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Geschrieben von Christine70 am 26.12.2013, 23:07 Uhr

Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

nein, sie ist nicht gestorben, aber ich habe vor zwei monaten den kontakt abgebrochen. Weil ich einfach nicht mehr konnte :( ich hab hier ja schon oft erzählt, wie mies sie mich teilweise behandelt hat.
und immer war ich diejenige, die sich wieder bei ihr meldete. meist ging es eine zeitlang gut, dann war wieder krach und immer war ich die böse.

Die Kurzfassung: Meine jüngere Schwester ist vom wesen her ganz anders wie ich. Sie läßt sich rein gar nix gefallen und fährt meiner mutter sehr oft über den mund. dann rief meine mutter immer bei mir an, heulte ins telefon wie böse A doch zu ihr ist und wie schlecht sie ihre mutter behandelt und sie sei ja fix und fertig und hat keine lust mehr zu leben...... das ging jedesmal so.
daß meine mutter aber MICH auch so schlecht behandelt, das sah sie nie ein. sie war ja immer im recht.
wenn ich mal irgendwas negatives gesagt habe oder kritik übte, hat sie den hörer draufgeknallt. hinterher hieß es dann immer, ICH habe den kontakt abgebrochen.

Vor zwei monaten hat sie dann den bogen überspannt :(

Ich habe ihren Hund vor fast genau einem Jahr vermittelt, weil meine mutter sehr oft im krankenhaus lag und der hund dann jedesmal als pensionsgast ins tierheim mußte. der hund war ein verwöhntes vieh (er kann nix dafür, aber ich mochte ihn nie) und ich selber konnte ihn nicht zu mir nehmen, da ich selber einen großen hund hab und die beiden sich nicht vertrugen.
Dann hat meine mutter beschlossen, den hund wegzugeben. Ich habe auch auf anhieb eine sehr liebe familie gefunden, die ihn aufgenommen hat.
Allerdings habe ich mehrfach zu meiner mutter gesagt, ich möchte NIE dass sie mir das irgendwann mal vorwirft, es ist ihre entscheidung. ich vermittel nur. Sie sagte, sie wird mir das nie vorwerfen, sie sei ja so dankbar, daß er so eine liebe familie bekommt.

Nun hat sie aber die ganze zeit hindurch genervt: "Wie geht es MEINEM Hund....... Hast du schon mal wieder was von MEINEM Hund gehört......... Frag mal die Frau, ob du ein bild von MEINEM hund kriegen kannst (Über facebook).... so ginge das dauernd. einige male hab ich die frau angeschrieben und nachgefragt, wie es dem hund geht. Ihm gehts sehr gut. sie hat mir auch zwei akuelle bilder geschickt, die ich meiner mutter ausgedruckt habe. die hängen jetzt in ihrem wohnzimmer, weil es ist ja IHR hund. ARGLLLLLLLLLLL

So, vor zwei monaten rief sie mich abends um 22 Uhr an !!! "Ich sitz grad da uns guck die bilder von MEINEM Hund an, hast du schon mal wieder was gehört wie es ihm geht?
Da bin ich in die luft gegangen.... 1. wegen der späten uhrzeit und 2. Weil ich ihr schon oft gesagt hatte, ich komm mir langsam blöd vor dauernd die familie nach dem hund zu fragen. ich weiß ihm gehts gut und das sollte reichen.
ich hab dann nur noch zu ihr gesagt, sie muss endlich akzeptieren daß es nicht mehr ihr hund ist, und daß ich nicht alle zwei wochen die familie belästigen will.
da hat sie den hörer draufgeknallt und sich seitdem nicht mehr gemeldet.

In der zwischenzeit ist mein cousin gestorben. ich hab das nur über hintertürchen erfahren :( ich war so sauer und traurig zugleich. ich erfuhr auch den beerdigungstermin nicht, weil mich meine mutter nicht dabeihaben wollte.

dann hat mein patenkind am 18.12. ihre zwillinge entbunden. ich hab das auch wieder nur durch hintermänner erfahren. laut meiner schwester sollte ich gar nix erfahren, weil meine mutter das nicht möchte

findet ihr das noch ok? ich nicht... das sind familienereignisse, da hab ich das recht drauf sie zu erfahren. wieso darf ich davon nix wissen??? nur weil sie wegen ihrem hund beleidigt ist? das ist doch kindergartenniveau.

auf jeden fall hab ich dieses jahr weihnachten gänzlich ohne sie gefeiert. und ich hatte meine ruhe, so ruhig war es seit langem nicht mehr.

ich war wirklich dieses jahr schon nahe dran, mich in eine psychiatrische klinik einweisen zu lassen, weil ich mit den nerven dermaßen am boden war wege ihr. ich konnte nachts nicht mehr schlafen, jedesmal wenn das telefon klingelte fing ich an zu zittern.... gott sei dank hatte ich menschen, mit denen ich reden konnte.


jetzt mal eine frage an diejenigen, die auch keinen kontakt mehr zu den eltern haben: Denkt ihr manchmal drüber nach, was wäre wenn da was passiert und ihr habt keinen kontakt mehr gehabt? DAS geht mir durch den kopf :( meine mutter ist krank, herz...... aber sie hat ihre krankheit auch schon oft als anlass genommen, sich wichtig zu machen, denn keiner ist so krank wie sie ...
nur ein bespiel noch: Ein Onkel von mir, zu dem ich kontakt habe übers internet (meine mutter nicht, weil sie mit ihm verstritten ist) ist an krebs erkrankt. ich hatte das meiner mutter erzählt.. da sagte sie doch glatt: "das ist mir egal, wenn jemand krank ist, dann ich, andere sind mir wurscht"

 
43 Antworten:

Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Sicilia73 am 26.12.2013, 23:33 Uhr

Ich hatte im September den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen, nachdem mich mein Vater schwanger und mit Kleinkind aus dem Ferienhaus geworfen hat. Der Grund war Banane, meine Mutter war wohl wieder mal mit dem falschen Fuß aufgestanden und hatte an allem, was mein Mann und ich taten, was auszusetzen.
Wir mussten 20 Stunden am Flughafen ausharren, bis uns ein Flieger mitgenommen hat. (Absolute Kurzversion)
Dann kamen immer wieder emails mit "wir sind uns keiner Schuld bewusst" und "denk mal nach, dass Du Respekt vor uns haben musst, wir sind schließlich 20 Jahre älter"
Hallo, ich bin auch schon 40 und kann selber denken.

