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Geschrieben von zwergchen84 am 15.03.2021, 12:56 Uhr

Das JA möchte ein Gespräch

Und nichts weiter. Ich denke auch, wenn die Familienhebamme so positiv war, ist es nur das Abschlussgespräch.

Ich bin mit 20 Mutter geworden, hatte, ähnlich wie die Tochter von LunaSophie, mit 22 drei Kinder(keine Zwillinge) und es kam nie was. Ich denke, wenn das KH unsicher ist, ob ihr das packt mit einem Baby, dann haben sie irgendwas beobachtet. Vielleicht warst du auch unsicher, wer weiß.

Eine Familiehilfe ist was tolles, ich hab da wahnsinnig profitiert von. Allerdings hab ich die Hilfe von mir aus gesucht, hätte sie jedoch auch angenommen, wenn das JA darum gebeten hätte.

Bei uns kam unsere Familienhilfe Anfangs viermal die Woche. Kennenlernen und schauen, wo Hilfe benötigt wird. Nach vier Wochen wurde dann ein sogenannter Hilfeplan erstellt. Mit meinen Zielen und was ich dafür tun muss. Das konnte auch was ganz banales sein, z.B. das ich mehr Auszeiten nehmen muss. Und dann eben, wie ich das hinbekomme. Ihr denkt beim Lesen, dass es sicherlich ein leichtes Ziel ist und warum man das "lernen" muss. Tja... Ich hab immer 110% gegeben, für Familie, Zeit für mich gab es zwischen.... gar nicht. Abends gab es lange Zeit keine Pause, keine bewusste Pause. Dann musste nochmal eine Maschine Wäsche gewaschen werden, eine abgenommen und zusammengelegt werden, der Geschirrspüler musste ausgeräumt werden usw. Tagsüber Haushalt, Tiere versorgen und dann essen kochen, Kind(er) von der Schule abholen, später Hausaufgaben machen ect. pp.

Bewusst Zeit für mich hab ich mir nicht gegönnt. Und wenn doch, war ich immer auf dem Sprung nur zur Erklärung wie ein Hilfeplan aussehen kann. Ich hatte immer drei Punkte, die ich erreichen wollte. Ein Zeitpunkt wurde dabei festgelegt und dann wurde mir geholfen, dass alles Stück für Stück umzusetzen. Unsere Hilfe bekam ich 2 Jahre lang, aus festgefahrenen Strukturen muss man erstmal herausfinden und es war auch nicht der einzige Hilfeplan. Ich merkte aber Stück für Stück wie schwer ich es mir selber die ganze Zeit gemacht habe. Und wieviel leichter es mir Woche zu Woche fiel, gewisse Dinge zu tun.

Auch meine Kinder profitierten davon. Denn eine Mama, die weiß wo ihre Stärken und auch ihre Schwächen sind, ist ausgeglichener, ruhiger und gleichzeitig stark.

Für uns war es eine WinWin Situation. Und ja, ich würde ohne zu zögern erneut um Hilfe bitten.

 
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