Hallo aus dem Wochenbett

Soooo...

Am 1.07.20 um 21:09 kam die kleine Maus und seit dem 2.07.20 sind wir wieder zuhause. Die Tage waren bis gestern super.

Das stillen funktioniert nicht so wirklich. Seit gestern Abend habe ich einen bombastischen milcheinschuss. Meine Brust ist fast doppel so groß, schwer und schmerzhaft.

Nachher kommt die Hebamme. Leider habe ich einen milchstau und anlegen ist nahezu unmöglich. Bis dahin hab ich angelegt und zugefüttert. Aktuell gibt's eher pre und ich streiche stündlich die Brust aus. Leider nimmt die kleine die Brust von Anfang an nicht wirklich an. Das war für mich sehr hart und ich hab letzte Nacht sehr viel geweint.

Nich dazu habe ich das Gefühl mein kleiner stinker und ich werden uns fremd. Ich suche immer wieder den Kontakt zu ihm, sowohl mit der kleinen als auch alleine. Aber er lässt mich nicht wirklich an sich ran. Er fehlt mir und es schmerzt mir enorm in meinem Herzen.... Ich weiß nicht ob jemand verstehen kann was ich meine...

Mein Mann unterstützt mich so viel er kann. Er hat mit mir sogar um 3 Uhr morgens die Brust ausgestrichen.

Ich bin momentan extrem nah am Wasser gebaut und eigentlich ständig traurig. Das stillen krieg ich nicht hin, mein Sohn fremdelt bei mir. Und bei der Geburt ist auch im Nachhinein doch einiges schief gegangen.

Ich hab einen dammriss 2 Grades, und wurde ohne beteubung genäht. Laut der Aussage des Arztes, hab ich ja eine PDA. Das war schon korrekt aber diese hat schon Stunden vorher nicht mehr gewirkt. Also würde ich blöd angemacht das ich mich nicht so anstellen soll. Auf bitte einer betäubung hat er nicht reagiert, dass ich vor Schmerzen geweint hab, hat ihn nicht interessiert. Er hat weiter genäht und in meiner scheide rumgepullt als ob er nach Gold sucht... Als er den Raum verließ bin ich sofort in Tränen ausgebrochen. Ich fühle mich regelrecht misshandelt.

Ich wünsche euch, dass ihr ein schönes Wochenbett habt mit euren kleinen und eurer Familie.