Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Leena am 26.05.2010, 14:28 Uhr

Ich brauch Beratung

...wahrscheinlich nicht wirklich zum Thema:

Deine Schwiegermutter, so, wie Du sie hier schilderst, erinnert mich nachhaltig an meine Mutter. Das große Charakteristikum meiner Mutter ist - sie hat immer recht und eine, äh, sehr eigene Wahrnehmung. Irgendwie lebt sie in ihrem eigenen Universum mit ihren eigenen Wahrheiten, da mit irgendetwas anderem anzukommen - bringt einfach nichts.

Wenn sie mal wieder so ein Klöpper geliefert hat - oh, dann hat man das natürlich nur falsch verstanden! So ein Missgeschick aber auch! Allerdings bringt sie es nicht einmal fertig zu sagen, dass SIE etwas falsch verstanden hätte, sondern natürlich immer nur der Gesprächspartner, der nicht richtig verstanden hat, was sie gesagt hat. Außerdem glaubt sie das auch selber, was sie erzählt, und da auf eine "Entschuldigung" zu warten, wäre absolut witzlos, denn in ihrem Universum hat sie ja alles richtig gemacht und absolut keinen Grund, sich für irgendetwas zu entschuldigen!

Und sie ist ja auch immer komplett von dem überzeugt, was sie erzählt und weiß einfach, dass sie recht hat... ist so.

Wenn ich das jetzt mal auf Deine Schwiegermutter versuche zu übertragen - sie glaubt sicherlich wirklich, dass Du damals den elenden Pulli entwendet und ihn dann heimlich wieder unter ihre Dreckwäsche geschmuggelt hast, also wofür sollte sie sich bei Dir entschuldigen?!? Sie glaubt wirklich, dass sie bei der Geschichte mit Paul jetzt einfach etwas missverstanden hat, versteht überhaupt nicht, was Du daraus jetzt für ein Drama machst, und überhaupt ist die ganze Sache damit für sie erledigt. Da wird nichts mehr kommen mit Entschuldigung oder was auch immer, da wäre ich mich sicher.

Manche Menschen haben einfach ihre eigene Wahrnehmung und ihre eigene Realität, und da kommt man mit "normalen Maßstäben" einfach nicht gegen an, egal, wie sehr man da irgendetwas "beweisen" kann - bringt nichts. Gegen diese subjektive Wahrnehmung KANN man einfach nicht ankommen. :-(

Ansonsten plädiere ich aber auch dafür, die Tagesmutter für den normalen Alltag zu engagieren (wenn's finanziell irgendwie drin ist), damit Du in diesen Dingen von Deiner "heißgeliebten Ex-Schwiegermutter" unabhängig sein kannst und ihr nicht irgendwie "verpflichtet" bist. Die Kinder können sie ja in der normalen Papa-Zeit am Wochenende oder unter der Woche oder so weiterhin ganz normal sehen, zumal der Berkel ja doch wohl dazu neigt, die Kinder in seiner Zeit zumindest teilweise bei seinen Eltern zu "parken"... wenn ich da an die Geschichte mit dem nächtlichen Schlafen letztens denke.

Und den Kindern teilst Du Deine Entscheidung einfach mit - das ist nichts, was man mit seinen Kindern "besprechen" kann, damit überfordert oder überfrachtet oder was auch immer man letztlich nur die Kinder, die wahrscheinlich gar nicht so erwachsen sein sollten oder dürften, wie sie manchmal erscheinen... ist zumindest meine subjektive Erfahrung.

Viel Erfolg!

 
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