September 2020 Mamis

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Geschrieben von Fidelu2020, 30. SSW am 27.06.2020, 22:28 Uhr

Mutterschutzgesetz HILFE!

Ach Leute bin etwas am verzweifeln sag ich euch !
Erstmal hier das Problem oder auch kein Problem ?
Ich habe bis genau am Freitag eine Zusatz Ausbildung ( zu meiner bestehenden schon vorhandene Ausbildung )Gemacht , Sinn davon war natürlich höhere Qualifikation und damit mehr Geld, soweit so gut der Vertrag bei meinem alten Arbeit Geber ist in dem Moment mit dem bestehen der Prüfung erloschen
(Hätte ich nicht bestanden wäre der vertrag weiter gelaufen)
Da ich in der Pflege tätig bin musste der jetzige Arbeit gehen ja Bescheid wissen über die Schwangerschaft zu meinem Schutz, war für diese kein Problem aber natürlich ein Kriterium mir keinen neuen Vertrag für die neue Qualifikation anzubieten. (Bin während der 1 jährigen Fortbildung schwanger geworden)
Also Habe ich mir (so um den 4/5 Monat herum)
Als man noch nichts wirklich gesehen hat eine neue Stelle bei einem neuen Arbeit Geber gesucht und dort schon einen festen Vertrag unterschrieben
Da ich einfach Panik hatte weil es auch echt eine ziemlich blöde Situation war wenn ich diese Prüfung bestehe und nix neues habe wäre ich ja praktisch arbeitslos geworden.. schwanger und arbeitslos war für mich jetzt eigentlich keine Option

Soo nun habe ich Am Freitag die Prüfung bestanden und habe nun ab dem 1.7 eigentlich einen neuen Arbeitgeber die wissen allerdings noch nichts von meiner Schwangerschaft !
So nun bin ich ja immer noch in der Pflege und Mittelweile sieht man es auch das ich schwanger bin .. es sind auch nur noch 10 Wochen bis ET also wird es ja am 1,7 so laufen das ich es sagen muss. Zu meinem Schutz und dem des Babys.
Ich war bis gerade eben 100% davon überzeugt das dass Mutterschutz Gesetz voll greift und ich nicht mehr gekündigt werden kann von neuen AG ..
nun waren eben die Schwiegereltern zu Besuch und meine Schwiegermutter behauptet stecken steif sie hatte eine Kollegin bei der es genauso war diese wurde gekündigt und hat auch vor Gericht verloren angeblich wurde sie auch von dem AG wegen arglistiger Täuschung verklagt ..
Nun bin ich schier am verzweifeln..
vorweg .. ich weiß das es keine super Sachen von mir ist den Job abgenommen zu Haben aber ich wollte schlichtweg nicht arbeitslos werden nur weil ich mich weiterbilden wollte und dann schwanger geworden bin
Habe schon komplett Google durchkämmt
Aber bekomme meine Bauchschmerzen nicht los .. hat eventuell jemand Erfahrung / einen Rat ? Oder weiß eventuell jemand ob ich wirklich nicht zu kündigen bin sobald ich am 1,7 dem AG die Schwangerschaft direkt mitteile ?

 
38 Antworten:

Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 27.06.2020, 22:45 Uhr

Warum hast du den neuen AG nicht schon informiert, als du die Prüfung bestanden hast?
Ich kann zwar deine Ängste verstehen, aber finde es allerdings nicht in Ordnung.

Ja, man muss dem AG nicht Bescheid geben, aber eigentlich macht man das schon. Es ist ja auch keine Basis wenn man mit einer Täuschung in den Betrieb Eintritt.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Lotusblume84 am 27.06.2020, 23:02 Uhr

Scheint so als gelte der Kündigungsschutt für dich.
Ich finde, man hätte es ja auch kurz nach der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages sagen können. Das wäre fair gewesen. Sicherlich kein guter Start beim neuen Arbeitgeber, der auch mit dir rechnet und mit deiner Arbeitskraft und du ja aber fast sofort wieder weg bist.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Pebbles89, 31. SSW am 27.06.2020, 23:05 Uhr

Huhu,
Also ich hab keine Ahnung wie die Gesetzeslage ist ehrlich gesagt.
Aber du bist ja soweit ich weiß auch verpflichtet die Schwangerschaft zu melden sobald du es weißt. In der Pflege ja eh. Ich arbeite selbst dort.

Ich sehe es wie deine Schwiegereltern und persönlich finde ich es richtig kacke was du da gemacht hast.
Wie stellst du es dir jetzt am 1.7. vor? Kommst an deinem ersten Tag da hin mit der Riesen Kugel? Das Verhältnis wäre ja sowieso völlig im Eimer.

Ruf am Montag an und sag wie es ist.
Wieso bis Mittwoch warten.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Lotusblume84 am 27.06.2020, 23:09 Uhr

Man ist nicht verpflichtet eine SS zu melden. Ja in der Pflege mag es sein aber sie war ja in der Weiterbildung. Habe meine SS selbst erst spät mitgeteilt. Mutterschutzgesetz gilt trotzdem

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 27.06.2020, 23:32 Uhr

Wenn man ein bestehendes Arbeitsverhältnis hat mag das ja so sein, das man es nicht gleich sagen muss. Aber bitte, wenn man einen neuen Vertrag unterschreibt und dann nix sagt, ist das alles andere als Fair und eigentlich ist das Verhältnis mehr als geschädigt.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Lotusblume84 am 27.06.2020, 23:33 Uhr

Ja das stimmt, habe ich ja oben auch schon geschrieben

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von SuMey85 am 27.06.2020, 23:33 Uhr

