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Geschrieben von Lena915 am 04.12.2019, 19:43 Uhr

Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Wie handhabt ihr den Besuch, der euch noch im Krankenhaus sehen möchte?

Nach der letzten Geburt kamen nach dem „das Baby ist da“- Anruf meine Eltern wie geflogen und die meines Mannes auch innerhalb weniger Stunden. Die restliche Verwandtschaft folgte in den nächsten Tagen, mit Freunden und Nachbarn hatten wir zeitweise bis zu 15 Personen im Zimmer. Hatte zwar ein Einzelzimmer, doch die Situation war überhaupt nicht tragbar und während mich das von den ersten Stillversuchen abhielt freute sich mein Mann, dass sich so viele Menschen mit uns über unser Baby freuen. Die Gäste fühlten sich auch seltsamerweise nicht unpassend, sodass einige über Stunden blieben! Und damit nicht genug, das schlimme ist, dass wohl davon ausgegangen wird, dass ein frisches Baby von arm zu arm gereicht werden kann. Leider hatte ich damals nicht die Kraft und den Mut sie davon abzuhalten, das ärgert mich bis heute.

Dieses Mal entbinde ich in einem Krankenhaus etwa 100km entfernt von unserem sozialen Netzwerk (sind vor kurzem umgezogen) dadurch wird sich die Situation ja von selbst entspannen. Unsere Eltern werden bestimmt dennoch kommen. Schon beim Gedanken das Baby direkt wieder in andere Hände zu geben wird mir ganz anders, wer darf denn euer Neugeborenes so halten? Gebt ihr es auch ab, wenn es schläft? Oder nur in einer wachphase? Wie haltet ihr denn ungebetene babygrabscher ab, ohne dass Oma Gertrude bis zum Ende ihres Lebens beleidigt ist?
Bin auf eure Erfahrungen gespannt!

 
8 Antworten:

Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von YVIE am 04.12.2019, 21:17 Uhr

Ich werde aufgrund einer Querlage des Babys einen geplanten Kaiserschnitt am 17.12 haben (39+1) und wir haben uns da zu entschieden..das nur meine Eltern mit unserem Erstgeborenen kommen dürfen am ersten Tag. Am zweiten Tag darf meine beste Freundin kommen die Patin wird u d auch Krankenschwester ist und mir dann beim Duschen hilft.. allen anderen haben wir gesagt..das wir in Krankenhaus kein Besuch haben möchten, da es mich damals alles so gestresst hatte..manche Leute kamen unangekündigt..wir wollten nur mal eben gucken...Jaja.. da hält sich keiner dran und ich will mich auf die Kleine mit Stillen konzentrieren..Auch Nachbarn haben wir gesagt wir wollen auch erst mal zuhause KEIN Besuch haben..Wir waren ehrlich und direkt. Lasst uns erst mal ankommen..ich drück es mal so aus..manche Leute sieht man selten..und wenn das Baby da ist..nehmen sie sich alle das Recht raus..die ersten sein zu müssen..alle haben diesmal verständnisvoll reagiert. Meine Oma..sagte von sich aus..sie schafft es gar nicht ins Krankenhaus und freut sich über ein Foto. Du bestimmst die Vorgehensweise..mein Tipp sei einfach ehrlich wie du dich damals überrumpelt gefühlt hast. Und wenn jemand sauer ist...so what..die beruhigen sich auch wieder..ich werde diesmal das Kind auch nicht rumreichen..die Nähe zu meinem Körper ist wichtig für unsere Bindung und auch denk ich fürs Stillen..ich habe bei meinem Sohn naxh 25 Stunden Wehen und letztendlich Kaiserschnitt das Kind zu wenig angelegt am ersten Tag aus Unwissenheit..müssten naxh drei Tagen zu füttern.. ich habe 7 Monate später stillgepumpt..aber die ständigen Besuche etc..haben dazu beigetragen..das das effektive Trinken an der Brust leider nicht optimal war. Diesmal möchte ich eine ruhigere Umgebung..hoffe meine Sichtweise hilft dir ein wenig. LG

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Ich wollte keinen Besuch im KH

Antwort von emilie.d. am 04.12.2019, 21:41 Uhr

für meine Schwiemu und meinen Sohn habe ich bei Kind 2 eine Ausnahme gemacht.

An Deiner Stelle würde ich das einfach deutlich kommunizieren. Auch gegenüber Deinem Mann. Du musst nicht anderen gefallen oder Dich nach anderen richten.

Kämen sie trotzdem, würde ich sagen, dass es mir nicht gut geht und ich Ruhe brauche und sie bitte gehen sollen. Das ist nicht unhöflich. Unhöflich ist es, jemanden in Rekonvaleszenz gegen seinen Willen zu behelligen.

