Baby und Job

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Geschrieben von AndreaL am 22.02.2004, 15:26 Uhr

o.T.: mal wieder .... was lehrerspezifisches... (Klassenfahrten)

Hi an die Kolleginnen,

was mich schon lange beschäftigt und was ich nun mal von Euch wissen möchte: Macht Ihr Klassenfahrten trotz kleiner Kinder zu Hause?

Ich weiß einfach nicht, wie ich mich da verhalten soll. Mein Sohn war noch nie von mir getrennt, zumal er jede Nacht zu mir ins Bett kommt. Fünf Nächte oder mehr wären ein echt hartes Brot für ihn. Bei uns an der Schule sind noch dazu Klassenfahrten von 2 Wochen üblich - das kann ich organisatorisch gar nicht leisten. 5 Tage sind eigentlich auch nicht möglich...

Gut, angesprochen wurde ich noch nicht. Aber irgendwie habe ich ein schlechtes GEwisssen. Meine Klasse würde wohl gerne weg, aber eigentlich ist diese Lerngruppe gerade so verhaltensauffällig, dass ich es unter anderen Umständen (also ohne Kind) wohl auch nicht unbedingt machen würde.

Aber das soll erstmal egal sein, wie seht Ihr das bzw. was macht Ihr?

LG

Andrea

 
13 Antworten:

Re: o.T.: mal wieder .... was lehrerspezifisches... (Klassenfahrten)

Antwort von Henriette am 22.02.2004, 18:57 Uhr

Hallo Andrea,

ich "musste" gleich 2 Wochen nach Schuljahresbeginn auf Klassenfahrt gehen. ich war dmals an der Schule ganz neu und mir wurde das Programm sozusagen verordnet. Es waren allerdings "nur" 5 Tage von Montag bis Freitag. Paul kann recht lange im Kindergarten bleiben und mein Mann hat in der Woche etwas weniger gearbeitet. Natürlich wurde Paul in der Woche krank, meine Mutter konnte ihn nur einen Tag lang nehmen und ich weiß gerade nicht mehr, wie mein Mann es geregelt hat.

Ich denke, 2 Wochen von Kolleginnen mit kleinen Kindern zu verlangen, ist schon ganz schön heftig. Es komtm aber sicher auch darauf an, wie dein Kind damit umgeht und wie alt es ist. Vielleicht könnt ihr vorher mal tageweise versuczhen, es "fremd" betreuen zu lassen, damit es sich daran gewöhnt. Wenn der Vater dafür Urlaub nehmen muss, ist es schon schwer einzusehen.

Gruß, henriette

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Re: o.T.: mal wieder .... was lehrerspezifisches... (Klassenfahrten)

Antwort von Henni am 22.02.2004, 18:59 Uhr

Hallöchen


also ich bin letztes Jahr und werde auch dieses Jahr wieder für 5 tage ins "waldcamp" fahren. Das machen bei uns die 6. Klassen und ich unterrichte dort Biologie.

Aber: das Waldcamp ist nur 15 km von zuhause entfernt!!! Wir haben dann immer die großeltern hier und sie haben mich in der woche einmal mit sohn besucht und einmal bin ich zum Duschen nach hause gefahren *grins*...sonst häte ICH arg Sohnweh gehabt...er hats mit fassung getragen ..


an uns für sin würd cih gut finden, öfter von ihm getrennt zu sein...aber es gab einfach noch keien "wichtigen "anlässe...


2 wochen wäre mir wohl auch zu lang..aber 5 tage ist doch eigentlcih echt kein ding... im gegenteil: dann freut man sich wieder um so mehr...



