Unglücklich und alleine

Ich habe im Freundeskreis einen ähnlichen Fall........ der endete damit, dass er, nachdem das Kind kam, seine Frau verlies.

Allerdings hat seine jahrelange Geliebte ihn dann am Ende verlassen, weil sie null damit klar kam, dass er eventuell nun bei ihr "nebenbei" etwas laufen haben könnte.
Zusätzlich hat sie ihn innerlich über die Jahre als "schwach" kennen gelernt und das funktionierte dann im Alltag nicht mehr.


Was deine Gefühle betrifft hinsichtlich deiner Erfahrungen:
Freue Dich, dass Du diese Erfahrungen machen musstest und nun die Situation für dein Kind so gut einschätzen kannst. Damit hat deine Kleine alle Möglichkeiten der Welt ohne Ballast aufzuwachsen, weil Du als Mutter ihr dieses Gefühl NICHT geben wirst!
Wenn Du als Mutter sie nicht als "Unfall und Ballast" siehst, wird sie dieses Gefühl nicht kennen lernen. Und was der Vater aus der Bindung zu ihr macht, dass kannst Du am Anfang ggf steuern oder sogar beeinflußen aber später nicht mehr.
Und Man(n) kann sich sein lebenlang nicht verstellen.
Irgendwann bröckelt die Fassade.
Und wenn Du deinem Kind die ganze Zeit Halt gegeben hast und er sie eher "hinhält" bzw als "Ballast" sieht wird er sie irgendwann "verlieren", wenn er nicht voll zu ihr steht.



Du bist Schwanger und in dieser Phase ist alles auf Beschützen, Nestbau, Sicherheit ausgelegt bzw dieser Zustand wird angestrebt. Das ist richtig, normal und auch gut so. Doch das lässt zum Glück auch nach, vertraue auf Dich und deinem Bauchgefühl. Schaffe Dir Sicherheiten, baue auf Dich!!!!



Überlege Dir gut, ob Du wirklich mit ihm leben willst, ob Du "so einen" Partner haben möchtest.
Solltest Du nur die leisesten Zweifel haben, dränge nicht mehr auf Trennung, sondern sichere Dir den Kindsunterhalt, schaffe Ordnung im Chaos,unterbinde auch das er die ganze Zeit kommt, wenn es ihm passt.
Richte Dich nach Dir und deinem Kind und dem, was für DICH und DEINEM Baby gut ist.


Ich wünsche Dir alles Gute!!!!