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Geschrieben von DK-Ursel am 15.02.2018, 10:22 Uhr

Kind unter Druck

Na, da hast Du eigentlich selbst die Antwort gefunden.
Wie so oft liegt es an den eigenen Vorstellungen, die ein Kind, je kleiner, umso mehr, auch spürt, wenn sie nicht ausgesprochen werden.
ich erinnere mich gut an ein Gespräch hierzulande mit einer wirklich liebevollen Mutter,der ich eingestand, daß ich mit Blck auf eine Tochter in Problemsituation sicher auch manchmal zu ambitiös gewesen sei, man muß ja nicht sagen:
"Was schon wieder nur eine ...?", en Blick, eine Formulierung, die eben nicht ganz so positiv ist,w ei lEnttäuschung - enttäuschte erwartung! - mitspielt, reichen aus.
Das wies die Mutter mit Blick auf ihr kind in ähnlicher krise zurück, nein, nein, das erwarteten sie doch alles gar nicht --- bis sie ein paar Monate später dann doch darauf kam, daß auch ihre Haltung ausdrückte, was sie ebenso wenig wie ich mit Worten sagte.
Den Kind merkt, daß es Dir Druck macht, wenn es nichtordentlich ist - also bekommt es den auch.
Kidner sind Seismographen fürdie Stimmungen zuhause - Du brauchst eigentlich nur Dein Kind anzuschauen, um zu sehen, wie es Dir geht.
(Verliert sich mit zunehmendem Alter dann allerdings...ä101)

Wie so viele vor mir ist der Tip, auch mal fünfe gerade seni zu lassen, hiklfreich,.
Wo Kinder leben, ist nichts mehr perfekt aufgeräöumt, supersauber und immer wie im Möbelkatalog.
Dafür steckt Leben drin.
Und KEIN Kind kann mit zu vielen Vorgaben umgehen, die ignorieren sie - oder sie empfinden die Dauernörgelei eben als solche.
Das hat nichts mit hochsensibel zu tun, wenn Ihr Euch vorstellt, Euer Chef oder Man findet dauernd nur das, was nicht gemacht wurde, was nicht gut gemacht wurde, dann wäre EUCH das auch zuviel - egal wie dickhäutig Ihr seid.
Ich habe 2 grundverschiedene Töchter - die eine ist auch Perfektionistin und machte daher schnell, was deutlich nötig war, die andere brauchte KLARE Ansagen - und das ist ein großer Unterschied zu Daueransagen.
Deutliche Vorgaben, aber nicht viele - wenige Verbote, aber dann auch wirklich lebensnotwendige, deren Einhaltung wichtig ist - das sind klare Grenzen, innerhalb derer kein Kind Druck bekommt, sondern weiß, wie es sich bewegen kann - genau DAS nimmt auch Druck raus.
Abgesteckte Grenzen, ein für allemal und nicht täglich neu definiert, geben innerhalb dieser Grenzen nämlich Freiraum zum unbesorgten Spielen, Leben.

Ganz sicher kannst Du da von und mit Deinem Kind lernen, mehr Lebensfreude zu entwickeln.
Frag Dich mal, worauf es wirklich ankommt, wie Dein Kind später von Dir reden soll:
Meine Mutter hat dauernd aufgeräumt, geputzt, gewaschen, genörgelt --- oder:
Meine Mutter hat auch mal was liegen lassen, wir konnten uns locker machen, sie hatte Zeit zum ...
- dann bist Du auf einem guten Weg.

Gruß Ursel, DK

 
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