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Geschrieben von Mausi1 am 20.08.2018, 12:42 Uhr

Private Schule voll...was tun?

Hallo...
Ich bin grade echt ratlos...

Unser kleiner Mann ist jetzt 5 Jahre alt.Nä Jahr wird er 6 und soll dann eingeschult werden. Er ist dann ein Kann-Kind.
Er ist aber sehr weit entwickelt und alle sagen er muss in die Schule..noch ein KigaJahr wäre für ihn total öde.

Nun denn...wir wollten ihn auf eine private Schule im Nachbarort schicken. Hatten ihn auch schon schriftlich vormerken lassen. Aber diese Vormerkung ist nicht verbindlich und verpflichtend. Steht extra so auf dem Wisch.

Es gibt in einem anderen Ort noch eine öffentliche Grundschule. Da wollten wir ihn auf keinen Fall hin schicken.
Er soll unbedingt auf die private.

Hintergrund ist dass auf der öffentl. GS die Klassen extrem gross sind. Lehrermangel etc.
Ausserdem sind sämtlich Flüchtlingskinder an dieser Schule und aufgrund der Verständigungsprobleme gibts Probleme mit dem Einhalten des Stoffkatalogs bzw Lehrplan.
Also alle die es sich einigermassen leisten können rennen nun der privaten Schule die Bude ein.
Das heisst nun dass der Direktor in diesem Jahr leider nur die Muss-Kinder annehmen kann und auch hier anhand von Tests ausselektiert wen er nimmt. Ansonsten kann er nicht alle unterbringen.

Nun wissen wir nicht was wir machen sollen. Ich würde ihn ungern auf die öffentliche schicken. Da ist wirklich Land unter. Wenn ich mir vorstelle dass er in einer Klasse sitzt mit mehr als 30 Kindern....

Ich denke wir würden ihn dann doch nochmal 1 Jahr warten lassen. Aber wie wirkt es sich aus wenn ein Kind sich im kiga langweilt? Hatte dieses Problem schonmal jemand?
Ich persönlich finde dass er gerne noch seine Kindheit geniessen soll. Mir ist es im Grunde egal ob er 1 Jahr später geht. Stress hat er später noch genug.
Aber ich möchte auch nicht dass er wg Unterforderung irgendwelchen Quatsch macht oder so.

Ich freue mich auf eure Meinungen :-)

 
18 Antworten:

Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von niccolleen am 20.08.2018, 13:04 Uhr

Naja da sprechen ja immerhin schon zwei Gruende dafuer, noch ein Jahr zu warten.
Was hat er zu verlieren, ausser ein Jahr im Kindergarten gewinnen, bevor die grosse Leistungsshow beginnt?
lg
niki

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von DK-Ursel am 20.08.2018, 14:34 Uhr

Hej!

ich schließe mich mal wieder Niccoleen an.
Von zu spät eingeschulten Kindern hört man weitaus weniger als von zu früh eingeschulten, sagen Lehrer hier, incl. meinem Schwiegervater seinerzeit (auch Lehrer).
Und wenn er sich in dem 1 Jahr mehr kIGA unterfordert fühlt - wobei ein guter KIGA sowas auffängt -- esist dochtoll fürdie Kinder, endlich mal bei derGruppe der Großen zus ein!!! - dann macht pruivat was.
Sport, Instrument lernen - nie ist die Zeit besserals im letzten vor dem KIGA, wenn man da was aufbauen möchte:
Kind hat nocht keinen Schulstreß und muß nicht gleichzeitig nebenvielen neuen regln, Menschen, Örtlichkeiten in der Schule dasselbe auch noch iim Hobbybereich verarbeiten.
Meine Kinder waren auch nicht blöd, aber nur Intelligenz und Kopfreife machen noch keinen guten schüer aus- die eigentlich Schulreife liegt ganz woanders.
Gerade ihr letztes KIGA-Jahr war für beide Töchter für ihre persönliche Entwicklung sehr wichtig, wir haben es nie bereut,sie spät eingeschult zu haben -- und ja, sie haben sich in manchen Fächern gelangweilt in der Schule, das ist auch blöde, aber aufzufangen. Jedenfalls war es das wert!

Gruß Ursel, DK

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von imwesten am 20.08.2018, 15:13 Uhr

Hallo,

kommt drauf an, was für ein "Kann - Kind" er ist. Eine Juli / August - Kind würde ich nicht mehr 1 Jahr lang im Kiga lassen. Ein Novemberkind dagegen würde ich nicht einschulen.

