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Geschrieben von AnnaRi84 am 01.01.2020, 8:39 Uhr

Und schon ist Silvester gelaufen

Der Burger ist weniger das Problem.. es geht ums Prinzip - gerade mit Reizdarmproblemen, möchte man sich auch ab und an etwas gönnen und wenn das nicht klappt ist man eher traurig und enttäuscht - ich finds schlimmer, dass der Typ sich vom Acker macht und seine schwangere Frau allein lässt.

Ich habe über 8 Jahre mit Magen-Darm-Problemen gekämpft - niemand konnte mir helfen und keiner war wirklich daran interessiert.. es hieß halt „psychisch“, ist ja einfacher, als die Ursache zu finden - paar Protonenpumper-Pillchen verschreiben, passt schon - dass diese jedoch noch mehr Müll anrichten können, ist egal - ich hab ebenfalls nie irgendwelche Pillen genommen..!

Ich ging zu einer Heilpraktikerin - sie verschrieb mir homöopathische Tropfen.. und stellte mir einen Ernährungsplan auf.. keine Gluten.. nach 3 Wochen die ersten Erfolge! Keine Krämpfe, keine Durchfälle, keine Schmerzen! 6 Wochen auf Gluten verzichtet und ich konnte wieder alles in mich schaufeln.. dachte ich.. Jahre später hatte ich andere Beschwerden, wieder kein Arzt, der helfen konnte - also ab zum Heilpraktiker - Jod, D3, Bitterstoffe, Glutamine - Leaky Gut, Histaminintoleranz.. nach 3 Tagen wesentliche Erfolge und Besserung! Ich war bei 5 verschiedenen Ärzten (!!! von Hausarzt, HNO, usw)

Ja, als ich akut im Krankenhaus war, habe ich das erste Mal mit der Leiterin der Psychostation gesprochen - ich habe ihr gesagt „Sie brauchen dringend Schlaf“, weil sie gähnend vor mir saß und auf Sherlock Holmes machte - vielleicht hab ich sie auch brutal gelangweilt - aber sorry, was soll mir so eine studierte Trulla helfen, die da nur rumsitzt und froh ist nach Hause gehen zu können?! Ohne jmd zu Nahe zu treten, aber die meisten haben doch selbst was an der Waffel!!

Mir persönlich hat konsequente Ernährungsumstellung geholfen (ja, schweineteuer!!!), ich musste nicht nur halbtot meine Ernährung umstellen, mir einen neuen Job suchen (trotz Krankheit!!) und noch vieles mehr organisieren und dazu noch für die Ernährung blechen - finanzielle Sorgen kamen dazu - und die Schwangerschaft - eigtl hätte ich nicht schwanger werden können - aber durch die Ernährungsumstellung (schaut euch Endometriose/Histaminsymptome an) war auf einmal mein ungeplantes Wunder da - ich bin für all das im Endeffekt dankbar, auch wenn es die härteste Zeit war..

Was ich sagen will: WENN du was ändern willst, dann reiß dich zusammen, sei konsequent - hol dir Hilfe durch Ernährungsberatung (Cara Care, von Zuhause aus, Krankenkasse müsste in deinem Fall Kosten decken - informiere dich vorab..)
Teste sonst selbst aus, gegen was du Intoleranzen hast..

Ps: so eine Beziehung kann auch Auswirkungen auf den Körper haben..

Und noch was - nur weil du negative Erfahrungen soweit ich das gelesen habe.. mit anderen Menschen hattest, bedeutet es nicht, dass du dich als Opfer siehst oder gesehen werden möchtest - es aber so rüberkommst..

Ich bin selbst auf viele falsche, verlogene, inkompetente - aber vor allem unempathische Menschen getroffen, habe irgendwann an mir selbst gezweifelt und dachte, dass ich die blöde bin.. - nein.. es ist nichts falsch daran ein gutes Herz und eine andere Sichtweise zu haben.. ich hab die Schuld immer bei mir gesucht.. ausgeharrt.. mich durchgequält.. - nie wieder...

Selbstliebe - auch wenn ich das Wort furchtbar gehasst habe.. aber lerne dich selbst zu lieben und zu respektieren .. für dich einzustehen.. und dann wirst du es nicht mehr zulassen, dass andere Menschen dich in diese Rolle drängen.. - viele sind leider sehr abgebrüht und freuen sich noch, wenn’s jmd anderen schlechter geht als denen.. andere wiederum fühlen sich besser, wenn sie noch einen draufsetzen können - müssen sich dann ja nicht mit ihren Problemen beschäftigen..

Reizdarm ist meist Angst.. Angst vor dem Leben.. vor sich und seinen Stärken.. Unabhängigkeit und zugleich Verantwortung für sein eigenes Leben - aber ..wenn du die Verantwortung übernimmst (Beziehung, Job, Freunde, Familie), dann hast du die Zügel in der Hand..

Meine Familie zB war immer so die Zwang-schlechtes-Gewissen-Methode.. sobald etwas nicht nach denen lief, wurde ich mit Ignoranz oder pissigen Laune gestraft - ich hab das jahrelang nicht geschnallt.. dachte.. wenn ich nachgebe (und gegen meine Bedürfnisse handle), geht es ihnen besser.. „mögen mich mehr“.. so war’s auch auf Arbeit.. im Freundeskreis..Beziehung.. ich dachte, je mehr ich mache.. umso mehr werde ich gesehen.. nö :‘-) im Gegenteil. Je mehr ich gegen meine eigenen Bedürfnisse handelte, umso mehr zog ich solche Leute in mein Leben.

Seit ich alles umgekrempelt habe, hat sich sehr vieles zum Positiven gewendet - das a) aus eigener Kraft, trotz fast unmöglicher Lage b) mit Hilfe von den richtigen Menschen (Partner, Heilpraktiker, Coach) c) eigenem Willen, wieder normal Leben zu können, weil es mir zusteht und ich nur dieses Leben habe und nicht vor mich vegetieren oder jammern möchte oder gar einschränken - es ging irgendwann soweit, dass ich nicht mehr vor die Tür konnte, ohne dass ich Panikattacken bekommen habe (war halt ein Teufelskreislauf).. und den kann man nur allein durchbrechen..

Ich hab angefangen zu lesen.. Wege zur Heilung gesucht (hier.. wie in anderen Ländern, Kulturen und Völkern), von Meditation über EFT zu Kinesiologie - wie Muskeln, Blockaden und Emotionen zusammenhängen - und wie scheiße die Ärzte ausgebildet sind (kaum Ernährung im Studium), Körper und Geist nicht als Einheit gesehen werden - und hier beginnt das Problem... jedoch ist das Gesundheitssystem nicht darauf ausgelegt, uns gesund zu machen... wäre doch Verlust für die Pharmaindustrie, da sie doch Hand in Hand mit den Ärzten geht... ;-)

Erweitere deinen Horizont sowie deine Möglichkeiten und mach deinen Burger das nächste Mal selbst - dann kannst ihn auch genießen - auch wenn man mal verwöhnt werden möchte - aber ihr passt offenbar eh nicht zusammen - daher schau nach Vorne und such Wege für ein Leben, dass dich glücklich macht - immerhin erwartest du ein Baby und das sollte beschützt werden, damit es sich behütet entfalten kann. Und du kannst deinem Kind nur gutes tun, wenn auch du stabil bist.

Viel Erfolg - ich hoffe, dass ich dir den einen oder anderen Denkanstoß geben konnte - du bist kein Opfer und ich seh dich auch nicht so, nur du kannst dich dazu machen, wenn du anderen Macht gibst. Good luck und einen guten Start ins neue Jahr!

 
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