Geburtsbericht geplanter KS - Willkommen kleiner Victor

Am Mittwoch kam unser kleiner Victor Vincent mit 3650g und 48 cm auf die Welt, wir sind mehr als überglücklich

Aufgrund von BEL wurde der kleine per geplantem KS geholt, von diesem KS möchte ich gerne berichten um allenfalls der einen oder anderen die Angst vor einem solchen Eingriff etwas zu nehmen:

Ich konnte mir in der Geburtsplanung im Spital einen Termin für den KS aussuchen, mir wurde aber empfohlen einen Tag zu wählen bei welchen ich möglichst früh an der Reihe bin und nicht zu weit rauf rutsche falls es Notfälle gebe (nüchtern). Somit fiel meine Wahl auf den 30.9 wo ich an zweiter Position kam.

Am Tag vor dem KS hatte ich einen letzten Besprechungs Termin im Spital, es wurde erneut ein CTG und Ultraschall gemacht, sowie auch ein Corona Test und Blut und Urin Test. Ich wurde von Anästhesisten und der Hebamme befragt und im Detail über den Ablauf des KS informiert und konnte Fragen stellen, ich habe meine Freigaben gegeben für Notfälle, sowie habe ich meine Patientenverfügung eingereicht.

Am KS Tag selber wurde ich in mein Zimmer gebracht, dort habe ich mich umgezogen und wurde dann mit dem Bett in einen Warteraum zu meinem Mann gebracht. Dort erneut ein Ultraschall und CTG, dann wurde der Katheter gelegt. Die Hebamme und Oberärztin haben sich vorgestellt, sowie hat mich der Anästhesist im Detail über den Ablauf des KS informiert und mir auch Informationen gegeben was das Vorgehen wäre würde ich mich zum Beispiel in der Operation schwindlig fühlen.

Danach wurde ich in den Operationsraum geschoben während mein Mann in einem Nebenraum (mit Sichtfenster zu uns) gewartet hat. Alle Personen im Raum haben sich vorgestellt (9 Personen), die Narkose wurde gesetzt und justiert und dann durfte mein Mann wieder zu uns und neben meinem Kopf sitzen.

Meinem Mann wurde in seinem Warteraum auch seinen Teil des Ablaufs erklärt, auch hat er dabei die Option angebotenen erhalten schauen zu können alsbald das Baby aus meinem Bauch freigelegt war - was er dann auch gemacht hat. Ich habe grundsätzlich nicht viel gespürt ausser etwas geruckel, man wird auch viel zum Zustand gefragt und ist somit durchgehend beschäftigt.

Danach wurde mir das Kind gezeigt und während ich wieder zusammengenäht wurde hat mein Mann mit der Hebamme das Kind in unserem Warteraum versorgt. Danach wurde ich von der Hebamme im Warteraum versorgt, das Foto wurde gemacht und ich wurde nach einer Erholungszeit zurück in mein Zimmer geschoben.

Ich konnte bereit am kommenden Tag wieder laufen, heute am Tag 2 war ich bereits wieder komplett fit, konnte auch duschen, selten schmerzt die Wunde wenn ich meinen Bauch überdehne, die Blutung ist auch bereits fast vorbei.

Ich fand es somit ein sehr sehr schönes Erlebnis und habe mich sehr wohl und ununterbrochen ausgesprochen gut betreut und in sicheren Händen gefühlt