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Geschrieben von Honeybee-ausMalta am 01.06.2009, 20:07 Uhr

Job & Kind wie schafft ihr das?

An alle "Kariere Muttis" Wie meistert ihr Kind und Job?

Ich erwarte mein erstes Kind und möchte sobald wie möglich meine jetzige Tätigkeit wieder aufnehen.

- Wie schafft Ihr den Spagat zwischen Familie und Job?
- Was macht ihr, wenn es auf Arbeit mal wieder so richtig stressig ist, zu
Hause aber noch Hausarbeit, Kinder und der Mann warten?
- Schafft ihr euch Freiräume, oder bleibt dafür keine Zeit mehr?

Danke und liebe Grüße.

 
17 Antworten:

Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von paulita am 01.06.2009, 21:25 Uhr

hallo

* Spagat? ist keiner. beides - kinder und karriere-job-arbeit gehören für mich gleichermaßen zum leben. grundsätzlich in allen bereichen: prioritäten schaffen. was muss/will ich wirklich machen?
* hausarbeit, mann + kinder "warten"...nein. mann geschickt aussuchen, d.h. einen, der den haushalt selbstverständlich wuppen kann. ohne wenn und aber. wenn nicht: dann entsprechend einspuren. ist doch ebenso seine wohnung, sind doch ebenso seine kinder, dein einkommen ist doch ebenso euer familieneinkommen. und du bist ein mensch wie jede/r andere auch, hast also das recht auf ein selbstbestimmtes dasein - mit oder ohne job. also: partnerschaft leben. bei uns ist das ganz klar so.
* nein, kaum. aber andererseits: ich liebe meinen job, ich liebe meine kids, ich bin ganz zufrieden mit meinem leben. "freiräume" brauche ich so nicht. aber weniger orga wäre schön. ab und an machen männe + ich ein kinderfreies wochenende und frönen unserem tanz-hobby.

lg
paula

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wie machst Du es denn bisher

Antwort von KarinF am 01.06.2009, 22:11 Uhr

Mal eine Frage, wie lebt ihr denn bisher?
Wann macht ihr den Haushalt und wer macht ihn und wieviel? Das könnt ihr weiterhin so beibehalten - also Abends nach der Arbeit oder am Wochenende und nur das Nötigste. Die Hausarbeit wird durch das Kind nur am Anfang mehr (Windeln, Wechselwäsche und der Kram), aber auch nicht so sehr.

Na ja und die restliche Zeit müsst ihr Euch etwas besser einteilen als vorher ohne Kind. Etwas weniger Trödeln, vielleicht etwas weniger arbeiten, vielleicht etwas weniger Freizeit.
Und das Wichtigste überhaupt - ihn ganz selbstverständlich überall mit einbinden. Auch ein Papa kann das Kind in den Kindergarten/Krippe bringen, bei Krankheit zu Hause bleiben, wickeln, zur ärztlichen Vorsorge bringen, Krankengymnastik machen, Wäsche waschen, Einkaufen, kochen. Das muss nicht alles an Dir hängen bleiben.
Solltest Du bislang den Haushalt überwiegend alleine erledigt haben - das war ein großer Fehler! Sollte er noch nie einen eigenen Haushalt geführt haben, dann ist auch das ein großer Nachteil. Er wird sich nur sehr schwer umgewöhnen.

Jetzt bei uns konkret:
Wir haben einen hausinternen Schichtbetrieb, d.h. einer macht morgens die Kinder fertig während der andere schon um 7:00 Uhr im Büro ist. Derjenige der schon um 7:00 im Büro war ist dann zuständig die Kinder wieder einzusammeln. Wir verzichten weitestgehend auf die Mittagspause.
Desweiteren hat sich bei uns herausgestellt, dass es zu teuer ist nur ein Auto zu haben. Hört sich seltsam an, ist aber so. Wir haben zwei Autos weil wir dabei so viel Fahrtzeit sparen, dass wir die Autokosten drin haben. Ähnlich ist es bei uns mit der Putze. Da wir beide Netto pro Stunde mehr als 11 € verdienen, ist selber putzen zu teuer. Kochen wird bei uns auf ein Minimum reduziert, während einer kocht schaut der andere die Hausaufgaben der Großen durch. Wir organisieren uns mit Nachbarn und Freunden wenn es um Taxidienste der Kinder geht (Sport, etc.).