Ich kenne mehrere Kinder, die 1 Jahr im Kindergarten sich (nicht in unserem Kiga) total gelangweilt haben und dann die Grundschule als Erlösung empfunden haben. War bei mir auch so - das letzte Jahr im Kiga war sowas von öde... das weiß jetzt noch jahrzehnte später.

Kommt einfach drauf an, wie die Kinder drauf sind und was der Kiga anbietet.

Bei uns jetzt im Kiga war es gar kein Problem, dass mein Sohn und seine Freunde im letzten Kiga - Jahr schon lesen konnte. Die haben im Kiga einfach ein tolles Vorschulprogramm gemacht - Forscherwerkstatt, Ausflüge, Vorschulunterricht. Da geht das gut mit noch einem Jahr im Kiga...

Ansonsten würde ich zur Einschulung raten.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von kati1976 am 20.08.2018, 16:56 Uhr

Ich würde 1 Jahr warten und.das Kind fördern. Sport,Musik,usw

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von mauselchen am 20.08.2018, 17:18 Uhr

Hallo,

in welchem Bundesland dürfen denn in der Grundschule mehr als 30 Kinder in einer Klasse sein??? Bei uns liegt der Teiler bei 25.

Meiner Erfahrung nach sind die "Problemschulen" häufig besser susgestattet als andere Schulen und es finden sich dort sehr engagierte Lehrer. Ich würde mich nicht auf Hörensagen verlassen.

Und: Wer garantiert euch den Privatschulplatz ein Jahr später?

Ich bin kein Freund von verspäteter Einschulung und würde nicht 1 Jahr warten. Mit 6 ist ja normal, nicht früh.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von kati1976 am 20.08.2018, 19:05 Uhr

Er wäre aber ein kann Kind.

Hier werden Kinder auch mit 6 eingeschult wenn sie nach dem Stichtag,30.6. Geboren werden.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von pauline-maus am 20.08.2018, 21:14 Uhr

Ich bin eher und gerade für das Aufschieben( natuerlich individuell)so lange es geht fürs Kind.
Diese entspannte Lebensphase kita kommt nicht wieder für die gesamte te Familie und Bildung bekommt das Kind schon früh genug ,das rennt nicht weg.
Der einzige Sinn eine frühen Einschulens, wäre im Nachgang ein freier Ktaplatz.

Da ja auch zeitgleich dann die Wunschschule realistisch frei zu werden scheint , ist es für mich keine Frage: noch ein Jahr warten und die Zeit noch mal genießen.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von kuestenkind68 am 21.08.2018, 10:04 Uhr

Ich kann mich nur anschließen: lass deinen Sohn unbedingt noch ein Jahr länger im Kindergarten. Gerade bei Jungs kann es nie schaden, die so spät wie möglich einzuschulen. Ich habe einen Sohn der knapp vor dem Stichtag geboren ist und mit gerade 6 eingeschult werden musste (in NRW ist das leider so). Er kommt zwar leistungsmäßig in der Schule super klar (ist inzwischen auf dem Gymnasium und hat da auch super Noten), aber er war immer der kleinste und der jüngste in der Klasse. Und das nervt, weil die Jungs sich gerade immer damit messen, wer der Stärkste und der Größte ist. Auch im Sport ist er einfach oft langsamer als andere Jungs, weil die Älteren teilweise 15-20 cm größer sind und längere Beine haben. Das nervt ihn sehr. Wenn er Abi macht (Dank G8) ist er noch nicht mal 18. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich ihm auch noch ein Jahr Kiga gegönnt. Sozial-emotional ist er nämlich oft auch noch kleiner vom Verhalten her als die Ältesten. In dem Alter macht das auch noch viel aus...

Wenn du Angst hast, dass dein Sohn sich im Kiga langweilt, dann sprich mit den Erzieherinnen. Bestimmt haben die Ideen, wie man dein Kind fordern kann. Ein guter Kindergarten kann das garantiert leisten.
Ansonsten würde ich versuchen, Nachmittags etwas anzubieten, was deinen Sohn etwas fordert: Musikunterricht (mit 5 Jahren gibt es da bestimmt schon Angebote), Schwimmkurs (auf jeden Fall sollte er schwimmen können, wenn er eingeschult wird), andere Sportarten, ggf macht einen Englischkurs für Kinder, lest viele Bücher, damit er schon das Interesse am Lesen bekommt und fordere ihn Feinmotorisch: malt und bastelt viel. Viele Jungs haben da auch als Muss-Kinder nämlich oft noch Defizite, weil Malen und Basteln langweilig ist. Aber lass ihn einfach auch spielen und Toben. Die Lernzeit kommt früh genug...