Guten Abend
Erstmal kann ich dich total verstehen, schwanger arbeitslos werden, wäre auch für mich keine Option.
Bei uns auf Arbeit hat auch jemand ein Vertrag unterschrieben obwohl sie schwanger war. Die Chefin meinte sie kann sie nur nich kündigen, weil es zum Zeitpunkt der Unterschrift vom Arzt noch nich bestätigt wurde. Sie wusste es schon, war aber erst nach dem sie den Vertrag hatte beim Arzt und demnach war auch das Datum im Mutterpass später.
Allerdings sagen auch wieder einige, dass man es nich sagen muss wenn man nich gefragt wird. Aber wer fragt beim Vorstellungsgespräch auch danach...
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Lotusblume84 am 27.06.2020, 23:36 Uhr

Nein, man darf danach auch nicht gefragt werden. Und wenn man gekündigt wird, hat man noch eine Zeitrahmen die SS nachzuweisen. Insofern ist das mit dem Mutter Pass nicht korrekt.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Fidelu2020, 30. SSW am 28.06.2020, 0:07 Uhr

So also erstmal, habe ich die Prüfung Freitag Nachmittag bestanden also diesen Freitag der erst war, dort war keiner zu erreichen, und da ich auch nicht wusste ob ich überhaupt bestehen werde wollte ich es auch nicht vorher sagen da für den Fall das ich durchgefallen wäre der Vertrag ja sowieso Verfallen wäre, ich wollte im vorne herein nicht die Pferde scheu machen und am Ende durchfallen und doch nicht dort anfangen.
Daher ist es natürlich zeitlich alles sehr blöd und eng .
Das es nicht fein von mir war ist mir selber klar, habe ich auch nie bestritten aber in diesem Fall ist mir die finanzielle Zukunft von meinem Kind und mir wichtiger als der Arbeitgeber !
Mag egoistisch klingen aber ist Nunmal so ich nehme an das keiner von euch gerne arbeitslos wäre Vorallem ganz ohne einen Fehler begangen zu haben,
Ehrlich sein ist wichtig aber sind wir mal ehrlich den Job hätte ich nicht bekommen wenn ich vorher gesagt hätte ich bin schwanger. So wie ich es im Gesetzesbruch und im Internet nachgelesen habe bin ich unkündbar, aber ich werde Montag versuchen mich kurzfristig mit einem Fach Anwalt auseinander zu setzten der wird meine Lage zweifelsfrei klären

Dennoch danke für eure Beträge,

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 0:11 Uhr

Hallo fidelu,

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Prüfung! Das ist ja nicht ohne, so schwanger:-)
Lass dir bitte kein schlechtes Gewissen machen, ich kann dein Vorgehen gut verstehen. Klar hättest du dem neuen AG früher etwas sagen können, aber das kannst du auch Montag, Dienstag oder Mittwoch noch tun...
Der Kündigungsschutz gilt voll und ganz, ob man die Stelle schon angetreten hat oder noch nicht, und egal ob die Schwangerschaft bekannt ist oder nicht. Im Falle einer (unzulässigen) Kündigung hättest du 14 Tage Zeit, die Schwangerschaft nachzuweisen mit ärztlichem Attest. Schwangerschaft "übertrumpft" auch Probezeit, also mach dir keinen Kopf!

Und moralisch: muss das jeder für sich entscheiden, aber dir ein schlechtes Gewissen zu machen halte ich wiederum für höchst unmoralisch. Wenn du jetzt arbeitslos wärest, würden dir am Ende wahrscheinlich die gleichen Nasen ein schlechtes Gewissen machen, plus, es wäre schwieriger, irgendwo den Fuß in die Tür zu bekommen, plus: Sorgen wegen der Zukunft.

Ich habe schwanger meine neue Stelle angetreten, (das Vorstellungsgespräch war noch unschwanger), u.a. weil ich vorher beim alten AG keine Entfristung bekommen hätte und nicht nach der Elternzeit ohne Job dastehen wollte. Am ersten Arbeitstag habe ich die Karten offen gelegt und es wurde supernett aufgenommen. Vorab per Telefon zu informieren oä hätte ich komisch gefunden - ein persönliches Gespräch finde ich für so etwas besser und sympathischer.
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne!

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 28.06.2020, 7:40 Uhr

Du sagst es war nicht fein von dir?

Sorry aber da kommts mir echt hoch! Ich finde das mehr als unverschämt was du gemacht hast. Es ist eine glatte Täuschung! Der AG rechnet mit dir und muss sich jetzt dank deiner unverschämten Art und Weise gleich wieder jemand neuen suchen. Dank solchen Leuten nimmt kein Mensch mehr eine schwangere. Ehrlichkeit zahlt sich aus, sich so einen Job zu erschleichen ist echt zum kotzen.

Wäre ich dein AG bzw in deinem Fall jetzt der Zahler dann würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um dich loszuwerden.

Das ist echt frech und sorry aber es ist meine Meinung!

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Ani.Me am 28.06.2020, 10:08 Uhr

