Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von mami77 am 12.02.2007, 17:29 Uhr

Brei schon mit 3 1/2 Monaten?

Hallo Mädels,

gibt jemand seinem Baby schon Brei vor dem 4. Monat? Ich würde es am liebsten meinen Baby schon geben, es guckt mich immer beim Essen an, wird auch von der Milch nicht richtig satt. Was könnte passieren, wenn es schon 2 Wochen früher bekommen würde?

 
14 Antworten:

Was soll das bringen?

Antwort von Sphynxie am 12.02.2007, 17:37 Uhr

Gemüsebrei ist anfangs lange nicht so sättigend wie eine Milchmahlzeit, du würdest dein Baby die erste Zeit also eher auf Diät setzen... Probleme kann es viele geben, die man nicht SOFORT sieht, sondern eher bis zu ein paar Jahrzehnte später. Der Darm muss erstmal REIFEN, um die neue Kost überhaupt veraarbeiten zu können, von daher heisst es auch überall, dass die 17/18. Lebenswoche der FRÜHESTE Zeitpunkt ist; aber all dies wirst du mit Sicherheit nicht hören wollen...

Geh WENIGSTENS vorher mal zum Kinderarzt, und hör dir an, was der dazu zu sagen hat. Wenn es ein vernünftiger ist, wird er dir hoffentlich einiges klar machen können.

Gruss
Sphynx (die sich jetzt lieber auf ihre Finger setzt *g*)

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Re: Brei schon mit 3 1/2 Monaten?

Antwort von Fröschlein Luisa am 12.02.2007, 17:40 Uhr

Ist eigentlich nicht gut! Der Darm ist noch viel zu unreif für andere Kost ausser Milch! Das Dir Dein Baby beim essen zusieht, hat noch nix mit Beikostbereitschaft zu tun, sondern eher was mit Neugier, auf das was Mama so macht. Du wirst sehen, daß Dich Dein Baby auch bei anderen Sachen intensiv ansieht und verfolgt, was Du tust, deshalb heißt das noch lange nicht, daß es Dir auch bei Staubwischen helfen möchte! ;-)))

Stillst Du? Gibst Du Flasche? Wenn ja, welche Milch?

LG Sandra

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Re: Brei schon mit 3 1/2 Monaten?

Antwort von mami77 am 12.02.2007, 18:02 Uhr

Hallo,

ne,war nur so ne Frage, weil ich schon von vielen gehört habe, das sie das schon so gemacht haben, ich traue mich das auch noch nicht. Warte noch bis nach dem 4. Monat.
Ich gebe nur noch Flasche, habe nur 7 Wochen gestillt. Er bekommt Aptamil Pre tagsüber und für die Nacht Aptamil 1.

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Re: Brei schon mit 3 1/2 Monaten?

Antwort von Fröschlein Luisa am 12.02.2007, 18:15 Uhr

Vermutl. hat er einen Schub und da brauchen sie immer mal ein bissl mehr. Lass ihm mal ne Woche Zeit, dann wirds bestimmt wieder klappen mit der Pre. Bevor Du auf Beikost umsteigen möchtest, bitte ich Dich zuerst mit Deinem KiA zu reden. Und dann würde ich höchstens statt Brei mal die Aptamil 1 ausprobieren

LG

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falsche Rechnung :-)

Antwort von annamei am 12.02.2007, 19:35 Uhr

Hi,

Du bist nicht 2 Wochen zu früh dran, sondern 2 Monate und 2 Wochen!

Die eindeutige Empfehlung lautet, dass Babys erst mit 6 Monaten Beikost erhalten sollten.
Wenn es nicht anders geht, KANN man auch schon etwas eher starten (z.B: wegen Berufstätigkeit o.ä. - "gut" ist das aber nicht). KEINESFALLS sollte vor vollendeten 4 Monaten gestartet werden.

Die Darmschleimhaut ist nämlich noch zu durchlässig - alle Allergene, Krankheitskeime, etc können sie dadurch leichter passieren und ernsthaft gesundheitsgefährdend sein (dies nennt man "Darmreife" - die meisten Kinder haben erst mit 6-9 Monaten eine so gute Darmreife, dass sie nennnenwerte Mengen Beikost verdauen können).

Also gucken hin oder her ;-) Deinem Baby zuliebe lieber nicht!
(Wenn die Gewichtsentwicklung zufriedenstellend ist, dann bekommt es genug Milch!)

LG,
Anna

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@annamei

Antwort von Fröschlein Luisa am 12.02.2007, 19:43 Uhr

Wenn es nicht anders geht, KANN man auch schon etwas eher starten (z.B: wegen Berufstätigkeit o.ä. - "gut" ist das aber nicht).


Du bist doch Stillberaterin, oder? Ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, wie man "wegen Berufstätigkeit" schon früher mit Beikost beginnen sollte bzw. könnte. Macht das den Darm früher reif, nur weil die Mutter wieder arbeitet?

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Re: Brei schon mit 3 1/2 Monaten?

