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Geschrieben von Yogamama am 29.08.2019, 9:21 Uhr

Sohn Probleme in Schule

Hallo, ich bin gerade sehr verzweifelt. Mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse und hat große Schwierigkeiten. Er hält sich oft nicht an Regeln, ist frech und vorlaut, weshalb ich dann von der Lehrerin angerufen werde, um ihn abzuholen. Sie meint, er störe die anderen so, dass sie zu der Maßnahme greifen muss.

Natürlich hatte ich auch schon mehrere Gespräche mit der Lehrerin, weil er in der 1. Klasse auch schon schwieirg war. Er hat ein Autoritätsproblem und lässt sich rein gar nichts sagen. Aber eigentlich ist er ein wirklich sehr lieber, fröhlicher Junge. Die Lehrerin meint auch, dass an guten Tagen viel frischen Wind in die Klasse bringt, weil er tolle Ideen hat.

So kenne ich meine Sohn auch. Und ehrlich gesagt finde ich es auch gut, dass er so ein Freigeist ist. Aber natürlich ist das nicht einfach für die Lehrerin.

Ich würde mir von ihr aber wünschen, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Sie aber macht es sich meiner Meinung nach einfach, indem sie ihn einfach von mir abholen lässt und den Ball an mich abgibt. Oder sehe ich das falsch? Irgendwie kommen wir beide nicht richtig zusammen. Mein Sohn hatte auch schon im Kindergarten Probleme. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass die Erzieherinnen freundlich und wohlwollend uns gegenüber sind. In der Schule ist das nicht so.

Ich habe angefangen mir Hilfe zu holen (Erziehungsberatung), aber das führt natürlich nicht so schnell zu Erfolgen.

Ich mache mir Sorgen, weil das für meine Sohn natürlich auch kein schönes Gefühl ist, wenn er häufig aus dem Unterricht geworfen wird. Die Lehrerin ist noch jung. Sie hat selbst noch keine Kinder. Vielleicht hat sie einfach noch zu wenig Erfahrung mit Kindern, die sich nicht regelkonform verhalten.

Mein Sohn ist mein einziges Kind und ich habe keine Vergleich und Erfahrungswerte. Ich freue mich sehr über Eure Meinung!

 
40 Antworten:

Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von cube am 29.08.2019, 9:41 Uhr

Das ist natürlich keine schöne Situation - weder für dich und dein Kind, aber eben auch nicht für die Lehrerin und die übrigen Klassenkameraden.
Du schreibst selbst, er habe Probleme mit Regeln, hört auf rein gar nichts, das es diese Probleme schon im KiGa gab und auch in der 1. Klasse weiterhin und du eine Erziehungsberatung in Anspruch nimmst.
Es ist also unbestritten, dass dein Sohn massive Probleme hat und das nicht erst seit gestern.
Es tut mir echt leid, das so sagen zu müssen, aber eine Kl lässt idR ein Kind nicht abholen, weil es ein bisschen Quatsch gemacht hat. Da muss dein Sohn schon sehr massiv stören - und sie hat nach 1 Jahr erfolgloser Integrations- und Erziehungsversuche jetzt auch keine Zeit mehr, sich hauptsächlich darum zu kümmern, dass dein Sohn den Rest der lasse nicht stört.
Und das sie selbst und ist und keine Kinder hat tut überhaupt nichts zur Sache.
Ich glaube, du versuchst - verständlicher weise - Entschuldigungen für das Verhalten deines Sohnes zu finden, alles ein bisschen schön zu reden. Einerseits hört er gar nicht - andererseits meinst du dann, die KL wäre zu unerfahren etc. Ich glaube, du musst da den Tatsachen ins Auge blicken - dein Kind regelmäßig wird vom Unterricht ausgeschlossen. Das ist sozusagen das letzte, was einem Lehrer übrig bleibt, wenn alles andere nichts nutzt.
Ich würde dir raten, den Schulpsychologen oder Sozialarbeiter ins Boot zu holen und auch die Schulleitung. Setzt euch mal alle zusammen und besprecht die Situation. Ich glaube, da werdet ihr ein bisschen mehr Hilfe benötigen als nur eine Erziehungsberatung.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von kuestenkind68 am 29.08.2019, 9:42 Uhr

Was erwartetst du denn von der Lehrerin?
Sie hat vermutlich 25-30 Kinder in der Klasse, die sich alle vom Verhalten deines Sohnes gestört fühlen, die nicht gut lernen können, weil er immer stört.
Ich bin sicher, sie wird ihn vorher schon ermahnt haben und andere Dinge versucht haben, bevor sie dich anruft.
Die Lehrerin hat auch nicht die Zeit, sich individuell nur um dein Kind zu kümmern, die anderen Mitschüler brauchen auch die Hilfe der Lehrerin. Und wenn ein Kind da immer über die Stränge schlägt, dann geht das eben nicht mehr.

Woher kommt denn das Autoritätsproblem? War das schon im Kindergarten ein Thema? Das ist keine Bagatelle, das wird, je älter dein Kind wird, ein immer größeres Problem. Wenn wir alle gut zusammenleben wollen, müssen wir uns an grundsätzliche Regeln halten. Schule und Arbeit usw funktionieren sonst einfach nicht.
In den jüngeren Klassen gibt man den Kindern noch Zeit, sich an die Schule und die Regeln zu gewöhnen, aber je älter die Kinder werden, desto mehr wird das von ihnen erwartet. Wenn dein Sohn das nicht lernt, wird er immer wieder anecken und immer wieder rausgeschickt werden...
Warum hat man dir im Kindergarten keine Tipps gegeben, wie dein Sohn lernt, sich besser unter Kontrolle zu haben? Damals hätte man da doch schon ansetzen können.

Was hat die Lehrerin denn vorgeschlagen?
Welche Systeme gibt es in der Klasse, damit die Kindern lernen, die Regeln einzuhalten? Weißt du, was die Lehrerin schon gemacht hat, bevor dein Kind nach Hause geschickt wird? Einfach so grundlos wird sie das nicht tun...

Wie ist es mit seinen Freunden? Beschweren die sich auch über das Verhalten deines Sohnes? Das kann nämlich irgendwann auch ganz schnell kippen, dass es die anderen Kinder auch nervt und sie dann nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen..

Wenn du das Gefühl hast, bei der Lehrerin nicht weiterzukommen...
Dann bitte doch (freundlich) um ein Gespräch mit der Schulleitung mit dem Ziel eine Strategie zu finden, wie deinem Kind geholfen werden kann. Die Schulleitung wird idR mehr Erfahrung haben. Aber vorsicht: sag nie, dass du die Kollegin für jung und unerfahren hältst, das kommt nicht gut an und wird nur eine Front gegen euch aufbauen...

Ansonsten sprich mal mit dem Kinderarzt. Vielleicht würde ihm ja auch Ergotherapie oä helfen.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Badefrosch am 29.08.2019, 11:12 Uhr

Hast du schon einmal über Freie Schule oder Waldorfschule nachgedacht?

