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Geschrieben von Hase67 am 15.09.2020, 8:51 Uhr

Lidl-Kollektion

Ja, die Preise kommen noch dazu. Ich habe bei Urban Outfitters in Leipzig auch schon Sachen gesehen, die eindeutig aus der Altkleidersammlung waren (ich kenne zwar auch aus Paris diese Second-Hand-Shops, wo die Leute direkt in den Altkleidersäcken wühlen, aber ich wusste vorher nicht, dass Altkleider auch in den globalen Liefer- und Verkaufskreisläufern großer Modeketten landen und ich dann im Store in Leipzig für 50 Euro einen Pulli kaufen kann, der in den USA im Altkleiderkreislauf gelandet ist). Nicht falsch verstehen, ich finde "Kreislaufwirtschaft" und Second-Hand-Klamotten grundsätzlich einen vernünftigen Ansatz gegen Verschwendung und Überproduktion, aber warum ich damit einer auch Billigschrott produzierenden Kette wie UO Geld in die Kasse spülen soll, erschließt sich mir nicht, vor allem wenn das Zeug mehrfach um den Erdball gereist ist.

So gesehen weiß ich nicht, was ich perverser finde: Dieses Pseudo-Grunge-Understatement in vermeintlich hippen, aber wesentlich teureren Modeketten oder der Hype um ein Discounter-Logo auf T-Shirts oder Adiletten... So rein grafisch gesehen und von den Farben her finde ich das Lidl-Logo übrigens gar nicht schlecht. Man empfindet es, glaube ich, nur als hässlich und "billig" wegen dem, wofür es steht.

 
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