Servus
Karin

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von magistra am 02.06.2009, 8:21 Uhr

Wenn ich schon höre: Zuhause warten Hausarbeit, Kind und Mann...
Also Hausarbeit gehört entweder völlig gleichberechtigt aufgeteilt oder (besser!) deligiert, sprich: Putzfrau / Haushaltshilfe. Glaub mir, das trägt sehr zum Ehefrieden bei.
Ansonsten stimme ich den anderen zu: Es ist kein Spagat, denn alles andere ist nicht denkbar, da ich sonst völlig ungenießbar wäre.
Ein Beispiel: Heute finde ich alles zum Kotzen, da ich hier daheim mein krankes Kind bespaße, anstatt meine dringend (!!!!) notwendige Arbeit zu tun. Und dann ärgere ich mich, dass ich mich nicht entspannen kann und einfach mal sagen kann: Lass doch los!
Das würde ich vielleicht ein wenig als Spagat bezeichnen.
Da ich aber bei meinem ersten Kind (ich habe zwei und arbeite Vollzeit) ein Jahr daheim war, weiß ich, dass das nichts mit Entspannung zu tun hat und mir mein Ausgleich fehlt.
Schwierig ist es, wenn beide, d.h. Mann und Frau gleichermaßen Karriere machen wollen, denn einer von beiden muss sich schon für daheim etwas mehr zuständig fühlen (mein Gefühl). Bei uns ist das zum Glück mein Mann.
Alles Gute jedenfalls für dein Vorhaben und sprich vorher alles recht genau mit deinem Mann ab!

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von sumse am 02.06.2009, 8:49 Uhr

Ich erwarte in Kürze mein drittes Kind und werde nach Ablauf des Mutterschutzes wieder mit vollem Stundendeputat als Lehrerin arbeiten..... Wie das geht?
In der ersten Zeit wird mein Mann Elternzeit nehmen, dann wieder halbtags arbeiten.
Danach funktioniert es eigentlich nur mit einem sehr gut organisierten Tagesablauf. Bei uns geht es so: Morgens FRÜHZEITIG aufstehen, die Kinder versorgen, gemeinsam frühstücken und besprechen, was im Laufe des Tages anliegt (Termine etc.). Kind 1 und 2 gehen in Kiga bzw. Schule, Kind 3 bleibt bei Papa zu Hause, Mama fährt in die Schule.
Mittags kommt Mama nach Hause, Mann hat meistens gekocht und den Haushalt versorgt (naja, man muss seine Maßstäbe runterschrauben :-)). Gemeinsames Essen (wenn die Zeit noch reicht, ansonsten hat mein Mann schon mit den Kindern gegessen), Mann fährt zur Arbeit.
Mamas Aufgaben: Logistik, Beschäftigung mit den Kindern, Termine wahrnehmen. Meist absolut volles Programm. Wenn Konferenzen oder sonstige schulische Termine anstehen, muss mein Mann Urlaub nehmen bzw. seine Stunden flexibel umschichten (kommt recht häufig vor). Dadurch ist seine "echte" Urlaubszeit natürlich erheblich verkürzt, was echter Mist ist.
Abend: Mann kommt nach Hause, gemeinsame Mahlzeit, Kinderzeit, Abendrituale, Haushalt.
Gegen 21 Uhr sitze ich am Schreibtisch, je nach Soll liegen dann noch einige Stunden Arbeit vor mir (im Gegenzug zum "freien" Nachmittag). Ins Bett gehe ich dann meist gegen Mitternacht.
Zeit für mich ist während der Schulzeit Fehlanzeige. Die gibt es nur in den Ferien, aber auch nur begrenzt, da die Kinder dann auch zu Hause sind und mein Mann die Zeit nutzt, um Überstunden anzuhäufen, die braucht er für meine schulischen Nachmittagstermine....
Wir gönnen uns ab und zu einen Babysitter, das war's. Wobei das mit demnächst drei Kindern nicht mehr so einfach sein wird. Ich denke, dass wir aber demnächst zumindest ohne Putzhilfe nicht mehr auskommen. Das wäre dann die einzige Entlastung, die wir uns gönnen.
Und wenn gar nichts mehr geht, muss mein Mann länger Elternzeit nehmen. Auf mein Gehalt können wir auf keinen Fall verzichten.

Fazit: Es geht! Auch mit mehreren Kindern. Man darf die Arbeit aber nicht als Feind betrachten und man muss wirklich verdammt gut organisiert sein. Ein Tag Schlendrian rächt sich umgehend-zumindest bei mir....