In der folgenden Zeit hat meine Oma mich immer wieder angerufen, meinem Vater ginge es gar nicht gut, er kriegt sicher bald wieder einen Herzanfall.
Ich bin übrigens immer noch schwanger und das war sicher auch alles nicht so gesund für mich.
Dann haben wir beschlossen, nicht mehr zu reagieren. Ich hatte regelmäßig Heulkrämpfe, wenn ich mit Oma telefoniert hab, weil immer hinterrücks der Vorwurf schwebte....wenn Dein Papa stirbt, wirst Du das bereuen.

Und oh Wunder, vor 2 Wochen haben sie sich entschuldigt. Die Sache ist noch sehr steif und ich bin noch nicht drüber weg, aber es scheint sich zu normalisieren.

Was ich damit sagen will. Klar, die Gedanken hab ich mir auch gemacht. Wenn was passiert. Aber weisst Du, sie hatten sich ja auch keine großen Gedanken gemacht, dass auch mir was passieren kann. Das tut ganz schön weh, auch wenn wir wieder miteinander reden. Heiligabend war ich im KH mit Verdacht auf vorzeitige Wehen. Am Abend hat mir nicht mal jemand zugehört, als ich es erzählen wollte. Und ich heul mir wochenlang die Augen aus....

Ich hoffe, Du hattest trotzdem ein schönes Fest
Lg

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von +sumsebiene+ am 26.12.2013, 23:43 Uhr

habe eure beiden Geschichten gerade nur schnell "Quer" gelesen. (war ein langer Tag und eigentlich gehöre ich schon lange ins Bett). würde mich freuen, wenn wir uns bei Zeiten mal austauschen könnten..

habe seit 6 Monaten keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern, nach einer wirklich furchtbaren, sehr belastenden Zeit..

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 26.12.2013, 23:44 Uhr

ohje, das ist auch arg :(
ja, meine mutter ist sich auch immer keinerlei schuld bewußt und ich bin diejenige, die sie gut behandeln muß, da sie ja schließlich meine mutter ist und ein leben lang für mich da war. sie sieht ihre fehler nie ein.
ich bin auch über 40, werde 44 jetzt im januar, wieso sollte ich mir alles gefallen lassen, nur weil sie meine mutter ist? irgendwann ist mal gut


ja, mein weihnachtsfest war gut, ich hab ja noch meine schwiegerfamilie. bei denen waren wir gestern eingeladen.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 26.12.2013, 23:46 Uhr

ja, gerne... bin jederzeit für dich da. nur anschreiben ...

wünsch eine gute nacht

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Sicilia73 am 26.12.2013, 23:50 Uhr

Ich lese auch immer mit. Oder PN.

Lg schlaf gut

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von angelok82 am 26.12.2013, 23:58 Uhr

Hm.....ich las auch schon öfter von eurem schwierigen Verhältnis zu einander.

Sowas ist nie schön. Was ich an der aktuellen Situation nicht nicht verstehe, warum steht deine Mutter über alles Familienereinissen??? Wenn dein Cousin verstört ( mein Beileid ), warum warum erfährt man sowas nicht direkt, auch wenn deine Mutter es nicht will? Gibt es keine Tante/ Onkel/ Bruder/ Schwester/ weitere Cousins...Cousinen ....keine Ahnung?

Mit dem Patenkind das gleiche! Wieso informiert sie Fichte nicht selbst???Mann/ ihre Eltern...? Oder habt ihr auch eher losen Kontakt? Warum entscheidet das deine Mutter und alle sind ihr anscheinend hörig?

Mit dem Hund...ja,das wird für sie immer IHR Hund bleiben.....trotzdem kannst du natürlich nicht ständig die Familie ausfragen. Vielleicht war ihr an diesem Tag auch besonders schwer ums Herz, sie hat ihn sehr vermisst und wollte mit jemandem darüber reden? Ich hätte ihr einfach gesagt, ich habe gerade erst mit der Familie geschrieben und es ginge ihm prächtig.

Letztendlich musst du selbst entscheiden, was für dich am besten ist, aber für mich hört sich vieles bei euch nach einem Kommunikationsproblem an..

Alles gute

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 0:19 Uhr

meine mutter hat sie alle unter kontrolle :(

mein cousin hatte nur noch einen bruder und der ist momentan am boden zerstört, verständlich. er ging davon aus, daß mir meine mutter bescheid gibt, hat sie aber nicht getan. zeitungsannonce war keine drin und so erfuhr ich den termin der beerdigung nicht.

meine nichte hat donnerstag per kaiserschnitt entbunden und abends hab ich es von meiner schwester erfahren. sie meinte noch, sie hätte laut meiner mutter mir nix sagen dürfen, aber sie läßt sich das nicht verbieten. als meine nichte dann wieder einigermaßen ansprechbar war, hat sie mir ja auch bescheid gegeben. aber als erstes erfuhr es meine mutter, weil sie ja uroma wurde. hab ich ja auch kein problem damit, (der freund meiner nichte (also der vater der zwei kinder) rief meine mutter an und teilte ihr die geburt mit.. da meinte meine mutter, er brauche mich nicht anzurufen,sie sagt mir bescheid. hat sie aber nicht getan, ich hab es erst abends von meiner schwester erfahren :( und von ihr erfuhr ich dann, daß meine mutter geäußert hat, ich soll nix erfahen weil es geht mich nix an.
sie versucht also immer, alle auf ihre seite zu ziehen und sich als oberhaupt der familie aufzuspielen. neue ereignisse laufen nur über sie und sie bestimmt, wer davon erfährt und wer nicht :(

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wegen dem kommunikationsproblem

