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Geschrieben von +emfut+ am 04.02.2009, 19:18 Uhr

Äh, Moment mal

Wenn ich sage, daß ich mich nicht für meine Kinder schäme, heißt das nicht, daß ich alles toll finde was sie machen.

Ich bin manchmal wütend auf meine Kinder, sauer, enttäuscht, traurig. Nur schämen tu ich mich nicht für sie.

Schämen macht einen Menschen klein. Ich fremdschäme mich z.B. für manche Menschen im Fernsehen, Talkshowgäste oder komplett untalentierte DSDS-Kandidaten. Ich habe einen Bekannten, der keinerlei Feingefühl hat und ständig auf anderer Leute Grenzen herumtrampelt. Auch für den Fremdschäme ich mich. Aber wenn ich mich für andere Menschen schäme, schaue ich auf sie herab, ich entmündige sie.

Und Scham stellt immer einen Bezug auf das Kollektiv, die Gemeinschaft her. "Sowas tut MAN nicht!" Aber MAN ist keine Autorität. Die Autorität muß aus dem Einsehen, aus dem Verstehen kommen.

Wenn meine Kinder Tante Erna nicht grüßen wollen, dann ist das u.U. etwas ärgerlich und unhöflich, aber nicht beschämend. Und wenn sie auf dem Schulhof jemanden zusammenschlagen, dann bin ich sauer oder wütend, aber ich schäme mich nicht dafür.

Gruß,
Elisabeth.

 
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