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Geschrieben von Mira_Mo am 15.03.2021, 10:22 Uhr

Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Hat jemand Erfahrungen mit einer Familienhilfe bei einem 2 Monat altigen Kind ? Was wird auf uns zu kommen? & wie lange wird sie ungefähr bleiben

 
27 Antworten:

Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Fleurdelys am 15.03.2021, 10:42 Uhr

Meine Schwester hat lange in der Familienhilfe gearbeitet. Sie hat die Familien unterstützt indem sie vertrauensvoll mit den Eltern gesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht hat, hat sich mit den Kindern beschäftigt und auch mal Ausflüge gemacht.
Die Familienhilfe ist da, um dir Unterstützung im Alltag zu geben und Lösungen für eure ganz persönliche Situation zu finden.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Taschax2 am 15.03.2021, 10:43 Uhr

Hallo, wir haben uns selbst dafür entschieden, und es war genau richtig. Dazu haben wir eine Familienhebamme. Die ist echt Gold wert. Die Familienhelferin schleichen wir gerade aus. Er ist jetzt 5,5 Monate alt und wir hatten die beiden ab seiner 2. Lebenswoche.
Wir haben die nur zum Reden gebraucht, mehr war nicht notwendig. Den Rest hat die Familienhebamme gemacht. Die kam dann ab der 6. Woche zu uns, da unsere alte Hebamme ihre Termine eh verbraucht hatte (mit der kamen wir auch gar nicht klar).
Wenn du noch Fragen hast, gerne pn.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Port am 15.03.2021, 10:49 Uhr

https://www.rund-ums-baby.de/recht/Darf-ich-Hilfe-vom-Jugendamt-ablehnen_221493.htm

Warum willst Du denn keine Hilfe? Irgendeinen Grund wird es haben, dass das Jugendamt auf der Matte stand.

Wenn Du nicht kooperativ bist, kann das Folgen haben, im schlimmsten Fall nehmen sie Dir das Kind weg. Es dann wieder zu bekommen, ist ein steiniger und teurer Weg.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von wolfsfrau am 15.03.2021, 10:58 Uhr

Die Hilfen sind ja so unterschiedlich wie die Familien.
Ich würde ganz konkret nachfragen, was eine Familienhilfe bei euch bewirken soll, wozu sie da ist.
In den Vorgesprächen sind doch bestimmt Gründe benannt worden, warum sie kommen soll, oder?
Und ich kenne es so, dass ein ungefährer Zeitrahmen festgelegt wird. Danach findet wieder ein Gespräch statt und Hilfen werden verlängert bzw. eingestellt.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Mira_Mo am 15.03.2021, 11:18 Uhr

Weil ich der Meinung bin das wir keine Hilfe brauchen, wir kommen super mit der kleinen Klar

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Assen08 am 15.03.2021, 11:37 Uhr

Sie werden nicht ohne Grund erstmal auf dich aufmerksam geworden sein.
Sollten die Mitarbeiter vom Jugendamt bzw. die Familienhilfe einen Grund sehen, dir HELFEN zu müssen/wollen, werden sie dir diesen mitteilen.

Lehnst du die Hilfe ab, kann das ggf. Konsequenzen haben.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Meyla am 15.03.2021, 11:43 Uhr

Wenn du meinst, das JA handelt ungerecht, dann nimm einen Anwalt. Einer ablehnendere Personen kann so eine Hilfe vermutlich überhaupt nicht unter die Arme greifen.


Wenn das JA. Bedarf sieht würde ich es mir zehnmal überlegen, ob ich es auf Streit mit denen anlege.... wenn nichts ist musst du dich auch nichts befürchten.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Luna Sophie am 15.03.2021, 11:47 Uhr

Denke nicht, dass das Krankenhaus ganz ohne Grund Kontakt zum Jugendamt aufgenommen hat.
Bin selbst jung Mutter geworden, da gab es keinen Kontakt.
Unsere älteste Tochter hat mit 22J. 3 Kinder auch da hatte weder das Krankenhaus bedenken noch hat sich jemals das Jugendamt gemeldet. Bei der Geburt der Zwillinge war die "Große" 1 Jahr und 2 Tage alt.

Sehe es doch als Chance, selbst reden zu können.
Jede Erstlingsmutter hat Fragen oder Unsicherheiten.
Familienhilfe hilft auch bei Anträgen.