Auch Förderschule sollte ma9wegen der Klassengröße nicht außer Acht lassen, denn dort sind meist nur 10 bis 15 Kinder in der Klasse, oft mit zwei Lehrkräften, die besser auf solche Kinder eingehen können.

Mein Sohn war 2 Jahre auf einer Förderschule und kommt jetzt in die Mittelschule.

Auch ich habe ein Kind, dass sich schwer Regeln fügt, meiner schaltet aber teilweise so ab, dass er körperlich zwar in der Schule ist, aber geistig abwesend, deswegen geht er auch auf die Mittelschule, wo die Klassen kleiner sind.

Es gibt auch heilpädagogische Tagesheime, Internate von Sonntagabend bis Freitag Nachmittag (in sowas ist Juniors beste Freundin, die auch ein massives Regel Problem hat, klappt jetzt nach einem Jahr viel besser).

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von wolfsfrau am 29.08.2019, 12:23 Uhr

Gibt es bei euch eine Beratung direkt beim Jugendamt?
Vielleicht fällt denen noch etwas ein. Es gibt ja auch Familienhelfer (ich weiß, das Problem besteht in der Schule, vielleicht lässt sich aber ein Ansatz finden, wie man deinem Sohn helfen kann), es gibt "Coaches", die über JA vermittelt werden und mit dem Kind arbeiten und es vielleicht an manchen Tagen in die Schule begleiten, vielleicht eine Schulbegleitung?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es mit den Jahren nicht besser wird. Mein jüngster war auch immer so ein Kandidat, wobei er kein grundsätzliches Problem mit Regeln hatte. Es war nicht nur für die Lehrerin anstrengend, die Klasse störend, für uns anstrengend, es hat auch in ihm einiges zerstört. Weil er eben immer derjenige war, der "nicht richtig" war.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von kati1976 am 29.08.2019, 12:36 Uhr

Die Lehrerin handelt völlig richtig. Es liegt nicht daran das sie jung ist und keine Kinder hat

Dein Sohn wird massiv stören und da muss die Lehrerin nun mal an die anderen Kinder denken. Was soll die Lehrerin denn machen wenn dein Kind nie gelernt hat sich an Regfrln zu halten? Warum kann er das nicht? Die Erziehung ist deine Aufgabe warum willst du denn Ball jetzt an die Lehrerin abgeben.

Du musst verstehen das die Lehrerin gar keine Wahl hat. Sie kann ihn nicht gewähren lassen und den Rest der Klasse leiden lassen.

Das Problem liegt nicht in der Schule sondern im Elternhaus.


Du und dein Sohn müsst begreifen das es so nicht geht und wenn die Hilfe nicht reicht solltest du überlegen ob diese Schule die Richtige für deinen Sohn ist.



Bei meiner jüngsten Tochter hatten wir auch so EIN Kind in der Klasse,es war die Hölle für die anderen.Alle haben alles versucht ,die Lehrerin war nicht jung und hatte selber Kinder, Selbst sie meinte das ist nicht machbar. Die anderen Kinder hätten teilweise schon Angst und wollten gar nicht mehr zur Schule weil es immer Ärger gab.


Versetze dich mal in die Situation der andern Kinder und der Lehrer.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Marianna81 am 29.08.2019, 13:02 Uhr

Ja, sie handelt richtig. Denn, zur dieser Maßnahme greift ein Lehrer, wenn es nicht anderes geht. Was sagt dein Sohn selbst dazu? Ist ihm im Unterricht evtl.langweilig?

Aber, trotzdem würde ich eine Erziehungsberatungsstelle aufsuchen, oder einen Kinderpsychologen. Dieser Art von Verhalten, bzw. dass er nicht auf die Lehrerin hört, wird auch in Zukunft grosse Probleme machen.

Wie ist er zuhause euch Eltern gegenüber? Hört er da auch schlecht?

LG

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von cube am 29.08.2019, 13:04 Uhr

Ob das Problem im Elternhaus liegt oder er einfach ein schwieriger Charakter ist, weiß man nicht. Oder eben eine Störung hat. ich würde nicht sofort alles auf´s Elternhaus schieben - aber eben auch nicht den Ball ausschließlich der Lehrerin zuspielen.
Die Mutter sagt ja selbst, er ist schwierig, hat sich eine Erziehungsberatung geholt - sie tut also etwas.
Es gibt Kinder, da ist zu Hause alles top, Eltern immer bemüht, machen alles "richtig" - Kind ist dennoch nicht gruppenkompatibel, hat eine niedrige Frustrationstoleranz oder was auch immer. Aber das ist genau der Punkt - man muss eben herausfinden, woran es liegt, um das Problem angehen zu können.
Die KL ist letztendlich nicht diejenige, die etwas wirklich grundlegend ändern kann. Sie kann unterstützen - wenn sie denn weiß, welche Maßnahmen das Kind benötigt. Und offenbar sind ihre Ressourcen ausgereizt.
Natürlich gibt es auch Lehrer, die alle Kinder im Gleichschritt marschieren lassen wollen. jegliche Individualität als "schwierig" empfinden - ich würde aber behaupten, das ist eher die Ausnahme heutzutage. IdR sind gerade die Grundschulen heute doch sehr offen was die unterschiedlichen Charaktere angeht und bemüht, jedem Kind entgegen zu kommen.
Aber das hat eben auch Grenzen. Es gibt eben noch 25 andere Kinder, um die sie sich kümmern muss.
In der Klasse unseresKinder ist ein Kind mit sozial-emotionalem Förderbedarf. Das ist eine Herausforderung - für alle. Hier kommt aber eine 2. Kraft in die Klasse bzw. Sonderpädagogin, die mit diesem Kind arbeitet. Komplett alleine könnte die sehr erfahrene und zugewandte KL das auch nicht schaffen.
Ich kann nur nochmals dazu raten, sich mit allen an einen Tisch zu setzen! Und evt, auch mal ein SPZ aufzusuchen und möglicherweise einen Förderbedarf anerkennen zu lassen.
Wenn Eltern selbst schon sagen "mein Kind hört gar nicht" ist das ja schon ein Anzeichen dafür, dass es echte Probleme gibt. Nicht nur "ist aufgedrehter als andere" oder "hält sich nicht so gerne an Regeln". Und hier besteht das Problem ja schon geraume Zeit.
Ich frage mich daher auch, gab es bisher keine Gespräche mit den Eltern? Und wenn ja, was wurde dort besprochen?
Wenn die KL das Kind abholen lässt, mehrfach - das ist ein Unterrichtsausschluss. Eine Disziplinarmaßnahme, die nicht einfach abgehakt werden kann.
Großer Unterschied: Kind soll 5 Min draussen sich beruhigen - oder Kind wird komplett vom Unterricht ausgeschlossen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass dies mehrfach vorkommt, ohne das es nicht schon Gespräche mit der Schulleitung gab. Zumindest muss diese davon informiert sein. Und das wird irgendwann auf einen kompletten Ausschluss hinauslaufen - sprich Schulverweis.
2. Klasse - da ist die Schonfrist, sich erst mal eingewöhnen müssen etc vorbei. Ab jetzt müssen grundlegende Dinge wie regeln befolgen klappen.
Meine größte Sorge wäre jetzt also nicht, ob die KL zu jung ist oä - sondern wie ich vermeiden kann, das mein Kind den Stempel "nicht beschulbar" von zumindest dieser Schule bekommt.
Und wie gesagt: das hat für mich nicht per se etwas mit Fehlern im Elternhaus zu tun!

