im Urlaub, nun müssen wir Spaß haben, uns vergnügen und glücklich sein)

LG
mamaj

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Also geht's doch letztlich nur um diesen blöden Urlaub...

Antwort von AndreaL am 05.03.2009, 14:40 Uhr

... oder wie darf ich das letzte Post verstehen?

Weißt Du, man kann sich auch was einreden lassen. 'Früher' (ich rede jetzt mal von der Generation die Ende der 50'er, Anfang der 60'er Eltern wurde) war von so einer 'Qualitätszeit' NIE die Rede. Und die Ehen hielten dennoch besser als heute...

Das Problem ist, dass den Eltern heutzutage ständig durch alberne Fernsehreihen und minderbemittelte Schreiber einschlägiger 'Frauenzeitschriften' vermittelt wird, dass diese Paarurlaube einzig glück- und heilbringendes Seligtum für die Ehe sei.

Hast du schon mal überlegt, dass es Familien gibt, die sich das finanziell gar nicht erlauben können? Oder sogar Familien, wo die Eltern das gar nicht WOLLEN? Und die laufen trotzdem nicht auseinander, weil ihnen 'Paarzeit' fehlt...

So verkniffen, wie Du das siehst, ist Deine Ehe wahrscheinlich wirklich auf der Kippe, wenn Ihr diesen Urlaub nicht macht. Warum auch immer...

Andrea

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@ Andrea

Antwort von Trini am 06.03.2009, 10:47 Uhr



Wenn Du soooooooooooo viel Wert darauf legst, ist doch klar, dass der Satz mit dem "freien Abend" zwangsläufig kommen muss!!!

Trini

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Mit dem Du...

Antwort von Trini am 06.03.2009, 10:48 Uhr

meinte ich aber Makira und nicht Andrea.

Trini

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