Baby und Job

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Geschrieben von tinai am 15.12.2005, 10:43 Uhr

Der reine Hohn

ich habe es gerade nachgelesen auf spiegel-online:

Konkret sieht der Gesetzentwurf der Zeitung zufolge vor, dass berufstätige Eltern künftig Kinderbetreuungskosten ohne Einschränkungen bis zu einem Betrag von 1000 Euro steuerlich absetzen können. Gleichzeitig entfalle aber die bisherige Regelung, nach der maximal 1500 Euro absetzen könne, wer mehr als 1548 Euro für Kinderbetreuung ausgebe.

Wer weniger ausgab, konnte zwar bislang nichts absetzen, in der Praxis kam aber diese Summe regelmäßig schnell zusammen. Unter dem Strich würde die Neuregelung also bedeuten, dass viele Familien in Zukunft 500 Euro weniger steuerlich geltend machen könnten als heute.

Nach Informationen der Zeitung ist die Verschlechterung der Grund dafür, dass Familienpolitiker von Union und SPD eine Verschiebung des eigentlich für heute geplanten Kabinettsbeschlusses über den Gesetzentwurf auf kommende Woche durchgesetzt haben. Bis dahin wollten die Familienpolitiker, allen voran Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU), dafür sorgen, dass es nicht zu einer Verschlechterung komme.

Einen Streitpunkt hat von der Leyen im Vorfeld der Beratungen schon ausgeräumt. Zunächst hatte sie geplant, als Grundlage für die Berechnung des Elterngelds den Mittelwert des gemeinsamen Haushaltseinkommens zu veranschlagen. SPD-Politiker hatten jedoch moniert, dass die klassische Rollenverteilung dadurch begünstigt worden wäre - dann nämlich, wenn er viel und sie wenig verdient, und das Elterngeld dann möglicherweise höher als ihr ursprünglicher Verdienst wäre. Jetzt soll das gemeinsame Familieneinkommen nur bei "kleinen Einkommen" zugrunde gelegt werden, "damit diese Familien ein angemessenes Mindestelterngeld erhalten". Ab einer bestimmten Grenze dann gebe es Elterngeld als Lohnersatz für den betreuenden Elternteil.



Zitat-Ende

War nicht die Rede davon, dass gerade mehr Akademikerinnen Kinder bekommen sollen? Waren es nicht überproportional die, die relativ gut verdienten? Glaubt irgendwer, dass die diesen faulen Kompromiss nicht bemerken?

Die sollen sich ihr Eltern-zuHausebleibe-Geld in die Haare schmieren und lieber die Kinderbetreuung für unter 3-jährige (wegen mir nicht für 0-3, aber ab 1 Jahr) sinnvoll ausbauen.

Gruß Tina

 
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