Baby und Job

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Geschrieben von Bonnie95 am 26.02.2023, 19:59 Uhr

Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Hallo Zusammen,

wir haben im Dezember Baby Nummer 2 bekommen und sind natürlich noch voll im Baby-Modus und mitten in der Elternzeit.
Diese geht bis Ende nächsten Jahres, sprich 2024 - Elterngeld wird allerdings voll bis August bezogen und dann ab September mit 20 Stunden aufgestockt.

Zur Situation:
Ich arbeite in leitender Position mit der Möglichkeit 100% homeoffice zu machen (was auch vertraglich geregelt ist). Ich fahr freiwillig einmal die Woche ins Büro und schau nach dem rechten.
Die Große (wird im Juli 3 Jahre alt) geht täglich von 8 Uhr - 13:30 Uhr in die Kita.
Ab September fange ich, wie bereits gesagt, wieder mit 20 Stunden in der Woche an. Meine Arbeit kann ich mir einteilen wie ich möchte. Am Ende muss halt einfach nur alles gemacht sein und passen.
Der Plan bzw. die Theorie ist, dass ich ab nächstem Jahr Februar wieder mit 35 Stunden (100% Homeoffice) durchstarte.
Hat jemand mit sowas in der Art Erfahrung? Wie klappt das mit, ich sag mal recht kleinen, Kindern? Die Große ist dann 3 1/2 und die Kleine gerade 1. Die Kleine soll vorerst zuhause bleiben, da ich sie ungern so früh in fremde Hände geben möchte (das haben wir mit der Großen schon durch und mir als Mama hat es das Herz gebrochen).
Das bedeutet ich arbeite dann 35 Stunden, die Große geht vormittags dann in den Kindergarten, die Kleine ist bei mir, mein Mann arbeitet Schicht.
Wie kriegt man da alles unter einen Hut? Ich hab schon überlegt mir dann eine Haushaltshilfe zu gönnen, damit der Part schon mal vom Tisch wäre.
Aber auch eben den Kindern gerecht werden und die Kleine nebenbei auch betreuen? Ich meine, es gibt doch so viele Eltern, die beide wieder zeitnah Vollzeit durchstarten müssen. Wie machen die das?
Bei der Großen hatten wir damals eine wunderbare Tagesmutter, sie war also bestens versorgt. Haushalt und alles andere habe ich dann eben abends gemacht. Aber, meiner Meinung nach, ist ein Kind doch ganz anders wie zwei kiddies, oder?

Versteht mich nicht falsch, ich muss gewiss nicht wieder mit 35 Stunden durchstarten, aber finanziell würde uns das natürlich nicht schaden. Aber Kinder stehen natürlich über Geld - keine Frage. Aber ich muss meine Position in der Arbeit auch wahren, sonst werd ich da auch irgendwann abgesägt…

 
18 Antworten:

Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Anni3 am 26.02.2023, 20:36 Uhr

Du brauchst einen Babysitter für dein kleines Kind, sonst kannst du ja nicht arbeiten im Home Office. Außer du arbeitest überwiegend abends, wenn die Kinder schlafen. Wenn jemand zu euch ins Haus käme für Kind klein, wärst du ja trotzdem immer da, falls was ist, und das Kind müsste sich auch nich von der gewohnten Umgebung trennen. Mit einem Einjährigen 7 Stunden pro Tag zu arbeiten (ohne dass sich ein anderer Erwachsener um das Kind kümmert) kann man wirklich knicken.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von misses-cat am 26.02.2023, 21:25 Uhr

Niemand kann arbeiten und zeitgleich ein Kind betreuen, das sollte durch die corona Pandemie echt klar geworden sein, eines wird massiv leiden

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von misses-cat am 26.02.2023, 21:27 Uhr

Ab mittags hast du ja auch beide Kinder zuhause, dann wird es wirklich eine Katastrophe

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von magistra am 27.02.2023, 8:01 Uhr

Wir waren in der Situation, und einen Tod musst du sterben… Ich kann mir tatsächlich keinen Job vorstellen, wo man nebenher ein Kleinkind betreuen kann… Unsere Zwerge waren sehr früh in Betreuung. Wenn du das nicht willst, dann Babysitter:in o.Ä.?

