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Geschrieben von Marge.S am 16.09.2011, 8:11 Uhr

Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

und die Folgen dadurch.
Fand es sehr schockierend das nur 20 % der schwangeren frauen komplett auf Alkohol verzichten.
Der arzt meinte das die meisten immer noch denken ab und an ein Gläßchen schadet nicht.
Ist es wirklich so ?
Habt ihr komplett verzichtet ? Oder doch mal zum Geburtstag,Weihnachten ect mal was getrunken ?
Ich persönlich habe gar nichts getrunken.
Und wenn ich die studien hierzu ansehe, bin ich auch Gott froh.

 
67 Antworten:

Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von vallie am 16.09.2011, 8:23 Uhr

mich hat es in beiden schwangerschaften allein beim geruch von alkohol schon gehoben, ich hätte gar nicht können, selbst wenn ich gewollt hätte.
komplettverzicht ab bekanntsein der schwangerschaft.
halt, bei kind1 habe ich an silvester ein halbes glas sekt getrunken---und mußte mich danach übergeben.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von dhana am 16.09.2011, 8:23 Uhr

Hallo,

ich hab bei allen 3 Schwangerschaften nix getrunken.

Aber verzichtet hab ich dabei auf nix - zum einen schmeckt mir eigentlich kein Alkohol - ich trinke auch sonst keinen Wein oder so. Und mir war die ganze Schwangerschaft hindurch so kotz übel, das ich schon froh war wenn trockenes Brot oder ne Suppe drin blieb - auf Versuche mit Alkohol hatte ich da eh keine Lust mehr.

Wobei mir schon aufgefallen ist, das man gerade bei Festlichkeiten (Silvester, Geburtstagsfeiern ect.) auch als Schwangerne immer wieder schon fast genötigt wird doch ein Gläschen mitzutrinken. Da kommen dann immer wieder so Sprüche ach komm, eines schadet nicht, oder jetzt sei doch nicht so ungesellig...
Ich denke einige Frauen lassen sich da einfach auch mit reinziehen und wollen sich nicht ausgeschlossen fühlen bei einer fröhlichen Runde.
Irgendwie scheint das so in vielen Köpfen drin zu sein, das man zum Feiern und Fröhlichsein Alkohol braucht. Und wer nicht mitrinkt braucht ein gutes Selbstbewustsein.
Das ist ja ein Problem nicht nur bei Schwangernen - bei Jugendlichen, bei Autofahren ect. ganz das Selbe.

Lg Dhana

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ich trinke nie alkohol

Antwort von TiBi2009 am 16.09.2011, 8:27 Uhr

egal ob schwanger oder nich schwanger
also stellt sich mir die frage nich.

dasselbe mit dem rauchen.
eine bekannte von mir hat die ganze schwangerschaft hindurch geraucht, alle sprüche sind an ihr abgeprallt. mal gucken, das kind kommt im oktober.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 8:28 Uhr

Hej Marge!

Ja, das ist erschreckend, vor allem, weil die Kinder - neulich sah ich eins - die Folgen ihr Leben lang austragen.

In einem hier erschienenen Artikel vor Jahren stand mal die Atwort einer Mutter:
"Wieso, ich habe durchaus i er Schwanger maaal ein Gläschen getrunken, aber schau dir mein Kidn an: Es kommt gut in der Scule mit, ist intilligent und auch sonst wohlgelungen."
Antwort der Kolumneschreiberin:
Und wie wäre das Kind wohl, wenn die Mutter GAR NICHTS getrunken hätte???

Ist mir nie aus dem kopf gegangen.
Mal abgesehen, daß es eben Glücksspiel mit dem Leben des Kindes ist.

Gruß Ursel, DK

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 8:30 Uhr

Hej nochmal!

nee, da muß ich mal widersprechen.
Obwohl das hier sicher auch kein kleines Problem ist, hat mir (nach Bekanntsein meiner Schwangerschaft)auf der Taufe unserer Nichte sofort jemand ein alkoholfreies Getränk geholt: "Du willst jetzt sicher keinen Sekt oder Wein trinken?"
Und diejenige gehört nicht mal zu unserem nächsten Freundeskreis, wußte es aber anscheinend, hatte esich gemerkt und gleich geschaltet.
Fand ich sehr fürsorglich!

Gruß Ursel, DK

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schlimm fande ich, das ein 26 jähriger

Antwort von Marge.S am 16.09.2011, 8:34 Uhr

letztes Jahr die Diagnose Fetales Alkohol Syndrom bekam. sein Leben lang hatter Probleme beim lernen, sich konzentrieren usw.
Er sagte , als er die Diagnose gehört hat, musste er weinen. Denn machen kann man nichts. Er hat nun eine Behinderung , die man so leicht hätte verhindern können

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von carla72 am 16.09.2011, 8:34 Uhr

Ich glaube nicht, dass ein seltenes halbes Glas Sekt oder Wein in der Schwangerschaft schaden. Aber sicher sein kann man sich nicht, und das Risiko wäre ich niemals eingegangen, dass meine Vermutung am Ende doch falsch ist.

Deshalb habe ich nichts getrunken, ach doch, einen halben Schluck Sekt beim Wehencocktail.

LG, carla72

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von shinead am 16.09.2011, 8:41 Uhr

Bevor ich wusste das ich schwanger bin (war ungeplant) habe ich das WM Spiel Deutschland Polen schon feucht fröhlich gefeiert... *räusper*

Ich hatte dann in der Rest-Schwangerschaft ein solch schlechtes Gewissen, dass ich nichts hätte trinken können.

Erst einen Tag vor der Entbindung im Wehencocktail ein bisschen Sekt. Ansonsten gab es nur Softdrinks.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Reni+Lena am 16.09.2011, 8:44 Uhr

finde ich übertrieben ehrlich.
Sagt ja keiner dass man sich jeden tag besaufen darf aber ein Glas wein zum Abendessen etc hin und wieder hab ich immer getrunken.
Auch mal eine stark verdünnte Weißweinschorle oder ein Radler im Sommer.
Harte sachen müssen nun wirklich nicht sein.
Ich hab die Sendung nicht gesehen, kenne aber durch meinen job etliche Alkohol_babys. Schreckliche Sache, allerdings waren das auch mütter die mit Fahne oder gar besoffen zum Entbinden gekommen sind.

