Baby und Job

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Geschrieben von Joy1 am 01.06.2005, 9:57 Uhr

Arbeiten und Krippe / Frage: Land oder Stadt?

Moin knurpskugel,

wir wohnen in der Stadt (Stadtteil, nicht direkt in der City), in den alten Bundesländer.
Bei uns ist der Bedarf an Krippenplätzen sehr hoch, jedoch kommen auf einen Platz 70 Anmeldungen. Nun könnte man meinen, dass bei so einem Bedarf die allgemeine Akzeptanz eines sehr frühen Kiga-Besuches entsprechend hoch ist.
Dennoch werden wir (insbesondere ich als die Mutter) immer wieder schief beäugt, wie man denn ein Kind schon so früh "fremdbetreuen" lassen kann.
Wir haben uns (fast) daran gewöhnt und stehen weitestgehend darüber, solange wir spüren, dass es unseren Kindern gut geht.

Ich denke, diese ablehnende Haltung hat auch etwas damit zu tun, dass viele dieser "Ganztagsmütter" einfach nicht die Möglichkeit haben (oder sich schaffen wollen), Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen. Natürlich ist das nicht einfach und erfordert ein gewisses Maß an Organisation, Disziplin und Engagement. Vielleicht trauen sie sich das nicht zu oder es ist ihnen zu viel? Damit wären die Kinder durchaus ein gutes Alibi, warum die Mütter zuhause bleiben müssen. Denn wenn man sie fragt, warum sie zuhause sind, sagen sie seltenst „einfach weil ich will“, sondern „weil es für das Kind nötig ist“.
Ich will hier keinem etwas unterstellen, aber der Gedanke hat sich mir schon manches mal aufgedrängt. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele dieser Mütter ihre Kinder durchaus oft und gerne bei Oma, Opa, Tante, Nachbarin etc. abgeben, sich parallel aber gegen eine geregelte „Fremdbetreuung“ im Kiga oder bei einer Tagesmutter aussprechen. Ist doch schon etwas paradox, nicht?

Gruß,
Joy

 
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