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von WonderWoman am 27.02.2023, 12:09 Uhr

nein, das klappt nicht.

ich kann auch ho machen oder die kinder mitnehmen in die kanzlei. aber wenn kinderbetreuung dauerhaft nebenbei gemacht werden könnte, dann würde nicht bei so vielen müttern alles andere hinten runterfallen. mal geht das schon, aber nicht als normalzustand.

ich muss mich konzentrieren und kann dann nicht nebenbei schauen ob nicht eines der kinder grad das bad unter wasser setzt. ich kann nicht mit mandanten telefonieren wenn im hintergrund ein kind einen trotzanfall hat. und kinder sind nicht planbar. ich kann denen nicht erklären dass sie von 9-12 bitte still spielen sollen. ich kann auch nicht meine ganze arbeit in die abend- und nachtstunden legen. denn 1. bin ich nach einem ganzen tag kinderbespaßung nicht mehr wirklich fit und 2. muss ich eben doch auch mal mit anderen menschen wie mitarbeiter:innen, mandanten etc. interagieren und kann nicht erwarten, dass die abends um 10 telefonisch erreichbar sind.

wenn ich ein oder mehrere kinder mit in die kanzlei nehme muss ich damit rechnen, dass ein:e der mitarbeiter:innen nur noch sehr begrenzt einetzbar ist. wenn überhaupt.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Suomi am 27.02.2023, 12:22 Uhr

Hier unterschreibe ich.

Als Ausnahme im Krankheitsfall oder wenn die Kita kurzfristig ausfällt, bekommen wir homeoffice und die Betreuung unserer Tochter hin. Aber das ist keinesfalls ein Dauerzustand.
Man kann nicht lange konzentriert arbeiten und sich gleichzeitig um ein Kleinkind kümmern. Das Kind wird nicht verstehen, dass man eigentlich keine Zeit hat. Und eigentlich wird man vom Arbeitgeber bezahlt um zu arbeiten und nicht um seine Kinder zu betreuen.

Für mich wären 6h täglich arbeiten + Kinderbetreuung parallel undenkbar als Dauerzustand.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Neverland am 27.02.2023, 23:55 Uhr

Vergiss es. Ohne Betreuung wird das nichts. Wenn euer Kind nicht in eine Einrichtung soll, dann würde ich über ein AuPair nachdenken.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Belly-Monkey am 28.02.2023, 6:34 Uhr

Huhu,
ich bin jemand, der dieses Konzept "Arbeiten mit Kind" gerade angeht und meine Meinung ist: So wie du es beschreibst, wird es nicht funktionieren.
Und das liegt an den fixen Arbeitswochenstunden.

Meiner ist aktuell 13 Monate alt. Es gibt Tage, da ist er vor allem Vormittags so mit Spielen beschäftigt, dass ich locker 2 bis 3 Stunden am Stück arbeiten kann. Es gibt aber auch Tage, an denen er mich keine 10 Minuten in Ruhe lässt.
Unter diesen Voraussetzungen könnte ich niemals eine fixe Wochenarbeitszeit garantieren.

Deswegen habe ich den Weg der Selbstständigkeit gewählt, bei der den Kunden nur das Endergebnis zu interessieren hat und die Zeit, die in das Ergebnis investiert werden muss, mein eigenes Problem ist.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Bonnie95 am 28.02.2023, 12:02 Uhr

Hallo,

danke für deinen Beitrag.
So in der Art meinte ich das aber auch.
Ich krieg, gesteuert durch die Produktion, teils schon eine Woche vorher mit, wann meine Lieferung fertig wird. Ich kann dadurch schon gut koordinieren, wann meine Abwicklung anläuft und ich entsprechend die Transporte einplanen kann. Am Ende zählt nur, dass die Versendung reibungslos läuft - wir arbeiten nicht mit fixen Terminen, das geht im Export gar nicht.
Ich hab meine Monatsplanung und die muss eben flutschen… es zählt das Ergebnis und nicht, wann ich das mache (damit meine ich, dass ich mir vormittags schon auch Zeit freischaufeln kann, wie ich sie brauche. Die behördlichen Anträge kann ich auch abends fertigstellen).
Mein Mann arbeitet auch früh und spät im Wechsel und kann dann die Betreuung übernehmen, sobald er daheim ist.

