Freizeit von nur Hausfrauen

Morgen,

mein Tag ist zwar auch ans Baby und die beiden Großen angepasst, aber ich sehs auch so,daß ich trotz allem noch genug Zeit für mich hab. und mit für mich meine ich Zeit,die ich totzdemmit meinen Kindern verbring,weil ich sehe mit den Kindern spielen auch als Freizeit an.
Ich steh um 6 auf,mach die Schul/Kigabrotzeit,dusche,weck das Baby,treib die Kinder an,sich fertgi zu machen,wennsie weg sind,wird geputzt,dann hol ich sie gegen Mittag und dann machen wir was gemeinsam. Einkaufen gehn,shoppen,Spielplatz etc.
Ja, mit Kindern ist man jede Sekunde eingespannt,aber wenn ich sogar die alltäglichen Dinge wie Zähne putzen als Stressig empfinde,dann müsste ich auch jammern.
Hab in unserer Zeitung gestern gelesen,daß für viele Mütter das einmalige Aufstehen in der Nacht fürs Baby auch zum Streß zählt,da müsste ich wohl in die Klinik: Mein Baby wird nachts mitunter bis zu 10 mal wach.

Ich hab damals,als mein Mittlerer 1 wurde,vollzeit gearbeitet und Schule gemacht (Ausbildung),das empfand ich echt als stressiger. Da war der morgendliche Ablauf der Selbe,Kiga und Krippe fahren etc. ,aber abends musste ich noch den liegen gebliebenen Haushalt zusätzlich machen. 3 Jahre hab ich das so gemacht.
Jetzt hab ich doch den ganzen Tag Zeit,kanns mir einteilen,wie ichs mach. Nicht auf Arbeit gehen ist schwierig, mal den Haushalt liegen lassen, ist kein Drama. Muss man immer mal,wenns Kind krank ist oder sonst was.

Das ist Einstellungssache. Als faul seh ich mich nicht an, mach ja ständig irgendwas. Aber ich hab sicher mehr Zeit und freiere Zeiteinteillung,als arbeitende Mütter.

Im Prinzip finde ich aber diese Diskussionen mehr als unfruchtbar: jeder empfindet Streß anders,jeder erledigt Aufgaben anders. Mein Haushalt ist auch nicht steril.
Hab meine Kinder bis auf früh eigenlich immer bei mir und finde das toll! Ich liebe Ferien und bin immer traurig,wenn sie früh gehen müssen.

LG Silvia