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Geschrieben von fiammetta am 27.12.2013, 9:57 Uhr

@Strudelteilchen

Hi,

bei uns in der Familie schenkt man sich auch diese Formalitäten mit Brieflein usw. Hört sich erst einmal praktisch an, gell? Stirbt jemand, dann wird das an die jeweilige Schnittstelle weitergegeben, die das weiterkommuniziert, was den Vorteil hat, dass diejenige (IMMER feminin...) im Mittelpunkt steht und dann endlich ein paar Stunden etwas zu tun hat, inkl. Weitergabe des sonstigen Tratsches. Diese Schnittstelle dominiert dann sogar die Art des Blumenschmucks und was wer anzieht. Richtet man sich nicht danach, dann sind spitze Bemerkungen, abfälliges Abgemustere und angewidertes Nichtbeachten angesagt. Jahrzehntelang bestens erprobter Hausfrauenterror halt.

Diese Schnittstellen tun auch alles, wirklich ALLES dafür, dass die nächsten Glieder in der Verwandtschaft ja nicht alleine miteinander kommunizieren, denn sonst bricht ihr System und damit ihre Bedeutung zusammen. Natürlich hat soetwas nur ein Mensch nötig, der halt sonst nicht wichtig ist - dann macht man sich eben wenigstens wichtig. Das geht sogar so weit, dass der Telefonhörer einfach nicht weitergereicht wird, egal wie oft oder wann oder warum man anruft. Handynummer oder E-mailadressen werden ebenso ausgebremst. Nippeln diese Schnittstellen aber selbst irgendwann ab, dann entsteht eine Art Vakuum, das keiner mehr füllen will, aber in Ermangelung der Informationen auch nicht füllen kann. Gleichzeitig wird aber präventiv herumgejammert, dass irgendwann einmal die Familie auseinanderfallen wird ...

Freu Dich, wenn es bei Euch unkomplizierter läuft.

LG

Fiammetta

 
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