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Geschrieben von Shanalou am 17.09.2018, 14:55 Uhr

Stichwort Akademisierung

Die meisten Physios haben Abitur. Diejenigen, die es nicht haben sind meist Nachqualifizierer von den Masseuren. Ohne Abitur tun sich die meisten sehr schwer mit der Ausbildung (zumindest war das früher so).
Durch die Akademisierung erhofft man sich eine höhere Anerkennung und das Durchsetzen von mehr Kompetenzen und natürlich auch eine bessere Bezahlung. Ebenso gibt es so gut wie keine Forschung im Bereich der Physio/Ergo/ Logo in Deutschland. Der Bachelor, im Moment, bringt nur sehr wenig. Für Lehrer ist er in der Zwischenzeit meist gefordert (ob notwendig ist die andere Frage). Für Leitungsstellen wird eher ein zusätzlicher Sozialwirt gern gesehen. Für eine normale Praxis ist er nicht erforderlich und bringt auch keine Vorteile.
Der Beruf ist im internationalen Vergleich irgendwann in seiner Entwicklung stehen geblieben ( nicht unbedingt von der Qualität für den Patienten). Er hat dadurch deutlich an Attraktivität verloren. Aber es ist natürlich auch ein sehr komplexes Thema.
Den einzigen Nachteil, den ich durch die Akademisierung sehe, ist der Verlust der Praxisbezogenheit. Ebenso sind die deutschen Physios in der Regel eher Generalisten und nicht nur auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Auch das hat Vor- und Nachteile. Ich empfinde das eher als Vorteil, da man immer über den Tellerrand hinaus blickt.

 
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