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von Henriette am 02.06.2009, 9:30 Uhr

Hallo,

ich habe 3 Kinder (8/4/2 Jahre alt) und arbeite (noch) mit halber Stelle als Lehrerin, mein Mann ist UNternehmensberater und national udn international tätig, so dass er während der Woche nur wenig udn vor allem nicht zuverlässig planbar zuhause ist und somit für diue regelmäßige Versorgung der Kinder nicht grundsätzlich zur VErfügung steht. Wenn er da ist, übernimmt er je nach Arbeitseinsatz eine Menge, bringt zB die Kinder morgens zur Kita, aber prinzipiell bin ich während der Woche quais allein erziehend so dass eine gute Organsisation wichtig ist.

Mein Tagesplan sieht so aus:

5.45 aufstehen, duschen etc.
6.30 Kindergartentsachen zusammen suchen, Kinder wecken, beim Anziehen helfen, Frühstück machen
7.00 Frühstück
7.30 Abfahrt zur Kita, von wo aus mein Großer zur Schule geht
danach fahre ich entweder zur Schule oder erledige Vorbereitungen., Korrekturen etc.
15.30 Kinder abholen, danach Sporttermine, Arzttermine, Besorgungen, Verabredungen etc.

Abends beginnt das tägliche Programm um 18.00 mit Abendbrot, Umziehen, Baden, Lesen, TV, uU noch Kontrollieren von Hausaufgaben etc. und zwischen 19.00 und 19.30 gehen alle Kinder ins Bett. Ab ca. 20.30 sitze ich dann wie sumse wieder am Schreibtisch was sich zur Zeit wegen des halben Deputats noch in Grenzen hält, was ab Februar aber wieder tägliches Porgramm sein wird, wenn meine Elternzeit beendet ist und ich wieder mehr Stundne unterrichten werde.

Fazit: ich habe ein sehr volles Programm, was vor allem aufgrund der beruflichen Situation meines Mannes oft grenzwertig ist, aber mir guter Organisation ist auch das zu bewältigen.

Henriette

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aha

Antwort von Honeybee-ausMalta am 02.06.2009, 10:28 Uhr

Vielen lieben dank für eure Einsichten.

Hier auf Malta, bleiben die Frauen oft zu Hause, wenn sie Kinder bekommen. Mit meinen Wunsch weiterhin arbeiten zu gehen, stoße ich oft auf Unverständnis.

Ich könnte mir aber nicht vorstellen zu Hause zu bleiben. Zur Zeit erledige ich den Haushalt größtenteils an meinen freien Tagen. Nach der Arbeit werden Kleinigkeiten gemeistert. Mein Mann hat auch seine Aufgaben. Ich denke mit einen gut organisierten Plan wird es schon zu schaffen sein.

Natürlich möchte ich Kind und Mann nicht vernachlässigen und mich auch nicht, deshalb habe ich von einem Spagat gesprochen.

Ich bin wirklich gespannt wie ich das so meistern werde.

Lieben Gruß.

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Job und Kiddies

Antwort von Honeybee-ausMalta am 02.06.2009, 10:43 Uhr

Übrigens: Das muss einfach noch einmal erwähnt werden, auch wenn es für einige selbstverständlich zu sein scheint.

Ich finde es ist eine GROßARTIGE Leistung, wie hier einige Frauen mit zwei oder drei Kindern ihren Alltag, trotz Job bewältigen.

Wenn mir mal wieder die Haare zu berge stehen, weil ich nicht weiß wie ich alles schaffen soll, werde ich an euch denken. Ihr seit die wirklich Großen!

LG

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von leta am 02.06.2009, 12:10 Uhr

Och, inzwischen empfinde ich es nicht mehr als Spagat. In der Anfangszeit aber ehrlich gesagt schon - da habe ich mich auch oft gefragt, wie andere Mütter das nur hinbekommen.

Ich arbeite 30 Stunden/Woche. Ich fahre in den frühen Morgenstunden ins Büro (mein Freund bringt die Kleine zur Tagesmutter). So kann ich dann auch um 14 Uhr schon Feierabend machen. Ich hole meine Tochter ab und bin dann mit ihr um 15 Uhr zu Hause. Klappt alles ganz gut.