Dass Alkohol in geringen mengen hin und wieder getrunken schädlich ist kann ich mir kaum vorstellen. Im Mittelalter war bier und Wein volksgetränk und wurden von allen so getrunken wie bei uns heute Wasser, auch von Kindern.
In Ermangelung von sauberem Trinkwasser hat sich das eben so ergeben. Es wurde stark verdünnt und jeder hat es getrunken.
Mag sein, dass es damals deshalb mehr Behinderungen gab als heute aber sicher feststellen oder Auffällig war es nicht....
Insofern denke ich nicht dass ein kompletter verzicht sein muss.

Lg Reni

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 8:48 Uhr

Naja, Reni, sagen wir mal so... angenommen, du trinkst ab und zu ein Glas Wein. Und dein Kind kommt auf die Welt, und irgendwas ist schief gelaufen.. eine kleine Behinderung, eine Frühgeburt, irgendwas...

Selbst, wenn du nicht genau weißt, ob der Alkohol daran schuld ist - machst du dir nicht dein Leben lang Vorwürfe? Weil du immer denkst, vielleicht wäre alles gut gegangen, hätte ich NICHT das Glas Wein getrunken?

Nee, danke, vor diesem Szenario hätte ich Angst!

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Reni genau das meinte der Arzt

Antwort von Marge.S am 16.09.2011, 8:49 Uhr

ein glas in der woche wird schon nicht schaden......................... falsch es schadet !!!!
Und im Mittelalter gab es sicherlich keine Studien über den alkoholkonsum werdenter Mütter

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Reni+Lena am 16.09.2011, 8:57 Uhr

Da ich bereits drei Kinder habe und kein weiteres bekommen werde brauch ich mir darüber keine gedanken mehr machen.
meine 3 Kinder sind übrigens völlig gesund und geistig fit:

Man kann sich während der schwnagerschaft nicht unter einer glasglocke verstecken.
Die Wurst nicht essen, keine katze streicheln, nicht in Einkaufscentren gehen, den Kindergarten wegen Ansteckung meiden, das nicht essen, jenes nicht trinken, ausreichend schlafen, genügend, Eisen, folsäure nicht vergessen, nicht heben nicht dies, nicht jenes...
geht nicht, macht dich nur verrückt,
Hirn einschalten reicht:) der rest ist leben!


Lg reni

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von vallie am 16.09.2011, 8:59 Uhr

ich auch morla.
hatte drei glühwein mal an einem abend, als ich noch nicht wußte, daß ich schwanger bin, die haben mir alpträume verursacht.
allerdings habe ich auch an diesem abend gebrochen, was sonst nicht vorkam.
MEIN körper hat schon gewusst, was ihm und dem kind nicht guttut....
ist aber wohl nicht bei jeder frau so.

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Re: Reni genau das meinte der Arzt

Antwort von Reni+Lena am 16.09.2011, 9:01 Uhr

Man weiß nicht wo und wann es schadet. ich hab gerade den Artikel gelesen. Soweit sind die Ärzte nicht um das genau sagen zu können.
Klar müssen sie warnen. Heisst aber nicht dass sie es mit bestimmtheit sagen können was, wann und wieviel in welcher menge schadet.

man braucht keine Studien über das Mittelalter. bier und Wein wurde von allen, jeden tag getrunken. Was anderes gabs eben nicht das sauber ist.
Das ist bekannt, va in den städten.

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Re: Reni genau das meinte der Arzt

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 9:04 Uhr

Hej nochmal!

Aso, das ist wirklich ein Totschlagargument:
"Früher (oder oft auch "anderswo, in XY" ) hat man ja auch ..."

Früher hat man viele Dinge gemacht, die wir heute nicht mehr tun, weil wir es besser wissen.
Die Menschheit soltle doch klüger geworden sein, und auch der Einzelne wird davon doch nicht gewaltsam abgehalten.

Wir sind ohne Gurt und Helm gefahren, haben Gifte auf die Felder gespritzt, die heute kaum jemand mit der Kneifzange anfaßt, fröhlich Asbest benutzt,nicht wenige sahen in der Kernenergie die sauberste Energie der Welt und Zigarettenkonsum galt als weltmännisch und chic.
Heute sind sehr viele schlauer geworden..

Wennaus derNot und Unwissenheit geboren früher Alkohol wie Wasser getrunken wurde, dann muß das heute ja kein Maßstab für uns sein - oder?
Wir HABEN sauberes Trinkwasser.
PLUS die Erkenntnis, daß Alkohol in der Schwangerschaft dem Kind schadet.

Bei dem Bildungswahn (schreibe ich jetzt mal so, wenn ich gerade an die deutschen ehrgeizigen und leistungsprioentierten Eltern und Schule denke), der heute herrscht, sollte eine werdende Mutter wohl gerade alles dafür tun, daß ihr Kind nicht wegen ihr Gehirn- u.a. Schäden bekommt.
Denn im Mittelalter waren die meisten ja niemals auf einer Schule und starben sowieso recht früh.
Heute hoffen wir alle auf ein langes Leben, mit einem guten Job und bestmöglicher Schulbildung.

Die Zeiten haben sich doch wohl grundlegend geändert - da kann man sich doch nicht was rauspicken und meinen, dies könne heute noch gelten!

Gruß Ursel, DK

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Agnetha am 16.09.2011, 9:05 Uhr

Ich habs ganz gelassen. Ist mir auch völlig wurscht, ob "man" zu Silvester mit Sekt anstößt; ich kann das genauso gut mit irgendeiner Brause. Aber ich habe ich beiden Schwangerschaften öfter Kommentare dazu gehört, dass ich übervorsichtig sei, weil doch eben "ein Gläschen nicht schade".

