Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 13.07.2011, 15:06 Uhr

ich glaube...

... deinen beitrag kann man nur falsch verstehen, wenn man ihn auch falsch verstehen WILL.

auch bei mir macht sich schon seit monaten irgendwie eine forumsmüdigkeit breit. vielleicht zitiere ich einfach mal rabukki, um gedanklich dahin zu kommen, wo ich mit dem posting hier hin möchte. ^^

also achtung, zitat:
"Was ich meinte, war mein Eindruck, dass manche Personen von den typischen Alleinerziehenden-Problemen, die man gerade am Anfang hat - dazu gehört vor allem das Gefühlschaos und die Suche nach Orientierungspunkten (auch materiell) - mittlerweile meilenweit entfernt sind. Ist ja völlig in Ordnung, wenn man die immer gleichen Postings nicht mehr hören/lesen kann. Aber es kommt mir - und scheinbar auch anderen - manchmal so vor, als würde dann TROTZDEM geantwortet, und zwar ohne, dass die antwortende Person sich so richtig auf die Situation fragestellende Person einlassen mag.
Statt dessen werden aus einer ziemlich abgeklärten und oft auch moralischen Perspektive manchmal recht rüde Köpfe gewaschen."

ich bin ja auch mit eine derjenigen, die sich im rub mit am längsten tummeln (seit 1999), und hier im ae speziell seit ende 2000/anfang 2001.
viele probleme, die leute hier haben oder hatten (scheidung, sorgerecht, umgang), kenne ich gar nicht, weil ich mir geschickterweise solche samenspender gesucht habe, die sich eben nicht kümmern KÖNNEN (wobei samenspender #1 sich im rahmen seiner möglichkeiten eben auch kümmert, und daher eigentlich diese pejorative bezeichnung nicht verdient, er ist irgendwo auch vater, und #2 sich selbst eben noch nicht mal als samenspender sieht, weil er's ja nicht gewesen sein kann. das kind bilde ich mir ja nur ein...).
als meine große damals noch meine kleine war, hab ich hier auch oft meinen seelenmüll abgeladen, mit den zähnen geknirscht, gejammert etc.
nach der trennung von #1 habe ich mich zumindest finanziell/materiell ja relativ schnell "gefangen": ich bin aus einer vollzeitstelle in den mutterschutz und wusste bereits während der schwangerschaft, dass ich spätestens nach 3 jahren erziehungsurlaub dort wieder anfangen kann - und ich hatte auch schon einen zum großteil eingerichteten haushalt. insofern konnte ich da in mein "gewohntes" leben wieder einsteigen und musste auch nicht von null anfangen...

ich selbst habe mir sehr lang selbst im weg gestanden. es gab phasen, wo es besser lief und phasen, wo es ganz schlecht lief...
die letzten jahre waren bescheiden, um ehrlich zu sein. weil es davor eben rund lief, und plötzlich hatte ich - nach meinem empfinden - ein dauertief. dazu kamen eben noch die probleme, die ich mit meiner großen hatte (schulprobleme, verhaltensauffälligkeiten, hab ich ja hier in epischer breite beschrieben) - das ganze wirkte sich ja auch auf mich aus, auf das ganze familiäre miteinander. der allertiefste tiefpunkt war dann ihre bemerkung anfang des jahres in der schule, dass sie sich umbringen würde. danach war erst mal chaos - und plötzlich ging es bergauf... ich hatte das gefühl, dass mir selbst ein brocken von der größe des mount everest von den schultern genommen wurde. seitdem geht es mir selbst stimmungsmäßig viel, viel besser...

parallel dazu kommt aber, dass ich mittlerweile auch stramm auf die vierzig zugehe *hüstel* und das gefühl habe, eben immer weniger das typische lebensgefühl eines U30ers (m/w) nachvollziehen zu können. und oft sind es ja die "jungen hühner", die hier im ae aufschlagen - und denen ich dann einfach irgendwie nicht mehr folgen kann, weil ich eben in einem anderen gefühls- und altersuniversum lebe.

trotzdem lese ich weiterhin eifrig mit und nerve hier alle immer wieder mit meinen riesenposts - weil ich eben weiter alleine für meine kinder zuständig sein werde, egal, welche überraschungen das leben noch für uns bereithält... und ich würde mich auch darüber freuen, noch lange immer wieder auf alte recken und reckinnen zu treffen, die trotz allem dem forum noch weiterhin die treue halten...

lg, martina

p.s. das hauptforum war nie so mein ding, im aktüll lese ich gelegentlich mit, bin da aber nicht wirklich "drin". und das ae und das partnerschaftsforum sind die unterforen, mit denen ich mich am meisten identifizieren kann (schließlich hatte ich irgendwann mal beziehungen, und dann eben nicht mehr, dafür aber kind(er), lach). die meisten anderen foren plätschern so vor sich hin. und ich mag nicht wirklich dort posten, wo mein posting 3 wochen an oberster stelle steht und erst nach 3 monaten auf die nächste seite gerutscht ist...

 
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