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 0:27 Uhr

ich kann sprechen, sehr sogar, aber sie nicht. sobald irgendwas nicht nach ihrem willen geht, tickt sie aus :(

sie hat auch bei der beerdigung krach mit meiner schwester, weil sie erzählt hatte, ich sei deswegen nicht da, weil ich eh wenig kontakt zu meinem cousin hatte. das stimmte aber nicht, ich wußte den termin nicht. nach der beerdigung hat mich meine schwester via handy angerufen und gefragt was los sei, wieso ich nicht kam, sie ging davon aus, ich wüßte bescheid. sie machte sie tierisch vorwürfe. sie meinte, wenn sie gewußt hätte, daß meine mutter mir nix gesagt hat, hätte sie das doch übernommen. sie hat dann auch meine mutter unter 4 augen zur rede gestellt, aber die blöde war wieder ich. ich bin ja an allem schuld und sie wollte mich nicht dabei haben. punkt. ach, ich will mich nicht schon wieder aufregen..
meine mutter will mich mit solchen aktionen bestrafen, weil ich so ekelhaft zu ihr bin.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von angelok82 am 27.12.2013, 0:27 Uhr

Das geht natürlich gar nicht! Wie gesagt, bleib dabei, wenn es dir so besser geht. Wer so herrisch ist, braucht sich nicht wundern....Tut mir leid für dich.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 0:33 Uhr

so geht das jetzt schon seit jahren und ich war immer diejenige, die sich wieder bei ihr gemeldet hat. ich denk dann oft, was wäre wenn.........
Aber dann sagt mein Mann auch oft, sie hat ihre krankheit schon oft vorgeschoben, um die familie um sich zu haben.
einmal hat sie sich ins krankenhaus einweisen lassen, weil es ihr angeblich so schlecht ging, und die ärztin meinte, sie können nix finden. alles normal, herz arbeitet ordentlich, blutdruck auch normal, ob es sein könne daß sie simuliert.. und da gingen mir die augen auf :( das war dann meistens der fall, wenn irgendwas anstand. z. b. wenn meine schwester in urlaub fuhr. oder als wir damals in urlaub fuhren. immer gehts ihr dann einen tag vorher soooooooooooooo schlecht. als wolle sie nicht, daß man wegfährt.

sie ist krank, das ist fakt, sie hat auch mehrere bypässe. aber man kann so eine krankheit auch als druckmittel verwenden

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von fiammetta am 27.12.2013, 0:34 Uhr

Hi,

egal, ob die eigenen Eltern oder die SE - diese ewigen aus maßloser Langeweile konstruierten Machtkämpfe können einen fürchterlich zermürben.

Ich kenne das Verhalten Deiner Mutter - dieses ewige "Ich bin ja sooo lieb und soooo unschuldig und Ihr seid ja soooo böse". Für diese Sätze sollte deren Tablettendosis gewaltig erhöht werden... Meine herzige SE hat es u.a. geschafft, einen sehr teuren Teller von mir mit voller Wucht nach entsprechendem Ausholen auf den Boden zu knallen, dass er nur noch in 1000 Teile zersprungen ist. Anschließend grinste sie mich abschätzend-frech an und erklärte mir: "Ich war das nicht!" Nein, klar, war der Himmelgeist... Dazu dieses nie endende "Frag den xy doch `mal, ..." Wozu? Diese gelangweilten Weiber interessiert es doch, aber den Hintern in der Hose, um selbst anzurufen haben sie nicht. Lehnt man ihr sinnfreies Begehren ab, dann ist man ganz pöse... Hetzereien hinten herum sind offenbar lustiger...

Üblich ist auch dieses Dominieren der innerfamiliären Informationsflut. Dieses darf man ja (!) nicht sagen, mit dem und dem unter absolut keinen Umständen ein Wort wechseln, weil er doch tatsächlich irgendwann vor dem Krieg in der falschen Tonlage gepupst hat (Sorry, aber meistens geht es um ebensolche Nichtigkeiten, wobei alle, die es jemals hätten bezeugen können schon lange gestorben sind) usw. Sie spielen sich zum Mittelpunkt auf, geben Informationen oft genug sogar halbbewußt falsch weiter, denn dann gibt es wenigstens wieder herzhaften Stunk und ihr nichtsnutziges Dasein wird durch einen Skandal erhellt. Gaaaanz großartig.***gähn***

Krank sind auch grundsätzlich nur sie. Die Krankheiten anderer Menschen, selbst wenn diesen der Tod bereits ins Gesicht geschrieben steht, sind nichts im Vergleich zu ihren eigenen Befinden, das immer kurz vor einem Herinfarkt o.ä. steht, der aber nie eintritt. Beliebt ist auch: "Ich will ja nicht mehr leben!" Reagiert man irgendwann aber auf dieses undankbare Wichtiggetue mit beißendem Sarkasmus, dann geht`s rund, wozu sie quietschlebendig sind und dann ist der Kreislauf völlig intakt. Endpunkt ist immer: "Was bist Du böööööse!"
Solche Menschen werden steinalt, denn die werden ihre miesen Energien an andere los, die dann daran zerbrechen und vorzeitig ins Gras beißen.

Wo ich aber so richtig das Kotzen kriege, ist dieses Herumgetrample auf dem ewigen "Ich bin Deine Mutter! Du hast mir deswegen Respekt zu zollen, Dich niemals zu beklagen, gefälligst zu tun, was ich von Dir verlange und wenn Du dabei untergehst. Außerdem habe ich ein RECHT darauf, dass Du mir den verschissenen Arsch abwischst!" Der Forderungskatalog ist wirklich beachtlich, denn es handelt sich dabei ja nie um ordentlich vorgebrachte Bitten, die durch Erläuterungen nachvollziehbar werden. Dieses angebliche Ideal der Mutterschaft, das mitunter aber sehr einseitig ausgelegt wird, als Begründung für jegliche Form der Schikane ist ja schon recht alt und zielt immer darauf ab, ein mieses Gewissen zu machen, das ihnen selbst aber vollkommen fehlt. Selbst haben sie oft genug bewiesen, was ihnen ihre Mütter wert waren und wie weit die eigene Mutterliebe zu ihren eigenen Kindern gegangen ist. Bei so mancher wurden die Kinder zwar satt und waren sauber gekleidet, damit die Nachbarn nichts zu kritisieren hatten, aber damit waren die Pflichten auch schon erfüllt. Nee, da schüttelt es mich....