Hallo Fidelu,
ich bin mir ganz sicher, dass du juristisch nichts zu befürchten hast. Ich habe mich intensiv damit beschäftigt, da ich in einer ähnlichen Situation war. Ich habe 2 Wochen vor Antritt meiner neuen Stelle positiv getestet. Als Schwangere darf dir nicht gekündigt werden, du bekommst sicher Gehalt, auch im Beschäftigungsverbot, selbst wenn du nie einen Tag tatsächlich dort gearbeitet hast.
Was uns beide allerdings unterscheidet: ich habe (vor Antritt der Stelle!) meinen AG informiert. Nicht, weil irgendein Gesetz mich dazu verpflichtet hätte, sondern weil ich es nicht mit meinem gewissen hätte vereinbaren können... In deinem Fall liegt da nun ein massiver Vertrauensbruch vor. Hast du denn nicht vor nach der Elternzeit dort zu arbeiten? Dir darf in Elternzeit nicht gekündigt werden, aber danach? Mich würde es nicht wundern, wenn du dir da alle Chancen selbst verbaut hättest :-( Es hätte doch einen Mittelweg gegeben, nicht nur Arbeitslosigkeit: Einfach nach Vertragsunterzeichnung über die Schwangerschaft informieren! Hättest du die Prüfung nicht bestanden, hättest du dort ja auch nicht angefangen, also wäre es wahrscheinlich keine große Sache gewesen, weil man nicht 100% mit dir rechnen konnte sondern das eh an eine Bedingung geknüpft war. Aber so hätte dein AG genug Zeit gehabt, für deinen (kurzen) Einsatz dort bis zum Mutterschutz und vor allem für die Zeit danach zu planen.
Mich interessiert es ehrlich, warum du diesen Weg gewählt hast, gerade weil ich in einer ganz ähnlichen Lage war, vielleicht kannst du da nochmal was zu sagen. Vielleicht ist es ja auch einfach so, dass dir vollkommen egal ist, ob du tatsächlich jemals dort anfängst und du hast es nur für die Absicherung gemacht?
Mein AG hat mir übrigens gratuliert und das Beste gewünscht und hofft, dass ich nach EZ dort wie ursprünglich geplant starte. Sicher war es für ihn nicht grandios, dass meine Stelle „umsonst“ vergebenen war, aber langfristig war es für unser Arbeitsverhältnis sicher sinnvoll, mit offenen Karten zu spielen.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 28.06.2020, 10:46 Uhr

Danke Ani.Me du sprichst mir aus der Seele.
Fair wäre es gewesen, es dem AG mitzuteilen und nicht so zu als wäre nix und man kommt dann zum Beginn her und steht schon kurz vor der Entbindung.
Ich finde das echt menschlich unterste Schublade.

Ich habe 2 Restaurants und bei mir würde sie nach der EZ sofort fliegen.
Also besteht das Problem der Arbeitslosigkeit dann mit Kind und wäre auch nicht einfach was neues zu finden.

Sorry, aber finanziell kann man sich auch anders absichern, da muss man so nicht agieren.

Wie gesagt menschlich finde ich das echt ne üble Sache und sowas macht man einfach nicht!!

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Ani.Me am 28.06.2020, 13:37 Uhr

Hallo Data,
ich finde bei dir liest sich das ganz anders. Du bist doch nicht im 8. Monat schwanger dort aufgetaucht und warst nach ein paar Wochen wieder weg? Ich habe unten schon geschrieben, dass ich auch meine neue Stelle nicht antreten konnte, aber deswegen muss man doch keine verbrannte Erde hinterlassen.
Es erwartet ja hier keiner, dass sie mit dem positiven Test den AG informiert, aber es waren Monate dazwischen in den der AG gut hätte umplanen können. Und so hätte es zumindest eine Chance gegeben, dass sie dort wohlwollend nach EZ aufgenommen wird. Ich als AG würde mich ausgenutzt und hintergangen fühlen. Klar, kann der AG aktuell nichts ausrichten, aber möchte man so jemanden im Team haben?
Was mich am meisten wundert, ist die Angelegenheit mit der neuen Qualifikation. Wäre die Prüfung nicht bestanden, hätte sie dort nicht anfangen können. Das heißt, der neue AG muss doch sowieso eine gewisse Flexibilität haben. Da wäre es doch noch leichter gewesen irgendwann innerhalb von 4(?) Monaten reinen Tisch zu machen...?
Und grundsätzlich, wenn jemand so asozial handelt und das in einem Forum veröffentlicht, sollte man schon damit rechnen, dass das nicht unkommentiert bleibt. Das finde ich gar nicht verwerflich, sie hat sich ohne Not für diesen Weg entschieden, dann muss man auch mit Kritik rechnen. Denn sie wäre ja nicht arbeitslos gewesen. In keinem Fall. Und dass sie schwanger den Vertrag unterzeichnet wirft ihr auch keiner vor, natürlich ist es das wichtigste, sich abzusichern. Aber dann Monate verstreichen zu lassen ist unvertretbar.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 28.06.2020, 13:47 Uhr

Das sehe ich genauso. Es ist genug Zeit vergangen um den neuen AG zu informieren.

Ich würde mich in Grund und Boden schämen, da jetzt kurz vor der Entbindung aufzutauchen.

Und dann soll der AG noch zahlen und Verständnis haben, für so viel Unverschämtheit. Echt asozial..sorry, aber ist so!

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Conny82, 29. SSW am 28.06.2020, 13:48 Uhr

Ab dem 6. Monat ist man laut Gesetz dazu verpflichtet, den AG ueber die Schwangerschaft zu informieren.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Lua388 am 28.06.2020, 13:48 Uhr

Hallo aus dem August.
Was deine Vorgehensweise betrifft, hätte ich persönlich es auch anders geregelt, aber das ist ja nicht die Frage.
Kann dir von meinem Cousin berichten. Seine Frau hats im Prinzip genauso gemacht wie du. Sie hat den Job bekommen, wusste schon, dass sie schwanger ist, und war nach Antritt noch ca. 6 Wochen dort, dann in Mutterschutz.
Gekündigt werden kann man nicht, sie hat jedoch danach nie wieder dort gearbeitet, weil die so angepisst von ihr waren, dass das nun wirklich keine Basis gewesen wäre, auch für sie selbst dann nicht. Das kommt natürlich aufs Unternehmen an, wobei das, denke ich, jeder auch nachvollziehen kann, wenn darauf nicht mit Jubel reagiert wird.
Alles Gute weiterhin, das musst jetzt auf dich zukommen lassen und sehen wies bei dir läuft.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Conny82 am 28.06.2020, 14:00 Uhr

Hm. Jetzt finde ich dazu nichts mehr. Dabei war ich mir sicher mal sowas gelesen zu haben Oo

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von MaLu82 am 28.06.2020, 15:29 Uhr

Kann mich jemand aufklären, was nun der Vorteil ist? Ich verstehe, dass man nicht schwanger und arbeitslos sein will... Aber es geht jetzt doch“ nur“ um 6 Wochen Gehalt oder? Danach Karenz und wenn sie dann wieder dort arbeitet, dann ist sie doch sowieso nach einem Monat Schutz wieder kündbar?
Das ist ja den Stress garnicht wert?