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von Mausi1 am 21.08.2018, 10:05 Uhr

Erstmal danke für eure Antworten.

Habe es nochmal sacken lassen :-)

Wir wurden von mehreren Seiten verrückt gemacht dass er doch in die Schule muss da er sich ansonsten total langweilen wird etc.
Wir können aber nicht abschätzen wie dramatisch sich Langeweile im kiga auswirkt..
Uns persönlich ist es nicht wichtig wann er geht. Er soll sich wohl fühlen und sich nicht stressen.

Bei uns in Hessen ist der Stichtag der 1.7. Unser Sohn ist Ende Juli geboren.

Ich denke auch dass es gerne noch ein Jahr dauern darf. Stress haben die kids später noch genug.
Er liegt mir auch seit 2 Jahren in den Ohren weil er unbedingt Gitarre lernen möchte. Ich denke dass wir dann lieber diesen Wunsch unterstützen und ihn darin fördern. Bisher wurde er in der Musikschule nicht angenommen weil er zu jung war.

Habe gestern auch noch einmal mit meinem Mann gesprochen.. er sieht es inzwischen auch entspannt. Er wurde damals mit 5 eingeschult und fand es doof. Er war zwar vom kopf her soweit aber er war immer der kleinste und dünnste...ihm wäre es im nach hinein mit 6 lieber gewesen.

Bei uns gibt es leider nicht viele Grundschulen.
Es gäbe noch eine GS in der Nähe die zu einer Gesamtschule gehört. Dort gibt es aber inzwischen Security da es hier immer zu Schlägereien Drogenhandel etc kommt.

Es bleibt egtl für uns nur die private. Die liegt auch auf meinem Arbeitsweg. Das würde sehr gut passen. Ich könnte ihn dann morgens dort abgeben und auf dem Heimweg abholen.

Der privaten GS ist auch der Kiga angeschlossen wo er gerade hingeht. Das Konzept bzw die Einrichtung /Ausstattung ist gleich. Das wäre für ihn dann keine grosse Umstellung.

Dass in der anderen GS 30 Kinder pro Klasse sind finde ich auch heftig. Die haben aber nicht genügend Lehrer um das auf zu teilen.

In der privaten sind 20..allerhöchstens 22 Kinder pro Klasse.
An der ganzen Schule gibt es nur 4 Klassen also für jedes Schuljahr eine Klasse.
Das finden wir sehr angenehm.

Also wir werden dann abwarten. Sooo dramatisch wird es wohl nicht sein wenn er noch ein Jahr kiga macht.
Falls die Schule sich doch noch meldet weil ein Platz frei wurde wegen Absagen etc. Dann nehmen wir den Platz, ansonsten lehnen wir uns entspannt zurück.

Ich wünsche euch einen tollen sonnigen Tag

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von Maxikid am 21.08.2018, 10:16 Uhr

Hallo,

meine Mädels (Hamburg 30.6. Stichtag) sind Juli und August Mädels. Beide wurden auch erst mit 7 eingeschult. Es war genau richtig für uns, aber auch irgendwie nicht.....Ich finde es schade, dass es kein Einschulung dann zum nächsten Halbjahr gibt. Meine Lütte, jetzt gerade 10 und 4. Klasse, ist jetzt das älteste Mädchen an der Schule. Hier werden sehr viele Kann Kinder eben mit gerade knapp 6 eingeschult. Immer muss sie sich anhören: Du bist doch schon so alt, andere Kinder sind schon in der 5. Klasse, du musst doch alles schon besser können, artiger sein. Das ist auch sehr, sehr nervig und anstrengend, besonders fürs Kind, so etwas immer wieder zu hören.
Obwohl ich pers. immer noch von der lieber später Einschulung überzeugt bin.
Ich würde sagen, es kommt evtl. auch auf die Umgebung an, wie werden die anderen Kinder eingeschult. Es ist nicht schön, immer die Älteste, mit abstand, zu sein....zumindest in der Grundschule und aus meiner Erfahrung heraus.

