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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 16.09.2011, 11:40 Uhr

Wein weiser Beitrag, FM!

Und zu den Einwänden: Natürlich macht es keinen Streß, auf Alkohol zu verzichten. Aber diese Mütterpolizei, die jeden disst, der in einem winzigen Punkt auch nur minimal lockerer drauf ist als man selber - die streßt.

Mir fehlen in der Diskussion die Grauzonen.

Ich habe pro Schwangerschaft vielleicht zwei oder drei Mal jeweils ein Glas Sekt mit O-Saft getrunken. Macht also maximal 0,3 Liter Sekt in jeweils neun Monaten. Mag das mal jemand pro Woche runterrechnen? Ich bin mir sicher, daß mein Konsum von Apfelschorle, der in der Schwangerschaft enorm gestiegen ist, summa summarum und über die neun Monate gerechnet mehr Alkohol zum Embryo geschleust hat. Ich überlege gerade - ein halber Liter Apfelschorle war das sicher pro Tag, eher mehr. Mag mal jemand ausrechnen, wieviel Alkohol in einem dreiviertel Liter Apfelschorle sind und das auf 9 Monate hochrechnen?

Jedoch: In der Statistik stehe ich dann wohl auch als Mutter, die nicht komplett abstinent war. Trotzdem war und bin ich mir absolut sicher, daß bei meinem Konsum nie auch nur die geringste Gefahr für eines meiner Kinder bestand und habe deswegen auch nicht den Hauch eines schlechten Gewissens. Wie viele von den angeblichen 80%, die nicht komplett auf Alkohol verzichten (wo ist denn der Artikel überhaupt? Ich habe ihn nicht gefunden?), bewegen sich denn - wie ich - im absolut hellen Bereich der Grauzone?

Übrigens: Ich habe eine Freundin, die bei ihrer ersten Schwangerschaft (damals war bei mir noch an kein Kind zu denken) absolut zickig war. Man durfte nicht mal in ihrer Anwesenheit Kaffee trinken, sie selber verzichtete auf so ziemlich alles, incl. schwarzen Tee, Kaffee, Wurst, fast alle Sorten von Käse, Schokolade (! - ich hatte jede Woche einen Schoko-Flash und meinen Mann sogar nachts zur Tankstelle geschickt) und noch diverses anderes. Ja, ich hatte schon den Eindruck, daß diese Frau sich sehr unter Druck gesetzt hat, nur ja alles richtig zu machen. Bei den nachfolgenden vier Kindern war sie dann deutlich entspannter ;-). Es ist sicher ein Zufall, daß ausgerechnet das erste Kind behindert ist *gg*. Aber der Streß, den sie beim ersten Kind verbreitet hat, war sicher auch nicht das Gelbe vom Ei.

 
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