zurück| Geschrieben von Cruelchen am 17.11.2018, 21:09 Uhr |
Beikost-Hektik
Guten Abend,
meine Zwerge sind 4 Monate alt und ich wundere mich, dass hier Beikost schon so ein Thema ist.
Zwilling eins kann sich schon gut umdrehen, Zwilling zwei naja. Aber keiner kann sitzen, geschweige denn hat Zähne.
Klar beim Essen wird alles genau beobachtet. Kaubewegungen geübt. Aber ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass die Natur vorsieht so schnell Nahrung einzuführen.
Bei meiner Grossen hab ich angefangen, als sie sitzen konnte. Das hat gut geklappt. Bis dahin hab ich voll gestillt. Das war so 7. Monat. Wir hatten dann keinen komischen Plan, sondern das probiert was es sowieso gab (eben ohne Gewürze).
Warum fangen hier so viele so früh damit an? Hat das Vorteile?
Schönen Abend allen
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Re: Beikost-Hektik
Antwort von Himbeere90 am 17.11.2018, 21:41 Uhr
Es fangen mittlerweile so viele so früh an, da die Ärzte diesen Druck machen! Ich musste mich regelrecht rechtfertigen, weil ich auch noch abwarten will.
Allen Müttern in meinem Umfeld wurde bei der U4 gesagt, dass es jetzt Zeit ist mit dem Brei zu beginnen, bzw wurde man gefragt, ob man denn schon endlich begonnen hätte.
Einer Freundin wurde sogar vom Arzt gesagt, dass sie ihrem Sohn dringend Brei geben soll, denn der Eisenspeicher wäre jetzt leer und sie könne ihren Sohn mit der Milch nicht genug ernähren mehr. 
Wie man sowas sagen kann, da fängt dann doch jede Mutter mit Brei an.
Also es hat keine erwiesenen Vorteile. 6 Monate voll stillen hat keine Nachteile, im Gegenteil sind die Kinder motorisch weiter. Soll eben jeder so machen, wie er es für richtig hält. Aber diese neue Aufklärung finde ich recht merkwürdig.
Re: Beikost-Hektik
Antwort von Cruelchen am 17.11.2018, 22:22 Uhr
Ja echt komisch. Vor allem so ein Quatsch mit dem Eisen zu erzählen... Mein Arzt wollte mir bei der U4 auch die Beikostanleitung in die Hand drücke. Hab dankend abgelehnt. Er war zwar kurz irritiert, hat aber nix gesagt.
Re: Beikost-Hektik
Antwort von estelle03 am 17.11.2018, 23:20 Uhr
Wir haben es damit auch nicht eilig, ich wußte nicht warum!
Re: Beikost-Hektik
Antwort von 2o11 am 18.11.2018, 4:59 Uhr
Wir geben was, ist ja jedem seine entscheidung. Vor oder nachteile sehe ich darin nicht.
Als er über 2 Wochen kaum milch wollte war das unsere alternative.
Re: Beikost-Hektik
Antwort von sisko1 am 18.11.2018, 8:25 Uhr
Wir haben sehr früh angefangen mit RS mit dem Arzt.
Meiner hat nicht mehr Pre Nahrung getrunken.
Man hat es gemerkt das er einfach mit dem Löffel essen wollte dann haben wir es getestet Seitdem trinkt er auch mehr Milch und isst schön seine Karotte ich finde es nicht schlimm, es hat ja super gepasst. Ist fit wie ein Turnschuh
Re: Beikost-Hektik
Antwort von MarinaFerrarra am 18.11.2018, 17:34 Uhr
Ich finde, dieses Beikoststart-Thema wird immer verwirrender...
Ich fange wahrscheinlich mit genau 6 Monaten an.
Re: Beikost-Hektik
Antwort von Elale am 18.11.2018, 21:02 Uhr
Ich denke auch, das muss jeder selber entscheiden. Meine Hebamme meint, viele Kinderärzte machen gar keine Weiterbildung in Richtung Baby Ernährung, erzählen dann aber trotzdem, wie dringend man jetzt Brei geben soll. Ihr Tipp war, wenn die Babys die Anzeichen haben, ruhig was anbieten. Aber Milch soll trotzdem nicht Haupternährung bleiben, bis sich langsam Beikost gegen Milch ersetzt. Sobald unser Sohn etwas mehr Interesse zeigt und körperlich etwas weiter ist, werden wir Beikost anbieten. Das hat aber damit zutun, dass ich nicht stillen kann und wir die Flasche geben. Da bin ich also nicht traurig, wenn wir von dem Pulver wegkommen. Würde ich Muttermilch geben, würde ich vielleicht anders denken
Re: Beikost-Hektik
Antwort von littlestarling82 am 19.11.2018, 20:11 Uhr
das liegt leider an den Ärzten, da wurde so ein dämlicher Artikel in einer Medizinerzeitschrift veröffentlicht das je eher man startet, die Kinder später keine Allergien auf diese Lebensmittel bekommen. ist völliger Schwachsinn. aber als ich das erste Mal Mutter wurde, hab ich auch den Ärzten vertraut, nun bin ich gelassener und informiere mich und hör einfach nimmer hin was der Arzt sagt 
mich drängen sie nun schon seit 5 Wochen ich soll das stillen aufhören weil er 8 kg wiegt 
der Arzt hat gesagt ich soll ihm nur Beikost geben dann nimmt er ab. 
Re: Beikost-Hektik
Antwort von pennylane497 am 22.11.2018, 13:49 Uhr
...bei mir ist es genau anders herum - mir riet der Arzt mit Beikost (und inbes. rasch mit Kartoffeln) zu starten weil mein Kleiner mit gut vier Monaten bei 65 cm und 7 kg "nur" genau im Altersdurchschnitt liegt und die Milch bald nicht mehr reichen werde, wenn er jetzt noch mehr braucht zum wachsen und zunehmen! Hab kein gutes Gefühl dabei, er probiert nicht ansatzweise zu sitzen, kann sich noch nicht mal drehen, nur auf die Seite (dafür beim Greifen und plappern super fit und laut KiA ordentlich starke Beinchen). Werde erstmal weiter stillen.
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