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Geschrieben von Hase67 am 03.09.2020, 11:17 Uhr

Glücklchce Kinder

"Interessant wäre ja nun zu erforschen,wieso das Ergebnis so ist, wie es ist: Was ist anders in den Ländern, die besser/schlechter abschneiden? Kann man davon für seine Land lernen?"

Obwohl so etwas natürlich Gegenstand von soziologischer Forschung ist, habe ich immer gewisse Zweifel daran, was man mit den Ergebnissen so einer Studie wirklich konkret anfangen kann.

Auf das Bildungs- und Betreuungssystem übertragen, kann man sich sicherlich etliche Scheiben abschneiden - andererseits ist aber auch das Sozialversicherungssystem in den skandinavischen Ländern ein ganz anderes, der Immobilienmarkt funktioniert anders (als wir in Stockholm waren, haben wir von dem Freund unserer Airbnb-Gastgeberin ganz beiläufig erfahren, dass es in Stockholm nicht üblich zu sein scheint, seine Kaufimmobilien komplett abzuzahlen), und die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist eine ganz andere. Wie viele Arbeitgeber (außer den größeren, die sich an internationalen Standards orientieren müssen, um ausländische Fachkräfte anzulocken) sehen es denn hierzulande als selbstverständlich an, dass man um 16.30 Uhr den Hammer wegwirft, um seine Kinder aus Kita oder Ganztagsschule abzuholen? Und zwar unabhängig davon, ob Männlein oder Weiblein?

Es gibt so viele ineinander verzahnte Aspekte und unendliche viele Stellschrauben, an denen gedreht werden müsste. Nicht zu vergessen, dass wir seit mittlerweile 16 Jahren von einer konservativen Staatschefin regiert werden, die sehr tonangebend ist und sich auch eher widerwillig vom Status Quo wegbewegt - und sie hat eben auch das dazu passende Kabinett.

 
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