Agnetha

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sorry aber ich finde das lapidare denken von dir sehr

Antwort von Marge.S am 16.09.2011, 9:05 Uhr

erschreckend. Ist es wirklich so schwer 9 Monate darauf zu verzichten ?
Wenn ja, dann solltest du was dran ändern.Auch wenn du nicht vor hast nochmals ein Kind zu bekommen.
Denn wenn eine gefahr nicht einzuschätzen ist, verusche ich alles um diese zu umgehen. Und ich denke es gibt schlimmeres als 9 Monate mal nichts zu trinken. Und sollte es doch schlimm sein, ja dann liegt da wohl ein großes Problem vor

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im mittelalter

Antwort von Einstein-Mama am 16.09.2011, 9:09 Uhr

wurden die menschen im schnitt 30 jahre alt und es gab ein hohe säuglingsterblichkeit. das sollte man nicht vergleichen.

ich hatte aber bei kind 2 großes bier-verlangen und habe oft alkfreies getrunken, am gierigsten war ich auf weißbier. ab und an hab ich von meinem vater einen schluck genommen und hätte drin baden können (sicherlich eher wegen der inhaltsstoffe, als wegen dem alk).
gesund ist alk, auch in kleinstmengen, in der schwangerschaft sicherlich nicht.
da ich aber katzen streichelte, asbestschiefer entfernen mußte und und auf schwer heben leider auch nicht verzichten konnte, hab ich den alk lieber weggelassen.
ist dann eher für die gelangweilten schwangeren:)

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Häsle am 16.09.2011, 9:16 Uhr

Ich war nicht übervorsichtig, aber Dinge, die nachweislich Schaden anrichten, habe ich weggelassen. Das war bei mir Alkohol und rohes Fleisch (bin Nichtraucher). Und Achterbahnfahren. Der Verzicht auf Alkohol fiel mir nicht schwer, die anderen Sachen schon.
Die ersten Wochen (bis zur 16.) hab ich mich eh nur von Tee, Brühe und Infusionen ernährt. Und danach war das Baby schon so präsent (weil von Anfang an sehr wuselig), dass es für mich ganz selbstverständlich war, gut darauf aufzupassen.

Man muss sich nicht von allen Gefahren der Welt abschotten, aber Manches ist einfach unnötiges Risiko.
Ich war weiterhin in der Arbeit und hab mich dort nicht im Büro versteckt, ich habe mein normales Leben weitergeführt, bis zur Geburt (und danach auch).

Jeder hat da seine eigene Einstellung. Mir wurde auch vorgeworfen, dass ich die Gesundheit meines Babys auf's Spiel setze, wenn ich in die Arbeit gehe (gefährliche "Kunden", Strahlung, Druckerstaub etc.) und Auto fahre. Das war für mich persönlich totaler Blödsinn, für Andere ganz normal.
Aber, wie gesagt, Alkohol ist für mich noch ein ganz anderes Level, weil giftig.

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Wir haben eben ziemlichen Alkohol- und Kippen-Lobbyismus

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 9:19 Uhr

Da lief doch irgendwann die Sandra Meischberger im TV mit dem Thema und ein Gast (von der FAZ???, Herr Richter - hat auch ein Buch über Alk geschrieben) meinte "wer keinen Alkohol trinkt hätte Angst vor dem Freund".
Nun ja, ich trinke nicht, nie, und werde es wohl auch erst einmal lassen.
(Aber man wird oft deutlich ausgegrenzt wenn man nicht trinkt - dann ist man schnell langweilig, eine Spaßbremse etc)

Doch, man sollte auf Alkohol verzichten, aber für viele ist Alkohol "normal", und ebenso erschreckend finde ich junge Leute die mir schon nachmittags mit dem Bierchen in der Hand entgegen kommen.

Das Problem ist vermutlich dass solche "Gifte" nicht sichtbar schädigen, und viele deshalb nicht darauf verzichten- dann aber keine Gurken aus Angst vor EHEC essen - aber da hatten die Medien ja auch großes Interesse uns zu verunsichern und zu ängstigen - beim Alkohol nicht.

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Re: Wir haben eben ziemlichen Alkohol- und Kippen-Lobbyismus

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 9:21 Uhr

Hej!

Also, der Junge,den sie neulich zeigten, war deutlich sichtbar geschädigt, und wußte genau, warum.

Aber natü+rlich hast Du Recht, genau darauf ging ja auchdieser Beitrag in dem Zeitungsartikel,den ich weiter obenanführte.
Mag sein, eine Frau, die hier und da ein Gläschen Alkohol getrunken hat, bringt ein gesundes Kind Kind zur Welt --- die Frage ist aber erlaubt, wo das Kind aufgrund dessen evtl. nicht so deutlich sichtbare Defizite hat.

Gruß Ursel, DK

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genau, Hirn einschalten...

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 9:22 Uhr

Es gibt halt Dinge, die kann man vermeiden, und Dinge, die kann man nicht vermeiden. Solange ich keiner Katze den Hintern ablecke, macht das nichts. Wenn ich zuwenig Schlaf bekomme, dann ist das so und macht dem Kind eher nichts, sondern mir nur zu schaffen.

Aber wenn ich schon weiß, dass es (wissenschaftlich erwiesen) schädlich ist, Alkohol zu trinken, und das etwas ist, auf dass man wirklich easy verzichten kann, warum sollte ich es dann tun?

Ich hab genauso nette gesellige Abende, wenn ich dabei Apfelschorle trinke...
(und andere Leute sind froh, weil sie 9 Monate einen gesicherten Fahrer haben.. *g*)

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von joso1 am 16.09.2011, 9:27 Uhr

@eini: denke auch dass es eher wegen des rel. hohen Vit B Gehaltes eines Weissbieres war .
meine Gelüste haben sich allerdings auf nahezu rohes Fleisch (carpaccio etc) konzentriert ( hatte einen nicht geringen Eisenmangel und dann Abhilfe mit Ferrosanol geschaffen- nicht mit rohem Fleisch ).
@reni: Es gibt auch Quellstudien zu alkoholtrinkenden Mütter im Mittelalter- die Kinder waren reichlich aggressiv und emotional unbeherrschte Rohlinge- siehe einige "blutrünstige Herrscherknaben" und ja, klar die Säuglingssterblichkeit war hoch, die Lebenserwartung gering und da sich sicher keiner über die schädlichen Folgen Gedanken gemacht hat brachte man das Ergebnis (Kinder) natürlich nicht mit dem Alkoholkonsum der Mütter in Verbindung.
Vom Zeitpunkt an, als ich schwanger werden wollte(!) konsequent keinen Tropfen Alkohol. Ich wurde "kontrolliert" auch rel. zügig schwanger.
liebe Grüße Johanna

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Was habt ihr eigentlich für Freunde?