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Hat mit Freigeisterei nichts zu tun...

Antwort von Lillimax am 29.08.2019, 13:12 Uhr

Huhu,

ich arbeite mit solchen Kindern, und darf daher vielleicht auch ein paar unbequeme Bemerkungen machen, wenn das okay ist. Ist nicht böse gemeint, nur als Anstoß.

Nur kurz vorab: Bist Du denn alleinerziehend? Du erwähnst mit keinem Wort den Vater des Kindes. Du schreibst nur "Ich war zur Erziehungsberatung". Das ist sehr gut, aber Ihr wart doch hoffentlich gemeinsam dort. Denn bei Verhaltensproblemen des Kindes muss der Vater mit ins Boot. Die Eltern sind ja Teil des Gesamtgefüges und damit auch des Problems, das gilt für beide Partner.

Mir fiel etwas auf: Deine Einstellung zum Fehlverhalten Deines Sohnes. Du sagst, eigentlich fändest Du es ganz gut, dass er ein "Freigeist" sei. Ein Freigeist zu sein auf Kosten anderer Kinder (Störer machen das Lernen für ALLE schwer), hat nichts mit echter Freiheit zu tun, sondern mit Rücksichtslosigkeit und schlechtem Sozialverhalten. Solche Kinder ecken überall an und machen sich unbeliebt.

Du machst es Deinem Sohn schwerer, sein Verhalten zu korrigieren, wenn Du ihm unterschwellig und unbewusst vermittelst, dass Du das gut findest, was er macht. Damit hilfst Du ihm nicht, sondern schadest ihm.

Jedes notorisch störende Kind ist eine Riesenbelastung für die ganze Klasse. Die Lehrerin muss daher irgendwann durchgreifen und so ein Kind notfalls entfernen (z. B. durch Abholung), damit der Rest der Klasse arbeiten kann. Sonst rennen ihr nämlich die anderen Eltern die Bude ein, um sich über Dein Kind zu beschweren.

Ich will's nochmal betonen, um nicht falsch verstanden zu werden: Dein Sohn darf ruhig ein Freigeist werden. Ein Freigeist ist jemand, der sich gegen überflüssige und unnötige (!) Regeln und gegen Unterdrückung auflehnt. Nicht jemand, der den Unterricht schreddert und auf den Nerven aller anderen herumtrampelt - das tut jedes verhaltensauffällige Kind, und das hat nix mit Freigeisterei zu tun. Idealisiere das Problem Deines Sohnes nicht, gell. Es hat nichts Positives und nichts Romantisches - vor allem nicht für ihn selbst.

Auffälliges Störverhalten eines Kindes ist nach meiner Erfahrung immer ein Hilferuf. Diese Kinder erzwingen mit ihrem Verhalten Aufmerksamkeit, weil etwas (oft zu Hause) nicht optimal läuft. Was das ist, musst Du selbst herausfinden. Häufige Beispiele: Stress zwischen den Eltern, ein aggressiver Vater, ein gegenüber der Frau respektloser oder abwertender Ehemann, Vernachlässigung des Kindes wegen Zeitmangel, zuviel Medienkonsum, zu wenige Regeln, bei denen auf Einhaltung bestanden wird usw. Die Ursachen muss man auch bei der Erziehungsberatung erörtern.

LG

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Felica am 29.08.2019, 13:16 Uhr

Musste breit grinsen über die Formulierung an guten Tagen viel frischen Wind und tolle Ideen.

Im Arbeitszeugnis wäre das ein Ausschluss, damit wäre der Job weg. Das ist dir schon klar, oder?`

Eigentlich kommt die Erziehungshilfe reichlich spät, das hätte besser schon im KiGa angefangen. Bis das greift kann es noch 1-2 Jahre dauern. Völlig egal ob die Lehrerin da mit zieht. Du kannst also nur versuchen da jetzt daheim deutlich durchzugreifen und hoffen das es klick macht.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von kati1976 am 29.08.2019, 13:16 Uhr

Ich finde unschuldig ist das Elternhaus definitiv nicht. Schwieriger Charakter,das sind immer tolle Ausreden. Eine Störung kann sein,dann hätte man aber früher handeln müssen.

Ich lese raus das sie es nicht richtig findet was die Lehrerin macht. Ihr Kind hat aber schon lange Probleme warum hat man nicht von Anfang an was getan?

Ich stehe da voll hinter der Lehrerin sie muss die andern Kinder"schützen" dann muss die Mutter ihr Kind abholen. Ich sehe es nicht als Ball zuspielen sondern als einzig richtige und notwendige Maßnahme

Ich denke mal es wird so ausarten das es gar keine andere Möglichkeit gibt für die Lehrerin. Solche Maßnahmen müssen hier mit der Schulleitung abgesprochen werden,wäre hier KEIN Alleingang der Lehrerin.

Wir lesen auch nur die eine Seite und wer weiß wie die Seite Berichten würde

Als Mutter will man immer sein Kind schützen

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von cube am 29.08.2019, 13:25 Uhr

Ja, das mit dem "kein Alleingang" sehe ich auch so. Und ich glaube, die Mutter hat hier noch nicht begriffen, wie ernst ein mehrfacher Unterrichtsausschluss ist.
Daher meine Frage, ob da tatsächlich bisher keine Gespräche mit allen (KL, Eltern, Schulleitung) stattgefunden haben. ich kann mir das kaum vorstellen.

Bzgl. Elternhaus: das sehe ich etwas anders. Schwieriger Charakter oder Störung kann einfach so vorkommen. Sonst wären ja alle Menschen grundsätzlich "erziehbar"/therapierbar, wenn nur einer kommt, der es richtig macht. Das ist eben nicht der Fall. Sicher liegen "Fehler" oft im Elternhaus - aber ich denke, es ist niemandem geholfen, ihm per se den schwarzen Peter zuzuschieben.
Zwischen darüber reden, was zu Hause anders laufen müsste/schief gelaufen ist und der Pauschalabwertung "das hast du verbockt, liebe Mama" ist eben ein Unterschied.
Und nicht wenige Familien geben sich alle Mühe - machen es aber in bester Absicht für genau ihr Kind doch nicht "richtig". Diesen Eltern zu sagen "du bist schuld, dass dein Kind so ist" ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz, um in ein konstruktives Gespräch zu kommen.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von kati1976 am 29.08.2019, 15:10 Uhr

Du hast schon recht aber ich habe hier in der Grundschule schon einiges erlebt. Da kam immer die Lehrer müssen dies oder jenes machen oder das Kind ist nun mal so.