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mariposax3 am 28.06.2020, 16:12 Uhr

Hallo aus dem August Bus: auch ich finde unmöglich wie du das gemacht hast. Das gleich mal vorweg.


Du wirst damit aber auch leider nicht durchkommen. Ich bin gespannt was dir morgen dein Anwalt dazu sagt. Leider warst du bereits bei Vertragsunterzeichnung nicht mehr in der Lage deinen Job auch wirklich anzutreten. Du hast deinem neuen Chef die Fürsorgepflicht untersagt weil er eine Risikoauswertung hätte machen müssen denn in der Pflege darfst du meines Erachtens deine normalen Tätigkeiten nach dem 6 Monat nicht mehr machen.

Wenn du Glück hast dann hat dein neuer AG keinen Bock auf den Stress, zahlt die Kohle und sortiert dich nach Kündigungsschutz aus. Wenn du Pech hast zieht er vors Arbeitsgericht und solange das dort nicht geklärt ist muss er entweder nicht zahlen oder du musst wenn du verlierst nicht nur die Prozesskosten zahlen sondern auch das geld zurück zahlen.


Ich kann wirklich verstehen wenn man sowas in der 11 Woche macht. Wenn man immerhin noch einige Zeit zur Verfügung steht und es wirklich erst kurz vorher merkt. Was du aber gemacht hast ist einfach Täuschung und damit wirst du nicht durchkommen. Es gibt in Deutschland so viel Unterstützung für arbeitslose Mütter.. Ich selbst muss jeden Cent umdrehen.

Ich wünsche dir natürlich trotzdem das beste aber deine Angst ist definitiv nicht unbegründet.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Allyana am 28.06.2020, 17:52 Uhr

Wow, ich bin gerade zutiefst geschockt mit welcher Respektlosigkeit hier auf die Frage geantwortet wird. Niemand hat hier danach gefragt ob das Verhalten richtig war und was eure persönliche Meinung zu der Vorgehensweise ist! Wie anmaßend ist es bitte über eine Situation zu urteilen in welcher ihr gar nicht steckt! Ich denke mal, dass die Fragestellerin selbst weiß das die Situation nicht optimal gelaufen ist. Das muss hier nicht immer wieder niedergemacht werden. Wenn ich Formulierungen lese wie "menschlich unterste Schublade" oder "wirst du nach dem Kündigungsschutz aussortiert"...Wow! Was fällt euch eigentlich ein??? Niemand kann das in der Situation gebrauchen!!!

Jetzt zur eigentlichen Frage. Ich bin mir sehr sicher, dass man weder bei der Bewerbung, noch beim Vorstellungsgespräch, noch bei der Vertragsunterzeichnung den AG über eine bestehende Schwangerschaft in Kenntnis setzen muss. Erst bei Antritt der Arbeitsstelle (auch nicht in jedem Fall, aber dazu später mehr) Und das ist nunmal am 01.07! Der potentielle AG darf nicht mal nachfragen ob eine Schwangerschaft geplant bzw. angedacht ist! Es besteht auch keine generelle Mitteilungspflicht. Die im Gesetz verankerte Mitteilungspflicht hat lediglich einen missverständlichen Namen. Es handelt sich nämlich eigentlich nur um eine Empfehlung. Eine Soll-Pflicht. Eine wirkliche MitteilungsPFLICHT kann sich lediglich aus der sogenannten Treuepflicht ergeben. Diese besagt unter anderem, dass man die Schwangerschaft mitteilen muss wenn man in einem Beruf arbeitet, indem zum Schutz von Mutter und Kind besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Dies ist in der Pflege definitiv der Fall, da ja eben schwer gehoben wird, Kontakt mit Körperflüssigkeiten besteht und meist im Schichtsystem gearbeitet wird (Schwangere dürfen ja beispielsweise auch keine Nachtschichten machen). Also, Treuepflicht ja...aber keine Mitteilungspflicht. Natürlich gibt es immer mal Ausnahmen von der Regelung (manchmal sind diese im Arbeitsvertrag geregelt. Habe selbst mal in einem Krankenhaus gearbeitet in welcher es eine solche Sonderregelung gab). Aber im Regelfall sollte der Mutterschutz voll greifen

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mammi36 am 28.06.2020, 17:57 Uhr

Also entschuldige bitte, aber es ist sehr wohl menschlich mehr als mies, was sie gemacht hat. Wenn sie das hier noch öffentlich mitteilen muss und dazu alles am Anfang noch lustig hinstellt, dann ist es sehr wohl auch unser Recht ihr zu sagen was wir denken.

Damit muss sie klar kommen.

Hier geht es schließlich um Anstand und Respekt auch dem AG gegenüber. Wegen solchen, wird man es als Schwangere noch schwerer haben einen Job zu finden.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Allyana am 28.06.2020, 18:19 Uhr

Es wurde hier aber nicht nach persönlichen Meinungen gefragt! Es wurde eine Frage gestellt und deine persönliche Meinung hilft nicht bei der Beantwortung der Frage. Man darf ja seine Meinung haben. Aber auch da gilt es immer zu bedenken, dass man eben nicht in den Schuhen der Fragestellerin steckt. Und selbst wenn man meint, seine Meinung hier kundtun zu müssen, dann bitte nicht in den Formulierungen wie es hier passiert ist. Sachlich ist was anderes! Gerade du hast hier immer wieder unnötig nachgetreten. Unter beinahe jeder Antwort auf die eigentliche Frage kam nochmal ein Kommentar von dir indem du nochmal nachgetreten hast und dabei hast du dich, meiner Auffassung nach, mit denunzierenden Formulierungen beinahe überschlagen. Einmal seine Meinung kundtun ist eine Sache. Dies immer wieder zu tun, eine völlig andere. Inwiefern ist das hilfreich?