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 9:28 Uhr

"(Aber man wird oft deutlich ausgegrenzt wenn man nicht trinkt - dann ist man schnell langweilig, eine Spaßbremse etc)"

Also, ich trinke generell eher wenig (war früher mal anders) und da hat sich noch niemand beschwert. Wenn man gemeinsam unterwegs ist oder bei Freunden feiert, trinken die einen halt Bier, auch mal viel Bier, oder Wein, auch mal viel Wein, und andere eben weniger oder gar nichts. Aber es geht doch ums gemeinsame Feiern und nicht um die Menge Alkohol, die jeder trinkt. Sowas mag im Teenie-Alter vielleicht noch Gesprächsthema sein, aber unter Erwachsenen...?

Und in unserem Freundes- und Bekanntenkreis wurde auch noch nie eine schwangere zum "mal ein Gläschen mittrinken" ermuntert. Eher würde man wohl in besorgte Gesichter blicken, wenn man sich trotz Babybauch den Wein einschenken würde...

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mir ist das viel zu schwammig

Antwort von Reni+Lena am 16.09.2011, 9:31 Uhr

hast du den Artikel gelesen?
Schon ein glas die Woche ist schädlich...

Typisch RTL, da wird EIN arzt rausgekramt, der zudem noch sagt dass man nicht genaues weiß...

Ein Glas Alkohol....tja..was für ein Glas denn?
Ein Schnapsglas, ein bierglas? was ost Alkohol?
Wenn wir nun von einem bierglas (und ich komme aus bayern, bei uns umfassen die mind einen halben liter) reinem Alkohol ausgehen, dann musss ich dem herrn Doktor uneingeschränkt recht geben. Wenn ich einen halben liter reinen alkohol saufe bin ich vermutlich im Koma, dass das meinem kind schadet wage ich nicht zu bezweifeln. Umgerechnet würde das wohl mind. einer flasche wein jeden tag entsprechen.

Wenn wir allerdings von einem Schnapsglas mit radler sprechen, muss ich hier in aller öffentlichkeit die kompetenz des Arztes anzweifeln.
Da nehme ich umgerechnet mehr Alkohol zu mir wenn ich jeden tag einen liter Apfelsaft trinke oder eine Packung milchschnitte verputze.

Wei gehts weiter? Darf ich im Gasthaus keinen Braten essen weil in der Soße ein Schuß bier sein könnte? kein malaga-eis wegen der eingelegten rosinen? Würde vielleicht sogar die geistige umnachtung des herrn berlusconi erklären. hat mama in der Schwangerschaft zu viel gutes eis gefuttert.

Wenn sie schon eine berichterstattung bringen dann erwarte ich vernünftige Aussagen.

Lg Reni

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Re:Was die Freunde betrifft denke ich genauso wie M.

Antwort von joso1 am 16.09.2011, 9:31 Uhr

Da hätte ich als Freund oder Bekannter schon beträchtliche Gewissenskonflikt, einer Schwangeren Alkohol anzutragen.
liebe Grüße Johanna

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Re: Was habt ihr eigentlich für Freunde?

Antwort von Häsle am 16.09.2011, 9:31 Uhr

So ist es bei uns zum Glück auch. Und das, obwohl einige von den Jungs (sorry, Männer kann ich zu denen nicht sagen) sehr gerne auch mal viel zu viel trinken.
Ich trinke auch nicht-schwanger kaum Alkohol, vielleicht hat man sich da einfach dran gewöhnt?

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Re: Was habt ihr eigentlich für Freunde? - keine! ;-)

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 9:34 Uhr

Ich rede ja von meiner Teenie-Zeit, ich habe aber immer nie getrunken (außer mal einen Sekt oder einen Cocktail, aber derartiges kann ich an einer Hand abzählen )
Das ist wohl auch der Grund warum ich keine "Freundschaft" ins Erwachsenenalter retten konnte - ich war eben nicht mit dabei wenn man Party gemacht hat, Feiern war und mal "ordentlich einen drauf gemacht hat".
Bin eben geschädigtes Alkoholiker-Kind

Heute, wo ich alt bin, wird das natürlich toleriert, dennoch habe auch ich im Familienkreis Leute die einen animieren wollen zum trinken.
Ehrlich, Du kannst auf 'ner Feier lieber saufen bis der Arzt kommt als Dir ein Tütchen anzustecken.
(Was ich auch noch nie gemacht habe).
Trotzdem, Alkohol wird eben eher akzeptiert, und wer dauernd säuft ist eben "der Onkel der gerne einen hebt"

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Maxikid am 16.09.2011, 9:34 Uhr

ich bin noch nicht eimal mit dem Auto gefahren, da es ja sehr oft Unfälle gibt. Jeder Gang hält schlank.

Gruß maxikid

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Re: Was habt ihr eigentlich für Freunde?

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 9:36 Uhr

Hej nochmal!

Ich finde es generell sehr zweifelhaft (gelinde gesagt), jemandem zum Alkoholtrinken zu animieren.
Wenn in einer Gesellschaft Wein aufdem Tisch steht, kann man ja fragen - aber drängen finde ich voll daneben.
Aus welchen Gründen auch immer jemand nicht trinkt, ist seine private Sache, die respektiert und nicht erklärt werden muß.
Und so ist das bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis auch:
Die Frage, ob man ein Bier möchte, kann man verneinen, ohne komisch angeschaut oder garausgerenzt zu werden.

Genauso wenig schwatze ich anderen ja Süßigkeiten, Kartoffelchips oder andere ungesunde Dinge auf.
Zwischen Angebot und Aufforderung (und mehr) liegen immer noch Welten.

Gruß Ursel, DK

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Re: mir ist das viel zu schwammig @ reni

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 9:36 Uhr

Zitat:"Würde vielleicht sogar die geistige umnachtung des herrn berlusconi erklären. hat mama in der Schwangerschaft zu viel gutes eis gefuttert."



Ich lieg auf dem Boden. Danke!