Christine, das hast Du richtig gemacht. Ich hatte auch jedes Jahr ein fürchterlich schlechtes Gewissen, wenn wir von 365 Tagen knappe 48 Stunden an Weihnachten bei meiner Familie verbracht haben, die ich ansonsten oft das ganze Jahr nicht gesehen habe, während mich das Pack hier Tag und Nacht munterst tyrannisierte. Dennoch fand ich es traurig, dass meine SE - trotz ihrer vier (!) Kinder - an Weihnachten alleine daheim hockten und sie keiner besuchen kam, geschweige denn sie einlud. Wir sind halt dann immer zu heimgerast, dass sie wenigstens am 1. Weihnachtsfeiertag am Nachmittag die Kinder, für die sie nicht einmal einen Nikolaus übrig hatten, sehen konnten. Bereue ich heute, denn damals hätte meine Mutter uns noch locker ein oder zwei Tage um sich haben können. Heute ist ihr das aus Altersgründen zuviel und der ganze Weihnachtshype verschiebt sich eher in unsere Richtung. Für mich war diese Form der Rücksichtnahme wieder ein Teil an wahrlich verlorener Zeit, die mir keiner wiedergibt. Würde ich nie wieder tun.

Menschen haben meistens viele Jahrzehnte Zeit gehabt, um sich ein innerfamiliär angenehmes Umfeld zu schaffen. Ich spreche nicht einmal von einem superharmonischen oder glücklichlichen Umfeld, nur von einem angenehmen, bei dem es einen nicht gegenseitig graust, den anderen drei Stunden ertragen zu müssen. Nutzen sie diese Zeit nicht, dann kommt halt das böse Erwachen im Alter, aber dann hat sie die Fähigkeit des schlechten Gewissens verlassen und somit können sie sich wieder in ihrer immerwährenden Unschuld suhlen.

Hak`s ab, Deine Mutter lernt nichts dazu, weil sie nichts dazulernen will. Du bist aber nicht als ihr Fußabstreifer und zu ihrer Belustigung auf die Welt gekommen.

LG

Fiammetta

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von fiammetta am 27.12.2013, 0:43 Uhr

Hi,

meine SM wurde auch immer sterbenskrank, wenn wir nur ein paar Stunden (!) irgendwohin fahren wollten. Die hat uns JEDEN Ausflaug und JEDEN Urlaub versaut. Kamen wir dann wieder heim, erfuhren wir, dass sie in der Zwischenzeit höchst fidel gewesen war. Das ist nur krankhafter Neid.

Als wir nach acht Jahren Pflege ENDLICH `mal eine Woche in den Urlaub fahren wollten, wofür uns meine Schwägerinnen noch übelst beschimpfen ohne aber die Arbeit zu übernehmen, begriff meine SM nicht mehr, dass wir ja nach ein paar Tagen wieder heimkommen würden, d.h. sie wähnte sich hilflos mutterseelenalleine. Die Nachricht des äußerst begrenzten Urlaubs mit Dauerstandleitung zu den Pflegekräften drang nicht mehr zu ihr durch und ab da ging es dann richtig berab mit ihr. Bis dahin war es von ihr aus immer nur Show gewesen, aber am Ende begriff sie das Wort "Urlaub" in all seinen Erklärungen und Beteuerungen nicht mehr.

So weit ist es aber bei Deiner Mutter garantiert noch nicht. Und dann stellt sich doch immer auch die Frage, ob der andere im umgedrehten Falle die Rücksicht nähme, die er selbst ganz großzügig fordert.

LG

Fiammetta

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 0:45 Uhr

ohja, das was du schreibst, trifft alles auf meine mutter zu :(
traurig, daß es mehrere solcher menschen gibt.

am allerschlimmsten fand ich, als ich im januar im krankenhaus lag und operiert wurde und sie mich kein einziges mal besuchte.

liegt sie aber im krankenhaus, dann wäre es ihr am liebsten, ich käme jeden tag.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von fiammetta am 27.12.2013, 0:56 Uhr

Hi,

ich bin damals auf der Intensivstation fast verreckt - hinterher habe ich erfahren, dass sie für mich zwar eine Beerdigung, aber eher im Sinne von Verscharren mit Show für`s Kaff vorgesehen hatten... Besucht hat mich keiner und ich wurde anschließend noch so abartig beschimpft, dass meinem Mann die Kinnlade offen stehen blieb.

Als meine SM im Kh lag, brauchte sie Stundentakt irgendetwas bis ich explodiert bin, denn das kostete nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld. Aber ach, diese süßen Menschen sind doch sooo wichtig und wertvoll! Und außerdem sind sie Mutter. Sind die Viecher auf der Weide übrigens auch und die machen kein so Gedöns darum.

LG

Fiammetta

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Johanna3 am 27.12.2013, 1:11 Uhr

Ganz ehrlich? Die Sache mit dem Hund finde ich wenig dramatisch. Dann sagt sie halt "mein Hund".
Einen Grund den Kontakt abzubrechen hätte ich darin nie gesehen.

Aber du / ihr entscheidet das natürlich selbst.

Alles Gute

Johanna

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von kätzchen1981 am 27.12.2013, 2:05 Uhr

Hi. Müsste auch schon längst ins Bett, aber versucht zu schlafen, bin dann wieder aufgestanden, weil es mir genau so wie Dir ergeht. Habe das erste Mal jetzt durchgängig Kontaktsperre zu meiner Mutter. Das letzte Mal gesehen habe ich sie 2007. Hatte bis letztes Jahr noch Kontakt zu meinem Bruder, ihrem Lieblingskind. Aber nachdem er mir dann zu verstehen gab, dass ich im Leben absolut versagt habe, war das wohl ein Punkt, an dem ich sagte "Jetzt reicht es!" Merine Mutter war immer schon die Heilige. Oft ist ihr die Hand ausgerutscht, sie wollte mir mein Kind wegnehmen, hat mich bei Bekannten und Freunden als psychisch krank dargestellt, dass ich fast selber schon glaubte, das könnte stimmen. So "verrückt" hat die mich gemacht, um mir zu schaden. Ich verstehe bis heute nicht warum. Gut ich habe kein Abi, und nicht studiert, was sie gerne gehabt hätte? Aber gibt es nicht schlimmeres. Ach ich weiß nicht...
ich weiß nur, dass es mir trotz allem noch weh tut und gerade zu Weihnachten.Und da ich auch noch schwanger bin, kommen auch noch die lieben Hormone dazu. Aber war immer diejenige, die den ersten Schritt nach Streitigkeiten gemacht hat, habe mich immer für alles entschuldigt (auch, wenn ich nichts gemacgt habe) aus Angst, meine mutter zu verlieren. Als Dank habe ich dann immer einen "verbalen" Tritt bekommen, diese Demütigung wollte ich mir nicht mehr geben.
Ich kann Dich gut vderstehen. Ich wünsche Dir all die Kraft, dass Du nicht daran kaputt gehst. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Es ist verdammt hart und leichter gesagt als getan. Aber ich hoffe sehr, dass es dir gelingt, damit einiger Massen umzugehen.
Wenn Du mal jemanden zum reden brauchst, PN genügt.
Fühl dich gedrückt!