Ich habe als Schulelternrat mit anderen vom Schulelternrat und dem Schulamt oft in solchen Klassen gesessen ( nach Absprache mit allen Beteiligten). Das ist unglaublich was abgeht und es waren immer Kinder bei denen es im Elternhaus Probleme gab.

Wenn das Kind aber schon lange Probleme hat Frage ich mich warum wurde nicht vor Schulbeginn damit begonnen?

Warum sieht die Mutter es als Ball zuschieben? Sie hat nur ein Kind die Lehrerin ca. 24 Kinder.


Sie muss sich mit allen zusammen setzten. Lehrerin,Schulleitung,Therapeuten um dann zu sehen was machbar ist. Eventuell braucht das Kind einfach nur eine Schulbegleitung.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Felica am 29.08.2019, 16:00 Uhr

Sei mal ehrlich, in wie vielen Fällen liegt das wirklich am Kind? In den allermeisten Fällen ist es ein Erziehungsproblem, besser gesagt ein Familienproblem. Vor allen dort wo man von Problem gegenüber Autoritätspersonen hört. Seltener sind es wirklich Erkrankungen. Am wenigsten Probleme dürfte es geben wenn es zum Kind dazugehört. Den auch diese Kinder haben in den allermeisten Fällen, wenn Elternhaus und Erziehung passen, bis in der 2ten Klasse es geschafft sich soweit zusammen zu nehmen das nicht dauernd der Lehrer zum Unterrichtsausschluss greifen muss.

Aber, die meisten Eltern hätten nicht solange gewartete, jedenfalls dort nicht wo es wirklich ein gesundes Elternhaus gibt und eine bedarfsgerechte Erziehung. Die hätten sich vorher schon Hilfe geholt.

Kind Groß ist auch alles andere wie leicht. Da lief schon im KiGa Frühförderung. Einfach weil je früher man da eben dran arbeitet, desto besser für das Kind. Hier in dem Falle stehen die Chancen gut das das Kind entweder bald auf eine Förderschule kommt weil unbeschulbar. Er ist in der 2ten Klasse, in der 3ten stehen die Weichen an für die Weiterführende. Es ist also eilig.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von memory am 29.08.2019, 16:02 Uhr

Was kam denn bei der Erziehungsberatung raus? Eigentlich sind das doch 2 paar Schuhe und kann die Sache in der Schule nicht lösen. Hat man denn mal von Seiten der Schule eine Überprüfung vorgeschlagen in Richtung Förderschule? Bei uns sind das E Schulen , die haben meißtens nur 6- 10 Kinder und 2 Lehrer in den Klassen. Wie sieht es überhaupt mit dem Schulstoff aus? Hat er da große Defizite, immerhin wird er so ja immer wieder viel verpassen. Das die Lehrerin keine Kinder hat , kann man so ja nicht sagen, im Gegenteil , sie hat ja sogar mehr Vergleichsmöglichkeiten wie Du und findet dein Kind nicht beschulbar. Es wäre ein Gespräch für Alle sicherlich dringend nötig, wo man über weiteres Vorgehen berät. So kann es nicht bleiben...weder für Kind noch Schule. Ich würde mich auch an ein Spz wenden und den Jungen mal vorstellen. Der Karren steckt eh schon im Dreck, die Lehrerin scheint resigniert zu haben oder hat gemerkt , dass es eh im Sande verläuft. Was mich eben auch wundert , dass man es soweit kommen ließ. Aktiv werden musst Du trotzdem ....schon allein für das Kind, denn Freigeist hin oder her...so geht es in einer Gemeinschafft eben nicht. Es immer zu entschuldigen und von sich zu schieben , wird es nicht lösen.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Anna3Mama am 29.08.2019, 16:03 Uhr

Wie war es denn in der ersten Klasse? Hatte er da eine andere Lehrerin? Wurde da besser auf ihn eingegangen? Ein paar Versuche gemacht, ihn einzubinden?

Wie sind seine Schulleistungen? Normal? Besonders gut oder besonders schlecht?

Was sagt der Kinderarzt?

Habt ihr eine Schulsozialarbeit mit der ihr Euch gemeinsam mit der Lehrerin an den Tisch setzen könnt?

Es muss eben geschaut werden, woran es liegt, dass er "unbeschulbar" zumindest an einer Regelschule ist.
Einfach total verzogen, keine Konsequenz daheim erfahren, viel zu viel Medienkonsum, ggf völlige Überforderung der Mutter...
Oder liegt eine Störung vor? Irgendeine Wahrnehmungsstörung, ADHS... was weiss ich, vielleicht lasst ihr ihn mal durchtesten.
Ich kenne doch einige HB-Kinder und immer gleich bei schwierigen vorlauten Kindern zu fragen, ob ihnen langweilig ist, halte ich für sehr fragwürdig....

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Kenne ich so ähnlich

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.08.2019, 16:03 Uhr

Und ich finde die Antworten nicht hilfreich, denn auch sie schieben wieder Schuld durch die Gegend, statt konstruktiv zu helfen - das gleiche, was die Lehrerin macht.

Mein Sohn hat gefühlt seine halbe Grundschulzeit auf dem Flur verbracht. Insofern war es noch etwas extremer als bei Dir, denn ich wurde nicht mal darüber informiert. Ich erfuhr hin und wieder per Zufall, daß er wieder mal des Unterrichts verwiesen wurde. Zum Beispiel wenn ein Horterzieher (da war ich im Elternbeirat) erzählte: "Ach, neulich geisterte Ihr Sohn ja wieder durch die Gänge. Was hat er denn diesmal angestellt?" - und ich hatte keine Ahnung von nix. Dann ging ICH zur Klassenlehrerin, die mir freundlich erzählte, daß sie mein Kind in den letzten drei Wochen fast jeden Tag mindestens einmal rausgeworfen hat. Supi!

Vorteil: Zumindest erwartete von mir auch keiner, das "Problem" zu lösen. Nachteil: Von alleine ging das "Problem" irgendwie auch nicht weg. Macht nix, nach vier Jahren sind wir das Kind los, alles cremig.

Okay, ich erfuhr also - eher zufällig, siehe oben - daß mein Kind Probleme macht. Nur: Die Lösung konnte ich nicht einsam und alleine zu Hause aus dem Hut zaubern, ich brauchte die Kooperation der Schule. Denn zu Hause gab es nur wenig Probleme, ich hatte mein Kind eigentlich ganz gut im Griff. Aber von der Schule kam NIX NIX NIX. Ich schleifte meinen Sohn zum SPZ, dort gab man mir einen Fragebogen, den die Klassenlehrerin ausfüllen sollte, was sie nie tat. Ich schleifte meinen Sohn zu einem Therapeuten, der sich mit der Klassenlehrerin zusammensetzen wollte, um zu erfahren, welche konkreten Probleme mein Kind macht, das Treffen fand nie statt.