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Ich kannte in meiner Kindheit 2 Kinder einer Alkoholabhängigen ...

Antwort von Anja1078 am 16.09.2011, 9:37 Uhr

...ich muss so 11 oder 12 gewesen sein. Ein Kind habe ich immer mit auf den Spielplatz genommen und hatte somit das Ausmaß von Alkoholismus in der Schwangerschaft direkt vor Augen.

Die Kinder taten mir sooo leid!! Die waren IMMER am zittern konnten sich nur schlecht konzentrieren, hatten sehr große Schwierigkeiten mit dem Sprechen!!!

Ich trinke eh sehr selten. Alle paar Monate mal ein Radler. In den Schwangerschaften habe ich mal einen Schluck von dem Bier meines Mannes getrunken, aber NIE ein ganzes Glas Alkohol. Zu Sylvester hab ich Sekt+O-Saft im Glas gehabt und nach dem Anstossen einmal kurz genippt. dann blieb das Glas stehen! Ich hatte immer die beiden Kinder vor meinem geistigen Auge!!!

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@Reni

Antwort von Mami65 am 16.09.2011, 9:39 Uhr

DANKE, dass sich hier bei den ganzen Abstinzlern und Mit-dem-Zeigefinger-Wedlern mal EINE (nun gut: mit mir sind es zwei) outet.

Ja, es stimmt. Auch ich habe ab und an (also bei irgendeinem Anlass) mal ein Gläschen Sekt getrunken. Oder Wein. Zugegeben: bei dem dritten Kind am wenigsten.

Und ich stimme dir vollkommen zu: dieser ganze Ich-bin-schwanger-Hype verbunden mit dem nicht essen und jenem nicht trinken finde ich völlig übertrieben und verunsichert nur die Leute. Hab selbst schon gelesen, dass sich jemand Sorgen gemacht hat, weil sie in der SS irgendein Gewürz gegessen hat und das sollte ja auch nicht so gut sein...

Bei der Großen (21) war ich auf einem Polterabend und der war feucht. Erst später hab ich erfahren, dass ich da schon schwanger war. Nun gut, ich konnt´s ja nicht mehr rückgängig machen....

Was hab ich nur angerichtet!!!!!! Wird mir meine Tochter nie verzeihen! Jetzt hat sie ihr Abi nur mit 1,5 geschafft. Nach dem, was hier alle schreiben, wäre aus ihr bestimmt ein Überflieger geworden, jetzt studiert sie nur an der Humboldt-Uni...

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Hase67 am 16.09.2011, 9:46 Uhr

Hi,

es gibt eine Zeit (die ersten sechs Wochen, wo das Kind noch nicht an den mütterlichen Blutkreislauf "angeschlossen" ist), wo die Gefahr einer Schädigung durch Alkohol noch nicht so gegeben ist. Kein totales Besäufnis natürlich, aber ein Gläschen Wein macht da wohl nichts aus. Trotzdem hatte ich ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil ich in der Schwangerschaft mit meiner Tochter unwissentlich in den ersten Wochen einen Sekt getrunken hatte.

LG

Nicole

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Re: @Mami65

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 9:46 Uhr

Wenn man nicht trinkt, dann trinkt man eben nicht. Ist eben so bei mir.
Dennoch verurteile ich es nicht, finde nur dass man der Einfachheit halber ganz darauf verzichten könnte.
Dass nicht jeder Schluck gleich beim Baby ankommt ist doch wohl auch klar, denn der eigene Körper verwertet den Alkohol ja nunmal auch.
Ich finde nur es ist ein Unterschied ob ich "mal" ein Radler trinke, oder regelmäßig und viel.
Und Fakt ist auch dass unsere Generation "Ich feier dann mal" eher gedankenlos trinkt als eine erwachsene Frau die für sich die Entscheidung trifft und sagt "Ich kann die Verantwortung übernehmen."

Ich selber habe ich den Schwangerschaften Zwiebelmettwurst gegessen, die Katze gestreichelt, das Katzenklo gemacht und Umzüge hinter mich gebracht (und musste dabei tragen).

Und nach der ersten Schwangerschaft ist sowieso Essig mit dem "Faß mich mit Samthandschuhen an - ich bin schwanger"-Hype, denn das Erstgeborene muss ja auch versorgt werden.

Dennoch finde ich es wichtig und richtig ein "Bewußtsein" in den Frauen zu wecken.

Und was glaubst Du was mir alles passiert ist als ich mich zu EHEC-Zeiten als Gurken- und Tomaten-Esserin geoutet habe!!!

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Reni deine Mutter hat nicht zufällig auch ab und an mal einen gekippt

Antwort von Marge.S am 16.09.2011, 9:49 Uhr

als sie mit dir schwanger war ??
Würde die ein oder andere aussage von dir erklären

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Re: @Mami65

Antwort von Rayden am 16.09.2011, 9:50 Uhr

Ich habe in der Schwangerschaft auch mal ein Glas Rotwein, einen Radler und auch ein Glas halb-halb (Sekt mit O-Saft) getrunken. Alles in Maßen und Wochen auseinander.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Alba am 16.09.2011, 9:55 Uhr

Ich habe in beiden Schwangerschaften ab und an mal eine Glas Wein oder ein kleines Bier getrunken, insgesamt 5-6 pro Schwangerschaft, hauptsaechlich in 3. Trimester und ich wuerde das auch wieder tun.
Ich kann ausrechnen welche Alkoholkonzentrationen ich bei meiner Masse und dem Alkoholgehalt des Getraenkes zusammenkommen und nirgends in der Literatur gibt es ueberzeugende Hinweise, dass diese Konzentrationen Schaeden ausloesen. Es gibt auch keine Hinweise, dass sie das nicht tun, aber man kann eine negative Aussage eh nicht beweisen, insofern ist das bedeutungslos.
Ich haette nie mehr oder regelmaessige getrunken aber ich habe wegen der paar Glaeser nicht das geringste schlechte Gewissen. Und wenn sich jetzt jemand mir deswegen moralisch ueberlegen fuehlen will - meinetwegen, don't care.