Oft wehren sich die am allermeisten, die wirklich Hilfe bräuchten, es selbst aber nicht einsehen können/wollen.
Gibt auch so etwas wie Alltagsblindheit.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Palme1989 am 15.03.2021, 12:04 Uhr

Hey,

ich selbst arbeite im Jugendamt und kann dir daher vielleicht ein bisschen Auskunft geben. Zunächst mal: es wird bestimmt einen Grund geben, warum ihr eine Familienhilfe bekommen sollt. Wenn dir der Grund nicht schlüssig ist oder du Fragen hast, frag einfach bei der zuständigen Fachkraft nach. Dort arbeiten auch nur Menschen :)Wieso ist das Amt denn auf euch aufmerksam geworden? Gab es eine Gefährdungsmeldung? Und falls ja, was war der Inhalt? (Natürlich musst du es hier nicht öffentlich schreiben). Dann ist es so, dass es ein gemeinsames Gespräch geben wird zum kennenlernen. Ihr als Eltern, die Fachkraft des Jugendamtes und die zukünftige Familienhilfe. Dort wird besprochen, was die Probleme sind, woran man arbeiten kann usw. es werden i.d.R. Ziele formuliert, die ihr gemeinsam erreichen sollt/ wollt. Das Hauptziel ist dabei immer, dass ihr ohne Hilfe von außen klar kommt. Wie lange die Hilfe bleibt, kann dir keiner sagen. Alles 6 Monate finden sogenannte ,,Hilfeplangespräche“ mit allen Beteiligten statt. Es wird geschaut, welche Ziele bereits erreicht sind und wo es noch Bedarf gibt. Sind alle Ziele erreicht, wird die Fachkraft auch nicht länger kommen.
Kleiner Tipp: versuche nicht zu negativ an die Sache ranzugehen. Seh es als Chance, nicht als dein Versagen oder als ,,aufdrängen“. Die meisten Eltern die ich kenne, waren nach ein paar Wochen froh, dass sie Hilfe/ Unterstützung bekamen und waren sogar traurig, als die Hilfe eingestellt wurde. Und glaub mir. Sollte es keinen Bedarf geben bzw. Keinen Bedarf mehr geben, wird die Hilfe zügig eingestellt. Kein Amt dieser Welt finanziert solche Hilfen ,,zum Spaß“. Alles Gute für euch. Wenn du weitere Fragen hast gerne

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von TankGirl am 15.03.2021, 12:38 Uhr

dem ist nix hinzuzufügen, genau so ist es
Es ist immer gut, wenn mal jemand "vom Fach" darüber aufklärt, dass eine Hilfe eben auch genau das sein soll, da leider immer noch viel zu viele Familien Angst vor dem bösen JA haben.
Dabei muss man auch einfach mal ganz nüchtern betrachtet sagen, dass die Mitarbeiter dort weder die Zeit noch Lust darauf haben, Hilfen unnötig einzusetzen.

LG TankGirl

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Das JA möchte ein Gespräch

Antwort von zwergchen84 am 15.03.2021, 12:56 Uhr

Und nichts weiter. Ich denke auch, wenn die Familienhebamme so positiv war, ist es nur das Abschlussgespräch.

Ich bin mit 20 Mutter geworden, hatte, ähnlich wie die Tochter von LunaSophie, mit 22 drei Kinder(keine Zwillinge) und es kam nie was. Ich denke, wenn das KH unsicher ist, ob ihr das packt mit einem Baby, dann haben sie irgendwas beobachtet. Vielleicht warst du auch unsicher, wer weiß.

Eine Familiehilfe ist was tolles, ich hab da wahnsinnig profitiert von. Allerdings hab ich die Hilfe von mir aus gesucht, hätte sie jedoch auch angenommen, wenn das JA darum gebeten hätte.

Bei uns kam unsere Familienhilfe Anfangs viermal die Woche. Kennenlernen und schauen, wo Hilfe benötigt wird. Nach vier Wochen wurde dann ein sogenannter Hilfeplan erstellt. Mit meinen Zielen und was ich dafür tun muss. Das konnte auch was ganz banales sein, z.B. das ich mehr Auszeiten nehmen muss. Und dann eben, wie ich das hinbekomme. Ihr denkt beim Lesen, dass es sicherlich ein leichtes Ziel ist und warum man das "lernen" muss. Tja... Ich hab immer 110% gegeben, für Familie, Zeit für mich gab es zwischen.... gar nicht. Abends gab es lange Zeit keine Pause, keine bewusste Pause. Dann musste nochmal eine Maschine Wäsche gewaschen werden, eine abgenommen und zusammengelegt werden, der Geschirrspüler musste ausgeräumt werden usw. Tagsüber Haushalt, Tiere versorgen und dann essen kochen, Kind(er) von der Schule abholen, später Hausaufgaben machen ect. pp.