Tatsache ist: Du brauchst die Schule, um das Thema in Angriff zu nehmen. Wenn die Schule jegliche Kooperation verweigert, dann denk über einen Wechsel nach. Klar, es ist Dein Kind, das "das Problem" ist, und ohne Dich geht nix. Aber ohne die Schule eben auch nicht.

Wenn man in der "Du bist schuld, also löse das Problem!"-Schleife stecken bleibt, läuft was schief. Und letztlich leidet das Kind.

Mein Sohn ist übrigens inzwischen 18 und hat nach der Grundschule (die er übrigens mit einer Gymniasialempfehlung verließ, obwohl er ja einen nennenswerten Teil des Unterrichts verpaßt hat - blöd isser nicht, der "Problemjunge") noch weiter eine holprige Schulkarriere hingelegt. Es wurde erst besser, als ich ihn auf eine Privatschule geschickt habe. ENDLICH gab es Kooperation, ein gemeinsames "WIR schaffen das!", ein "Was können WIR alle tun, damit es besser läuft?" und kein "Reparieren SIE endlich Ihren Sohn und bringen Sie ihn erst wieder, wenn er funktioniert!" Seitdem ist das staatliche Schulsystem für mich unten durch und im Nachhinein tut es mir von Herzen leid, daß ich ihn nicht schon früher rausgenommen habe. Er hat dann auf der Privatschule eine sehr gute Mittlere Reife hingelegt, macht jetzt eine Ausbildung - im ersten Lehrjahr war er Jahrgangsbester - und will danach noch das Abi nachmachen. Ohne die Zusammenarbeit, die mit der Privatschule endlich möglich war, wäre das gründlich schiefgegangen.

An alle anderen: Ihr habt schon gelesen, daß die AP auf die Schule zugegangen ist, aber eine Zusammenarbeit abgelehnt wurde? Ja, ich weiß, die Schule ist keine Erziehungsberatung, aber wie soll eine Mutter alleine ein Problem lösen, das sie ja gar nicht "live" miterlebt und bei dem sie "vor Ort" auch gar keine Eingriffsmöglichkeit hat?

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Re: Wo liest du das?

Antwort von cube am 29.08.2019, 16:45 Uhr

Sie schreibt davon, dass es bereit sin der 1. Klasse Probleme gab, es schon Gespräche gab und das sie sich mehr Zusammenarbeit wünschen würde. Sie schreibt aber nicht, dass sie explizit um ein Gespräch mit allen gebeten hat. Nur, dass sie sich von der KL mehr wünschen würde, als dass sie angerufen wird, ihren Sohn bitte abzuholen.
Da kann man jetzt drüber streiten, wer hier wem den ball zuschiebt. Fakt ist aber auch, das eine KL sich auch um andere Kinder kümmern muss und evt. auch am Ende der Fahnenstange mit diesem Kind angelangt ist?
Und es ist auch ein Unterschied, ob ein Kind vor die Türe geschickt wird oder wie hier, vom Unterricht komplett ausgeschlossen wird. das ist - wie schon mal gesagt - eine Disziplinarmaßnahme, die eigentlich nicht ohne Kenntnisnahme oder Einverständnis der Schulleitung getroffen wird/werden darf.
Sicher gibt es unwillige Lehrer, die Anstrengungen scheuen - und genau so gibt es Kinder, die einfach zu Hause wenig regeln kennengelernt haben oder unterschwellig in ihrer unsozialen Art bestärkt werden. Zwischen"Freigeist" und "stört alle trotz ständiger Ermahnungen" ist eben auch ein Unterschied.

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Re: Wo liest du das?

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.08.2019, 16:54 Uhr

"Ich würde mir von ihr aber wünschen, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen."
"Irgendwie kommen wir beide nicht richtig zusammen."
"Ich habe angefangen mir Hilfe zu holen (Erziehungsberatung), aber das führt natürlich nicht so schnell zu Erfolgen."

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Antje05 am 29.08.2019, 16:56 Uhr

Ich habe die Antworten nicht gelesen.
Verharmlose sein Verhalten nicht, indem Du die kinderlose Lehrerin zur Schuldigen machst, oder sein Verhalten insgeheim gut findest. Er wird sonst irgendwann unglücklich, weil er es schon seit dem KiGa nicht gelernt hat, wie es ist, nicht immer der Mittelpunkt zu sein.

"Mittelpunktskinder", die stören und frech sind, haben oft ein Problem mit dem Selbstbewußtsein, und überspielen das. Da hilft Mannschaftssport, ein Sport, in dem man in der Gruppe, als Team, arbeitet.

Frage doch mal, ob Du im Unterricht hospitieren kannst.
Setze Dich mit der Lehrerin zusammen, und überlegt, wie Ihr damit umgeht. Es bringt wenig, wenn sie sagt, dass X mehr mitarbeiten muss.
Frage sie konkret, wie sie mit dem Stören umgeht, frage sie konkret, was Du machen kannst. Vielleicht hilft es auch, wenn sie mal mit ihm redet, alleine, und ihn fragt: "So, lieber X, was machen wir?" Sie soll mit ihm überlegen, was sie machen können, damit er ruhiger ist.

Hast Du mit ihm schon geredet, warum er denn so stört? Oder gibst Du ihm durch Deine Reaktion das Gefühl: "Schon OK, was ich mache"? Es ist eines, wenn ein Kind aufgeweckt ist und kommunikativ. Ist es frech, stört und ist respektlos, muss man MIT dem Kind arbeiten, aber auch an sich selber. Dein Kind merkt, dass Du sein Verhalten nicht so schlimm findest, und sieht deswegen keinen Grund, sich in der Schule adäquat zu benehmen.
Hast Du mit ihm geredet, was das für die anderen Kinder bedeutet (fühlen sich gestört, sie können nichts lernen weil er sie ablenkt - lege den Fokus auf die anderen Kinder).
Appelliere an seine Empathie.

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von emmisya am 29.08.2019, 17:14 Uhr

Nicht die Lehrerin macht es sich leicht, sondern du.
Für dich ist er der Freigeist, was du gut findest.

Mit seinem " hat ein Autoritätsproblem und lässt sich rein gar nichts sagen." lässt du hingegen die Lehrerin alleine. Aber es ist dein Sohn, der deiner Erziehung, deiner Konsequenz, deinen Regeln bedarf.

Und auch mit dieser Sichtweise "Die Lehrerin ist noch jung. Sie hat selbst noch keine Kinder. Vielleicht hat sie einfach noch zu wenig Erfahrung mit Kindern, die sich nicht regelkonform verhalten. " machst du es dir wieder sehr leicht. Unterm Strich: Die Lehrerin ist Schuld. Sie ist zu junge, sie gibt die Verantwortung für deinen Sohn an dich und sie sorgt mit einem zeitweisen Ausschluss vom Unterricht, der mit ihm offensichtlich nicht möglich ist, für einen Unterricht für die anderen 20+x Schülern.

