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Geschrieben von Jenbeex am 01.01.2020, 9:52 Uhr

Und schon ist Silvester gelaufen

Ich weiß sehr wohl was ich an Intoleranzen hab, welche Lebensmittel mir nicht bekommen. Habe den Reizdarm seit 2013 diagnostiziert bekommen, darunter fällt eben auch die dumme Zwiebel halt.
So wie ich mich bis jetzt ernähre mit den ganzen Lebensmitteln die ihn auslösen zu meiden, z. B. Ist Laktoseintoleranz auch diagnostiziert worden, fahr ich eigentlich ganz gut mit. Da der nun mal auch schlimmer wird durch Hormone weiß ich durch die Schwangerschaft nun auch, durch Informationen sammeln und eigener Erfahrung. Nur weil man sich maln Burger gönnt oder ne Pizza, heißt es wohl kaum das ich mir das täglich reinpfeife.....

Gehen aus den Gründen z. B. kaum essen, erstens wegen der dummen Laktoseintoleranz und zweitens weil ich einiges ja nicht vertrage. (Zwiebel, Kohlgemüse, Kirschen, Joghurtdressing, Sachen die fritiert sind oder mit Sahne sind bei mir besser wie jedes Abführmittel, etc.)

Ich weiß was ich zumindest als Auslöser meiden muss.
Bei mir ist es kein Stress, Panik oder sonst was, weil dann müsste ich gerade jetzt oder im meinem Job (arbeite im Einzelhandel) stetig aufm Klo sitzen.

Mein Hausarzt, Frauenarzt und ich haben mittlerweile herausgefunden das es auch an den Hormonen liegt. Vor der Menstruation eine Woche davor, währenddessen, war der Reizdarm immer richtig schlimm und wie jetzt in der Schwangerschaft. Außerhalb ging es sofern ich nicht gerade das esse was ihm wiederum auslöst.

Eine Ernährungsberatung zahlt meine Krankenkasse in meinem Fall leider nicht. Mehrmals habe ich es angefragt, leider Fehlanzeige. Dazu müsste ich schon nen extremen Reizdarm haben, wo da wie die Grenze gesetzt ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Selbst zahlen dafür fehlt nun mal leider das nötige Kleingeld. Nicht jeder hat eben einen Esel im Keller der Geld scheißt.....

Meine Familie ist wie deine, das Problem liegt aber erst seitdem ich seit 10 Jahren 80 km entfernt lebe und eben nicht jedes mal auf Geburtstag und Co. kommen kann. Das irrwitzige ist eher das sich seit 10 Jahren nur meine Cousine hierher findet der Rest nicht. Trotzdem das ich regelmäßig darunter fahre und mich blicken lasse und das gegurke mit Bus und Bahn auf mich nehme während die stellenweise Führerschein und Auto haben(5-10 mal im Jahr) muss ich mir anhören ich ließe mich nicht blicken. Da kommt man sich natürlich verarscht vor und weiß dann auch nicht mehr was man zu solchen Sachen sagen soll, weswegen ich dieses Jahr eben auch aus Gründen der Schwangerschaft nicht runter gefahren bin. Sobald man bei uns eben nicht pariert, es nicht nach Ihren Nasen geht, oder nicht das spießige Leben wie die führt ist es wie bei dir, wird man ignoriert und schlecht behandelt. Da kann man dann noch so viel in den Allerwertesten kriechen....
Was ich nun auch beschlossen habe nicht mehr zu tun. Wenn keiner auf mich von denen zu kommt, dann kann ich es auch nicht ändern. Hab oft klein bei gegeben und mich hinten an bei denen gestellt, das ich manchmal selbst nicht wusste warum. Zurück diesbezüglich kam nie was, weils dumm gesagt wahrscheinlich nicht gut genug war. Sobald man bei uns unteranderem auch die Wahrheit anspricht oder doof gesagt Gefühle zeigt, ist man auch unten durch. Von dem her kann ich auf meine Familie mütterlicherseits mittlerweile gut verzichten, warum was erwarten wenn eh nix kommt. Das hat dort weder was mit meiner momentanen Art zu tun. Meine Cousine hat sich von denen auch mittlerweile aus den Gründen abgewandt.
Die einzigen Menschen die hinter mir stehen sind sie, mein Vater, meine Stiefmutter und die Familie meines Ehemannes.
All die Menschen die mir nicht gut tun, bzw. ihr wahres Gesicht gezeigt haben, hab ich bereits aussortiert, darunter auch meine Mutter die das Hauptproblem meiner psyche ist. Seitdem der Kontakt sich eigentlich nur noch auf ihren ungeborenen Enkel beschränkt geht es mir wesentlich besser. Bin weniger gestresst.