Schwieriger wird es, wenn die Tagesmutter mal wieder frei hat oder ich auf Dienstreise bin und mein Freund die Kleine hinbringen UND abholen muss. Das ist immer eine Riesenorganisation und stresst alle Beteiligten...

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von Julchen04 am 02.06.2009, 17:11 Uhr

Ich krieg das ganz gut hin, weil ich

1. eine Putzfrau habe,
2. nicht kochen muss, weil wir alle in Kindergarten/Schule/Arbeitsplatz essen,
3. ich Lehrerin bin und dieser Beruf ideal ist, wenn man gerne den Nachmittag mit seinen Kindern verbringen möchte.

Nur, weil die Punke 1-3 auf mich zutreffen, kann ich so entspannt sein, wie ich es bin, obwohl ich fast Vollzeit arbeite. Meine Kinder sind von 8-14:30 Uhr im Kindergarten. In der Zeit schaffe ich alles, so dass ich um 14:30 Uhr auch Feierabend habe. Ab und zu muss ich am Wochenende ran (Korrekturen), aber da ist ja mein Mann da.

Jule

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@Julchen

Antwort von Henriette am 02.06.2009, 19:49 Uhr

Hallo,

an welcher Schulform (und welche Fächer) unterrichtest du denn, dass du bei nahezu voller Stelle ab 14.30 Uhr bereits fertig bist? Das ist ja beneidenswert!

Ich würde jeden Abend am Schreibtisch sitzen (und das nicht nur bei Korrekturen), wenn ich auch nur annähernd Vollzeit arbeiten würde.

Henriette

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Das habe ich mich auch gerade gefragt?

Antwort von sumse am 02.06.2009, 21:06 Uhr

Bist du Handarbeitslehrerin?



Oder die beste Freundin von Lotte Kühn, Autorin des Lehrerhasserbuches?

Also, ich beneide dich. Ich habe definitiv nicht um 14.30 Feierabend und ab und zu am WE korrigieren, das bekomme ich auch nicht hin. Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich -bis auf wenige Ausnahmen- abends am Schreibtisch sitze. Nur den Sonntag halte ich mir grundsätzlich frei, der gehört meiner Familie.

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re

Antwort von Julchen04 am 02.06.2009, 21:19 Uhr

Ich bin mit Deutsch, Englisch und Französisch an einer Haupt- und Realschule (23 Wochenstunden). Die Vorbereitungen in den drei Fächern nehmen wenig Zeit in Anspruch, da wir hervorragendes Lehrmaterial haben. Das mache ich zwischen Unterrichtsende (13:30 Uhr) und meinem "Feierabend" um 14:30 Uhr. Korrekturen lege ich wie gesagt auf das Wochenende, umfangreiche Aufsätze lege ich vor die Ferien und korrigiere sie in den Ferien.

Ansonsten habe ich mich vom früheren Perfektionsanspruch verabschiedet, meine Familie und mein privates Glück sind definitiv wichtiger als 5 herausragende Unterrichtsstunden am nächsten Tag. Ich bin trotzdem zufrieden mit meinem Unterricht, meine Schüler auch, so ist zumindest mein Eindruck. Jedenfalls verfüge ich über eine hohe berufliche Zufriedenheit.

Ich habe jeden Tag 60 Minuten Zeit, den nächsten Schultag vorzubereiten (13:30 - 14:30 Uhr). Das reicht definitiv. Es bleibt auch immer noch ein bisschen Zeit, diesen lästigen Verwaltungskram zu erledigen. Die eine oder andere Freistunde in der Woche habe ich ja auch. Also, ich krieg das alles ganz gut auf die Reihe. Man muss schnell, konzentriert und effizient in der Schule arbeiten. Dann geht das ganz gut.

Jule

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von ASU02 am 02.06.2009, 23:34 Uhr

Wie schon von anderen gesagt, mit viel Organisation, kooperativem Ehemann und einem Trupp von Haushaltskräften (Putzfrau, Kindermädchen). Ich finde, es ist ein Spagat, ich muß vor allem bei der eigenen Freizeit große Abstriche machen, aber ich hätte mir nicht vorstellen können, zuhause zu bleiben, und in meinem Beruf gibt es keine Halbtagsstellen.

