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Geschrieben von IngeA am 08.09.2018, 22:46 Uhr

Rausschicken schützt die anderen Kinder

Meine Erfahrung mit Rausschicken in der Grundschule (als Elternteil, das Problem betraf aber nicht nur meine Tochter sondern viele Kinder der Klasse, war auch Thema bei und mit den Elternvertretern):

In der Klasse gab es ein extrem schwieriges Kind. Es ist aufgestanden, hat die Kinder von der Arbeit abgehalten, rumgebrüllt, andere Kinder beleidigt. Die Lehrerin hat das Kind raus geschickt damit Ruhe ist. Kind hat draußen auch nur Blödsinn gemacht, ist also wieder reingeholt worden, damit es unter Aufsicht ist. Meiner Tochter sind die ständigen Ärgereien und Beschimpfungen irgendwann zu viel geworden. Sie hat ihn "blödes Arschloch" genannt. Daraufhin wurde meine Tochter rausgeschickt, weil man das nicht sagt. Und sie blieb da bis zum Ende der Stunde, weil sie eben keinen Blödsinn gemacht hat.

Das war EIN Beispiel, anderen Kindern ging es genau so. Egal ob die Reaktion eben auch ein Schimpfwort war, oder dass das drangsalierte Kind sich resolut den geklauten Stift wieder geholt hat etc. Draußen gesessen bis zum Ende der Stunde sind immer die Kinder die am Meisten unter dem Störenfried zu leiden hatten. Dass man solche Schimpfwörter nicht verwenden soll stimmt, aber wie soll sich ein Kind gegen das andere wehren, wenn nicht mal die Lehrkraft schafft es unter Kontrolle zu halten?

Ich finde es auch immer wieder interessant, dass Rausschicken bei Grundschulkindern gängige Methode ist, während auf den weiterführenden Schulen, so ich denke, die Kinder wären alt genug dass man sie eben nicht mehr ständig beaufsichtigen müsste, Rausschicken ohne Aufsicht zumindest in den Schulen bei uns überhaupt nicht gemacht wird.

Da fragt man sich dann schon, warum das ausgerechnet bei den Kleinen so locker gehandhabt wird. Weil es bei den Kleinen einfacher ist, weil weniger Widerstand kommt?

LG Inge

 
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