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Re: @Mami65

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 9:55 Uhr

Ich finde, wenn man sich Gedanken über den Umgang mit Alkohol auch und gerade in der Schwangerschaft macht und für sich beschließt, auf dieses absolut nicht lebensnotwendige Genussmittel in der Zeit zu verzichten, muss man noch nicht in die Ecke gestellt werden mit übervorsichtigen Hyperschwangeren.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von babyfelix am 16.09.2011, 10:03 Uhr

Also ich bin in der 24. Woche schwanger.
Ich habe an dem Tag, an dem ich positiv getestet habe, noch ein Glas Sekt und ein Biermischgetränk (V+) getrunken. Es war der Geburtstag von meinem Freund, und wir hatten Gäste. Ich wollte nicht, dass jemand "was merkt", wo wir selbst beide gerade erst damit klarkommen mussten.
Obwohl ich weiß, dass das Kind zu diesem Zeitpunkt noch nicht an den Blutkreislauf angeschlossen war (es war NMT+1, also SSW4+1), muss ich sagen: ich fühle mich heute schlecht deswegen.
Für den Rest der Schwangerschaft kommt mir kein Tropfen über die Lippen.
Ich verstehe zwar, wenn man sagt: "Ach, ein Gläschen, das schadet doch nicht!". Aber andererseits finde ich es auch nicht schwierig, dieses eine Gläschen einfach wegzulassen. Mir geht es damit besser.
Egal, ob es schadet oder nicht: es ist doch wirklich kein großes Opfer. Warum soll ich denn da was herausfordern?

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keinen Alkohol während der Schwangerschaft

Antwort von Feuerpferdchen am 16.09.2011, 10:29 Uhr

ich habe die Monate nichts getrunken, aber eine Woche vor Entbindungstermin fühlte ich mich richtig k.o. und meine Mutter sagte, wenn der Kreislauf dermaßen im Keller ist, trink ruhig einen Piccolo und gab mir einen Piccolo mit. Ich habe dann am Abend den halben Piccolo getrunken und ca. 3 Stunden später bekam ich Wehen. Ich weiß nicht, ob das Zufall war oder ob mein Kind aus mir flüchten wollte

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Teufel89 am 16.09.2011, 11:03 Uhr

ich hab kurz vor entbindung ein mal einen schluck sekt genippt. aber ich mag keinen sekt, daher bliebs dabei (mein gyn meinte, sekt wäre milchfördernd)

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von Maxikid am 16.09.2011, 11:07 Uhr

das hat meine Hebamme auch gesagt,wenn es mit dem Stillen nicht funktioniert. Einfach mal entspannt ein Glas Sekt trinken, dann läuft es von allein.

Gruß maxikid

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Kein Alkohol aber auch kein Stress

Antwort von Foreignmother am 16.09.2011, 11:08 Uhr

Hallo,

ich stimme allen zu, die sagen, dass Alkohol in der Schwangerschaft schadet und dass man keinen Alkohol trinken sollte. Ich habe auch ab dem Zeitpunkt, zu dem ich wusste, dass ich schwanger war, keinen Alkohol getrunken (und kein ungebratenes rotes Fleisch gegessen, keinen Rohmilchkaese, keine Meeresfruechte, keine blaehenden Speisen.....). Insofern bin ich absolut Eurer Meinung.

Allerdings denke ich auch, dass der Stress, den sich manche schwangeren Frauen machen, genau auf alles und jedes zu achten, ebenfalls Schaeden beim Kind hervorrufen kann. In meinem Umkreis (ich weiss, nicht unbedingt ein repraesentativer Bevoelkerungsschnitt) habe ich viele Faelle gesehen, in denen sowohl in der Schwangerschaft als auch danach alles i-punktgenau nach den dann besten Regeln der Kunst ablaufen musste und die Muetter Wracks waren und die Kinder viel unruhiger als "normale" Kinder.

Insofern wuerde ich behaupten, dass ein einmaliger Schluck Sekt zu Weihnachten oder so (nicht ein Glas) weniger Schaden anrichtet, als immerwaehrender Stress waehrend der Schwangerschaft (und danach), nur ja nichts falsch zu machen.

Gruss
FM

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Re: Kein Alkohol aber auch kein Stress

Antwort von Maxikid am 16.09.2011, 11:12 Uhr

in der Schweiz haben sie mich im Käseladen mal komisch angeguckt, als ich Schwanger, nach Käse fragte, der nicht aus Rohmilch ist. Darüber macht man sich auch nur in D Gedanken, oder? Die Franzosen essen doch weiter ihren Rohmilchkäse.

Gruß maxikid

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Re: Kein Alkohol aber auch kein Stress

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 11:12 Uhr

Hej FM!

Da hast Du schon mehr gemacht als ich, und ich verstehe Deine letzte Aussage durchaus (richtig ), aber der Verzicht auf Alkohol macht normalerweise ja keinen treß -- und nur darum geht esh ier ja.

Es ist eben,wie jemand fragte:
Es ist allgemein bekannt, daß sowohl Nikotin als auch Alkohol schon für die Erwachsenen ja nicht unbedingt (immer) gesundheitsfördernd sind.
Man kann gut ohne leben.
Warum also ein Risiko eingehen?


Gruß Ursel, DK

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Re: Kein Alkohol aber auch kein Stress

Antwort von DK-Ursel am 16.09.2011, 11:18 Uhr

Hej Maxi!

Hier rät man noch von Leber ab und fragt nach katzenhaltung, aber ansonsten habe ich das auch alles sehr viel entspannter erlebt.
Alkohol und Nikotinsind allerdings auch als gefährlich eingestuft!

Trotzdem:
Auch hier zählt sicher als Argument:
Wenn bekannt ist,daß es nachhaltige Schäden geben kann, würde ich mich keinem Risiko aussetzen.

Gruß Ursel, DK

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Wein weiser Beitrag, FM!

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.09.2011, 11:40 Uhr

Und zu den Einwänden: Natürlich macht es keinen Streß, auf Alkohol zu verzichten. Aber diese Mütterpolizei, die jeden disst, der in einem winzigen Punkt auch nur minimal lockerer drauf ist als man selber - die streßt.

Mir fehlen in der Diskussion die Grauzonen.