Michaela

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Re: re

Antwort von sumse am 03.06.2009, 11:03 Uhr

Wie gesagt-beneidenswert :-)
Als Perfektionistin bezeichne ich mich auch nicht (mehr) -nach mittlerweile 13 Dienstjahren habe auch ich zurückgeschraubt und vor allem Routine entwickelt. Ich denke wie du, dass mein Unterricht völlig in Ordnung ist-meine Schüler, die Eltern und ich sind zufrieden.
Bei uns ist es allerdings so (Grundschule), dass abgesehen von der eigentlichen Unterrichtsarbeit samt Korrekturen und allem, was mit der Klassenleitung einhergeht, der Arbeitsaufwand von Schuljahr zu Schuljahr steigt. Ständig werden wir mit Neuerungen (ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt) und deren möglichst sofortiger Umsetzung derart "versorgt", dass man kaum Zeit zum Luftholen hat.
Der Großteil meiner Zeit geht inzwischen für das Ausarbeiten neuer Konzepte, Fortbildungen, Konferenzen und das Erheben von Evaluationen drauf. Viele Neuerungen erweisen sich nach kurzer Zeit als wenig sinnvoll oder werden revidiert. Das wiederum macht mich unzufrieden, da ich oft das Gefühl habe, hier kostbare Zeit zu verschwenden....

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Re: Job & Kind wie schafft ihr das?

Antwort von justin+tomsmama am 03.06.2009, 11:13 Uhr

mein Tag beginnt morgens halb 5. Um 06.30 Uhr fang ich an zu arbeiten bis 16:00 Uhr. Dann bin ich so gegen 16:30 Uhr zu Hause und sammle alle Kinder in Hort und Krippe ein. Sie sind morgens um 6 uhr immer die ersten und meist auch nachmittags die letzten..

Danach wird noch das nötigste eingekauft. Die Großen gehen noch spielen und ich kuschle mit dem Kleinen erstmal eine Runde auf der Couch. Das muß sein!!

Dann essen wir auch bald, da die kids spätestens um 19:00 uhr ins Bett müssen. Sie stehen kurz nach 5 Uhr auf.

Ich bin abends schlagalle, aber anders gehts halt nicht. Zu Hause bleiben will ich nicht und Teilzeit können wir uns im Moment nicht leisten. Mein Mann und ich fahren gemeinsam zur Arbeit, wir haben dieselbe Strecke. Ich sammle ihn dann nachmittags wieder ein.

Ein Putzfrau werde ich mir mal zu Weihnachten wünschen und zwar mit Zusatzfunktion: Wäsche waschen*gg*

LG Conny

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Das habe ich mich auch oft gefragt ...

Antwort von DieTwins.Tina am 04.06.2009, 21:12 Uhr

... als ich wieder arbeiten wollte als Mika 2 Jahre wurde (wobei ich auch während der 2 Jahre aus Aushilfsbasis gearbeitet habe). Ich wollte unbedingt wieder 5 x 1/2 Tage die Woche gehen und keiner konnte verstehen warum ich unbedingt jeden Tag gehen wollte.

Heute kann ich nur sagen, es lief und läuft alles prima. Mein Mann verläßt morgens schon um 5:30 Uhr das Haus. Das heißt ich stehe dann jeden Morgen auf, mache mich fertig, richte frühstück für mich und meinen Sohn, mache schnell die Betten, das Bad sauber und räume eventuell noch Kleinigkeiten auf die vom Vorabend liegen geblieben sind. Sohnemann wird um 06:30 Uhr geweckt und wir verlassen um 7:00 Uhr das Haus. Ich bringe ihn in den KiGa und gehe dann 5 Stunden arbeiten. Mittags hole ich ihn ab und wir Essen eine Kleinigkeit zusammen. Dann macht er (zum Glück noch) Mittagsschlaf. Mir bleiben dann 1,5 Stunden für Haushalt und Garten. Mein Mann kommt immer spätestens um 16:00 Uhr vond er Arbeit, das ist natürlich super. Wir genießen dann als Familie die Nachmittag, machen Besorgungen, nehmen Termine wahr oder erledigen die restliche Arbeit an Haus und Hof ... eigentlich ganz relaxed. Trotzdem bleibt natürlich einiges liegen, was mich dann oft nervt und schlechte Laune bereitet - aber im großen und ganzen alles okay. Und ich bin wesentlich entspannter, seitdem ich wieder arbeiten gehe.



Tina

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manchmal ist das fraglich...