LG HEnni

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Re: o.T.: mal wieder .... was lehrerspezifisches... (Klassenfahrten)

Antwort von Nina&Leia am 22.02.2004, 19:46 Uhr

Hallo,
ich war letztes Jahr mit Leia und einer 8. Klasse eine Woche im Landheim und das hat echt gut geklappt. Ich nehme sie halt überall mithin (haben keine Verwandten in der Nähe und der Papa kann arbeitstechnisch nicht immer). Sie war damals genau 3 Jahre alt Die Schüler fanden es o.k. und der Kollege auch. Die Schule hat da nichts dagegen und andere Kollegen handhaben das auch so. (Genauso an Festen, Wandertagen,...) Meistens findet sich eine andere Möglichkeit,aber es ist beruhigend, zu wissen, dass sie im Notfall auch mitkommen kann.
Liebe Grüße,
Nina

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Re: mein Mann auch

Antwort von Benedikte am 23.02.2004, 14:22 Uhr

Mein Mann ist Lehrer und arbeitet Teilzeit-ich Vollzeit. Aber trotzdem muss er diese Fahrten mitmachen. Das finde ich schon sehr belastend, denn erstens bin ich mit dem vierten Kind schwanger und zweitens ist es echt schweirig trotz guter Knderbetruung, alleine mit vollem Job und drei vorhandenen Kindern in Schule und Kita durch den Tag zu kommen. Das ärgert mich schon, insebsondere weil es auch eine Reihe gerade von kinderlosen Kolleginnen gibt, die nicht fahren aus Gründen wie " nicht belastbar" oder weil sie trotz voller Stelle nirgendwo Klassenlehrerin sind.
Aber was mich am meisten ärgert- und da wollte ich Euch fragem ,ob das überall so ist oder nur hier Berliner Spezialität: Mein Mann muss diese reisen aus eigener Tasche voll zahlen.Ich bin auch beamtin und krige für Dientreisen nicht n nur alles bezahlt, sondern auch noch TAgegelder und so was- nicht üppig, aber ich muss jedenfalls für eine Dienstreise nichts zahlen.Wie ist das bei Euch?
Benedikte

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Re: mein Mann auch

Antwort von Sabri am 23.02.2004, 17:10 Uhr

Ja, in NRW muss man die "Dienstreise" auch selber zahlen. Ich habe meine Tochter (damals 14 Monate) mitnehmen müssen, weil ich alleinerziehend bin und zusätzlich noch einen Babysitter für sie, damit ich die Aufsicht über die Klasse gewährleisten konnte. Das war echt teuer, weil ich für drei (Kind, Babysitter und mich - über 400 €) zahlen musste für eine Woche rund um die Uhr arbeiten.
In drei Jahren steht es wieder an.
Gruß, Sabri

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Re: mein Mann auch

Antwort von Henni am 23.02.2004, 17:18 Uhr

Hallo Bene,

also ich muss nicht selbst zahlen, d.h. zunächst schon und dann amchen wir immer eine "lehrerdienstreisenabrechnung oder so...da wird dann die Übernachtung und die fahrtkosten erstattet...essen und eintritt allerdings muss cih auch selbst zahlen..finde cih immer ncoh frech genug..denn immhin will ja nicht ICH in den Zoo oder europapark oder was auch immer...

LG Henni

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Wir zahlen nichts...

Antwort von Schreckschraube am 25.02.2004, 17:25 Uhr

...schließlich, wie Henni schon sagt, wollen nicht w i r dahin, sondern die Kids. Wo gibt's denn sowas?? Aufsicht rund um die Uhr und noch Geld mitbringen??

Bei uns werden die Lehrerkosten auf die Kids umgelegt, sonst fahren wir nicht!!
Allerdings müssen hessische Lehrer in hessischen Jugendherbergen nichts zahlen, deshalb ist das auch nicht sooo teuer.

LG Dany

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Wir zahlen auch selbst...

Antwort von sumse am 25.02.2004, 18:13 Uhr

allerdings werden an unserer GS grundsätzlich nur eintägige Klassenfahrten unternommen. Trotzdem ist es eigentlich unverschämt. Und es läppert sich. Fahrt, Eintritt, Verpflegung,...
Aber es gibt auch kaum einen Job (im öffentlichen Dienst oder sonstwo), in dem man von Papier über Druckerpatronen, Stifte bis hin zu Aufklebern,..... alle Arbeitsmaterialien selbst bezahlen muss..