Ich habe pro Schwangerschaft vielleicht zwei oder drei Mal jeweils ein Glas Sekt mit O-Saft getrunken. Macht also maximal 0,3 Liter Sekt in jeweils neun Monaten. Mag das mal jemand pro Woche runterrechnen? Ich bin mir sicher, daß mein Konsum von Apfelschorle, der in der Schwangerschaft enorm gestiegen ist, summa summarum und über die neun Monate gerechnet mehr Alkohol zum Embryo geschleust hat. Ich überlege gerade - ein halber Liter Apfelschorle war das sicher pro Tag, eher mehr. Mag mal jemand ausrechnen, wieviel Alkohol in einem dreiviertel Liter Apfelschorle sind und das auf 9 Monate hochrechnen?

Jedoch: In der Statistik stehe ich dann wohl auch als Mutter, die nicht komplett abstinent war. Trotzdem war und bin ich mir absolut sicher, daß bei meinem Konsum nie auch nur die geringste Gefahr für eines meiner Kinder bestand und habe deswegen auch nicht den Hauch eines schlechten Gewissens. Wie viele von den angeblichen 80%, die nicht komplett auf Alkohol verzichten (wo ist denn der Artikel überhaupt? Ich habe ihn nicht gefunden?), bewegen sich denn - wie ich - im absolut hellen Bereich der Grauzone?

Übrigens: Ich habe eine Freundin, die bei ihrer ersten Schwangerschaft (damals war bei mir noch an kein Kind zu denken) absolut zickig war. Man durfte nicht mal in ihrer Anwesenheit Kaffee trinken, sie selber verzichtete auf so ziemlich alles, incl. schwarzen Tee, Kaffee, Wurst, fast alle Sorten von Käse, Schokolade (! - ich hatte jede Woche einen Schoko-Flash und meinen Mann sogar nachts zur Tankstelle geschickt) und noch diverses anderes. Ja, ich hatte schon den Eindruck, daß diese Frau sich sehr unter Druck gesetzt hat, nur ja alles richtig zu machen. Bei den nachfolgenden vier Kindern war sie dann deutlich entspannter ;-). Es ist sicher ein Zufall, daß ausgerechnet das erste Kind behindert ist *gg*. Aber der Streß, den sie beim ersten Kind verbreitet hat, war sicher auch nicht das Gelbe vom Ei.

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Rechnung

Antwort von shinead am 16.09.2011, 11:52 Uhr

1 Liter Apfelsaft etwa 3g Alkohol
1 Liter Apfelsaft 0,38Vol-% Alkohol.

40 Wochen = 280 Tage
Pro Tag 0,75l Apfelsaftschorle = 210 Liter

Ideales Mischverhältnis 1:1 => 210 Liter Apfelsaftschorle = 110 Liter Apfelsaft = 330g Alkohol


0,3l Sekt = 24g Alkohol

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Rechnung: ideales Verhältnis 2:1 o.T.

Antwort von Feuerpferdchen am 16.09.2011, 11:58 Uhr

xxx

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Danke, JETZT fühle ich mich schlecht :-(

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.09.2011, 11:59 Uhr

Aber im Grunde ist das genau das, was ich meine. Wer auf ein Glas Sekt pro Schwangerschaft verzichtet ist heilig. Aber wenn man dann pro Tag ein großes Glas Apfelschorle trinkt, interessiert das keinen.

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Re: Danke, JETZT fühle ich mich schlecht :-(

Antwort von Maxikid am 16.09.2011, 12:03 Uhr

Soll ja bei O-Saft sogar noch schlimmer sein.

Gruß maxikid

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Re: Danke, JETZT fühle ich mich schlecht :-(

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 12:06 Uhr

den meisten ist das halt nicht bewusst, würde ich sagen.

Aber zum Thema "heilig": mir persönlich ist das völlig egal, ob andere Schwangere mal ein Glas Sekt oder Wein trinken.. das muss doch jeder mit sich selbst ausmachen.
Ich kann nur für MICH sagen, dass ich das voraussichtlich nicht tun werde, schon allein deshalb, weil ich sowieso in den letzten Jahren selten mal Alkohol trinke, dann kann ich es in den paar Monaten auch ganz lassen.

Aber das muss schon jeder selbst wissen.

(Auf Käse und Schokolade hingegen verzichte ich definitiv nicht!)

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Re: Reni deine Mutter hat nicht zufällig auch ab und an mal einen gekippt

Antwort von Reni+Lena am 16.09.2011, 12:09 Uhr

Wenn du dich etwas genauer auf eine Aussage festlegen könntest dann bin ich gerne bereit sie dir nochmal zu erklären.
Lustigerweise steht weiter unten genau die rechnung mit Apfelsaft etc die ich oben in meinem Post auch erwähnt habe.
Frag doch strudel auch mal ob ihre mutter gesoffen hat, oder traust du dich das nicht?

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alkohol u.

Antwort von twinsmama2003 am 16.09.2011, 12:35 Uhr

nikotin sind ein absolutes no-go für mich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich bin absolute nichtraucherin u.trinke im jahr vielleicht 4-6 gläser wein u.nichts anderes...
als ich schwanger werden wollte u.auch in der kompletten ss, habe ich keinen tropfen alkohol getrunken,denn feiern u.lustig sein, kann ich auch ohne!!!
da gibt es für mich überhaupt nichts zu diskutiren....*kopfschüttel*
ich esse für mein leben gern ne scheibe brot mit salami...hab ich ich in der kompletten ss NICHT,auch käse oder leber etc. habe ich nicht gegessen...warum????? ich kann es doch nach der ss wieder essen....!!!!!und schoki, lebkuchen etc.hab ich in dem jahr auch überhaupt nicht gegessen...warum??? hatte überhaupt keinen appetit darauf!!!
katzen haben wir gott sei dank erst gar nicht...
es gibt sogar welche,die unbedingt ein kind wollen,die zu pontius u.pilatus laufen, aber die das qualmen nicht aufgeben wollen,obwohl die ärzte das gesagt haben......!!!!!!SOWAS KANN ICH NICHT NACHVOLLZIEHEN!!!!!!tut mir leid!!!

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Re: Rechnung: ideales Verhältnis 2:1

Antwort von shinead am 16.09.2011, 13:16 Uhr

Hatte gegoogelt, da kam 1:1 raus... Aber dann halbieren wir halt auch den Alkoholwert...

