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Geschrieben von Fantasielos am 04.10.2022, 11:39 Uhr

Ich ekle mich stark vor Babys, wie wird das bei meinem?

Naja, wenn man deinen Beitrag wirklich ernst nimmt, wirst du ja eh nicht viel Zeit mit deiner Tochter als Baby verbringen.
Bei 70 Stunden Arbeit die Woche, also quasi immer, weil das ja 10 Stunden am Tag im Schnitt (!) sind und das ohne Fahrtzeit.
Zusätzlich ist man als Unternehmensberater ja auch viel beruflich unterwegs beim Kunden (oder habe ich da gerade falsche Vorstellungen?).

Das heißt, wenn du dich dann nach 3 Jahren bereit fühlst mehr Verantwortung zu übernehmen, wird deine Tochter vermutlich kaum eine Beziehung zu dir haben.
Heißt nicht, dass es so laufen muss, aber ich kann es mir schon gut vorstellen...
Am Anfang ekelst du du dich, bekommst also keinerlei Erfahrung mit DEINEM Kind (weil ja auch selten da), das Baby merkt das, wird unruhig, deine Frau übernimmt, weil es bei ihr ja "einfacher" geht usw.

Ich musste von meiner Hebamme auch "gezwungen" werden, mit meinem großen Sohn eine Bindung aufzubauen, wusste nicht so richtig, wie ich mit ihm umgehen soll. Sobald mein Mann da war, bekam er das Baby in die Hand gedrückt.
Mein Mann findet Wickeln auch nach 3 Jahren noch eklig (ja, da tragen manche immer noch Windel und ja das ist dann noch widerlicher, weil sie da ja schon alles essen). Er steht manchmal würgend am Wickeltisch und macht es trotzdem. Ich finde es nämlich auch nicht super toll.

Überwinde dich und lasse Nähe zu, lerne sie kennen.
Du wirst sehen, bald ist sie nicht mehr nur "ein ekliges Baby", sondern deine Tochter.
Ein kleiner Mensch mit allem, was dazu gehört.
Übernimm gleich von Anfang an feste Rituale und Dinge, damit du von Anfang an eine Bindung aufbaust und in ihrem Leben präsent bist. Bei uns war Sonntag zB Badetag und das hat immer der Papa gemacht, abends das Vitamin D gibt bei uns auch immer der Papa. (muss jetzt nicht gerade Baden sein, du kannst ja auch eine Runde im KiWa schieben und gemeinsam Brötchen holen gehen oder so).

Setze dir einen festen Zeitrahmen fürs Kennen Lernen und falls es dann immer noch so schlimm ist, suche dir bitte professionelle Hilfe. Du kannst auch mit eurer Hebamme darüber reden. Die ist auch für die Sorgen von Vätern da.

Alles Gute euch!

 
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