Regeln und Konsequenzen, das ist ein ganz wichtiger Baustein, um einen Änderung herbeizuführen. Das ist jetzt nach etwas 8 Jahren natürlich eine etwas härtere Auseinandersetzung und wird ihm nicht gefallen....

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von MamaMalZwei am 29.08.2019, 17:23 Uhr

Hallo, ein paar Tipps hast Du ja schon bekommen, wobei ich denke, dass man eher vom Kind ausgehen muss. Ist da alles gecheckt worden, Augen, Ohren, Wahrnehmungsverarbeitung? Kinder, die so reagieren wie es Dein Sohn tut, haben oft in irgendeinem Bereich Probleme. Sei es, dass die Sprachverarbeitung hinterherhinkt o.ä. Ich habe im Bekanntenkreis auch einen Jungen, dessen Adoptivmutter große Probleme mit ihm hatte, weil er alles ausdiskutieren musste. Nach 15 Jahren kam dann heraus, dass er FASD hat. Das denke ich hier zwar nicht, aber man muss im Hinterkopf haben, dass Kinder nicht zum Spaß Probleme bereiten.

Ein Freigeist zu sein ist schön und gut, aber so langsam kriegt er einen Stempel aufgedrückt, den Ihr nicht haben wollt. Bestimmte Dinge sind eben so, da braucht man nicht zu diskutieren. Deshalb würde ich mit kleinen Dingen anfangen, die er einhalten muss. Lob hilft dabei mehr als Schimpfen... LG

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von Lexi- am 29.08.2019, 18:18 Uhr

Hallo Yogamama,
also ich gehe jetzt ohne die ganzen vorherigen Kommentare gelesen zu haben auf deinen Beitrag ein.

Auf der einen Seite geht es nicht, dass dein Sohn sich gar nichts von den Lehrern sagen lässt. (Oder ist es nur bei der Lehrerin so? Hat er dir mal gesagt, was ihn an ihr so stört?).
Egal was es ist, ich würde deinem Sohn klarmachen, dass es Regeln gibt und dass er sich daran halten muss. Mache ihm klar, dass auch du einen Vorgesetzten in deinem Job hast, der Dir auch was zu sagen hat und das im Leben nie aufhört und dass sinnloserer Widerstand gehen alles und jedes einfach nur Ärger bringt (das merkt er ja offensichtlich selbst).

Auf der anderen Seite würde ich mich an deiner Stelle aber auch dazu durchsetzen, dass wenn wieder ein Anruf kommt mit der Bitte „holen Sie Ihren Sohn ab!“, du einfach mal sagst „nein, werde ich nicht. Wir können gern eine andere Lösung finden aber ich hole hole ihn nicht jedes Mal ab wenn es zum Konflikt kommt.“
Die Lehrerin muss dann eben lernen wie sie damit fertig wird und eben nur einen Unterrichtsausschluss schlimmstenfalls aus ihrem eigenen Unterricht als Konsequenz durchsetzen.

Hat dein Sohn denn auch Probleme mit Mitschülern oder richtet sich der Widerstand und sein Benehmen nur gegen die Lehrerschaft??

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@Yogamama: Liest Du überhaupt noch mit...?

Antwort von Bonnie am 30.08.2019, 8:38 Uhr

Nur ein Tipp: Es ist eine Frage der Netiquette, auch mal ein Feedback zu den vielen Antworten im Thread zu geben. Sonst entsteht der Eindruck, dass Du gar nicht mehr hier bist. Es kommt leider oft vor, dass Leute eine Frage stellen, und dann nie mehr wiederkommen.

LG

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Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Maxikid am 30.08.2019, 8:54 Uhr

das viele Kinder in der Grundschule große Probleme hatten. Und mit dem Wechsel in die weiterführenden Schulen, waren sie plötzlich wie ausgewechselt. Unabhängig ob privat oder staatlich.
Meine Kinder galten immer als doof in der GS, nicht so kuschel freudig und unangepasst wie die anderen Mädels. Sofort, standen sie bei den Lehrern unter keinem guten Stern. Meine Lütte sollte sogar nach der VsK in eine Sonderschule beschult werden. Sie galt als nicht regelbeschulbar Ich könnte sehr viele solcher Geschichten erzählen.
Meine Lütte kam jetzt gerade in die 5. Klasse, staatliche Schule. Und was soll ich sagen, sie sagt selber, dass sie doch nicht so doof ist. Die Lehrer dort sind alle sehr anerkennend, den Kindern gegenüber. Meine Große hat nach der 6. Klasse aufs Gym gewechselt.

Im Kindergarten und in den Sportvereinen, hatten meine Kinder nie irgendwelche Probleme. Schon komisch, was die Lehrer den Kindern so an Krankheiten/Fehlern andichten. Solche Dinge höre ich immer und immer wieder.

LG maxikid

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Anna3Mama am 30.08.2019, 11:10 Uhr

Hallo Maxikid,

Woran liegt es dann Deiner Meinung nach?
Warum klappt es in der Grundschule bei manchen nicht und was kann man tun?

Leider kenn ich einige Fälle, wo es nach der GS in der Fortführenden genauso weiterging. Kleine Prinzen, von ihren Eltern auf den Thron gehoben, überschätzt, alle Lehrer für dumm erklärt und das auch zuhause bzw überall so kommuniziert, Fehler nur bei den Lehrern suchend.
Kinder, die dann vom Gym runter mussten, von der Real auf die Werkreal, manche rutschen ab, weil sie mit der Enttäuschung dass sie nicht gewürdigt werden, nicht klar kommen, andere berappeln sich, suchen Bestätigung im Sport usw.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.08.2019, 11:46 Uhr

Zitat:
"Woran liegt es dann Deiner Meinung nach?
Warum klappt es in der Grundschule bei manchen nicht und was kann man tun?"

Das ist doch pauschal gar nicht zu beantworten.

Wichtig ist die Lösungssuche (nicht die Schuldsuche, das wird gerne verwechselt). Und zwar gemeinsam mit allen Beteiligten. Dazu gehören die Eltern UND die Schule. Keiner kann sich da einfach rausdividieren, indem er pauschal alle Schuld von sich weist und dann zur Tagesordnung übergeht.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Anna3Mama am 30.08.2019, 11:57 Uhr

Nein, das ist mir klar, mich hätte jetzt ganz ehrlich und offen die Meinung von Maxikid interessiert, denn da hat das Mädel ja keine Diagnose, ist nicht unter-oder überfordert gewesen, so wie ich Maxi lese, würde ich auch nicht annehmen, dass sie erziehungstechnisch hier viel "falsch" macht... aber was kann es dann für einen Grund geben, dass ein Kind so gar nicht in der Grundschule "funktioniert"? Ganz ehrliches Interesse.
In der Klasse meiner Jüngsten sind gleich einige schwierige Kinder, eins mit Diagnose und I-Kraft, noch ein oder zwei könnten bzw. sollten wohl lt. Lehrerin eine bekommen, eins ist vielleicht tatsächlich unterfordert, wird die Zukunft zeigen (kommen jetzte alle in die 3. Klasse)… bleiben aber noch drei, vier übrig, wo ich mich frage, was da los ist.

