Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Nicole S. am 31.07.2000, 10:55 Uhr

Danke erstmal für Eure lieben Beiträge, aber...

... ich glaube nicht, dass unser eigentliches Problem darin besteht, dass ich jetzt massiv zu dick wäre. Wenn dem so wäre, könnte ich es ja noch verstehen, dass mein Freund ablehnend reagiert, und würde auch diätmäßig was unternehmen (nach dem Abstillen, heißt das) ... Ich bin im Moment leicht übergewichtig (wiege bei einer Größe von knapp 1,60 so um die 64 kg), allerdings haben sich meine Proportionen schwangerschaftsbedingt etwas verschoben (breitere Hüfte/Po/Oberschenkel, weniger Taille und mehr Busen). Schon während der Schwangerschaft hat mein Freund kaum eine Gelegenheit ausgelassen, mir zu signalisieren, dass er einen schwangeren Körper (egal ob meinen oder sonst einen) absolut unerotisch findet und oft von anderen Frauen geschwärmt oder ihnen hinterhergesehen. Ich habe mich dadurch in der Schwangerschaft in seiner Gegenwart immer als Frau in Frage gestellt gefühlt (obwohl ich mich insgesamt überhaupt nicht unattraktiv fand und das sicher auch nicht war, das haben mir auch andere bestätigt), und ich habe sein Verhalten mir gegenüber als sehr geringschätzig empfunden.

Jetzt ist (nachdem es uns zwischendurch mal etwas besser ging) der alte Frust wieder zurück: Er ist zwar, wenn er sich denn um die Kleine kümmert, ein total liebevoller Vater, aber meine Gefühle und meine Situation scheinen ihn überhaupt nicht zu interessieren. Ich fühle mich wegen seiner Telefonsex- und Chat-Affären schlichtweg hintergangen, weil er nicht mit mir darüber spricht, dass er unbefriedigt ist und auch nicht mit mir zusammen über Lösungsvorschläge nachdenken will. Wegen des Chattens meinte er mal zu mir, ihm würde nichts anderes einfallen, wie er sich zu Hause die Zeit vertreiben könnte, da er ja nicht so oft wie früher mit Freunden herumziehen könnte und auch ich ja nicht mehr mit ihm in die Kneipe gehen würde. Da kommt nämlich ein weiteres Problem hinzu: Ich bin zwar ab und zu gern bereit, mit ihm in den Biergarten zu gehen (allerdings mit der Kleinen, weil sie alle zwei Stunden trinkt und nur die Brust nimmt und daher Babysitterbetreuung kaum in Frage kommt), aber erstens möchte ich dann gegen 22.00/23.00 Uhr zu Hause sein, damit die Kleine wenigstens einigermaßen einen Nachtschlafrhythmus hinkriegt, und in eine verräucherte Kneipe setze ich mich mit einem drei Monate alten Baby nicht! Das sieht er nicht ein und schmollt wie ein Kleinkind, dass ich doch deshalb nicht so viel Aufhebens machen sollte. Ich bin teilweise einfach fassungslos wütend über sein Verhalten, weil er 1. offenbar überhaupt nicht in der Lage ist, über seinen eigenen Bauchnabel hinaus zu schauen und er 2. absolut taub für alle Argumente ist, die ich ihm gegenüber anführe.

Ich weiß einfach nicht mehr, wo ich bei dem Mann ansetzen soll... Ich habe oft das Gefühl, ich betreue zwei kleine Kinder, der mit mir Hand in Hand arbeitet!

Liebe Grüße an alle

Nicole

 
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