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mondkind20, 30. SSW am 28.06.2020, 19:53 Uhr

Also ich bin erschüttert wie respektlos hier geantwortet wird... und gleichzeitig auf den fehlenden Respekt gegenüber dem Arbeitgeber gezeigt wird. Puh, haben wir nicht vor kurzem noch hier festgestellt, dass hier Gott sei Dank ein besserer Umgangston herrscht. Wenn man weder empathische noch für die Fragende produktive Antworten hat, finde ich es nicht gerechtfertigt seinen Senf dazu zu geben. Jeder von uns macht sich für sich seine Gedanken, wie er es persönlich finanziell in der neuen Situation als Mutter schafft und ich bin überzeugt, dass die Fragende es damals als die beste Lösung für sich und ihre Familie hielt.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Mondkind20, 30. SSW am 28.06.2020, 19:53 Uhr

Also ich bin erschüttert wie respektlos hier geantwortet wird... und gleichzeitig auf den fehlenden Respekt gegenüber dem Arbeitgeber gezeigt wird. Puh, haben wir nicht vor kurzem noch hier festgestellt, dass hier Gott sei Dank ein besserer Umgangston herrscht. Wenn man weder empathische noch für die Fragende produktive Antworten hat, finde ich es nicht gerechtfertigt seinen Senf dazu zu geben. Jeder von uns macht sich für sich seine Gedanken, wie er es persönlich finanziell in der neuen Situation als Mutter schafft und ich bin überzeugt, dass die Fragende es damals als die beste Lösung für sich und ihre Familie hielt.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 20:34 Uhr

@Allyana: Es tut mir gerade sehr gut, deine Antwort zu lesen. Du sprichst mir aus der Seele. Klar ist das moralisch ein aufgeladenes Thema. Trotzdem würde ich mir so wünschen, dass wir uns hier unterstützen und aufbauen und wertschätzend miteinander umgehen. Und wenn das nicht geht, muss man sich vielleicht mal auf die Finger setzen. Gerade, wenn es zur Beantwortung der eigentlichen Frage nichts bringt. Wenn explizit Meinungen zum Verhalten gefragt sind, ist das ja etwas sehr anderes, aber auch dann macht der Ton die Musik.

Und jetzt nochmal zur "moralisch-praktischen" Diskussion:
je nachdem, wie die Umstände und der Kontakt zu dem neuen AG ist, hätte ich persönlich das auch versucht früher zu klären, allein schon, weil es mir sonst unruhige Nächte macht, nicht zu wissen, wie reagiert wird. Und rein egozentrisch betrachtet wäre das vielleicht auch langfristig besser gewesen, wegen weniger Risiko für verbrannte Erde im Anschluss an die Elternzeit. Aber: hätte, hätte, Fahrradkette...

Rein praktisch dürfte es für Arbeitgeber*innen auch gar keinen großen Unterschied machen, ob nun jemand in der Frühschwangerschaft mit Beschäftigungsverbot überraschend nicht die neue Arbeitsstelle antritt oder in der Spätschwangerschaft nicht. Oder, weil er/sie einen Autounfall/Herzinfarkt/Sterbefall/veränderte Lensumstände erlitt, die ihn urplötzlich und länger von der Arbeit abhalten. Oder jemand hat in der Zwischenzeit einen tolleren Job gefunden und kündigt kurzfristig. Dieses Risiko, spontan umplanen zu müssen, geht jede* Arbeitgeber*in bei jeder Arbeitskraft ein, ob Mann, ob Frau, ob alt oder jung. Für den Arbeitgeber/die Arbeitgeberin ist es so doch nun fast ein Vorteil, dass die Schwangerschaft (als "Verlustgeschäft") zum größten Teil vorbei ist und er/sie nicht erst ein halbes Jahr oä in Einarbeitung investiert hat, um _dann_ vorerst ohne Arbeitnehmerin dazustehen (wie bei mir, ups;)?Dass er/sie das trotzdem anders bewerten wird: geschenkt!

Generell finde ich es einfach schade, wenn Frauen Frauen schlechtmachen. Der "Fehler" für die Abneigung gegenüber potentiell Kinder bekommenden Frau als Arbeitnehmerin liegt doch nicht im individuellen Verhalten. Dann gäbe es für viele nämlich nie den richtigen Weg und die richtige Zeit, um Kinder zu bekommen. Der Fehler ist doch ein systemischer, und den zementiert man mMn eher, wenn Kinderkriegen problematisiert wird.

Und noch ein letztes Wort zum Sonntag von mir: bei einigen von euch klingt die Kritik so, als gäbe es in unserer Gesellschaft einen unumstößlichen objektiven Wertekanon: das eine Verhalten ist gut, das andere schlecht, sozial - asozial, fair - unfair, oberste oder unterste Schublade, zum Kotzen oder... . Das kann jede für sich so empfinden, klar, wir sind ja alle Wesen mit moralischen Empfindungen. Aber diese persönliche Moral anderen überstülpen zu wollen, kann ganz schön daneben gehen. Denn: woraus zieht ihr eure Moralurteile? Wer sich langweilt, könnte dazu an John Leslie Mackie Gefallen finden ;-)

Und: nein, ich will hiermit niemanden angreifen. Ich habe hier nur aus gegebenem Anlass selbst schon länger drüber nachgedacht und möchte diesen Wortschwall gerne absondern, damit Frauen sich nicht so häufig selbst so stark eingrenzen in dem, was sie wollen dürfen.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 20:59 Uhr

Hi Ani.Me,

Wie ich gerade eben in meinem Epos geschrieben habe: ja, besonders strategisch geschickt erscheint mir das Verhalten von Fidelu auch nicht. Aber ich kenne die Hintergründe und Umstände nicht. Deine Nachfrage ihr gegenüber stellt sich mir schon auch.