Bewusst Zeit für mich hab ich mir nicht gegönnt. Und wenn doch, war ich immer auf dem Sprung nur zur Erklärung wie ein Hilfeplan aussehen kann. Ich hatte immer drei Punkte, die ich erreichen wollte. Ein Zeitpunkt wurde dabei festgelegt und dann wurde mir geholfen, dass alles Stück für Stück umzusetzen. Unsere Hilfe bekam ich 2 Jahre lang, aus festgefahrenen Strukturen muss man erstmal herausfinden und es war auch nicht der einzige Hilfeplan. Ich merkte aber Stück für Stück wie schwer ich es mir selber die ganze Zeit gemacht habe. Und wieviel leichter es mir Woche zu Woche fiel, gewisse Dinge zu tun.

Auch meine Kinder profitierten davon. Denn eine Mama, die weiß wo ihre Stärken und auch ihre Schwächen sind, ist ausgeglichener, ruhiger und gleichzeitig stark.

Für uns war es eine WinWin Situation. Und ja, ich würde ohne zu zögern erneut um Hilfe bitten.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Palme1989 am 15.03.2021, 12:57 Uhr

Ich weiß auch nicht, warum viele das Bild von der Dame im Hosenanzug und mit Hornbrille im Kopf haben, die vor der Haustüre steht und die Kinder einfach mitnimmt. Das hat sich wohl in die Köpfe der Menschen so eingebrannt, weil die Mitarbeiter des Jugendamtes in Filmen/ Serien teilweise immer noch so dargestellt werden. Ich werde selbst oftmals ganz überrascht angesehen, wenn ich erzähle, was ich beruflich mache. Da kommt dann immer:,,was? Sie arbeiten für das Jugendamt? Sie sehen gar nicht so aus!!!“.
Also wie schaut man in den Köpfen der Menschen wohl aus, wenn man für das ,,Jugendamt“ arbeitet?!? Viele denken, die Kolleginnen und Kollegen lauern nur darauf, dass Eltern irgendwo auf der Welt Fehler machen, um dann mit Tatütata auszurücken und die Kinder einzusammeln. Die Leute verstehen nicht, wie viele Schritte noch zwischen ,,Hilfsangebot“ und ,,Inobhutnahme“ liegen. Und irgendwie tut mir das als Fachkraft sehr leid, weil ich nicht möchte, dass die Eltern zu Hause vor Angst zittern oder nicht schlafen können, wenn ich mich zum Hausbesuch ankündige. Aber ich weiß auch nicht, wie man dieses negative Bild des Jugendamtes als ,,Kinderklaubehörde“ wieder in ein besseres wandeln könnte

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Mal eine andere Frage

Antwort von Berlin! am 15.03.2021, 14:15 Uhr

Du tingelst ja mit dieser Frage hier durch diverse Unterforen.

Wovor hast Du denn Angst? Was ist denn schlimm an einer Familienhilfe, an Zusammenarbeit mit dem Jugendamt?
Warum bist Du so kategorisch dagegen?

Ich sehe Dein Problem ehrlich gesagt nicht. Ihr kommt gut klar, wie Du elsbt sagst. Dann wird das dass JA auch so sehen und die Hilfen sind schnell beendet.
Der Aufstand jetzt gerade ist iwie unnötig.

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Re: Das JA möchte ein Gespräch

Antwort von Mützipütz am 15.03.2021, 14:28 Uhr

Also bei mir kam immer innerhalb der ersten acht Wochen nach Geburt eine Dame vom Jugendamt.
Ohne das sie bestellt wurde.
Einmal musste ich verschieben wegen der U Untersuchung da hat die sich sehr gefreut das zu hören
Die kam und guckte nur.Wollte wissen ob sie ein Bettchen hat,weil sie gerade im Laufstall lag. Und sie erklärte was man wo beantragen könnte und das es einen Zoopass gibt fürs erste Lebensjahr.
Gab Infozettel wo es Kurse gibt usw.
Also völlig ohne Wertung.
Komisches Gefühl war es halt trotzdem aber bei uns ist ja alles in Ordnung gewesen.