Oma und Opa leben auch in der Nähe und können immer wieder einspringen (wenn ich beispielsweise einen wichtigen Termin einhalten muss und zwei Stunden „Ruhe“ brauche)

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von manira am 28.02.2023, 12:13 Uhr

Au-Pair ja, aber da braucht man ganz klare Absprachen der Zuständigkeit in Sachen Kinderbetreuung, wenn ein Elternteil Home Office macht. Am besten Au-Pair während die Mutter ins Büro fährt,

Speziell bei so kleinen Kindern stelle ich mir schwierig vor, dass sie sich aufs Aupair (oder andere Fremdbetreuung) einlassen, wenn die Mama „greifbar“ ist. Ebenfalls ist die Frage, ob die Mama das Aupair „Konfliktsituationen“ selber regeln lässt ohne selbst einzugreifen (sei es nur das Trösten wenn sie sich wehtun).
Das setzt vieles voraus, u.a. dass die Mama ein Stück Kontrolle „abgibt“…


Ich war selber Aupair und hatte auch selbst viele Aupairs, als die Kinder klein waren.

Bei einer erfahrenen Kinderfrau könnte es anders aussehen, aber bei jungen Menschen aus dem Ausland inkl. sprachliche Schwierigkeiten insb am Anfang stelle ich mir es schwierig vor.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Jomol am 28.02.2023, 22:53 Uhr

Das wird nicht klappen. Die Große ist am Tag 5 1/2 h betreut, die Kleine nicht. Das heisst, dass Du im Schnitt 5h (30 min Wegezeit, falls das so kurz ist) mit nur einem Kind, 2h Arbeitszeit TÄGLICH (auch wenn Du da mal 5 und mal 9h arbeiten kannst) mit 2 Kindern, die Du weitgehend betreust, leisten willst. Das wird nichts. Du brauchst eine Betreuung für das kleine Kind, die 2h, in denen Du außerhalb der KiTa-Zeit von Kind groß arbeitest, werden dann abends fällig. Eine Haushaltshilfe ist sinnvoll, rettet Dich aber nicht. Minimal denke ich, sollte es eine Betreuung für die KiTaZeit der Großen sein, womöglich eine, die den Hol- und Bringedienst für die KiTa noch erledigt. Die eierlegende Wollmilchsau würde in dieser Zeit noch ein bißchen Haushalt machen, aber das ist mit guter Kinderbetreuungsfähigkeit kaum zu finden.
Ich habe keine eigene HO- Erfahrung, aber ich habe meinen Mann hier mit zwei Kindern (Grundschule/ KiTa, beide vergleichsweise pflegeleicht und gut miteinander spielend) hier erlebt, das war mehr als grenzwertig. Ich selbst habe 1h pro Strecke Arbeitsweg, nicht HO-fähig und arbeite pro Woche ca. 40h, davon aber tw. auch über Nacht und es ging, auch wenn es nicht immer ideal war. Die Kinder wurden ab dem ersten Geburtstag nicht mehr ausschließlich von mir betreut.
35h mit Kinderbetreuung für die komplette Zeit sind anstrengend, aber m. E. noch gut zu machen. Da kann man auch den Kindern noch gerecht werden. Viel mehr oder viel noch gleichzeitig halte ich für unmöglich. Vielleicht kriegst Du es hin, ich würde es nicht schaffen.
Grüße,
Jomol

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von kleiner Löwe am 01.03.2023, 23:58 Uhr

Hallo,

ich glaube, du unterschätzt das Unterfangen ganz gewaltig, ich wüsste nicht, wie überhaupt 20 Stunden geschweige denn 35h mit Kleinkind bzw. teilweise sogar zwei möglich wären, ohne die Kinder zu vernachlässigen oder selbst nach wenigen Wochen völlig auf dem Zahnfleisch zu kriechen.
Ein einjähriges Kind möchte Aufmerksamkeit und selten alleine spielen und ist dann schnell gefrustet und kann nicht verstehen, wieso Mama nicht mit spielt.
Ich arbeite ab und zu mal im homeoffice, wenn eines meiner Kinder krank ist. Bei der 2-jährigen und auch als sie noch jünger war, kann ich nur arbeiten, wenn sie schläft, da fange ich dann gegen 6:30 Uhr an und kann im Normalfall bis 8/8:30 Uhr arbeiten (sie schläft zum Glück sehr lange). Dann macht sie nochmal von 13-15 Uhr Mittagsschlaf, da gehen auch noch 2h. Dazwischen komme ich konzentriert zu nichts, vielleicht mal eine kurze E-Mail oder ein kurzer Anruf.
Aber so ein Vormittag ist kurz, Frühstück, Spielen, an die frische Luft gehen und dann Mittagessen kochen und essen, da ist der Tag vorbei und bei dir steht dann schon das große Kind auf der Matte. Bei uns bringt in solchen Fällen mein Mann den großen früh in die Kita, das fällt bei dir ja teilweise aus, wenn er Frühschicht hat. Also musst du das kleine Kind ja auch mit munter machen, wenn du die Große im die Kita bringst.