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Aber hinkt die Sache mit dem A-Saft nicht?

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 13:30 Uhr

Man muss nämlich 7,5 L Apfelsaft trinken um einen Promille-Wert von 0,3 zu erreichen.
Mit Bier schafft man das mit 0,4 L.
Insofern halte ich den Alkoholgehalt in Säften (Saftschorlen) für unbedeutend, nicht zu vergessen dass der menschliche Körper ja selber Alkohol bei der Verstoffwechselung produziert.

Ich denke man sollte nicht vergessen dass bei Alkoholgenuß der Großteil eben doch fix beim Kind ankommt, eben weil er in größeren Mengen dem Körper zugeführt wird, und der Körper gar keine Zeit hat ihn abzubauen.
(Denn bereits im Mund wird ein Teil abgebaut, ebenso im Magen)

Also ich finde dass der "Vergleich" mit natürlich in Lebensmitteln enthaltene Alkohol doch an den Haaren herbeigezogen ist.

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Es geht ja nicht um den Promille-Wert...

Antwort von shinead am 16.09.2011, 13:33 Uhr

... sondern um die tatsächliche Alkoholmenge in Gramm die man so über eine bestimmte Zeit (40 Wochen) zu sich nimmt.

Klar bekommt man vom Apfelsaft keinen Schwips, aber man führt dem Körper eben Alkohol zu, der dann erst verstoffwechechelt werden muss.

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Re: Es geht ja nicht um den Promille-Wert... ja, aber

Antwort von Kolkrabe am 16.09.2011, 13:39 Uhr

der menschliche Körper baut den Alkohol wie gesagt ja ab, also kommt doch tatsächlich nichts an von einem Glas Appelschorle. Immerhin baut der Mensch durchschnittlich 0,1 bis 0,2 Promille/h ab.
Da schiesst man doch mit Kanonen auf Spatzen.
Ich finde der Vergleich hinkt, ganz ehrlich.

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Re: alkohol u. - da zitiere ich doch gern...

Antwort von Morla72 am 16.09.2011, 13:48 Uhr

.. den guten Terry Pratchett:

"Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.' "

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auch wenn eine schwangere bewusst auf alkohol verzichtet

Antwort von veralynn am 16.09.2011, 13:48 Uhr

nimmt sie in 9 monaten unbewusst ca. einen liter reinen alkohol zu sich. nahrunsmittel und getränke haben alkohol enthalten (schoki, torten, früchte........). von daher sollte man tatsächlich auf das trinken von alk gänzlich verzichten.

ich persönlich habe in allen schwangerschaften mal das ein od. andere gläschen prosecco getrunken, natürlich nicht regelmässig. meine kinder sind gesund und normal intelligent. meine grosse gehört in ihrer klasse zu den besten obwohl sie fast ein jahr jünger ist als ihre kameraden.

v.

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aber genau ist doch der Punkt

Antwort von Marge.S am 16.09.2011, 13:53 Uhr

Ich nehme unbewusst alkohol zu mir, warum muss man das dann auch noch bewusst tun ?
Und warum muss man sich an Bsp festhalten wo es zum Glück ein gesundes Kind gab ? Warum schaut man nicht auf die Bsp die eben dazu geführt haben das die Kinder Probleme haben, auch wenn es vielleicht nur leichte sind ?

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nicht falsch verstehen marge

Antwort von veralynn am 16.09.2011, 13:57 Uhr

ich halte mich nicht am beispiel fest, ich habe das nur erwähnt. ich würden nie behaupten, dass alkohol in der ss harmlos ist. ich habe es vorher schlicht und einfach nicht gewusst, dass frau, ohne es zu wissen, so viel alk zu sich nimmt mit dem essen. lange zeit war es drinnen in den köpfen, dass hier mal ein glas und da mal eins nicht schade. meiner ehemaligen chefin wurde sogar von ihrem arzt gerraten, einmal pro woche einen whiskey zu trinken. harten alk hätte ich nie angerührt, aber wie gesagt, hier mal ein prosecco od. da mal ein glas wein, vielleicht alle 2 monate mal? wenn überhaupt.......... jedenfalls, ich wusste es nicht besser und bin froh, dass es den kids auch nicht geschadet hat.

v. +

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ich habe den

Antwort von veralynn am 16.09.2011, 14:00 Uhr

bericht bei stern tv auch gesehen (teilweise) und war erstaunt. ich war bis dahin nämlich der meinung, dass ein bisschen alk nicht schaden könne.

v.

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Re: Stern TV , Thema alkohohl während der Schwangerschaft

Antwort von PatriciaKelly am 16.09.2011, 14:08 Uhr

ich hab gar nichts getrunken
ich mags aber auch so nicht,daher fiel es mir nicht schwer

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Re: Es geht ja nicht um den Promille-Wert... ja, aber

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.09.2011, 14:33 Uhr

Korrekt, man schießt mit Kanonen auf Spatzen.

Aber das tut man auch, wenn man eine Frau, die vielleicht einen Prosecco in neun Monaten zu sich nimmt, in die Nähe einer Kindsmörderin rückt.

Das ist doch genau das, was ich meinte: Es wurde voller Entsetzen und Anklage der Wert von 20% Frauen in den Raum geworfen, die in der Schwangerschaft komplett abstinent leben. Zum einen: Das tun sie nicht, sie denken es bloß. Zum anderen: Es gibt eine breite Grauzone, und es ist nicht hilfreich, wenn man die sicher vielen Frauen, die sich im extrem hellen Graubereich bewegen (ich kenne sehr viele, die sich ähnlich wie ich verhalten haben - ein bis zwei Sekt mit O-Saft in neun Monaten), gleich zu den Quartalssäuferinnen steckt. Also wenn man, um im Farbreich zu bleiben, alles als todesschwarz bezeichnet, was nicht blütenweiß ist. (Zumal wenn man sich vor Augen führt, daß so manches blütenweiße nicht so blütenweiß ist, wie es erscheint.)

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NIE !!

Antwort von iriselle am 16.09.2011, 15:44 Uhr

ich habe in keiner schwangerschaft alkohol getrunken.

vg,iris mit 8 kids

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