Und zu mir: klar ist das ein anderer Fall, aber ob das nun für den Arbeitgeber günstiger ist, bezweifle ich durchaus, da ich jetzt ca 5 Monate mich langwierig einarbeite, zwischendurch krank bin etc, und dann ausfalle, bevor ich groß etwas zurückgeben kann.

Die Unsicherheit mit der Prüfung könnte man ja in beiden Richtungen sehen: einerseits so wie du vorschlugst, gleich beide Unsicherheiten zusammen abhandeln, dann weiß der AG sicher, dass sie dieses Jahr zumindest dort nicht mehr groß auftaucht, ob wegen Prüfung oder Baby. Andererseits ist der AG ja bisher im Ungewissen, ob sie kommt oder nicht, weil er das Prüfungsergebnis noch gar nicht kennt. Und nun erfährt er es halt gemeinsam mit der Schwangerschaft, und für ihn dürfte das so ähnlich sein wie "nicht bestanden". Das heißt, er braucht ja bis Stand heute eh schon einen Plan B.

Und zum letzten Punkt, dem Forum hier: ja, Fidelu scheint doch auch mit Kritik gerechnet zu haben und hat sich bisher darüber nicht beschwert. Ich frage mich halt, was es bringt, eine andere Schwangere teils harsch anzugehen, wenn sie nicht nach Meinungen sondern Wissen gefragt hat, eh schon in der Defensive auftritt, verunsichert oder verzweifelt wirkt. Das wünsche ich mir anders.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Ani.Me am 28.06.2020, 21:51 Uhr

Schön, dass du nochmal antwortest.
Ich glaube, dass es einfach manche Dinge gibt, da ist es schwer, drüber hinweg zu gehen.
Würde ich hier schreiben, dass ich mir überlegt habe, jede Woche eine Flasche Wein zu trinken, muss ich mit Gegenwind rechnen. Auch, wenn meine eigentliche Frage dazu lautet, ob das Jugendamt mir deswegen das Kind wegnehmen darf...
Und ich habe mich bemüht, deutlich zu fragen, was sie zu genau diesem Vorgehen bewegt hat. Denn das ist für mich nicht nachvollziehbar. Und auf mich wirkt es nicht als ob sie ihr Verhalten bereut, allein die vielen lachenden Smileys irritieren mich. Manchmal „bringt es einem was“ solch ein Verhalten nicht unkommentiert zu lassen. Ich glaube, dass viele Frauen googeln und darüber auch in solchen Foren landen. Und wenn man dann nur lesen würde, dass es juristisch einwandfrei gelaufen ist, hinterlässt das einen falschen Eindruck. Insofern denke ich schon, dass es was bringt, wenn man darauf eingeht.
Mir fallen viele Beispiele ein, wie „Samenraub“ also heimlich für Verhütung absetzten, Kuckuckskinder, Unterhaltsangelegenheiten, Beschäftigungsverbot etc. bei denen ich es gerechtfertigt finde, nicht nur die sachliche Frage zu beantworten sondern auch an die Moral zu appellieren. Auch wenn man natürlich nicht die Welt verbessert, hat man zumindest in einem klitzekleinen Teil Standpunkt bezogen und Fehlverhalten angemerkt - oder wie in meinem Fall zumindest hinterfragt. Denn für diesen einen Betrieb/Praxis/Arbeitgeber hat Fidelu Schwangeren, oder Frauen mit Kinderwunsch, jungen Müttern sicher keinen Gefallen getan... Wir Frauen fordern Rechte und nutzen sie dann so aus und beschweren uns dann über mangelnde Gleichberechtigung.
Ich selbst kann es tatsächlich nicht gut aushalten, wenn man sich gegenseitig den Bauch pinselt um Harmonie zu wahren. Ich erwarte (zumindest im privaten) dass meine Mitmenschen mich auf meine Fehltritte hinweisen, denn ich bin weit von perfekt und möchte aus meinen Fehlern lernen. Und vielleicht gibt es ja sogar einen Hintergrund oder einen Gedankengang, der sich mir in diesem Fall nicht erschließt, aber dazu muss man mindestens fragen und dann auch in den Konflikt gehen.

Ich finde es ehrt Dich, dass du sie beschützen möchtest - sehr mütterlich- aber ich könnte mir vorstellen, dass die Reaktionen hier nur eine Vorschau dessen sind, was sie im neuen Job erwartet...

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Fidelu2020 am 28.06.2020, 22:23 Uhr

So Meine Lieben, ich melde Mich nun auch einmal zu Wort !
Erst einmal vorweg ich möchte mich weder rechtfertigen noch finde ich das hier irgendwie lustig ? Nur weil ich ein paar Smileys um den Text freundlicher zu gestalten eingebaut have bedeutet dies lange nicht das ich mich lustig mache,

Da sich hier ja viele für die Beweg Gründe interessieren und es wohl keiner nachvollziehen kann warum ich dies getan habe
Hier eine Erklärung die aber keines falls rechtfertigen soll was ich getan habe
Das es nicht okay war weiß ich wie schon mehrmals gesagt

Aber die Situation ist wie folgt
Als weil wohl manche auch meinen ich wäre nicht Abeitslos geworden egal wie ob Prüfung bestanden oder nicht .
In dem Moment in dem ich bestanden habe habe ich bei meinem alten Arbeit Geber keinen Job mehr also bin / wäre ich arbeitslos mit sofortiger Wirkung!
Ich habe mich ohne eine Schwangerschaft geplant zu haben für eine Fortbildung entschieden
Wir haben ein Haus gekauft aus dessen Vertrag wir nicht raus kommen und das Finanziell nicht Zu stemmen wäre wenn ich nur ALG 1 bekommen hätte
(Mein verdienst vor der Forbildung lag bei quasi 1000€ netto ! Weil ich davor nur Hilfskraft war)
Wenn ich also mit ALG 1 nicht mehr als 67-% bekommen hätte wären wir in eine Riesen Schulden falle gefallen und das Haus wäre weg,
Beim Amt war ich bereits um mich zu informieren dort sagte man mit aber da mein Mann noch Gehalt hat Müsse dieser für mich aufkommen und zusammen hätten wir genug Geld zum Leben das diesem nicht so ist da mein Mann Soldat ist und unter der Woche einen anderen Lebensort hat und dort auch essen Verpflegung Nebenkosten etc. zahlen muss interessiert heim Amt keinen.