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Re: o.T.: mal wieder .... was lehrerspezifisches... (Klassenfahrten)

Antwort von rubi am 26.02.2004, 1:13 Uhr

Hallo,

jaja, immer wieder ein Streitthema zwischen Leuten, die Teilzeit arbeiten (weil Kinder, meist klein) und denen, die Vollzeit gehen. Erstere wollen nicht so gerne auf Klassenfahrt aus bekannten Gründen, letztere pochen auf die Lehrerpflichten, die auch für Teilzeitler gelten. Blöde Sache, steht dieses Jahr auch evtl. wieder an.

Ich war bisher ein Mal mit ner Klasse weg, seit mein Sohn auf der Welt ist, allerdings war das eine nur 2tägige Klassenfahrt und das ging ganz gut.

Die Klassenfahrt meiner Abschlussklasse blieb mir erspart. Ich wäre (v.a. wegen des Kindes) nur maximal 5 Tage gefahren, höchstens 6, das wäre aber schon Schmerzgrenze gewesen. Hätte organisatorisch die Klassenfahrt so gelegt, dass sie noch statt gefunden hätte, solange mein Mann noch da war, damit unser Kind beaufsichtigt gewesen wäre. Das war meiner Klasse (recht anspruchsvoller Haufen) zu kurz, und die angebotenen Reiseziele waren zu wenig weit weg ;-))) Die Damen und Herren wollten unbedingt Badeurlaub in der Türkei bzw. Malta machen oder gar nach USA! Hallo??????? Ich habe mich geweigert. Türkei stand für mich nicht zur Disposition, weil damals die Geschichte mit dem drohenden Irakkrieg war und außerdem mache ich mit denen eine STUDIENFAHRT und keinen Cluburlaub. Wo sind wir denn? Nach nicht endenden Diskussionen habe ich gesagt: entweder so oder gar nicht. Was machen zwei (entschuldigung, aber das trifft den Kern) "Doofies" aus meiner Klasse? Rennen zum Chef und behaupten, ich würde mich weigern, mit auf Klassenfahrt zu gehen. Da war ich aber sauer und die Klassenfahrt war auch gegessen. Mein Chef hats verstanden, nachdem er meine Version gehört hat und mich unterstützt und gesagt, dass wir uns so nicht unter Druck setzen lassen.

Jedenfalls hatte meine Klasse nun keinen Lehrer, der mit ihnen irgendwo hin fahren wollte. Spricht sich ja auch rum.. ;-)selber schuld!!!!!! Zwei Kollegen haben sich dann erbarmt und sind mit der Meute innerdeutsch gefahren....

Grundsätzlich ist das schwierig mit dem Fahren, weil man ja eine Woche für eine 24-Stunden-Betreuung fürs Kind sorgen muss. Wenn der Mann nicht Urlaub nehmen kann (weil er z.B. auch Lehrer ist), wird es schon schwierig. Und es gibt Dir keiner was, wenn Du freie Tage dafür opferst. Das sage ich aber auch meinen Klassen, dass ich Freizeit opfere, dafür keinen Cent mehr bekomme, also muss das ganze nach gewissen Spielregeln laufen.

Zahlen muss ich auch selber, und zwar alles. Wir rechnen die Freiplätze immer auf alle um, damit die Schüler günstiger weg kommen. Wenn der Staat noch Geld für so was übrig hat, bekomme ich, wenn ich viel Glück habe, anteilig was zurück. Bin aber schon oft drauf sitzen geblieben.

Ärgern tut mich das nur, wenn die Vollzeit-Kollegen sich weigern, zu fahren, weil die Ehefrau ein Geschäft hat oder so oder weil sie schlichtweg nicht wollen. Drum mache ich nicht das Unmögliche möglich und fahre um jeden Preis. Wenns klappt, gut, wenn nicht, auch recht.

Allerdings wird sich die Geschichte mit den Klassenfahrten wohl mit der Zeit auch selber geben, denke ich. Den Schülern ist anderes, z.B. Handy usw. wichtiger, Kohle für solche Dinge ist nur beschränkt da und dann rechnen die halt auch und sagen sich, dass sie für 250 Euro im Glücksfall eine All-Inklusive-Reise für eine Woche bekommen. Das kostet ne Klassenfahrt ja auch in etwa.

