Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von vera1970 am 16.11.2010, 13:19 Uhr

Was ich nicht verstehe...

... ist, wie die Lehrerin vor vier Wochen, also Mitte Oktober, nach 6 (?) Wochen Schule schon so einen Überblick darüber haben will, ob Selina eine Vorstellung vom Zahlenraum hat oder nicht...

Ich habe bei solchen Situationen immer so ein blödes Gefühl. Natürlich ist es schön, wenn die Lehrer motiviert sind und auf Defizite hinweisen. Allerdings denke ich, zu Beginn eines Schuljahres bzw. der ERSTEN Klasse müssen sich viele Kinder doch erst mal an den neuen Alltag gewöhnen. Den Einen fällt es leichter als den Anderen, manche kommen mit Mathe zurecht, manche nicht...
Aber dann so eine Welle zu veranstalten, gleich mit reduziertem Arbeiten zu kommen bzw. absehen zu wollen, wie schlecht eine Vollzeitmama auf ein Schulkind ist, finde ich maßlos überzogen, tut mir leid. Hab ich auch überhaupt kein Verständnis für. Will ich auch nicht!

Meine Güte, meiner ist nun in der 5. Klasse Gymnasium, hat im Augenblick gerade in Mathe auch einen Durchhänger. Die neue Schule, das neue Konzept, das Tempo, die Anforderungen - alles neu und gewöhnungsbedürftig. Aber weil er nun in seiner Arbeit eine vier geschrieben hat, werde ich nicht hysterisch vom Lehrer angerufen, der mir bestenfalls nahelegt, dass ich mit Arbeiten aufzuhören habe...
Das wird schon, er muss sich da reinfinden, ist doch klar. Wobei ich aber insgeheim denke, dass er mathetechnisch nach mir schlägt *auweia*

Deswegen reduziere ich doch nicht, kann ich mir auch gar nicht leisten. Was nicht verstanden wird, wird nach meinem Feierabend besprochen und gut ist.

Also ich würde das an Deiner Stelle noch ein wenig beobachten, bevor ich die Pferde scheu machte...

Und was das mit dem Vorschreiben soll *frag*. Verstehe ich gar nicht.
Ich denke auch immer noch, dass die Hausaufgaben von den Kindern zu bewältigen sein sollen. Dass die Eltern heutzutage sooooo viel mit eingebunden werden, finde ich ein Unding. Nichts gegen das Helfen an sich. Aber wenn ich an meine Schulzeit denke, hat mir meine Mutter kaum bis gar nicht geholfen. In der ersten Klasse hat sie neben mir gesessen, bis sie merkte, dass ich länger brauche, wenn sie dabei hockt. Danach habe ich meinen Kram alleine gemacht und sie hat kontrolliert. Nicht mehr, nicht weniger...
Ich hingegen habe mit meinem Sohn auch schon dermaßen viel gemacht, dass ich mich frage, wer die Hausaufgaben eigentlich auf hatte.

LG
Vera

 
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