Ich habe und hatte pure Existenzangst, und von den Reaktionen hier bin ich teilweise wirklich schockiert ihr kennt meine Lage nicht ihr wisst nicht wie ich Nächte lang hier saß und alles durch gerechnet habe, unser Baby war Nicht geplant aber es ist gewollt !
Aber ein Kind in so eine Misere herein zu gebären schien mir mehr als schlecht, wenn wir das Haus verlieren oder die Kredite nicht mehr zahlen können das Kind nicht über Wasser halten können
Was hat dann alles die ganze Fortbildung etc.


Des Weiteren verstehe ich nicht wie man hier drauf kommt das ich nicht zur Arbeit antreten kann ?
Nur weil ich bei meinem anderen AG ein BV hatte ?
Das hat der AG mir ausgesprochen wegen Corona, es war niemals meine Wahl ich wäre gerne arbeiten gegangen und habe dies auch mehrmals betont
Was für Mich im gleichen Moment auch klar ist
Das ich am 1.7 sehr gerne arbeiten komme und das auch bis zum Mutterschutz auch sehr gerne mache also kann man mir eigenrlich nicht unterstellen ich wäre sofort nicht arbeitsfähig, denn das bin ich wenn auch nur für wenige verbleibende Tage.

Ich habe hier nach Erfahrungen oder Tipps gefragt, menschlich als der letzte Mensch dargestellt zu werden have ich nicht verdient nur weil ich im Endeffekt nur Mein Kind schützen möchte und es nicht in eine finanzielle schieflage oder am Ende Noch ohne Obdach In der Welt begrüßen möchte.
Ich habe schon viel gesehen, und ich habe mich sehr viel informiert hatte Termine bei den zuständigen Ämtern und auch pro Familia ich würde quasi durch das System unseres sozial Staates durchfallen und mein Kind hätte am Ende wohl nicht mal mehr was zu essen.
Und bevor es gleich wieder los hagelt, man kauft kein Haus wenn man es sich nicht leisten kann,
Wie gesagt konnten wir es uns leisten, dann kam die ungeplante Schwangerschaft und damit die Job Probleme. Manchmal läuft das Leben nicht wie geplant !
Aber mein Kind soll darunter nicht leiden müssen
Ihr könnt das sehen wie ihr wollt und ihr dürft auch gerne eure Meinung äußern aber wie dies getan wurde war nicht schön und Vorallem teilweise unterste Schublade.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend, ich bin definitiv raus aus dem Forum, und zwar nicht weil ich das hier nicht ab kann , Sonden weil es einfach besser ist Ich muss mich in meiner Situation nicht noch runter machen lassen,

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Fidelu2020 am 28.06.2020, 22:41 Uhr

Und ich möchte nochmal betonen
Das ich mit finanzieller Schieflage nicht meine ein bisschen sparen zu müssen,
Sondern Haus weg, Auto weg höchst wahrscheinlich könnten wir nicht mal unseren Hund behalten da der ja auch Futter und Tierarzt kosten verursacht und weil man es nicht mehr zahlen könnte dadurch würden wir uns auch mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal sehr hoch verschulden da wir die aufgenommenen Kredite ja nicht einfach so mal eben los werden können , dann er’stmal eine neue Wohnung finden was momentan da wo wir leben zumindest ein Desaster ist!
Auf Familie etc kann man sich nur begrenzt verlassen da diese auch nicht die finanziellen Mittel haben um uns monatlich die mehreren Hundert € die fehlen würden zu leihen. für das Amt haben wir zu viel für unser Leben ( was kein überteuertes Luxus Leben ist ) haben wir zu wenig
Die Ersparnisse Die wir hatten sind für Haus Eigenkapital und Renovierung Drauf gegangen Wir haben quasi nichts mehr, wie man einen Umzug finanzieren sollte kommt noch hinzu.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Ani.Me am 28.06.2020, 23:08 Uhr

Oh nein, so schade.
Ich hatte mich gefreut, dass du dich gemeldet hast, aber du hast mich auf jeden Fall (und ich vermute auch andere) missverstanden!
Natürlich (!!!) sollst du alles machen um nicht arbeitslos zu sein! Es tat mir richtig weh, zu lesen, wie viel du von euch preis gegeben hast, um dich zu erklären :-(
Mich hätte so sehr interessiert, warum du nicht NACH Vertragsabschluss, den hier keiner verurteilt oder als falsch bezeichnet hast, nicht mit offenen Karten gespielt hast.
Denn alles, was du erzählt hast, geht keinen von uns was an. Keine Frau will schwanger arbeitslos sein, ihr Heim verlieren oder sonst was. Kein Kind soll darunter leiden, dass es überraschend seinen Weg auf die Welt gefunden hat. Ob und wie ihr euer Eigenheim finanziert, das ist doch irrelevant. Ich habe vielleicht nicht jeden Beitrag gelesen und spreche lieber nur für mich. Ich wollte auch, dass ich eine feste Stelle habe, Mutterschutzgeld bekomme, krankenversichert bin etc. Das ist doch völlig klar. Ich wünsch dir doch keine finanzielle Notlage?!?