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Re: Mal eine andere Frage

Antwort von Mira_Mo am 15.03.2021, 14:31 Uhr

Wer hat den gesagt das ich Angst habe ? Und warum ist der Aufstand gerade unnötig, die sollten mal lieber zur Familien die wirkliche Probleme haben.

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Re: Das JA möchte ein Gespräch

Antwort von juleba am 15.03.2021, 14:44 Uhr

Genau das musste mein Chef auch "über sich und seine Familie ergehen lassen". Irgendwann bei einem Termin fragte die Frau doch mal, wo er denn arbeiten würde. Als er ihr mitteilte, dass er Leiter eines Jugendamtes sei, war sie beruhigt, da sie wusste, dass er weiß, wo es Hilfe gäbe, wenn sie mit einem der bis dahin sechs Kinder nicht mehr weiter wüssten. Sie war dann nie wieder da.
Wie eine andere schon sagte: zwischen Familienhilfe und Inobhutnahme liegen sehr viele Schritte. Also koch das mal etwas runter liebe TE und sieh es als Chance, ggf. Unterstützung zu erhalten.

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Wo ist dann das Problem??

Antwort von ZoeSophia am 15.03.2021, 14:47 Uhr

Wenn ihr, so wie du immer wieder betonst keine Probleme habt, wird der Besuch vom/bei/mit dem Jugendamt ja nur eine „reine“ Formsache von wenigen Minuten.
Die werden ja dann sehen, dass bei euch alles reibungslos und super läuft und schon sind sie wieder weg.....

Ich verstehe deine vehemente Weigerung des Jugendamtes gegenüber überhaupt nicht, wenn ja tatsächlich alles prima läuft.....

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von taram am 15.03.2021, 15:06 Uhr

Sie werden dir schon gesagt haben, warum. Sieh es als Hilfe an, man lernt nie aus. Ich hatte eine super Familienhilfe, wir trinken heute noch ein Kaffee und wichtige Ereignisse meiner Tochter werden ihr berichtet

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Ruto am 15.03.2021, 15:48 Uhr

Das kann so pauschal niemand beantworten. Arbeite in der Jugendhilfe und höre eher die Geschichten aus Sicht der Jugendlichen oder lese Mal als Randnotiz davon, dass jemand auch Mal Familienhilfe hatte. Die meisten hatten zu den Familienhelfern ein sehr positives Verhältnis, hatten das Gefühl, dass es ihnen was gebracht hat. In deren Fällen hat es nur nicht ausgereicht, aber das ist ein anderes Thema.

Wie weit sind die Gespräche denn? Ich würde offen auf das Angebot eingehen. Es soll in erster Linie ja Hilfe für euch sein. Wie viele schreiben hat das erstmal überhaupt nichts mit einer Inobhutenahme zu tun, falls das eure Bedenken sind. Manchmal laufen Familienhilfen nur kurz, weil kleine Ziele schnell erreicht sind und kein Bedarf mehr besteht. Ich kenne aus den Familien meiner Jugendlichen so, dass das sehr unterschiedlich ist wie oft und wie lange die Hilfen da sind - abhängig vom Grund und Bedarf. Von 1x wöchentlich über jeden Tag (werktags) war da alles dabei. Wobei das auch die Fälle sind, bei denen auch wirklich großer Bedarf vorhanden war.

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Genau das meine ich

Antwort von Berlin! am 15.03.2021, 18:57 Uhr

Genau diese Reaktion lässt mich daran zweifeln, das bei Euch wirklich alles so tippi topp ist. Zumal Du so eine Selbstverständlichkeit ein wenig zu oft betonst.
Ich kenne keine, die zum ersten Mal Mutter geworden ist und bei der wirklich alles immer rund läuft.

Aber egal. Dein Verhalten spricht leider Bände.

Und nun steinigt mich. Viel Spaß.

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Re: Genau das meine ich

Antwort von Mira_Mo am 15.03.2021, 20:18 Uhr

Ein Säugling groß zu ziehen ist garnicht so schwer, wenn man Unterstützung vom Partner und Mutter hat!