In den Jahren seitdem ich es mit dem Reizdarm hab, hab ich schon einiges probiert. Medikamente, Heilpflanzen und Co.
Was wirklich hilft, hab ich nun mal noch nicht gefunden. Medikamente möchte ich erstmal erneut nochmal versuchen wenn das Kind da ist, sollte das nach hinten los gehen hat mein Hausarzt gemeint ich sollte es mal mit dem CBD Öl versuchen, was schon vielen mit Reizdarm geholfen hat.

Aktuell mit meinen Mann läuft es nun mal nicht. Warum weiß ich nicht, die Probleme sind durch die Schwangerschaft schlimmer geworden. Er wollte vieles ändern, was bis zum gewissen Datum funktioniert hatte, da kam der Test der positiv war und alles lief aus dem Ruder. Er verfiel in sein altes Muster. Dazu ich, im Hormoncocktail und Schwangerschaftsdepression, musste erstmal damit klar kommen das ich ungeplant schwanger wurde, obwohl ich eigentlich Thema Kind weit hinten gestellt hatte, war auch nicht hilfreich. Dann verstarb urplötzlich sein Vater noch währenddessen wo ich vermute das das ein Zusammenhang hat weswegen es so um ihn steht, nur reden darüber will er leider auch mit niemandem.

Das es kurz vor 12 ist, ist mir bewußt.
Hab für mein Kind mir auch eigentlich was anderes vorgestellt gehabt, weswegen ich ja so Depressionen hab. Wollte das es definitiv besser hat wie ich. Was gefestigtes, nen vernünftiges zuhause (größere Wohnung mit Garten), ne Mutter die sich wohlfühlt und mit sich im Einklang ist, einen Vater der Verantwortungsbewusst ist und reifer ist.
Meine Hebamme konnte immerhin erreichen das ich das Kind akzeptieren kann und mich freue. Ne Therapie mit Kind im Schlepptau möchte ich nun mal nicht machen. Dafür braucht man Ruhe etc. da ich hier aber leider keinen hab, den ich es bei Sitzungen aufs Auge drücken kann ist das Thema etwas erschwert, da mein Mann und ich eben hier wo wir Leben komplett auf uns beide allein gestellt sind. Hier ist keine Mutti oder Tante die mal ebend aufpassen können.
Und meine Angst besteht auch darin wieder, das es keine Gespräche gibt, sondern wieder der nette Rezeptblock kommt und es Antidepressiva gibt, weil die ja so toll und einfach sind.

Das ich für mein Leben und das meines Kindes allein verantwortlich bin und die nächsten Jahrzehnte sein werde ist mir bewusst. Nur bei anderen läuft eben nicht alles wie im Bilderbuch.
Was aus mir und meinem Mann wird weiß ich logischerweise auch noch nicht. Das wäre auch jetzt erstmal nebensächlich, da in einigen Tagen unser Sohn per Kaiserschnitt kommt. Das hat erstmal Vorrang, nur ich denke das es eher auf eine Trennung hinaus laufen wird. Ob es nur räumlich wird oder komplett für immer ganz, das weiß ich nicht. Ob ich es dann auch ohne ihn schaffe, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Zu meinen Vater ziehen würde ich, er würde es auch zu lassen, aber dafür sind leider keine Räumlichkeiten vorhanden um dies machbar zu machen.

Bei manchen Menschen ist es eben verzwickt, ja ich hätte nicht alles ausplaudern sollen. Nur ich hab keinen dem ich mich mitteilen kann. Ich bin letztendlich allein mit meinen Gedanken und meiner Welt.
Dachte eigentlich das man in nem Forum nicht auseinander gepflückt wird, wegen jeden bisschen. Sondern eher das ner Erstmutti geholfen werden würde. Aber nun ja.....
Werde mich auch jetzt komplett zurück ziehen, stille Leserin sein, da mir ja gern jedes Wort im Mund 50 mal umgedreht und verspottet wird.

 
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