Und ja, so viele "renitente" Schüler (alles Jungs) in einer Klasse hatte die KL wohl in den letzten über 20 Jahren nicht, sie geht mit dieser Klasse auch nicht ins Landschulheim, die Verantwortung kann sie nicht übernehmen.

Da geht es nicht um "Schuld" aber man braucht schon einen "Grund" damit man Lösungen finden kann, wo willst Du denn sonst ansetzen?

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Maxikid am 30.08.2019, 12:02 Uhr

Das kann ich so auch nicht beantworten. Leider. Bei uns an der weiterführenden Schule wird zusammen gearbeitet, ohne Wertungen, das Kind im Fokus und wohlwollend eingestellt. Wenn meine Kinder ihre jetzigen Lehrer an der GS gehabt hätten, wäre vieles ganz anders gelaufen. An der GS musste meine Lütte zum Förderunterricht Mathe. Dieser hatte nichts gebracht. Sie machte dicht. Jetzt haben sie einen Test in der 5. geschrieben und jetzt ist sie in der Mathe Fordergruppe....

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.08.2019, 12:10 Uhr

Ach je!
Wenn ich einen Euro bekomme für jedes: "Das ist die SCHLIMMSTE Klasse, die ich JEMALS hatte!!", kann ich mir einen schicken Urlaub leisten. Das ist so ein Standard-Satz. Ich habe mehr als 6 Jahre in der Schulbibliothek der Grundschule meiner Kinder gearbeitet und habe den Satz wirklich jedes Jahr von fast allen Lehrerinnen (ja, ausschließlich Frauen - vielleicht liegt da ein Problem?) gehört. Da back ich mir inzwischen ein Ei drauf.

Und das meine ich gar nicht böse. Es gibt einfach so Ritualsätze, die gehören zu bestimmten Berufen und werden ausgesprochen, ohne daß man viel nachdenkt. Ich arbeite an einer Hotline und betreue zu 90% eine bestimmte Berufsgruppe. Die User kennen sich größtenteils nicht, aber alle jammern rituell über die gleichen Sachen. Das ist wie Smalltalk, wie das Jammern über das Wetter oder die volle U-Bahn.

Trotzdem eine Anmerkung:
Du willst von Maxikid wissen, warum es bei ihren Kindern nicht geklappt hat und Dir ist (angeblich) klar, daß das keinesfalls zu pauschalisieren ist. Warum kommen dann in jedem Deiner Fragepostings bergeweise Beispiele von anderen Kindern? Die haben mit Deiner Frage an Maxikid doch nix zu tun.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Maxikid am 30.08.2019, 12:10 Uhr

Ich kann ja auch nur von meinem Umfeld schreiben. Hier in der Grundschule, hängt es auch sehr viel ab, wie die Eltern auf die Lehrerin wirken. Die GS Lehrerin meiner Großen sagte am Anfang der 1. Klasse, dass sie die Kinder sofort nach 2 Wochen in Schubladen drin hat, wo auch so schnell nie ein Kind wieder raus kommt. Das Gefühl, hat ich auch, und andere Eltern sahen das auch so, dass das bei der Lehrer meiner Lütten auch so war.
Da spielt auch ganz viel mit rein, wie die Lehrerin die Eltern findet und das jeweilige Kind dann in der Klasse darstellt. Es gab in der Klasse wirklich schlimme Kinder , waren aber sehr gut in der Schule, die konnten sich alles erlauben. Dann gab es Kinder, da wurden die Kinder der Klassen verwiesen, weil sie einmal zu viel beim Nachbarn aufs Blatt geguckt haben. Also eine Kleinigkeit. Sofort wurde dann auch angerufen. Diesen Ruf hatte man dann halt seine 4 Jahre.
Evtl. ist das Gefüge Eltern/Lehrer in der GS zu eng? Jetzt in der 5. Klasse sind die Eltern doch gar nicht mehr präsent, die Kinder klären alles alleine mit den Lehrern. Es wird nichts nachgetragen.
Ach, es ist schwer zu erklären. Wenn ich mich mit Eltern unterhalte, auch mal fremde im Urlaub, stöhnen alle, dass sie doch froh sind, dass die GS Zeit zu ende ist. Ich finde das Thema höchst interessant.
Und wir waren immer Eltern, die die Zusammenarbeit suchten, hilfsbereit waren.

LG maxikid

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Maxikid am 30.08.2019, 12:14 Uhr

Hallo Strudelteigteilchen,

in der GS war ich auch in der Bibliothek tätig und auf der weiterführenden Schule, bin ich jetzt seit 3 Jahren wieder im Bibliotheksteam dabei.
In der GS kam immer ein Lehrer auf mich zu, ihre Tochter hat schon wieder falsch geguckt, irgend etwas stimmt nicht mit ihr etc.
Auf der weiterführenden Schule in 3 Jahren kein einziges Mal....

LG maxikid

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Anna3Mama am 30.08.2019, 13:54 Uhr

Ja ok, das kann sein, dass Lehrer das Prädikat "schlimmste Klasse " schnell verteilen. Wobei die 4 GS-Lehrerinnen der ersten 2 Kinder mit den Klassen sehr zufrieden waren.
Dieses "schlimmste Klasse" hab ich dann in der fünften des Sohnemanns mal gehört... ist dann im Laufe von 3, 4 Jahren aber besser geworden, mit dem Weggang einiger massiven Störenfriede.

Jetzt in der 5. meiner mittleren hieß es auch wieder sehr laute, lebhafte Klasse, allerdings ist sowohl die Klasse von Sohn und jetzt Tochter in dem Jahrgang, wo alle Klassen randvoll gemacht wurden bis 31 Kinder. Das ist sicher lauter als eine Klasse mit 23 oder 24 Schülern (wie die Jahrgangsstufen davor und dazwischen).

"Schlimmste Klasse " hab ich an der GS aber tatsächlich nur bei der Jüngsten gehört.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Anna3Mama am 30.08.2019, 14:02 Uhr

Da kannst Du recht haben. Wenn Lehrer und Eltern nicht auf einer Wellenlänge sind, badet das Kind das eher auf der GS aus als an einer fortführenden Schule.
Das Gefüge zu eng... kann gut sein. Kind ist in der Schublade und bleibt da.

Wobei ich da eher "Glück" hab, wenn Du so willst, da ich z.B.mit der KL der Jüngsten schon lange per Du bin (Dorf) lange bevor wir wussten, dass sie die Lehrerin wird bzw vl hatte sie ihre Finger sogar im Spiel, weil sie meine Tochter in die Klasse wollte, bzw recht sicher sogar... auch mit der ein oder anderen Lehrerin komm ich wirklich sehr gut aus, denke das macht schon einen Unterschied.