LG maxikid

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Wenn man die Wahl hat

Antwort von imwesten am 21.08.2018, 10:41 Uhr

Hier ist es mit dem Lehrermangel soweit in Ordnung.

ABER: Die Grundschule hat zu wenige Räume... und dabei haben wir schon 9 Eingangsklassen (1. + 2. Klasse sind hier zusammen). Kommt daher, dass vor 10 Jahren die zweite Grundschule wegen Baufälligkeit geschlossen und wegen der schwachen Geburtenjahrgänge keine neue errichtet wurde. Damals gab es hier im Ortsteil an beiden Schulen zusammen 3 reine 1. Klassen (damals war das noch nicht zusammen mit den 2. Klassen). Jetzt wird es jedes Jahr mehr.... nächstes Jahr sind 10. - 11.Eingangsklassen nötig. Die Schule hat schon angekündigt, dass eventuell einige "Muss - Kinder" nicht eingeschult werden können, sofern das Land keine Container bewilligt (ein Anbau ist geplant, dauert aber viel zu lange)... oder wie im Nachbarort - da hat ein Teil der Schüler wegen eines Wasserschadens in der Schule nicht morgens, sonder nachmittags Schule.... soll im 2. Halbjahr irgendwann wieder normal werden.

Daher werden Kann - Kinder hier so gut wie nie aufgenommen - höchstens wenn sie ganz knapp um den Stichtag rum Geburtstag haben und zufällig noch Plätze frei sind. Dann geht es nach Geburtstag - die ältesten Kann - Kinder zuerst.

Dieses Jahr kam ein Mädchen mit Geburtstag 17.07. schon nicht mehr rein - Klassen voll.

Das hat aber auch den Vorteil, dass mein "Novemberkind" im Kiga noch viele gleichaltrige Kinder hat und sich der Kiga auf die Kinder gut einstellt mit einem super Schulstürmerprogramm. Daher haben wir jetzt noch 2 entspannte Jahre Kiga vor uns - auch wenn die Kleine mit ihren 4 Jahren schon jetzt anfängt zu lesen und alle Groß- und Kleinbuchstaben schreiben kann.

Schlimm ist es allerdings für die Kinder gewesen, die knapp um den Stichtag rum Geburtstag haben und gerne mit ihren "Muss - Kind" - Freunden zusammen geblieben wären. Da hat das "NEIN" der Schule viele Tränen herbeigeführt.

Also froh sein, dass man die Wahl hat :-)

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Re: Wenn man die Wahl hat

Antwort von Maxikid am 21.08.2018, 11:07 Uhr

Genau, meine Kinder 20.07.08 und 29.08.05 wären im letzten KiGa Jahr immer die einzigen ihrer Altersklasse gewesen. Die nächsten Kinder, waren immer über 1 Jahr jünger. Das geht nun gar nicht.....so ganz alleine....nur mit den Lüttten....

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von Geisterfinger am 21.08.2018, 13:29 Uhr

Ich kenne weder dein Kind noch seine Freunde oder die Kita. Ich kann nur sagen, dass meine Kann-Kinder beide regulär ("spät") eingeschult wurden. Sie sind jetzt Klasse 3 und 7. Beide haben im letzten Kita-Jahr zT mit gleichaltrigen oder ein Jahr jüngeren Freunden noch viel gemacht und waren nie unterfordert und gelangweilt, wenn auch zum Schluss echt schulreif. Im Zweifelsfall finde ich sollte man sein Kind lieber regulär einschulen, erst recht, wenn bei einer frühen Einschulung, die nicht unbedingt nötig ist, die Wunschschule nicht möglich ist. Im Gegenteil sehe ich immer wieder Kinder, die früh eingeschult wurden und deren Eltern sich fragen, ob sie es nicht leichter hätten, wenn sie ein Jahr gewartet hätten. Aber deshalb lässt niemand sein Kind wiederholen, ist in HH auch nicht einfach so möglich.

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Re: Wenn man die Wahl hat

Antwort von Felica am 21.08.2018, 17:30 Uhr

Hier NRW hatte man bisher keine wirkliche Wahl. Alle Kinder die bis zum 30.9 ihren 6ten Geburtstag gefeiert haben wurden eingeschult. Rückstellungen zu 95% aussichtslos. Dafür mussten das Kind schon deutlich zurück sein und selbst eine Förderschule damit überfordert sein. Schulleitung hat sogar erzählt, notfalls werden die Kinder auch mit Rollstuhl und Atemflasche zur Schule gekarrt. Hebamme erzählte sie hätten sogar schon Fälle gehabt da wurden Geburten extra so verschoben das die Kinder möglichst nach dem Stichtag geboren werden wenn irgendwie möglich.