Antwort von Krümel22 am 12.02.2007, 19:50 Uhr

Also ich würde auch noch zwei Wochen warten hab meine aber auch schon früher mal nen Löffel Obstmus oder so probieren lassen.
Und seit sie 4 Monate ist futtert sie fleißig Brei.
Ich denke man sieht das heute auch alles bißchen zu eng. Unsere Großmütter haben da nicht rum getan die haben den Kindern halt einfach irgendwas zerdrückt was da war und haben es ihnen gegeben egal wie alt.
Aber den 4.Monat abwarten ist sicher nicht verkehrt.
LG

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Re: @annamei

Antwort von annamei am 12.02.2007, 21:58 Uhr

Hi,

verstehe nicht, was so eine provokante Frage soll?!?

Natürlich ist der Darm dann auch nicht eher reif - aber es gibt eben Situationen, in denen die Mutter wegen äußerer Umstände gezwungen sein kann, etwas eher mit Beikost zu starten, als das Baby es sich aussuchen würde.

(Berufstätigkeit nannte ich nur als ein Beispiel - erkläst sich doch eigentlich von selbst: die Mutter muss eine Weile aus dem Haus - ehe dann künstliche Säuglingsnahrung gefüttert wird, ist geeignete Beikost in dem entsprechenden Alter (mind. 4 Monate) besser.)

Hoffe Du kannst das so akzeptieren?!?
Trotzdem LG,
Anna

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Re: @annamei

Antwort von Fröschlein Luisa am 12.02.2007, 23:00 Uhr

Dann bist Du also der Auffassung, daß Säuglingsmilch schlechter ist als Beikost?

Das würde mich jetzt (ernsthaft und keinesfalls provokant!) intressieren. Könntest Du mir das bitte Erläutern?

LG

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Re: @annamei

Antwort von annamei am 13.02.2007, 11:01 Uhr

Hast Du schon mal ein Kind mit einer Kartoffelallergie gesehen? Oder mit einer Reisallergie?
Mir ist KEIN einziger Fall dazu bekannt. Aber unzählige Fälle, in denen künstliche Säuglingsnahrung nicht vertragen wird.

Zwischen 4 und 6 Monate - wenn das Baby nicht mehr vollgestillt werden KANN (aus welchen Gründen auch immer) sollte man deshalb lieber wenig (!) feste Nahrung ausprobieren (siehe oben) statt noch mit künstlicher Säuglingsnahrung anzufangen.

Dies gilt aber selbstverständlich NICHT für jüngere Babys, da diese ausschließlich Milchnahrung erhalten sollten.
Ich bezog mich nur auf Babys älter als 4 Monate.

Und zweifelsfrei ist es am "besten", Babys in den ersten 6 Monaten ausschließlich zu stillen.

LG,
Anna

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Nachtrag

Antwort von annamei am 13.02.2007, 11:03 Uhr

- sorry von wegen "Provokant" falls ich mich da geirrt habe - Dein Posting kam nur wahnsinnig unhöflich rüber ;-)
Nix für ungut.

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Re: Nachtrag

Antwort von Fröschlein Luisa am 13.02.2007, 19:56 Uhr

OK, ich geb zu, ein bissl provokant war es vermutl. auch! Und ausserdem geb ich auch noch zu, daß ich hinter Dir eine "verbissene Stillbefürworterin" vermutet haben. Sorry deshalb! Hab nur ziemlich schlechte Erfahrungen mit Stillberaterinen bzw. verbissenen Langzeitstillerinen gemacht. Aber ich weiß, man soll nicht von ein oder zwei auf alle schließen!
;-)))

Was Du schreibst, stimmt auch! Ich oder Wir, haben wahrscheinlich aneinander vorbeigeredet! Ich selber MUSSTE ja auch sehr früh mit Beikost beginnen. Luisa war 4 Monate (korrigiert 2 Monate alt), konnte leider nur 6 Wochen stillen und dann wurde sie von der 1er Milch nicht mehr satt. Sie hat stündlich, Tag und Nacht, Unmengen an Milch verdrückt. Es war einfach auch zuviel Milch die sie getrunken hat, deshalb wurde mir auch von meinen Kinderärzten und Frühchenspezialisten zu früheren Beikosteinführung geraten.

OK, ich denke (hoffe) die Sache ist geklärt und Du bist nicht "eingeschnappt"! *ggg*

GLG Sandra

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Nochwas!

Antwort von Fröschlein Luisa am 13.02.2007, 19:59 Uhr

Es ging mir auch darum, daß hier auch ein paar unerfahrene Mamas mitlesen, die es gaaar nicht erwarten können Brei zu geben. Und der Satz, den Du geschrieben hast, könnte für manche als "Freibrief" für zu frühe Beikosteinführung missbraucht werden.

LG Sandra

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Re: Nochwas!

Antwort von annamei am 14.02.2007, 0:45 Uhr

Na, dann freut es mich aber, als tatsächlich langzeitstillende Stillberaterin zur Verständigung beigetragen zu haben ;-)

LG,
Anna

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