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von Meryl2018 am 04.12.2019, 23:03 Uhr

Wir haben allen gesagt, dass wir im Krankenhaus keinen Besuch wünschen und das war für alle in Ordnung so.
Würde in dem Fall das auch offen so kommunizieren.

Alles Gute :)

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von Angelis am 05.12.2019, 11:01 Uhr

Hallo,
Ich war über den Besuch im Krankenhaus froh, da ich bei Besuch zuhause immer zu viel vorzubereiten hatte. Ich habe aber deutlich kommuniziert, wenn es zu lang oder zu viele waren. Mein Mann ist dann mit dem Besuch ins Café gegangen. Groß- und Urgroßeltern durften falls das Kind gerade wach war auch gerne mal streicheln oder halten, haben aber gefragt beziehungsweise auf meine Aufforderung gewartet.

Gruß

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von Hurch am 05.12.2019, 11:46 Uhr

Das hilft dir jetzt überhaupt nicht weiter, aber was bin ich froh, dass meine Leute nicht so rücksichtslos sind!

Wir haben meine Mutter und die Schwester meines Mannes informiert, da waren wir noch im Kreißsaal. Diese hatten dann gleich die Aufgabe, alle anderen zu informieren - sehr praktisch.
Dass "seine" Seite es aushalten kann zu warten, bis wir zu Hause sind wurde schon im Vorfeld angeboten und von mir gerne angenommen. Wir sind dann mit dem 6 Tage alten Baby zu ihnen gefahren und wurden auch noch verköstigt - absolut perfekt. Kind hat geschlafen und wurde selbstverständlich in Ruhe gelassen.

"Meine" Seite (und das ist die schwierigere Seite) kam schon im KH zu Besuch. Am nächsten Tag und nur nach nochmaliger telefonischer Rücksprache, wann es denn günstig wäre. Sie blieben ca 1h und waren max. zu 3. im Zimmer.
Die Oma war die einzige die nicht an sich halten konnte. Sie musste ihren Enkel nehmen, sobald er die Augen bewegt hatte. Sie hat vor Glück geweint, ich fand es unglaublich süß und schön.

Die Tage/ Wochen darauf zu Hause bin ich dann bei Folgebesuchen (die selben Leute, ich hab nichts vorbereitet, serviert, aufgeräumt sonst was veranstaltet, und wurde teilweise sogar wieder nach Rücksprache mit mitgebrachtem Essen verköstigt) drauf gekommen, dass einige mein Kind vielleicht halten wollen und habs dann dosiert angeboten...

Ich weiß, schön für mich, nicht hilfreich für dich. Aber vielleicht kannst du ja sowas als Beispiel bringen, wie man sich eigentlich verhält...

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von LilaWolkenMama am 07.12.2019, 10:36 Uhr

Ich bekomme im März meinen dritten Kaiserschnitt und weiss deshalb jetzt schon, dass ich 4 Tage mindestens im Kh bin.
Am Ks Tag sollen nur meine grossen kommen um ihre kleine Schwester kennen zu lernen. Am Tag drauf, dachte ich, möchten sicher die Omas kommen und je nach dem wie es mir geht auch unsere Geschwister. An Tag 3 lasse ich auf jeden Fall meine Freundin kommen, denn auch sie gehört zu meinem Leben.
Ich freue mich auf Besuch, nehme aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn es mir zu viel wird und schicke die Leute ggf nach Hause. Besuchszeit in unserer Klinik ist von 15 bis 19 Uhr, notfalls muss ich das ganze ein bisschen zeitlich einteilen. Mehr als 2 Leute gleichzeitig im Zimmer, ist in der Klinik sowieso nicht wirklich erwünscht. Leute, die ich sonst das halbe Jahr nicht sehe, brauchen mich auch erstmal in der Klinik nicht besuchen. Die können dann gerne irgendwann mal zu uns nach Hause kommen.

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von kirschbaum123 am 07.12.2019, 17:43 Uhr

Wir haben uns nach der Geburt eine Woche als Familie Zeit genommen, um zusammenzuwachsen. Dann erst haben wir Besuch empfangen. Würde es jederzeit wieder so machen.

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Re: Umgang mit Besuch im Krankenhaus

Antwort von Meyla am 09.12.2019, 20:26 Uhr

Wir haben Bescheid gesagt wer wann kommen darf. Also Text geschickt und dann kamen alle nach und nach.

Ich habe allen klipp und klar gesagt, vor der Geburt, dass ich dann stille wenn ich es für richtig halte, egal wer grade da ist. Hat die Besucher schon mal reduziert

Es dürfte natürlich jeder aus meiner Familie die kleine Maus auf den Arm nehmen und sich fotografieren lassen. Jeder hat Abzüge bekommen und sich so darüber gefreut... es war sogar eine verwandte aus Australien ds die ich nicht mal kannte sie hat geweint als sie erfuhr, dass sich die Geburt und ihr Besuch überschnitten haben

Würde ich wieder so machen. Jederzeit.

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