Letztes Jahr hat sich das nun geändert dank neuer Regierung. Jetzt könnte man Rückstellen lassen, da das aber für dieses Jahr den meisten zu knapp war, dürften das nur die wenigsten genutzt haben. Entsprechend wenig sind KiGa usw darauf eingerichtet das da ältere Kinder noch ein Jahr länger bleiben. Ja sie müssen die Plätze freihalten wen die Eltern das frühzeitig mitteilen, aber in den Köpfen der Menschen ist es noch nicht angekommen. Dafür sind die es in der Schule gewohnt das die Kinder eben noch recht viel Kindergarten mit sich tragen.

Wir haben kurz überlegt unser Kind erst ein Jahr später einschulen zu lassen, haben dann aber doch dagegen entschieden. Es ist, genau wie die ganzen Freunde, gerade 6 Jahre geworden. Die Schule bietet das jahrgangsübergreifende Unterrichten an, das gibt etwas Spielraum. Hätten die Chancen nicht recht gut gestanden auf diese Schule zu kommen, wer weiß wie wir dann entschieden hätten. Zwischen Schulbeginn und 6ten Geburtstag liegt kein Monat, wäre Kind deutlich älter, würde ich überhaupt nicht zögern. Gerade weil ich gesehen habe was hier für Vorschulkinder im KiGa geboten wird, das ist echt nicht viel.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von luna8 am 24.08.2018, 22:46 Uhr

Mein Sohn war Kann Kind ( Oktober) und ich hab ihn gern ein Jahr später einschulen lassen.

Er ist nicht der Größte und lauteste, aber einer der Besten jetzt im 1. Jahr gewesen.

Hör auf dein Bauchgefühl und nächstes Jahr hat er als Muss Kind viel bessere Chancen an eurer Wunschschule.

Schließe mich einer Vorrednerin an: biete doch selbst noch Förderung... Sport, schwimmen,Musik, etc

Mein Sohn war in einer Koranschule im letzten Kita Jahr - samstags ....

( ich wollte ihm auch noch was mitgeben :) ... ihr findet sicher auch irgendwas :))

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von mams am 25.08.2018, 19:48 Uhr

an welcher grundschule sitzen über 30 kinder in einer klasse? das gibt es nicht. die teilungsgrenze liegt in der regel bei 26-28.
wo wohnt ihr, dass flüchtlingskinder derart probleme mit dem lehrplan nach sich ziehen? großstadt-viertel a là kreuzberg?

und seit wann kann man ein schulpflichtiges kind "ein jahr warten lassen". es herrscht schulpflicht in deutschland. du kannst dein kind nicht einfach zu hause lassen. in meinem bundesland ist es so, dass die schulleitung der zuständigen grundschule darüber entscheidet, ob ein kind zurückgestellt wird oder nicht. es müssen schon gravierende gründe vorliegen, dass einer zurückstellung zugestimmt wird. rechne mal eher damit, dass dein kind eingeschult werden MUSS. im zweifel dann eben an der staatlichen grundschule.

wie gesagt, ich kenne die gegebenheiten vor ort nicht. aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die zuständige grundschule derart desolat arbeitet.

generell bin ich ja der meinung, dass kinder eine staatliche grundschule besuchen sollten, weil das nun mal auch das wahre leben ist und ein querschnitt der gesellschaft abgebildet wird.

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von mams am 25.08.2018, 19:50 Uhr

sorry, lese jetzt, dass dein sohn ein kann-kind ist. dann würde ich zum warten tendieren. mit glück bekommt ihr einen platz nächstes jahr. wenn nicht, MUSS er halt in die staatliche gs.

alles gute!

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Re: Private Schule voll...was tun?

Antwort von moon* am 31.08.2018, 11:28 Uhr

Hallo,

also ich bin grundsätzlich gegen frühe Einschulungen.
Ich habe meine Tochter mit fast 7 eingeschult, da konnte sie schon lesen.
In dem einen Jahr, wo sie sich im Kiga gelangweilt hat, hat sie Klavier gelernt
und nebenbei lesen (wollte ich eigentlich nicht).
Außerdem hatte ich immer irgendwelche Rätsel oder Basteleien für sie.
War anstrengend, aber auch schön.

LG
moon*

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