Coronavirus

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Geschrieben von fritzi3 am 31.07.2021, 18:04 Uhr

Warum ist es logisch oder richtig, dass man Tests zukünftig selbst zahlen muss?

Ich bin auch gegen eine generelle Impfpflicht. Aber ich finde es nur recht und billig, wenn jeder, der sich ohne nachvollziehbare Gründe gegen eine Impfung entscheidet, den dann zur Reduktion des Ansteckungsrisikos für andere nötigen Schnelltest selber finanzieren muss, so dass diese Zusatzkosten nicht der Allgemeinheit aufgebürdet werde.

Mal ganz provokant gefragt:
Wieso sollte ich zusammen mit den anderen Steuerzahlern für eine Unsumme von Tests (mit-)bezahlen, die - zumindest im Moment - erstens weniger Sicherheit als die Impfung bieten und nur nötig werden, weil manche persönliche, nicht rational begründete Vorbehalte gegenüber der Impfung haben?

Auch wenn der Fall ein bisschen anders gelagert ist:
Das Prinzip, dass quasi ein Weg/eine Behandlung quasi vorgegeben ist, zieht sich durch unser gesamtes Gesundheitssystem:
Zur Vorbeugung von HWIs wäre bei unserer Tochter eine inzwischen mehrjährige dauerhafte Antibiotikaprophylaxe indiziert. Oder- durch Studien als genauso wirksam nachgewiesen, billiger und nebenwirkungsärmer - die dauerhafte Einnahme von D-Mannose.
Nur: Die D-Mannose wird von der KK nicht bezahlt, also leisten wir uns den "Spaß", D-Mannose dauerhaft zusammen mit drei oder vier anderen von medizinischen Spezialisten (Schulmediziner) auf Privatrezept verordneten Medikamenten seit Jahren selbst zu bezahlen, während die ohne Wirkungsnachweise verordneten homöopathischen Globuli inzwischen von fast allen Kassen bezahlt werden.

Unsere Tochter hätte natürlich auch ohne D-Mannose das Recht, ins Kino zu gehen. Aber der gesundheitliche Schaden, der ohne D-Mannose entstehen könnte, ist durchaus größer als der psychische, der entsteht, wenn man sich das Kino wegen der Zusatztests einmal seltener leisten kann.
Und der statistische zu erwartende Schaden bei einer Corona-Impfung dürfte ebenfalls nicht höher liegen als der bei Verzicht auf medikamentöse HWI-Prophylaxe bzw. als bei mehrjähriger Dauereinnahme eines Antibiotikums.
Insofern gibt es eben doch gewisse Parallelen.

 
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