Bei den steigenden Disziplinproblemen in Klassen würde es mich nicht wundern, wenn sich Kollegen in näherer Zukunft einfach weigern, für Dummheit von Schülern gegenüber den Eltern die volle Verantwortung zu übernehmen. Ich bete auch jedes Mal, dass nichts passiert... ist viel Glück dabei.

Grüße
rubi

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Klassenfahrten 2 Wochen und auch noch ins Ausland?

Antwort von andrea70 am 26.02.2004, 16:58 Uhr

Hallo,
ich bin keine Lehrerin und meine Schulzeit liegt nun schon 15 Jahre zurück und daher bin ich ganz schön erstaunt darüber, was Ihr da so schreibt. 2-Wöchige Klassenfahrten und auch noch ins Ausland finde ich ja ziemlich übertrieben, bei uns war das weiteste (in der Kollegstufe) Berlin.
So ändern sich die Zeiten...

LG Andrea

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Re: Klassenfahrten 2 Wochen und auch noch ins Ausland?

Antwort von rubi am 27.02.2004, 11:25 Uhr

Hallo,

also, bei uns an der Schule sind Abschlussfahrten von zwei Wochen auch unüblich, eher fünf bis sieben Tage.

Wenn man allerdings Reiseziele vorgibt und die liegen z.B. in Deutschland oder Österreich, kommen schon blöde Bemerkungen und Naserümpfen von Seiten der Schüler, dass das zu wenig weit weg ist. Flugreisen sind wohl in den Augen der Schüler mittlerweile normal, wobei ich mich mit dem Gedanken - wie gesagt - nicht anfreunden kann, weil ich ja keinen Cluburlaub organisiere, sondern eine Studienfahrt.

Ich habe 1987 Abi gemacht, wir waren in der 10. Klasse in Berlin eine Woche und als Abiturfahrt zu Beginn der 13. Klasse in Rom und einen Tag in Neapel, auch eine Woche. Da war aber - dank der engagierten Lateinlehrer und Romfreaks immer Programm, zwar verschiedene zum Auswählen, aber kulturelles Programm, und das nicht wenig.

Da ich aber weder Reisebüro noch Animateuer und auch kein Reiseführer bin, müssen die Schüler entweder das Angebotene annehmen (wir geben da schon zwei bis drei Auswahlmöglichkeiten) oder es gibt keine Abschlussfahrt. Allen Recht machen kann man es auch nicht.

Grüße
rubi

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Re: Klassenfahrten 2 Wochen und auch noch ins Ausland?

Antwort von rubi am 27.02.2004, 11:25 Uhr

Hallo,

also, bei uns an der Schule sind Abschlussfahrten von zwei Wochen auch unüblich, eher fünf bis sieben Tage.

Wenn man allerdings Reiseziele vorgibt und die liegen z.B. in Deutschland oder Österreich, kommen schon blöde Bemerkungen und Naserümpfen von Seiten der Schüler, dass das zu wenig weit weg ist. Flugreisen sind wohl in den Augen der Schüler mittlerweile normal, wobei ich mich mit dem Gedanken - wie gesagt - nicht anfreunden kann, weil ich ja keinen Cluburlaub organisiere, sondern eine Studienfahrt.

Ich habe 1987 Abi gemacht, wir waren in der 10. Klasse in Berlin eine Woche und als Abiturfahrt zu Beginn der 13. Klasse in Rom und einen Tag in Neapel, auch eine Woche. Da war aber - dank der engagierten Lateinlehrer und Romfreaks immer Programm, zwar verschiedene zum Auswählen, aber kulturelles Programm, und das nicht wenig.

Da ich aber weder Reisebüro noch Animateuer und auch kein Reiseführer bin, müssen die Schüler entweder das Angebotene annehmen (wir geben da schon zwei bis drei Auswahlmöglichkeiten) oder es gibt keine Abschlussfahrt. Allen Recht machen kann man es auch nicht.

Grüße
rubi

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Sorry, sollte nur einmal kommen! o.T.

Antwort von rubi am 27.02.2004, 11:25 Uhr

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