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Geschrieben von KKM am 08.02.2010, 19:12 Uhr

einzelnes Kind bekommt Diktat nach Hause zum üben??? Gründe???

Hallo!

In der 4. Klasse meiner Tochter ist ein Kind, das ein geplantes Diktat vorher zum Üben nach Hause bekommt...

Ich unterstelle einfach, dass hier ein sogenannter "Nachteilsausgleich" erfolgt, möglicherweise hat das Kind eine Lese - Rechtschreibschwäche...

Irgendwie hat meine Tochter das mitbekommen (sie muss recht viel üben, schreibt dann meist eine 2- oder 3+, was ich völlig ok finde)...
Sie sagt aber auch, das Mädchen weint manchmal trotzdem, wenn es das Dikat zurückgibt...

Meine Frage an alle, die es hoffentlich wissen:

Was kann ich meiner Tochter sagen, warum das Mädchen dieses Diktat bereits üben durfte und - was meine Tochter sehr ärgerte - einmal hatte das Kind eine 1 (finde ich für das Kind sehr, sehr schön, eben motivierend!!!). Das hat mein Kind sehr frustriert, sie meinte, wenn sie das Diktat vorher kennen würde, hätte sie auch eine 1...

Die Familie kann ich nicht fragen, weil ich sie praktisch kaum kenne, die Lehrerin gibt mir (hoffentlich) sicher keine Antwort darauf - geht mich auch nichts an...
Aber mein Kind fragt ständig nach...

Wie wird ggf. so ein "sehr gut" gewertet, doch sicher nicht als echte 1, oder???

Steht dann auf dem Zeugnis in Rechtschreibung eine gute Note mit dem Hinweis, dass ein Nachteilsausgleich erfolgte???

Kennt Ihr das aus Euren Schulen?

Besagtes Kind hat übrigens eine Hauptschulempfehlung bekommen...

und: NEIN, ich bin NICHT neidisch auf den Vorteil, den dieses Kind hat!!

 
9 Antworten:

Re: einzelnes Kind bekommt Diktat nach Hause zum üben??? Gründe???

Antwort von +emfut+ am 08.02.2010, 19:35 Uhr

Fumis Lehrerin hat damals die "sichtbaren" Nachteilsausgleiche der Klasse erklärt. Fumi bekam z.B. bei Matheproben die Textaufgaben vorgelesen und bei Deutschproben mehr Zeit. Außerdem sollte Fumi nicht das Gefühl haben, daß sie diese "Sonderbehandlungen" und damit ihre Legasthenie verschweigen muß - damit wird das Ganze ja nur noch mehr stigmatisiert.

Deswegen empfehle ich auch Deinem Kind gegenüber Ehrlichkeit. Erkläre ihr, daß das Kind vielleicht eine Art Krankheit hat, so daß ihr Rechtschreibung (und evtl. Lesen) schwer fällt. Weil ihr Gehirn anders (nicht falsch, aber anders) funktioniert, fallen ihr Diktate schwer, und deswegen bekommt sie Hilfe.

Eine andere Option wäre, daß Dein Kind direkt bei der Lehrerin fragt. Des verhindert das Entstehen von Gerüchten. Die Lehrerin sollte eigentlich in der Lage sein, das so zu erklären, daß das Kind nicht stigamtisiert wird und daß ihre Schweigepflicht nicht völlig niedergetrampelt wird.

Ein Nachteilsausgleich wird im Zeugnis vermerkt. Meistens gibt es im Zeugnus dann gar keine Rechtschreib-Note. Ob das Kind dann Diktate gar nicht mitschreibt, vorher übt, mitschreibt und keine Note bekommt oder mitschreibt und eine Note bekommt, die dann nicht im Zeugnis steht, ist zumindest in Bayern eine Abmachung zwischen Lehrern und Eltern. Es wird gemeinsam überlegt, was für das Kind am Besten ist - in Richtung Motivation und Übung.

Gruß,
Elisabeth.

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emfut..weil du gerade da bist...

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2010, 19:41 Uhr

was ist denn der Unterschied zwischen
lese-rechtschreib-Schwäche und legastenie?
In bayern bezogen auf Schulische Anerkennung usw.

Lg reni

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Eigentlich sollte die Lehrerin das den Kindern erklären.

Antwort von Trini am 08.02.2010, 20:14 Uhr

Ist jedenfalls bei meinem Sohn am Gym so gelaufen.
Die Lehrerin hat der Klasse erklärt, warum einer der Klassenkameraden "anders" ist und welche Hilfen er bekommt.

Trini

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Re: Eigentlich sollte die Lehrerin das den Kindern erklären.

Antwort von niki0909 am 08.02.2010, 20:46 Uhr

Vielleicht war es ja auch ein anderer Text, den das Kind üben soll/kann. Evt hat die Mutter um geeignetes Übungsmaterial gebeten. Bei meinem Sohn gab es auch Matheübungsblätter vor den Arbeiten, je nachdem wo das Kind noch Schwierigkeiten hatte. Der Lehrer hatte für jedes Kind ein "Könnerheft" angelegt und anhand dessen, gab es Übungsmaterial.
Ich denke nicht, dass es das Diktat war, welches die Kinder schreiben.

Sabine

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@ bin nicht emfurt

Antwort von Bengelengelmama am 08.02.2010, 21:00 Uhr

aber meines Wissens nach ist Legasthenie eine Lese-Rechtschreib-STÖRUNG.

Schwäche ist weniger, man kann allerdings trotzdem einen Leistungsausgleich beim Schulpsychologen beantragen.

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dann muß Deine Tochter die Lehrerin selber fragen!

Antwort von reblaus am 08.02.2010, 22:29 Uhr

Sie hat es ja mitbekommen und die Lehrerin würde es ihr bestimmt auch mit den richtigen Worten erklären!

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auch nicht emfut ;-)

Antwort von magistra am 09.02.2010, 9:05 Uhr

Die meisten Schulen in Bayern behandeln Legastheniker und LRSler gleich.

Legasthenie ist genetisch und bleibt lebenslang. LRS ist eine Störung, die oft in der Pubertät verschwindet (oder zumindest so mit 15/16 Jahren).
Bei LRS kann man unterschiedliche Abmachungen mit Lehrern treffen (z.B. dass das Diktat in Englisch eben doch zählt). Bei Legasthenie gibt es einfach bestimmte Regelungen, von denen nicht abgewichen wird.
Ich persönlich behandle beide gleich, außer die Eltern machen was anderes mit mir aus.

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Re: Vielen Dank

Antwort von KKM am 09.02.2010, 9:44 Uhr

Ich werde meine Tochter dann einfach an die Lehrerin verweisen...

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danke euch 2 Lg Ot.

Antwort von Reni+Lena am 09.02.2010, 10:19 Uhr

c

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