Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 16.02.2018, 15:31 Uhr

pauline-maus

Das sehe ich auch so,
Vor allem ist es brandgefährlich oder dumm, von 1 Kind auf alle zu schließen.
selbst be iGeschwistern wirkt oft nicht, was bem ersten Kidn gelang.
Auch hier war es hin und wieder nötig, einer ansonsten sogar sehr vernünftigen Drei-, Vier- oder Fünfjährigen einfach zu sagen:
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, daß Kinder alles bestimmen, wären die Kinder groß auf die Welt gekommen.
Aber er hat ihnen auch Eltern mitgegeben, die manches ein bißchen besser wissen.
Und die hoffentlich auch wissen,daß dieses dauernde Erklären und Entscheidungen-selbst-treffen-lassen oftmals auch eine Abschiebung der Eltern-Erwachsenen-Verantwortung auf die noch viel zu kleinen Kinder ist und somit eine Überforderung, die ihnen weder guttut noch zu (vernünftigen) Entscheidungen führt.

Letztendlich kann ich auch als Erwachsene akzeptieren, daß es Menschen gibt, die sich in gewissen Lebensbereichen besser auskennen als ich. Wies soltlen meine kinder bei gewissen Punkten daran zweifeln, daß ich als Mutter ihnen eine sinnvolle Ansage mache?
Wenn ich ansonsten vernünftig und ordentlich mit ihnen umgehe und authentisch bin? Sowas heißt Vertrauen und wird nicht immer nur auf logischer Erklärung beruhen.
Wo ist da das Problem?
und wenn man merkt, daß zuviel Gerede ein Kind totquatscht statt handeln läßt, dann gibt es auch mal Ansage.
ICH erkläre jedenfalls nicht ewig lange, wieso der anrollende Bus gefährlich ist - ich packe zu.

Wenn man authentisch seine Regeln vertritt, ist es gar nicht so oft nötig, diese Erwachsenenauthorität auszuleben.-
Aber anscheinend malen sich gleich einige wieder geknechtete Kinderseelen aus, nur weil es manche Elötern wagen, klar Grenzen durch klare Ansagen zu machen.
Für mich sind das die Zäune, die eine von uns allen sehr geschätzte Lehrerin mal zur Erklärung heranzog:
Kinder, die nicht wissen, was sie wann wo tun dürfen und sollen, sind wie kinder, die man in einem Grundstück ohne Zaun aussetzt - die müssen dann erstmal durch dauerndes Überschreiten der letzten (nicht eingeforderten) imaginären Grenze herausfinden, wo die Grenze liegt.
Kinder, die in einem abgesteckten Raum leben, können innerhalb dieses Raumes genau das tun, wozu sie da sind:
Unbekümmert spielen und sich entfalten, statt die Zeit mit Grenzenaustesten zu verplempern.

Natürlich kann sehr oft ein freundliche Ansage und sogar eine Erklärung ausreichen; das bestreitet doch auch niemand!
Aber es kann durchaus mal nötig sein, einfach nur einen Zaun aufzustellen, ohne lang und breit zu erklären, warum-weshalb-wieso - der steht da und ist zu respektieren.
Natürlich kann da im Laufe der zeit auch eine Erklärung für den Zaun kommen bzw.der Zaun versetzt werden, alles im passenden Alter und und zum passenden Zeitpunkt.
Aber solange das nicht geht, steht der einfach da, weil ich ihn aufgestellt habe - ich habe als mutter gründe, und meine kinder mußten im Kleinkindalter und auch noch später nicht alles verstehen, nachvollziehen und erklärt bekommen, was ich für richtig hielt.-
Sie sind dennoch freie, kritische und selbständige Menschen geworden - oder gerade deshalb?
Gruß Ursel, DK

 
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