Auch wenn dein Mann dich mit unterstützt, glaube mir, du hast keine Lust, dich ständig abends noch hinzusetzen und zu arbeiten. Es gibt immer noch so viel zu tun (Wäsche, Abwasch/Geschirrspüler/Essensvorbereitung/mal was am Computer erledigen/Fotos/Zweisamkeit mit dem Mann/Treffen mit Freunden etc). Die Haushaltshilfe wäre ja bestimmt nicht jeden Tag da.
Mein Großer hat zum Beispiel mit 3,5 Jahren schon einen Nachmittag Kindersport gemacht, das musste auch organisiert werden.

Ich arbeite aktuell 33h in der Woche und beide Kinder (2 und 6 Jahre) gehen Vollzeit und sehr gern in die Kita. Anders würde ich es nicht schaffen und ich habe trotzdem fast keine Zeit für mich. Beide Kinder sind mit gut einem Jahr in die Kita gekommen, das ging problemlos, aber auch, weil wir dahinter standen und tolle Kitas haben, denen wir voll vertrauen und wo die Kinder viel von haben.
Ich glaube nicht, dass es besser ist, das Kind unbedingt zu Hause zu behalten, aber gleichzeitig fast voll arbeiten zu wollen, so kann man dem Kind und seinem natürlichen Spieltrieb nicht gerecht werden.

Ich habe übrigens beim Großen wieder angefangen zu arbeiten, als er 4 Monate war, 2 Tage voll im Büro und ein 3,5h wollte ich an einem /zwei Tagen im Homeoffice machen. Selbst das hat nicht wirklich funktioniert, ich hatte dann ganz schnell für die Zeit eine Babysitterin organisiert, da es einfach kaum funktioniert, mit kleinem Kind konzentriert zu arbeiten.
Bei der kleinen habe ich dann mit 7 Monaten gleich nur noch 2 volle Tage gearbeitet, an denen mein Mann aufgepasst hat.

Ich würde daher dringend darüber nachdenken, doch eine Kinderbetreuung zu organisieren, auch schon ab September, denn sonst kriechst du ganz schnell auf dem Zahnfleisch, noch bevor du überhaupt über die 35h nachdenken kannst.


Liebe Grüße und genieße noch die Babyzeit

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Kleine Fee am 03.03.2023, 15:08 Uhr

Hier unterschreibe ich voll und ganz.

Arbeiten mit Kind geht nur vorübergehend und nicht auf Dauer.

Unterstützung durch Großeltern hilft nur, wenn sie verlässlich, regelmäßig und im Umfang von mehreren Stunden ist.

Kinder sind sehr verschieden. Kind1 hatte einen sehr verlässlichen Rhythmus fast von Anfang an. So konnte ich den Haushalt locker in den Schlafphasen schaffen. Kind2 war ein klassisches Schreikind, so dass ich Probleme hatte, Zeit für simple Dinge wie Essen und Duschen zu finden.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von HeyDu! am 03.03.2023, 15:59 Uhr

Mein Mann und ich arbeiten viel, 40 + x, allerdings beide flexibel und wir haben für zwei Kinder von 6 und 3 Jahren zwei Kitaplätze. Ich war je ein Jahr in EZ, danach wieder Vollzeit. Die Kinder gehen im Schnitt von 08:00 bis 14:00 Uhr in die Kita. Geöffnet hätte sie von 06:00 bis 17:30 Uhr.

Ich weiß beim besten Willen nicht wie man im Homeoffe dauerhaft mit Kleinkind arbeiten will. Wir haben das bei Corona durch. Ging halt nicht anders aber das ist doch nicht die Dauerlösung.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Hydro94 am 03.03.2023, 20:47 Uhr

Ich bin ganz bei den anderen.