LG Nadine

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Pamo am 27.12.2013, 5:35 Uhr

Ich hab Weihnachten auch ohne meine Mutter gefeiert, weil die Terminvereinbarung einfach zu kompliziert war.

Bei den von dir angesprochenen Punkten sehe ich relativ einfache Möglichkeiten, die Situation zu verbessern:

1. Nimm das Telefon nicht ab, wenn es dir "zu spät" ist. Warum um 22h mit deiner Mutter sprechen, wenn dich das ärgert?
2. Wozu braucht deine Mutter dich, um zu erfahren wie es ihrem früheren Hund ging? Warum kann sie nicht selber Kontakt aufnehmen? Mal da vorbei fahren und das Hündchen besuchen? Lass sie das selber mit den Leuten ausmachen.
3. Woher kommt es, dass Informationen über DEIN Patenkind über deine Mutter laufen? Finde einen direkten Kommunikationsweg ohne deine Mutter!
4. Gleiches gilt für den Tod des Cousins. Wie kann es sein, dass sowas total an dir vorbei zieht, wenn deine Mutter dich nicht informiert?

Also insgesamt: mach dich unabhängiger, dann ärgerst du dich weniger.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.12.2013, 8:00 Uhr

Ich finde das alles ein bißchen albern. Von beiden Seiten.

Es ist ja nicht so, daß jetzt mutterloser Friede wäre. In Deinen Gedanken ist sie immer noch bei Dir, und zwar immer noch auf eine unschöne Art und Weise. Wirklich "gelöst" ist das Problem also nicht. Das löst sich erst, wenn Du Dich nicht von ihr rumschubsen läßt - und dann kannst Du auch wieder Kontakt haben, denn dann macht es nichts mehr aus.

Was ist eigentlich aus diesen Briefen mit dem schwarzen Rand geworden, die man verschickt, um die Leute zur Beerdigung "einzuladen"? Ich habe dieses Jahr zwei bekommen. Zwar kannte ich die Termine für die jeweiligen Beerdigungen bereits, da ich mit allen Beteiligten Telefonkontakt habe, aber schlimmstenfalls hätte ich die Beerdigungstermine (und die Tatsache des Todes an sich) darüber erfahren.

Wie kommt eigentlich Deine Schwester an die Informationen, wo sie doch so böse ist? Sagt Eure Mutter ihr Bescheid? Kannst Du sie nicht bitten, Dich auf dem laufenden zu halten? Wenn Trauernachrichten schon aus der Mode sind und Dein Patenkind (!!!!!) Deine Telefonnummer nicht kennt.

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Strudelteigteilchen,

Antwort von 3klang am 27.12.2013, 8:54 Uhr

du hast die Beiträge von Christine70 nicht gelesen, gell?

Sonst hättest du erfasst, dass die Nichte anrief, sobald es ihr gesundheitlicher Zustand nach der Geburt erlaubte.

LG
dreiklang

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von celmin am 27.12.2013, 9:10 Uhr

Ich kenne das auch, denn auch meine Mutter ist nicht einfach... Aber ich würde den Kontakt niemals abbrechen. Ich habe jahrelang auch gelitten bis ich fast nicht mehr konnte.
Tatsache ist aber, DU wirst Deine Mutter nicht ändern - und sie wird sich auch nicht ändern. Die einzige Person, die sich ändern kann bist DU.

Warum hast Du wegen dem Hund dort mehrmals angerufen? Ich hätte einmal angerufen und ihr dann die Telefonnummer der neuen Besitzer gegeben.
Wenn es ihr jetzt besser geht, möchte sie vielleicht einfach einen neuen Hund? Sie lebt wohl allein?

Und wenn ein Onkel im Sterben liegt, oder mein Patenkind kurz vor der Entbindung steht, dann erkundige ICH mich doch auch mal, wenn es mir wichtig ist...

Ich habe gelernt, damit umzugehen. Wenn mir etwas nicht passt, oder sie mich ungerecht behandelt, mache ich den Mund auf und sage ihr das. Das ging nicht von heute auf Morgen, aber mir war klar, dass nur ich mich ändern kann. Kontakt abbrechen war für mich nie eine Option. Sie hat ja nicht nur schlechte Seiten. Meine Mutter ist verbittert, weil sich meine Eltern nach 40 Jahren getrennt haben - und das ist jetzt 11 Jahre her...

Und ich rede jetzt mal nur von mir, aber ich könnte wohl nicht damit Leben, wenn ich den Kontakt abgebrochen hätte und meiner Mutter etwas passiert...

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Re: 3klang

Antwort von celmin am 27.12.2013, 9:11 Uhr

Wenn mir das Ereignis wichtig wäre, würde ich mich schon vorher erkundigen. Den Geburtstermin weiß man doch...

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Cossi99 am 27.12.2013, 9:54 Uhr

Hi,

habe aus diversen Gründen keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Mein Bruder schon. Immer blöd bei feiern. Bei der Kommunion hatte er das absolute Verbot, sich meiner Tochter zu nähern oder ihr gar zu erzählen, er wäre ihr Opa oder sowas.

Wir leben besser ohne diesen Menschen. Er hatte seine Chancen, jetzt ist bei mir der Ofen aus.

Ist Tochter mal alt genug alles zu verstehen, werde ich ihr freistellen mit ihm Kontakt zu haben. Bisher weiss sie nur ansatzweise, warum ich keinen Kontakt möchte und das akzeptiert sie. Sie fragt auch nie. Da sie ihn nicht kennt, kann sie ihn auch schlecht vermissen.

Alles Gute für Dich. Gewöhne dich an die Ruhe und lass das schlechte Gewissen weg. DU bist nicht schuld an der Situation.