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Re: Genau das meine ich

Antwort von Port am 15.03.2021, 20:58 Uhr

Und wie erklärst Du Dir, warum sie auf Dich aufmerksam wurden? Das hast Du nicht beantwortet. Das lässt vermuten, dass eben doch etwas nicht so ganz stimmig war/ist.

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Re: Genau das meine ich

Antwort von Berlin! am 15.03.2021, 21:00 Uhr

Doch, meine Liebe. Das ist schwer.
Es fällt nicht immer schwer. Aber es ist eine lebenslange Aufgabe und die ist schwer.

Wenn das JA bei Euch nach dem rechten sehen will, hat das sicher einen guten Grund, den Du nur einfach nicht nennen willst.
Denn wie Du schon sagst: es gibt genug Familien, die Hilfe brauchen.

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Schniesenase am 15.03.2021, 21:02 Uhr

Hallo Mira_mo,

ich bin Lehrerin und habe häufiger Familien in der Schule begleitet, die Familienhilfe bekamen. Ich habe damit, wie die Eltern, die ich kenne, nur gute Erfahrungen gemacht. Die Familienhelferinnen (einmal war es ein Mann, bei einem Achtklässler in der Familie, der war auch toll) waren allesamt sehr einfühlsam und haben den Familien/Eltern geholfen, gute Strukturen zu finden, um mit den Kindern erfolgreich und unabhängig leben zu können. Sie haben nichts Unmögliches verlangt, sondern mit den Eltern besprochen, was helfen kann. Meine Erfahrung ist, dass das sowohl den Kindern sehr geholfen hat als auch den Eltern, vor allem den Müttern, an denen es am Ende meistens alles hängt. Die waren übrigens ganz unterschiedlich alt, also das hing nicht vom Alter ab.

Eigentlich gibt es kaum mal Eltern, möchte ich behaupten, die es nicht irgendwann einmal in ihrem Leben toll finden würden, wenn da so eine "Tante" in die Familie käme, die ihnen ein kleines Stück strukturelle Verantwortung für kurze Zeit abnimmt, ein bisschen Ornung und Übersicht in alles bringt und einen entlastet. Alle, die ich kenne, die eine Familienhilfe hatten, haben das so empfunden und waren eher traurig, wenn die Zeit der Familienhilfe ablief und sie sich von ihr langsam wieder verabschieden mussten.

Nimm es als Erweiterung Deines Horizonts! Man kann das ganze Leben so viel dazulernen, es ist gut, die Türen zu öffen und die willigen Lebenslehrerinnen auch reinzulassen. Sie gehen ja auch wieder, wenn sie gezeigt haben, was sie dazu beitragen konnten. :-)

Schließt Du die Türen aus der trotzigen Haltung, Du schafftest alles unbedingt selbst, kann es sein, dass das eben auch nach hinten losgeht. Du hast nicht die Lebenserfahrung, um alle zukünftigen Anforderungen an Dich jetzt schon perfekt einzuschätzen. Wie schön wäre es, wenn alle am Anfang eine Familienhebamme hätten, die die Familie mindestens ein halbes Jahr oder länger begleitet. Ein Traum! Das hätte ich, mit Anfang 40 und sehr viel Lebenserfahrung beim ersten Kind absolut toll gefunden. Für Dich kann dieser Luxus wahr werden, weil das Jugendamt es anbietet. Nimm an! Du kannst nur gewinnen, der Papa des Kindes ebenfalls, und das Kind auf alle Fälle.

Alles Gute für Euch!

VG Sileick

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Re: Das JA möchte ein Gespräch

Antwort von Nynaeve2019 am 15.03.2021, 21:29 Uhr

war er der Leiter des JA, das ihn besucht hat?
Ich weiß gar nicht, ob sie das hier vor Ort mit und ohne Corona noch durchführen.
Zumindest gibt es bei Anmeldung ein dickes Paket mit Infomaterial

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Re: Das JA möchte ein Gespräch

Antwort von juleba am 16.03.2021, 5:33 Uhr

Nachbarstadt. Mit etwas Recherche wäre das nicht passiert. Die Story ist auf jeder Abteilungsfeier immer wieder ein echter Brüller!

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Re: Jugendamt drängt zur Familienhilfe

Antwort von Mira_Mo am 16.03.2021, 16:38 Uhr

Wenigstens eine vernünftige Antwort, Dankeschön

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