Aber du hast ja einen unterschriebenen Arbeitsvertrag! Ab dem Zeitpunkt konnte dir doch nichts mehr passieren. Bei Nichtbestehen behältst du deine alte Stelle, bei Bestehen beginnt die neue. Dann wäre es doch nur fair, den potentiellen künftigen AG zu informieren.
Au Man schade, ich hätte gern erfahren, warum du das nicht gemacht hast...
Ich hoffe, dass du dort überhaupt eine Chance bekommst. Dass du nicht jetzt „geduldet“ wirst weil es ja nicht anders geht und dann sobald es gesetzlich möglich ist gekündigt wirst.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Fidelu2020 am 28.06.2020, 23:30 Uhr

Habe oben nochmal nach gelesen, ich habe es wohl nicht genug beschrieben,
Ich habe ein Job zwar im 4/5 Monat „gesucht“ und zugesagt bekommen den Vertrag unterschrieben habe ich aber erst Anfang diesen Monat, Da es in dem neuen Betrieb einen Führungswechsel gab hat das alles so sehr lange gedauert bis ich den Betrag letzten Endes in den Händen hatte davor habe ich nichts gesagt da ich den Vertrag dann nie bekommen hätte.
Und danach habe ich ganz ehrlich einfach aus Panik nichts mehr gesagt und weil es mir von mehreren Leuten (bei der alten Stelle, Personaler,Abteilungsleiter etc die Ahnung haben) so empfohlen wurde
Ich hätte auch eventuell nicht auf diese hören sollen
Aber im end Effekt habe ich Existenz Angst schon bevor ich den Vertrag bekommen hatte und danach war es / Ist nicht besser Weil ich einfach Angst hatte sie würden dann noch zurück ziehen oder irgend eine Gesetzes Lücke finden.
Der Abteilungsleiter eines Bereiches bei meiner alten Arbeit hatte mir eindringlich empfohlen nichts zu sagen da er meinte es würde sonst wohl passieren das sie Mich schon mit Aufhebungsvertrag Empfangen werden am 1,7 oder mich dort angekommen am ersten Tag zur Kündigung nötigen würden.

Ich möchte keinen unterstellen das es überhaupt so kommen würde.
Aber ich habe schlichtweg aus Angst und Unsicherheit so gehandelt, ich bin noch relativ jung ich merke selbst immer wieder wie mir an manchen Ecken einfach die Lebens Erfahrung fehlt
Wäre ich vllt 10 Jahre älter hätte ich es anders gemacht oder Mich nicht so belagern lassen
Ich habe das Nicht aus boshaften Absichten weil ich Geldgierig bin so gemacht.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 23:36 Uhr

Ani.Me:
Zur Kritik: klar kann es dem anderen, einem selbst im Diskurs, dem Internet helfen, eine (moralische) Einschätzung dazulassen, wenn man etwas unmöglich findet. Für mich ist das aber eine Gratwanderung, wie absolut man die eigene Weisheit darstellt und inwiefern man respektvoll und zum Austausch bereit ist.

Zur Harmonie: schwieriges Feld für mich. Ich komme mit Bauchpinseln/alle haben sich immer lieb/"Mami"-Flausch/heititei eh nicht gut klar und finde Ehrlichkeit und Direktheit sehr wichtig. Gleichzeitig denke ich, im Internet ist es so schwierig, konstruktiv zu sein wegen aller Kommunikationsprobleme, unterschiedlichen Hintergründe etc. Deswegen gehört für mich zur Direktheit schon auch eine große Portion Goodwill dazu.

Ach, schwierig alles. Genug Theorie für mich und heute;-)

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 23:42 Uhr

Danke für deine Erklärung! Ich hatte auch nochmal überlegt: du hattest ja keinen greifbaren Vorteil vom warten, so dass der Vorwurf, du würdest etwas ausnutzen irgendwie leer ist.
Ich denke, mit dem recht frischen Vertrag, der Prüfung gerade vorher, die ja auch Ressourcen bindet und einem kleinen Kükenbonus kannst du das doch versuchen, sympathisch zu erklären morgen. Ich drücke dir die Daumen!

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Data_ am 28.06.2020, 23:49 Uhr

Also natürlich hattest du einen riesigen Vorteil: den Vertrag zu unterschreiben (und das nimmt dir hier hoffentlich wirklich niemand übel), nur keinen Vorteil unter der falschen Annahme, der Vertrag wäre schon ewig in trockenen Tüchern... Zu spät für mich, ich mache besser mein Handy aus...

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Nebahat am 29.06.2020, 5:28 Uhr

Absoluter Quatsch was du da redest.

Man muss seine SS nicht bekannt geben. Wenn man sie nicht bekannt gibt, gilt für diese Zeit auch nicht der Mutterschutz.

Wenn der AG dich kündigt, obwohl du schwanger bist, reicht es die SS nachzuweisen. Egal was der Arzt dann in den Mutterpass geschrieben hat.
Die meisten Ärzte bestellen ja auch erst zur 9 sse ein.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Nebahat am 29.06.2020, 5:34 Uhr

Schwachsinn. Dein Beitrag.

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Re: Mutterschutzgesetz HILFE!

Antwort von Fidelu2020 am 29.06.2020, 14:57 Uhr

So nun zum Abschluss für alle :
War eben beim Anwalt und bin zu 100% Kündigungs geschützt vor dem deutschen Gesetz habe ich zu keinem Zeitpunkt einen Fehler gemacht und kann daher auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Moralisch Nicht gut nur um das nochmal zu sagen ich weiß das !
Aber gesetzlich alles einwandfrei

Damit ist dieser Post für mich geschlossen
Und Meine Mitgliedschaft in diesem Forum auch.

Trotzdem euch noch eine schöne Kugelzeit und gesunde September Baby‘s !

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