Grüße
Petra

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@Strudelteilchen

Antwort von fiammetta am 27.12.2013, 9:57 Uhr

Hi,

bei uns in der Familie schenkt man sich auch diese Formalitäten mit Brieflein usw. Hört sich erst einmal praktisch an, gell? Stirbt jemand, dann wird das an die jeweilige Schnittstelle weitergegeben, die das weiterkommuniziert, was den Vorteil hat, dass diejenige (IMMER feminin...) im Mittelpunkt steht und dann endlich ein paar Stunden etwas zu tun hat, inkl. Weitergabe des sonstigen Tratsches. Diese Schnittstelle dominiert dann sogar die Art des Blumenschmucks und was wer anzieht. Richtet man sich nicht danach, dann sind spitze Bemerkungen, abfälliges Abgemustere und angewidertes Nichtbeachten angesagt. Jahrzehntelang bestens erprobter Hausfrauenterror halt.

Diese Schnittstellen tun auch alles, wirklich ALLES dafür, dass die nächsten Glieder in der Verwandtschaft ja nicht alleine miteinander kommunizieren, denn sonst bricht ihr System und damit ihre Bedeutung zusammen. Natürlich hat soetwas nur ein Mensch nötig, der halt sonst nicht wichtig ist - dann macht man sich eben wenigstens wichtig. Das geht sogar so weit, dass der Telefonhörer einfach nicht weitergereicht wird, egal wie oft oder wann oder warum man anruft. Handynummer oder E-mailadressen werden ebenso ausgebremst. Nippeln diese Schnittstellen aber selbst irgendwann ab, dann entsteht eine Art Vakuum, das keiner mehr füllen will, aber in Ermangelung der Informationen auch nicht füllen kann. Gleichzeitig wird aber präventiv herumgejammert, dass irgendwann einmal die Familie auseinanderfallen wird ...

Freu Dich, wenn es bei Euch unkomplizierter läuft.

LG

Fiammetta

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von kravallie am 27.12.2013, 9:57 Uhr

nicht meine mutter und auch nicht ich, aber mein mann hat seit jahren keinen kontakt mit seinem vater, plagt sich aber seit geraumer zeit mit dem gedanken, was mal ist, wenn er stirbt.
durch seine schwester ist er informiert, dass er prostatakrebs hat, es ihm aber gut geht.
ich kenne den mann nicht mal, habe einiges an kontaktversuchen durch, ich sehe das rein pragmatisch und hab schon mal den fachanwalt für erbrecht rausgesucht, der im falle der enterbung tätig werden muss.
manche eltern braucht kein mensch.

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@ celmin

Antwort von 3klang am 27.12.2013, 10:27 Uhr

Das freudige Ereignis war Christine70 ganz offenbar wichtig.
Anzunehmen, dass sie sich "vorher erkundigt" hat, was auch immer das in der Praxis bedeuten mag. Den geschätzten Geburtstermin kannte sie wohl auch.

Dennoch hatte sie wohl keine Kristallkugel zur Hand, die preisgab, an welchem Tag und zur welchen Stunde genau die Geburt stattfand.

Ich hätte mich "bedankt", wenn in den Tagen vor den Geburten ständig das Telefon geläutet hätte. Wobei Interesse und Aufdringlichkeit hier wohl oft nur knapp nebeneinander liegen. Diesen Grat haben wir innerfamiliär relativ gut geschafft.

Christine70 hat es in ihrer Familiensituation jedenfalls nicht leicht!! Familie bedeutet im besten Fall Geborgenheit und gegenseitiges Wohlwollen.

dreiklang

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Sicilia73 am 27.12.2013, 10:51 Uhr

Ich denke, die einzelnen Situationen auseinander zu nehmen, bringt gar nichts. Jeder nimmt Dinge anders wahr und auf.

Tatsache ist , dass Christines Mutter (wie übrigens auch meine Mutter) kein Schuldbewusstsein hat und auch überhaupt keine Rücksicht darauf nimmt, dass sie ihre Tochter mit ihrem Verhalten verletzt.

Ich lese da in der Beschreibung, dass ihre Mutter schlicht egoistisch und selbstsüchtig handelt.

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Re: 3klang

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.12.2013, 11:15 Uhr

Nun ja, das ist auch zwiespältig. Meine Kinder kamen beide nach ET, und ich fand die "ist es schon da?"-Anrufe nervig.

Aber das Baby hat doch auch einen Vater, eine Oma, einen anderen Paten, sonstwen. Waren die auch alle Post-Partem-krank? Nach meinen Geburten hat der Vater alle angerufen. Der platzte eh vor Stolz - dann konnte er den wenigstens teilen.

Was ich komplett nicht verstehe: Christine ist ja erst seit kurzem "böse". Die Schwester ist schon immer "böse". Die kommt aber auch irgendwie an Informationen. Wahrscheinlich hat sie sich einfach ihr eigenes Infomationsnetz aufgebaut. Das sollte Christine auch machen. Dann MUSS sie sich nicht mit muddi vertragen - aber sie DARF es.

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fiammeta...

Antwort von claudi700 am 27.12.2013, 11:31 Uhr

wenn deine geschichten wirklich stimmen, kannst du das bei weitem nicht mit christines situation vergleichen.

ich bin aber nach wie vor der meinung, dass du vor sarkasmus und hass nur so triefst...

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Eigensüchtiges und egoistisches Verhalten der eigenen Mutter...

Antwort von 3klang am 27.12.2013, 12:18 Uhr

... ist vielleicht besonders schwierig zu verkraften, wo man sich doch Liebe, Ehrlichkeit, Verständnis, Unterstützung, Anerkennung, Wohlwollen wünscht...

Es tut einfach weh, wenn die EIGENE Mutter nicht leistet oder leisten kann, was man sich zu Recht! von ihr wünscht.

Die "Herzensbänder" zwischen mir und meinen Kindern werden jedenfalls so gut es irgend geht gehegt und gepflegt. Das hat jedes Kind, ganz egal welchen Alters, verdient.

Christine70 sollte kein schlechtes Gewissen haben, die Trauer um die wenig positive, unausgeglichene Mutter-Kind-Beziehung wird sie leider immer irgendwie begleiten. Ich verstehe gut, dass sie ob der familiären Situation bekümmert ist.