Die Probleme, die mein Großer in der GS und auch noch am Gym hatte waren auch heftig, allerdings hatte er die Probleme nicht mit Lehrern, sondern mit Mitschülern und mit sich selbst, quasi...

Aber in einem geb ich Dir auch recht, ich sehne auch bei Nr. 3 das Ende der GS-Zeit herbei, wie vorher bei Nr 1 (massiv!!) Und Nr 2.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Anna3Mama am 30.08.2019, 16:38 Uhr

Ach so und zu Deiner Anmerkung... klar hab ich Beispiele aus meinem Umfeld gebracht, woher auch sonst?
Trotzdem interessierte mich Maxikids Sichtweise, um noch eine Variable mehr zu sehen.

Das mit dem Geklüngel bzw dem Schubladendenken in Grundschulen ist schon vermutlich ein ganz wichtiger Faktor. Nicht nur der Bezug zu den Eltern ist enger. Oft kannte die Lehrerin doch auch schon ein Geschwisterkind und schließt dann vielleicht vom Kevin auf die Chantalle... oder das zweite bekommt einen Vertrauensvorschuss weil die Schwester so lieb war.

Dass man das nicht pauschalisieren kann sondern zig Sichtweisen braucht, habe ich auch ganz oben bei der AP schon geschrieben

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von Felica am 30.08.2019, 19:38 Uhr

Grundschullehrer sind eh so eine Sache. Ich finde die oft extrem schwierig - aber meine Meinung.

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von IngeA am 31.08.2019, 15:47 Uhr

So Floskeln wie "schlimmste Klasse" sind sehr praktisch und das geht in jede Richtung.

Bei meiner Tochter war sie diejenige die mal wieder "unnormal" war, soooooo schlimm war die Klasse nicht, dass man unter der Lautstärke hätte leiden müssen.

Unterricht bei vielen Lehrern: Folie auflegen, Kommando: "abschreiben!" weil alles andere nicht funktioniert hat.

In der 7. Klasse waren es in ihrem Zweig 1 1/2 Klassen, in der 10 haben sie gerade noch eine zusammen bekommen ohne sie mit einem anderen Zweig zusammen legen zu müssen.
Auf meine Frage, ob das in den anderen Zweigen auch so ist, dass über 2-3 Jahre 2/3 der Schüler durchfallen oder gehen nur rumgeduckse. Nein, natürlich nicht..... ABER das ist ja was ganz was anderes.....

LG Inge

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Re: Ich kann aus, auch leidvoller Erfahrung, sprechen...

Antwort von IngeA am 01.09.2019, 10:40 Uhr

Ich hatte den Eindruck, dass der Blick der Grundschullehrer auf das Kind eher defizitorientiert ist: Was kann das Kind nicht so wie es in den Augen der Lehrkraft sollte.
Auf der einen Seite ist es richtig im Blick zu haben wo ein Kind u. U. mehr Unterstützung braucht, aber oft ging das eher in Richtung auf den Schwächen rumhacken. Was das Kind gut/ sehr gut konnte wurde quasi nicht erwähnt, weder dem Kind noch den Eltern gegenüber, weil es ja normal ist, dass ein Kind das kann.

Auf der weiterführenden Schule habe ich andere Erfahrungen gemacht. Hier lag der Fokus auf das was das Kind gut konnte und die Überlegung war immer wie man das Kind über die Stärken in den anderen Bereichen helfen kann. Und es wurde auch leichter akzeptiert, dass für dieses Kind z. B. eine 4 in Deutsch das ist was es bringen kann und es wurde nicht gefordert, dass man mehr üben muss wegen der unterirdischen Leistung.

LG Inge

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Re: Sohn Probleme in Schule

Antwort von kati1976 am 01.09.2019, 13:44 Uhr

Also muss die Lehrerin zu sehen wie sie mit EINEM störenden Kind klar kommt und dadurch die anderen hinten anstellen? So läuft es nicht

Bei solchen Kindern werden hier auch die Eltern angerufen und müssen das Kind abholen. Man kann nicht wegen EINEM Kind den Unterricht ständig unterbrechen oder beenden.

Die Lehrerin hat auch die Verantwortung für den Rest der Klasse und das Anrufen ist in der Regel mit der Schulleitung abgesprochen und keine Entscheidung der Lehrerin

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Re: @Yogamama: Liest Du überhaupt noch mit...?

Antwort von Yogamama am 02.09.2019, 10:29 Uhr

Natürlich lese ich noch mit. Aber das ist teilweise auch sehr hart für mich. Ich muss das erst mal verdauen, bevor ich darauf reagieren kann. Ich bin sehr dankbar für all die ehrlichen Ratschläge, aber es ist teilweise auch hart für mich, das lesen zu müssen. Das müsst Ihr verstehen. Trotzdem vielen Dank!

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Re: @Yogamama: Liest Du überhaupt noch mit...?

Antwort von zweizwerge am 24.09.2019, 18:40 Uhr

Huhu,

die Diskussion ist jetzt schon eine Weile her, hat sich etwas ergeben in der Zwischenzeit?

Ehrlich gesagt ist meine spontane Reaktion auf die Information, dass die Lehrerin anruft, damit da Kind abgeholt wird, ziemliches Unverständnis. vor allem, wenn keine weiteren Maßnahmen erfolgen, sondern das wiederholt vorkommt.

Wir haben Schulpflicht. Diese gilt auch für schwierige Kinder. Und ja, klar, meiner Meinung nach sollten im Zweifelsfall Diagnostik, Förderschule, Schulbegleiter usw im Raum stehen.

Die Lehrerin kann doch nicht davon ausgehen, dass die Mama ihr Kind abholen kann? Die muss ja vielleicht auch arbeiten? Ich würde der Lehrerin und/oder der Schulleitung sicher was erzählen, wenn das mehrmals passiert, ohne dass das Problem auf andere Art angegangen wird, vor allem, wenn ich mich bemühe, ins Gespräch zu kommen, und signalisiere, dass ich kooperativ bin.

Ok, ich stell mir mal vor, das Kind sei aggressiv gegenüber anderen Kindern oder der Lehrerin. Natürlich, ich sehe das Problem, wenn ich Lehrerein bin: vielleicht muss ich ihn mal akut heim schicken, weil es anders nicht geht. Aber wenn er am nächsten Tag wieder da ist, hat die Lehrerin doch nichts gewonnen. Genauso, wenn er im Unterricht rumschreit o.ä..

Ich würde also auch mit Nachdruck das Gespräch suchen - sonst kannst du ja auch nicht sinnvoll reagieren. Auf jeden Fall die Schulleitung mit ins Boot holen, oder Schulpsychologen.

Kontraproduktiv ist aber sicher auch, wenn die Mama den Sohn unterschwellig oder offen darin bestärkt, dass man sich als Freigeist nicht an Regeln zu halten braucht.

Alles Gute!

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