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Geschrieben von belugamax1 am 10.03.2010, 13:11 Uhr

nochmal geschenkeentzug

mir fällt leider nicht immer eine "situationsbezogene" strafe ein - dass die putzfrau z.b. bei dem unaufgeräumten zimmer eine leere drohung wäre, das wissen meine kinder ganz genau (abgesehen davon, dass ihr taschengeld im monat nicht mal für iene stunde putzfrau reicht - so viel rechnen können sie auch schon...), die spielsachen in den keller und erst wieder raus, wenn sie es sich "erarbeitet" haben, juckt auch wenig, da sie immer neue ideen haben, sich die zeit zu vertreiben. wenn ich ihnen ALLE spielsachen wegnehmen würde (was sicher einige pädagogisch auch eher mau fänden), würden sie sich
1.) freuen, dass ich ihr zimmer aufräume und
2.) anfangen, statt dessen bücher zu lesen (vielleicht fängt mein sohn dann auch an, sein referat vorzubereiten, wozu er sonst keine lust hat...)
usw...man kann als kluges kind (um jetzt auch mal ein bißchen arrogant rüberzukommen...) so ziemlich alle elterlichen drohungen ganz elegant passiv aggressiv aussitzen

"schlechtes benehmen anderen gegenüber...sind..erzieherische dinge": klar, in gewissem rahmen sind die meisten verhaltensformen "erzieherische dinge". die frage stellt sich jedoch, wie weit man dinge wie "egoismus" einschränken kann und will - das "hallo welt, hier komme ich"-gefühl der gesamten lebensspanne von 10 bis 20 j habt ihr hoffentlich auch noch gut im kopf - ist mit andauernder rücksichtnahme auf die interessen anderer nur schwer vereinbar. ich weiß nicht, wie weit meine eltenr dies hätten unterbinden können und bin froh, dass sie es nur partiell versucht haben. vom gesunden selbstvertrauen zu egoismus und rücksichtslosigkeit sind es nur ein paar millimeter, diese gratwanderung muss ein kind durchlaufen und dabei sicher immer wieder korrigiert werden. nimmt es diese korrektur nicht an, muss man andere geschütze auffahren (oder wie glückskugel es immer so schön schreibt: sie einfach machen lassen - wenn man das glück hat, "nette" kinder zu haben).

und mein wirklich sehr rabaukiger sohn, der immer wieder mit anderen aneinander gerät und in meinen augen oft rücksichtslos der eigenen familie gegenüber ist, wird von den lehrern und erziehern seiner schule immer wieder für sein ausgeprägtes soziales gewissen gelobt. wissen tut er, was er tun muss - die erziehung (im sinne der "wesensbildung") scheint funktioniert zu haben, was natürlich nicht dazu führt, dass es sich zu hause immer so verhält, wie ich es gerne hätte (grade was die mitarbeit im haushalt uä betrifft...) - da klingt shcon wieder ein kleines "arrogänzchen" durch: welches kind ist denn bitte NICHT egoistisch?

 
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