LG
dreiklang

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von maxwell_ am 27.12.2013, 13:11 Uhr

Du kannst Dich kaputtmachen lassen, Dich aufarbeiten - körperlich und psychisch - aber sie wird es Dir nicht danken. Im Gegenteil, in Dir hat sie ein bereitwilliges Opfer gefunden, das sie immer wieder malträtieren kann.
Sie ist nicht nur Deine Mutter, sondern ein Mensch. Mit Fehlern, psychischen Baustellen und Problemen.
Wie sie damit umgeht, kannst Du weder beeinflussen, noch steuern, denn sie ist resistent gegen jegliche Kritik.
Insofern kannst Du Dich kaputtmachen lassen, Dich als Spielball für innerfamiliären Mist benutzen lassen, oder die Konsequenz ziehen. Und Deine Mutter als Mensch sehen, der sie ist, und das tun, was für Dich und Deine Familie am gesündesten ist.
Du mußt den Kontakt nicht abbrechen, aber nicht alles Negative aufsaugen wie ein Schwamm. Laß das an Dir abperlen, und mache mit Deinem Leben weiter. Baue eine emotionale Distanz auf, aber das schaffst Du nur mit Hilfe von außen, denke ich.
Kontaktabbruch ist insofern ein Problem, wenn die Mutter stirbt. Ich denke, Du bist ein Charakter, der sich ans Lebensende Vorwürfe machen wird und möglicherweise daran kaputtgeht. Deine Mutter hat eine große Macht über Dich, die auch nach ihrem Tod Wirkung zeigen wird.
Warum hast Du zu Deinem Patenkind keinen Kontakt? Es ist doch Deine Pflicht, den aufrecht zu erhalten?

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@claudi700..

Antwort von fiammetta am 27.12.2013, 13:23 Uhr

Hi,

und ich bin nach wie vor der Ansicht, dass Du besser an den Kochtopf gehörst anstatt über Situationen und damit über Menschen zu urteilen, von denen Du dankenswerterweise bislang verschont geblieben bist.

Seltsamerweise ist Christine da mit Dir nicht einer Meinung (s.o.).

Hättest Du wohl die Güte, mich in Zukunft mit Deinen vor Boshaftigkeit triefenden Postings nicht mehr zu belästigen? Vielen Dank!

LG

Fiammetta

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Ich seh das wie Pamo...

Antwort von MM am 27.12.2013, 13:53 Uhr

... und würde auch Ähnliches vorschlagen.
Und - mach dir kein schlechtes Gewissen!!!

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Maxikid am 27.12.2013, 14:33 Uhr

Ich habe auch nur wegen meiner Kinder Kontakt zu meiner Mutter. Zu meinem Vater, ist vor einem Jahr gestorben, gar nicht mehr. Ich habe soviel schreckliches durch meine Familie erfahren, dass es mir schwer fällt, Liebe an meine Kinder zu geben. So sehr wurde ich durch die ganze Famile zerstört. Und meine Schwiegermutter moechte mich immer nötigen dich bei meiner Familie/Mutter anzurufen. Ich bin es auch leid, dass meine SM das nicht verstehen kann. Ich versuche halt, meine Mutter zu vergessen, aber leider merke ich im Alter, dass ich dich immer mehr dagegen ankämpfen muss, nicht so wie sie zu sein. LG maxikid

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weil meine nichte noch gar nicht termin hatte und mein cousin plötzlich gestorben ist ..

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 14:47 Uhr

ohne worte

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Re: Strudelteigteilchen,

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 14:50 Uhr

genau, und sie hätte erst ende januar termin gehabt. deshalb sind die beiden mäuse auch noch auf der frühchenstation. wiegen nur 1900 und 2100 g.

ich hatte während der schwangerschaft schon kontakt zu ihr, nur die geburt kam so plötzlich :( fruchtblase geplatzt und los gings. klar daß sie da nicht nochmal anrufen konnte.

ich muß mich aber auch nicht rechtfertigen jetzt, die beiden geschichten sind ja auch nur der letzte tropfen. es ist ja schon so viel vorgefallen. die sache mit dem hund, das hab ich oben ja auch geschrieben, ist kindergartenniveau. ich habe meiner mutter sehr oft gesagt, wenn es neuigkeiten gab, aber das war ihr noch zu wenig. und selber anrufen dort wollte sie nicht, sind ja fremde menschen. vor fremden menschen hat sie angst.

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das war ja auch nicht der grund... das war der letzte tropfen.. owt

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 14:51 Uhr

...

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schön wenn du mehr weißt als ich, sie hatte nämlich erst ende januar termin..

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 14:52 Uhr

und ich ruf mit sicherheit nicht jeden tag an und frag, ob die kleinen schon da sind.

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Re: Erstes Weihnachten ohne meine Mutter

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 15:11 Uhr

es geht doch nicht nur um den hund, die sache mit dem hund wäre für mich kein grund den kontakt abzubrechen. außerden hat sie doch den hörer draufgeknallt, nicht ich. ich hab ihr nur gesagt, ich will die familie nicht dauernd nerven, weil sonst macht das den anschein: wieso haben sie den hund überhaupt abgegeben, trauen sie uns nicht, mit dem hund gut umzugehen?

ich bin mit der familie über facebook befreundet, anrufen tu ich nie. ich hab nichtmal ihre telefonnummer, aber meine mutter hat sie. aber sie traut sich nicht anrufen. ist halt so..

es sind ja auch sachen vorher schon vorgefallen. z.. b. bin ich jede woche mit ihr einkaufen gefahren. das machte ich gerne, ist also nicht daß ich es widerwillig getan hab. sie kann und darf nicht mehr auto fahren, also bin ich freitag oder samstag immer zu ihr gefahren und wir fuhren einkaufen.
Aber dann hat sie mir irgendwann mal vorgeschmissen, ich kümmere mich zu wenig um sie und sie müsse unter der woche zu oft zu fuß einkaufen LAUFEN, was strapazen für sie bedeuten. ach, was machen denn anderen rentner, die laufen auch. und die läden sind nicht weit weg von ihr. Aldi ist nur 300 m entfernt. und sie hat einen rollator, da kann sie dinge reinpacken. schwere sachen wie getränke, da fahr ich ja mit ihr. mir tat es verdammt weh, mir vorwerfen zu lassen, ich kümmere mich zu wenig. wenn es nach ihr ginge, müßte ich jeden tag auf der matte stehen.
einmal rief sie an und heulte ins telefon, ihr bett müßte überzogen werden, sie schafft es nicht alleine. ich hatte an dem tag aber kein auto zuhause. da wurde ich sofort beschimpft und es hieß, ich kümmere mich nicht um sie.
muß ich mir sowas gefallen lassen???