Antwort von granphi am 05.06.2009, 15:15 Uhr

wie...das frag ich mich auch manchmal, aber irgendwie klappt es...

ich gehe seit 02/09 wieder Vollzeit arbeiten (8 h/pro Tag), meine Kleine (wird 4 in 09/09) wird seit letzten Herbst mir dem Taxi zur Kita gebracht, weil es ansonsten meine tägliche Fahrt Arbeit-Kita (4x18 km ich muss in die gleiche richtung wie wohnort zur arbeit zurück) bei Vollzeit sprengen würde.

mein tagesplan sieht eigentlich so aus:

ich stehe gelegentlich um 3 uhr oder 4 uhr auf (weil ich nicht mehr schlafen kann dann arbeite ich daheim ca 2-3 std (bin da am effektivsten) ansonsten gegen 6 uhr

um 6 uhr steht mein großer (wird 18 Jahre) von allein auf, falls nicht wecke ich ihn dann so kurz vor der abfahrtsangst (bus) um 6:25 (er muss es ja lernen, dass er selbst die verantwortung für sein zu spät kommen übernehmen muss)

meine tochter steht dann so gegen halb / um 7 von allein auf... zwischen 6 und 7 mache ich dann ihr essen (frühstück, mittag, vesper) für die kita (da sie aus gesundheitlichen gründen das dortige essen nicht mitessen darf)

um 7:15 steht das taxi vor der tür und sie düst freudig ab in die kita (taxi-kind zu sein ist für sie das größte, weil ein stück selbstständigkeit :-) )

zwischen 7:30 und 8 uhr bin ich dann etwa im büro (nur 5 min mit auto - lohnt eigentlich nicht, aber bin schneller da :-) )

dann bis 16:30 arbeiten - spätestens aber 16:45 daheim

sohn ist ab 16:15 vom gym zurück ... aber der faule Strick macht ja nix ohne Mamas schriftlicher Anweisung :-(

tochter ist meist 16:30 vor mama daheim und schaut dann so lange fern bis ich da bin....

zuerst einmal nehm ich zum abschalten die zeitung und lese etwa 15 min, dann überleg ich mir was am tag noch ansteht (sofern mir früh noch keine idee oder aufgabe für den tag eingefallen ist) meistens gartenarbeit (bei 1250 m2 grundstück & alleinlebend ist da ne menge arbeit

ab und an hilft mir meine tochter (sie macht es noch mit wachsender begeisterung)...mein sohn ist pc-süchtig und nur schwer zur hilfe zu animieren

zwischen 18 und 19 uhr bereiten wir das abendbrot vor...eigentlich ist es abgesprochen, dass mein sohn jeden 2 abend dran ist...aber da fehlt dann die hälfte auf dem tisch (entweder liegt kein besteck da, oder kein brot oder alles nur lieblos auf den tisch geknallt.. *heul*) wenn ich dran bin, versuch ich immer was abwechslungsreiches hinzustellen..

meine tochter schaut dann noch sandmännchen und meistens den ersten film auf kika bis gegen 19:30... dann heißt es für sie ab unter die dusche oder in die wanne und dann mit gute nacht geschichte ins bett...sie schaut sich dann meist allein noch ein buch an - zum abschalten - und schläft zum glück ohne großes theater von allein ein.

gelegentlich fall ich dann auch schon um 20 uhr ins bett oder ich schaff es noch ein bissel fern zu sehen

hausarbeit mach ich oft so wie mir gerade lust kommt...wäsche ist kein thema...läuft ja nebenbei, großreinigung ist eher selten, meistens nur grundreinigung und fertig... ich bin nicht so penibel, dass alles glänzen muss...gelegentlich "leiste" ich mir mal ne Fensterputzhilfe (für das geld kann ich lieber ins büro gehen und stehe nicht den ganzen tag allein bei fast 21 fenstern im haus wo 2 putzen es in einer std schaffen)

wenn im sep 09 mein 3. kind auf die welt kommt, werd ich erst mal schaun, wie der alltag sich einpegelt, aber ich denke, nicht viel anders als jetzt, weil mein jetziger freund selbst unternehmer ist, 45 km von uns entfernt wohnt und nur mal gelegentlich über eine nacht oder am we bei uns verweilt und leider keine faibel für garten hat ...

...nur einen gedanken habe ich, die bügelwäsche dann vielleicht auch der fensterputzhilfe zu überlassen und dadurch zeit zu sparen für andere dinge, die mir wichtig erscheinen und spaß machen (vielleicht 2 mal in der woche ne halbe std inlinerfahren)

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