Ich bin in Elternzeit und habe jetzt eine Stelle mit 10h pro Woche angefangen. Komplett flexibel einteilbar und im Home-Office. Mein Partner geht ebenfalls Schichten. Großeltern im Ort die auch Mal aushelfen können. Ich könnte mir als höchstes der Gefühle 15h noch vorstellen, alles darüber ist meiner Meinung nach nicht machbar. Der Haushalt steht dabei schon weeeeeit hinten an. Jetzt kommen wir schon in kleine Konflikte, einfach weil der große krank ist. Dazu schlechte Nächte bei beiden. Das geht ganz schön an die Substanz Wie gesagt, 10h flexibel und ich bin nicht! verantwortlich für Termineinhaltung. Falle ich aus, dann ist es so und ich muss nur bescheid sagen, dass sich meine Zeit verschiebt. Mit weniger Stunden, klar Go for it, aber 20 oder gar 35? Ich glaube nicht, dass das passt.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Sonse123 am 05.03.2023, 12:18 Uhr

Ich denke der Großteil hat es gut zusammengefasst.
Niemals nie ohne komplett kaputt zu gehen.
Mir reicht es schon, wenn ich ein krankes Kind Zuhause habe. Ich mache 100% Home-Office, bin relativ flexibel, aber mit Kind Zuhause kann man nicht arbeiten.
Keine 20 Minuten am Stück ohne Unterbrechung. Meine sind 2&4. Sie spielen viel alleine, aber es reicht nicht für konzentriertes arbeiten.
Eine sitzt immer auf dem Schoß, will Bewunderung für ihr gemaltes, etc.
Ich habe MIT Betreuung max 25 h. Mehr geht nicht, aufgrund der Betreuungszeit und ist für die Kinder auch fast zuviel. Sie sind abends platt, man hat nichts mehr von ihnen, sie sind einfach durch.
Wenn sie etwas größer sind, kann ich wieder aufstocken...
Wir haben keinen Babysitter, keine Oma, nichts und niemanden der Mal einspringen kann.
Selbst, wenn die Oma hier wohnen würde, könnte ja nicht immer spontan springen, hat ja selbst Termine und Dinge zu erledigen oder ist selbst nicht so gut drauf. Kleine Kinder sind anstrengend.

Die einjährige wird sich bestimmt in der kita wohlfühlen. Ich hatte auch Bedenken, bei beiden, aber unberechtigt. Sie lernen so viel, das kann ich alles nicht bieten.

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Surja am 09.03.2023, 12:43 Uhr

Hallo, ich glaube, die erste Antwort ist die hilfreichste: du Holst dir jemanden ins Haus, musst aber darauf achten, dass Dein Kind möglichst lange nicht merkst, dass Du daheim bist (sonst sitzt es weinend und kratzende vor Deiner Bürozimmertüre). Wenn du misstrauisch bist, schalte anfangs doch das Babyphone ein, dann kannst Du mithören, wie die Betreuungsperson mit Deinem Kind umgeht.
Ich habe in Lockdown mit nur 1 Kind 25 Std im Homeoffice gearbeitet, was i.d.R. erst ging, wenn es Abends war.Ich war dann schon total kaputt und der Schlafmangel durch die "Nachtschicht" zerrt sehr... Mit 2 Kindern wirklich schwer vorstellbar. Aber ich verstehe Dein Dilemma sehr, sehr gut und würde Dich ermutigen, beim Arbeitgeber nach einer Staffelung zu fragen.Du steigst ja bald schon mit mehr Std ein und könntest dann langsam steigern. Du kannst übrigens, glaube ich, trotzdem noch offiziell in der Elternzeit (halt mit anderem Stundensatz) bleiben.Ich glaube, da kannst Du dann flexibler auf weniger Std. Zurück gehen, wenn es Dir zu viel wird. Ist aber vielleicht im Job ein Gesichtsverlust. Vielleicht kannst Du mir Deinen Eltern 1 oder 2 fixe Tage ausmachen, in denen sie beide Kinder betreuen, sodass Du Vor- und Nachmittags arbeiten kannst und dann an den anderen Tagen nicht arbeiten musst.
Ich wünsche Dir und euch alles Liebe und Gute

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Re: Hat jemand Erfahrung? Kann das klappen?

Antwort von Bonnie95 am 19.03.2023, 8:24 Uhr

Was für eine liebe Antwort von dir danke!

Ich bin aktuell, so wie du es vorgeschlagen hast, bis Dezember 2024 in Elternzeit bei meinem Arbeitgeber - eben wegen der Flexibilität
Mein Mann und ich haben uns nun drauf geeinigt, dass die Kleine ab November in der Kita eingewöhnt wird und für drei Tage die Woche jeweils 4 Stunden dort verbringt. Die restlichen beiden Tage geht sie zur Oma, wenn es nötig ist

Vielen Dank dir jedenfalls nochmal für deine lieben Worte

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