das problem ist, ich habe mich verändert. ich hab jahrelang immer nur auf andre geguckt, war für andere da, ich blieb auf der strecke. bis mir ein arzt endlich die augen öffnete und meinte, jetzt bin erstmal ICH dran. mir gehts jetzt gesundheitlich viel besser als noch vor einem jahr, aber nur, weil ich endlich gelernt habe, an mich zu denken. ich habe auch lernen müssen, mal NEIN zu sagen. ich war ein ewiger Ja-sager. und das war meine mutter gewöhnt. ich hab lieber streit mit meinem mann angefangen, als zu ihr mal nein zu sagen... in der hinsicht hab ich viel dazugelernt, und damit kommt sie nicht klar. so oft wie dieses vergangene jahr haben wir noch nie gestritten. und jetzt ist schluß damit, weil sie immer die unschuldige war und ich die böse, die ihre mutter behandelt wie dreck.

irgendwann mußte ich die reißleine ziehen. wenn sie nicht begreifen kann, da0 ich mein eigenes leben habe, meine drei kinder und mein haus, dann muß sie eben jetzt auf mich verzichten. dann sieht sie endlich was es heißt, keinen mehr zu haben.

mir gehts jetzt gut, ich lebe viel ruhiger, muß nicht dauernd damit rechnen, daß das telefon klingelt und ich zu ihr fahren muß.

ihre krankheit hat sie auch schon oft vorgeschoben, wenn ihr nix mehr eingefallen ist.

das letzte mal hat sie angerufen, ihr gehts ja so schlecht, ihr ist schwindelig und schlecht und sie kommt nichtmal aus dem bett raus. sie bräuchte aber unbedingt was zu essen, ihr kühlschrank ist leer. also was hab ich gemacht? aufgeschrieben was sie braucht, bin einkaufen gegangen und hab ihr das zeug gebracht. sie war nicht mehr im bett, sondern fix und fertig angezogen und stand in der küche. meinte sie doch allen ernstes, sie müsse noch zu aldi, ob ich sie schnell fahren könnte.
ich war sooooooooooo stinkesauer. sie hat mich also nur rübergelotst, weil sie einkaufen gehen mußte und nicht wußte, wie sie mir das sagen soll :(
sie wußte nämlich ganz genau, hätte sie direkt gefragt, hätte ich nein gesagt.

daß einem sowas verdammt ärgert und gleichzeitig weh tut, ist klar.

und das ist auch nur ein beispiel von vielen

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ich habe doch kontakt zu ihr..

Antwort von Christine70 am 27.12.2013, 15:17 Uhr

aber die geburt der kleinen kam so schnell, sie hätte erst in 6 wochen termin gehabt. es sind frühgeburten, dementsprechend fertig sind die beiden :(
die zwei mädels wiegen gerade mal 1900 und 2100 g und liegen noch intensiv. der papa hat die uroma angerufen und sie sagte, er soll sich um die junge mama kümmern und um die beiden mäuse, sie übernimmt den rundruf.
tja, mich hat sie aber nicht angerufen, klar. ich hab es dann von meiner schwester erfahren. und die wußte es auch nur, weil sie neben meinem patenkind wohnt. sie hat mitbekommen, daß der notarzt da war und sie abgeholt hat. sie hatte zuhause einen blasensprung :( es ging dann alles so schnell.
mein patenkind hat mich dann abends angerufen, als sie wieder auf ihrem normalen zimmer war. ich hab auch bilder von ihr bekommen von den zwei kleinen
ist also nicht so, daß wir keinen kontakt haben.

mir ist es jetzt auch egal, ob ich es jetzt gegen mittag erfahren hab, oder erst abends.

meine mutter will mich halt jetzt mit solchen dingen bestrafen. wenn ich zu ihr keinen kontakt mehr hab, dann brauch ich auch zum rest der familie keinen kontakt. punkt..

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Re: schön wenn du mehr weißt als ich, sie hatte nämlich erst ende januar termin..

Antwort von Pamo am 27.12.2013, 16:33 Uhr

nun, wie würdest du solche Dinge denn erfahren, wenn es deine Mutter nicht gäbe? diese Wege solltest du ausbauen!

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Aber Christine:

Antwort von maxwell_ am 27.12.2013, 18:54 Uhr

"dann brauch ich auch zum rest der familie keinen kontakt. punkt.."
Das hat sie nicht zu entscheiden!
Sprich mit Deinen Verwandten, bevor Du mit Deiner Mutter sprichst. Sag ihnen, daß Dich diverse Dinge fertigmachen, Du nicht mehr der Spielball sein wirst, aber für alle anderen da bist. Dann erst mit Deiner Mutter sprechen!

Du bist dermaßen in diesem Sumpf aus Manipulation mutterseits und Opferverhalten Deinerseits gefangen, daß ich Dir anrate, von außen, also mit Hilfe eines Psychologen, Deine krankhafte Mutterbeziehung zu bearbeiten. Alleine schaffst Du das nicht.

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Re: @Strudelteilchen

Antwort von maxwell_ am 27.12.2013, 18:59 Uhr

Wenn ich so Deine Postings lese, scheint Dein gesamtes Umfeld aus gestörten Psycho-/Soziopathen und oder Menschen zu bestehen, die entweder ausschließlich von Neid zerfressen oder faule Hausfrauenterroristinnen, oder ähnlich schlimme Subjekte sind.

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getroffene hunde bellen...

Antwort von claudi700 am 28.12.2013, 16:57 Uhr

wieso urteilst du dann über situationen, in denen DU nicht steckst? wir wissen ja, dass niemand sowas schlimmes wie du erlebt hast.

am lustigsten finde ich, dass gerade du mir unterstellst, ich sei boshaft. wenn man deine "ergüsse" zusammenfasst, kommen mir da ganz andere begriffe in den sinn.

ich weiß nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, aber es bestätigt mich in meiner meinung.

lass dir helfen.

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